Venom: Let there be CARNAGE
Wenn man sich damit abfindet, dass der Film ein PG-13 hat und somit quasi keinerlei Blut spritzt, wird man hier eigentlich ganz gut unterhalten.
Ab der zweiten Hälfte verlässt der Film dann so ein wenig die halbwegs realistische Darstellung und drifted ein bisschen mehr in den typischen Marvel Quatsch ab, vor allem mit der von Naomie Harris dargestellten Figur, die offensichtlich ein Mutant ist, verliert der ganze Kontext irgendwie an Bodenhaftung. Auch wäre mehr Background zu Carnage schön gewesen.
Dennoch muss ich sagen, dass mir Let there be Carnage insgesamt, vor allem durch den Humor, noch ein Ticken besser gefallen hat, als der Teil von 2018. Vor allem die Mid-Credit-Scene war für mich ein absoluter Wow-Moment. Auch wenn man einen Film natürlich nicht auf eine einzelne Szene reduzieren kann und und das auch die ganzen Unzulänglichkeiten nicht ausbügelt, ist da für mich viel Vorfreude angesagt.
Die CGI-Schlacht am Ende kann man zwar bemängeln, vor allem weil es hin und wieder auch einfach billig aussieht, aber anders herum, wie sollte man einen Kampf zwischen Venom und Carnage anderes realisieren? Sicher nicht mit Pappe und Stöcken.
Alles in allem ist Venom: Let there Be Carnage eine Enttäuschung, wenn man einen richtigen Venom Film erwartet hätte, wenn man sich, wie einleitend erwähnt aber damit abfindet und darauf einlässt, dass es hier eher einen Jugendfilm gibt, kann man seinen Spaß damit haben.
3,5/5
The Last Duel
Anstrengend war er, aber gut. Ich kann mit MIttelalter einfach nicht viel anfangen. Auch fand ich Ben Affleck mit blondem Haar und Bart irgendwie merkwürdig. Adam Driver wird echt immer mehr zu meinem Hassschauspieler. Und Jodie Cormer ist einfach nur gut.
Die Struktur des Films verstehe ich, dennoch kostet das viel Zeit und macht ihn zuweilen dann auch wirklich langatmig.
Trotzdem, wer die Möglichkeit hat, sollte ihn sich im Kino ansehen, Ridley Scott liefert hier ordentlich ab.
4/5