Sehenswert war er auf jeden Fall, aber nicht besonders gut durchdacht.
Ich empfehle dieses Video
ja schon sehr treffend.
Finde aber auch das Video sehr gut und bildet dann auch eher meine EInstellung zu dem Film ab, auch wenn ich ihn jetzt nicht als „Meisterwerk“ sehen würde.
Schocktober
46. The Witch Next Door (2019)
Ben bemerkt, dass seine Nachbarin Abbie zunehmend ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legt und schließlich verschwinden auch ihre beiden Kinder, an die ihr Ehemann allerdings keinerlei Erinnerungen hat und gar abstreitet überhaupt Kinder zu haben. Je mehr Ben dem auf die Spur gehen will desto mehr wird er mit einer gar übernatürlichen Kraft konfrontiert. Bin immer noch positiv überrascht von diesem Film, der es schafft konstant eine Atmosphäre der Bedrohung aufzubauen. Jedoch hätte ich auf die Szenen mit den Bullys verzichten können, die einen Bruch in diesem Aufbau markieren, und der dummen Lösung um den Plot mit dem Polizisten, wo Ben out of nowhere von einem Hund gerettet wird. Das sind aber nur kleine Abstriche in einem ansonsten recht stimmungsvollen Horrorfilm.
8/10
Ice Road (Kino)
Alte Männer kabbeln sich auf Eis und Schnee und die Musik versucht, es spannend zu machen.
Einerseits: Es wird ja oft angemeckert, dass es nur noch entweder AAA-Bockbuster mit CGI-Overkill gibt, oder Indy-Arthouse-Filme, aber nichts dazwischen, keine Filme aus der zweiten Reihe. Wer sowas sucht, sollte dann aber auch in Ice Road gehen, der ist genau sowas.
Andererseits: Mal davon abgesehen, dass der Film wie eine überlange Folge „Ice Road Truckers“ wirkt (dabei guck ich die Serie nicht mal ), ist er maximal mittelmäßig. Ich hab zugegeben nicht mitgerechnet, aber das Zeitkontingent, dass im Film zur Verfügung steht, wird gefühlt ständig aufgebraucht und trotzdem wird bei jeder Gelegenheit Zeit mit sinnlosem Gelaber oder Gegucke vergeudet. Außerdem sollte man in dem Film keinen Wert auf physikalische Korekktheit legen.
Leider hat auch Liam Neeson mittlerweile seinen Action-Zenit überschritten und die Kampfszenen beschränken sich darauf, dass Schläge meist angedeutet werden und dann entweder in den dicken Winterjacken verpuffen oder so gefilmt sind, dass ein Körper zwischen Kamera und Schlagendem steht, der den Treffer verdeckt. Aber wie oben schon erwähnt, die meisten Prügeleien sind eh mehr so ein Gerangel statt zünftigen Prügeleien.
Eine Sache traut sich der Film, damit hab ich nicht gerechnet. Ob man es ihm positiv anrechnen kann, da bin ich mir unschlüssig. Der behinderte Bruder von Neesons Charakter stirbt zum Ende hin.
Nunja, schlussendlich muss ich sagen, Liam Neesons letzter Ausflug in den Schnee hat mir wesentlich besser gefallen, vor allem, weil jener mehr und bessere Action zu bieten hatte und sich nicht ernst nahm. Das ist bei Ice Road leider alles nicht der Fall.
Bei „Ice Road“ denke ich immer an „Daddy’s Home 2“, wo die Familie in einen Liam Neeson-Film geht, dessen Beschreibung fast 1:1 auf „Ice Road“ zutrifft. vermutlich haben sich einige in Hollywood gedacht warum daraus nicht 'n Film machen?
Schocktober
47. The Incident (2011)
George und seine Musiker-Freunde arbeiten in der Küche einer Irrenanstalt, wo eines nachts der Blitz einschlägt und der Strom darauf ausfällt. Gelegenheit für zahlreiche Insassen frei zu drehen. Recht kurzweiliger Horror-Thriller in einem beklemmenden Setting und mit einigen derben Szenen.
7/10
Orgazmo
Mittlerweile bestimmt 7-8 Jahre nicht gesehen, aber immer noch sehr unterhaltsam.
Klar, der derbe Humor Trey Parkers und Matt Stones der 90er ist heutzutage sicherlich nicht mehr zeitgemäß, aber das geht mir am Allerwertesten vorbei, denn genau wie die ersten Staffeln South Park, Cannibal the Musical oder Baseketball macht der Film einfach Laune.
Die meisten Leute werden ihn mehr als schlecht bewerten, die, die aber erwarten, was auf sie zukommt und dies mögen, werden den Film unterhaltsam finden.
4/5
Ne richtige Geheim-Perle^^ Hatte den schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Im Übrigen haben Stone und Parke in Anspielung an den Film die Band „DVDA“ (für was das steht könnt ihr euch ergooglen ) gegründet, die im Abspann von South Park - Der Film auch ihre Version von Brian Boitano zum Besten gibt.
So, schön abgenerdet
When Brian Boitano was in the Alps
Fighting grizzly bears
He used his magical fire breath
And saved the maiden’s fair
… super, Ohrwurm für die nächsten Wochen gesichert.
I’ve never seen a man eat so many Chicken Wings.
Venom (2018)
Gestern noch mal nen Rewatch für Teil 2 gemacht und ich muss sagen, ich hatte meinen Spaßs mit dem Film. Ja, hier und da quatschig und vor allem wäre überhaupt etwas an Gore schöner gewesen, aber n R-Rating wollte man halt nicht, das merkt man eben an allen Ecken und Enden.
War dennoch gar nicht verkehrt denn jetzt noch mal zu schauen.
3/5
Tales of Halloween auf Blu Ray
Eine zehnteilige Anthologie zum Thema Halloween. Begleitet bzw. eingeleitet werden die Geschichten von einer Radiomoderatorin, die von Adrienne Barbeau gespielt wird.
Nicht alle Geschichten sind ein Hit, aber insgesamt ist das schon ein stimmiger Film für diese Jahreszeit.
Für mich waren drei Geschichten besonders gut:
Sweet Tooth, Friday the 31st und Bad Seed
Killer Klowns From Outer Space auf Blu Ray
Einer der Trash-Kultfilme!
Klowns landen auf der Erde, verwandeln Menschen in Zuckerwatte, um diese zu essen^^
Aber auch sonst besitzen die Klowns einige kreative Waffen: Popcornkanonen, Säuretorten, Luftballon-Wachhunde u.a…
Neben den ganzen Spaß bietet der Film aber auch ein paar creepy Momente. So finde ich das Lachen der Klowns leicht unheimlich
Und dann gibt es noch eine Szene später im Film, in der ein Mensch zur Handpuppe umfunktioniert wird.
Schocktober
48. Night Teeth (2021) - Netflix
Benny springt für seinen älteren Bruder bei dessen Limousinen-Service ein und soll die beiden High Society-Mädchen Zoey und Blair zu verschiedenen Standorten in Los Angeles kutschieren. Dazu hat er bis Sonnenaufgang Zeit. Es dauert nicht lange bis Benny merkt, dass seine Kundinnen nicht ganz koscher sind. Erst kürzlich mit „I see you“ einen guten Genre-Beitrag von Adam Randall geschaut und jetzt legt er für Netflix mit „Night Teeth“ nochmal nach. Dabei darf man hier aber nicht die ganz großen Plottwists erwarten wie in „I see you“, denn „Night Teeth“ gestaltet sich mehr wie „Collateral“ mit Vampiren, wenn Benny die beiden Blutsaugerinnen von Auftrag zu Auftrag fahren muss und dabei vor allem Blair zunehmend näher kommt. Denn die Romanze zwischen beiden stellt ein zentrales Element des Films da, der es schafft den Zuschauer die meiste Zeit bei der Stange zu halten, auch wenn man das kommende Geschehen voraus ahnen kann. Zumindest gelingt es Adam Randall, dass einem die Charaktere nicht vollends egal werden. Kleiner Wehrmutstropfen ist jedoch der ziemlich knapp bemessene Auftritt von Megan Fox. Der Vampir-Look steht ihr und hätte ruhig etwas länger im Film verweilen können.
7/10
Edit:
Schocktober
49. Amityville Horror (2005)
Familie Lutz bezieht in den 70ern ein scheinbares Traumhaus zu einem relativ günstigen Preis. Grund der Preissenkung: die vorherigen Bewohner wurden ermordet. Trotzdem ziehen sie ein und recht schnell beginnt Tochter Chelsea eine imaginäre Freundin zu haben und Vater George zunehmend aggressiver gegenüber den anderen zu werden. Film ist an sich ganz ok, mehr jedoch auch nicht. Es werden halt bekannte Mechanismen des Haunted House-Genres bedient, aber letztendlich fällt alles doch irgendwie harmlos aus. Immerhin gibt Ryan Reynolds mal nicht die Sprüchekasper.
5/10
Schocktober
50. Mutants (2009)
Ein Virus hat einen Großteil der Menschheit in tollwütige Monster verwandelt. In diesen Zeiten sind die Rettungssanitäter Sonia und Marco unterwegs zum Militärstützpunkt NOAH, als Marco bei einer Begegnung mit einem Infizierten selber infiziert wird. Sonia, selber immun gegen das Virus, bringt sich und Marco in einen verlassenen Gebäudekomplex. Zwar hält sie an Marco fest, da sie bei NOAH Rettung für ihn erhofft, aber seine Mutation zum Monster schreitet stetig voran. Ganz solider Infizierten-Horror aus Frankreich mit einigen Splatter-Einlagen.
6/10
Schocktober
51. Idylle - Hier hört dich niemand schreien! (2015) - Amazon Prime
Na, wieder mal in Inzuchthausen falsch abgebogen? Denn genau das passiert zwei Models, ihrem Fotografen und der Visagistin als sie für ein Fotoshooting ins slowenische Hinterland fahren, wo sie prompt von der dortigen Bevölkerung begrüßt und verschleppt werden. Denn die brauchen eine ganz bestimmte Zutat für ihre Schnapsbrennerei. Netter kleiner Backwood-Slasher aus Slowenien, der auch nur das ist. Bis auf die Schnapsidee hat er dem Genre nichts neues hinzu zu fügen und arbeitet das Hinterwäldler-Einmaleins ohne Umwege brav ab und gibt sich am Ende noch gar pseudo-pilosophisch, um mehr sein zu wollen als man ist. Dementsprechend ist die Story platter als platt und bei manchen Einstellungen hat man das Gefühl, dass sie einfach zu lang sind. Neben der beschaulichen Berg-Kulisse Sloweniens kann der Film dann aber mit einem brauchbaren Hillbillie-Make Up und netten Splatter-Scharmützeln aufwarten. Nicht mehr und nicht weniger.
5/10
Jedes Jahr Ende Oktober findet in Wien die Viennale statt. Hier mein erster Film, den ich im neu renovierten Gartenbaukino gesehen habe.
The Card Counter (2021)
Regie: Paul Schrader
Oscar Isaac, Tiffany Haddish, Tye Sheridan, Willem Dafoe
Inhalt:
William Tell ist ein typischer Paul-Schrader-Held: Sozial isoliert, ohne Beziehung oder Familie verdient er sich den Lebensunterhalt beim Black-Jack-Spiel. Er zieht von einem Casino ins nächste; jede seiner Handlungen folgt festen Regeln und Ritualen; es ist eine Disziplin, die er im Gefängnis gelernt hat. Als der junge Cirk und die Spielevermittlerin La Linda in sein Leben treten und seine Isolation aufbrechen, muss er sich seiner Vergangenheit neu stellen.
Ich liebe sehr viel was Paul Schrader in der Vergangenheit gemacht hat.
Als Regisseur sind diese Filme meine Favoriten Blue Collar , American Gigolo - Ein Mann für gewisse Stunden und Katzenmenschen liebe ich sogar.
Über allem stehen natürlich seine zwei Drehbücher für Taxi Driver und Raging Bull - Wie ein wilder Stier aber auch diese Bücher sind brillant für diese Filme Yakuza, Hardcore, Obsession, Rolling Thunder, The Mosquito Coast, Bringing Out the Dead oder The Last Temptation of Christ.
Deshalb war ich sehr gespannt auf seinen neuen Film.
The Card Counter machte mir aber auf langweilige und zähe Art wieder mal klar, daß diese vergangenen Herrlichkeiten aus Schraders Vergangenheit längst vorbei sind. Ich wollte es mögen aber der narrative Fluss und Rhythmus waren einfach nicht da. Ich konnte mich nicht in die Protagonisten (ob jung oder alt) einfühlen und man sieht nicht genug vom Antagonisten um manche Entscheidungen zu verstehen.
Oscar Isaac als Einzelgänger ist gut und charismatisch, Tye Sheridan bleibt blass und Willem Dafoe spielt keine Rolle bei seinen gefühlt 5 Minuten im Film . Ach ja und in diesem Leben werde ich kein Fan mehr von Tiffany Haddish.
Leider nur 2 Sterne auf Letterboxd !
Palm Springs
Ein Jahr her als ich den Film im Kino gesehen hab und konnte auch beim Rewatch überzeugen. Allein die der Beginn auf der Hochzeit mit der Tanzszene von Samberg ist immer noch so cool.
Die ganze Story mit der bekannten Prämisse ist so charmant und lustig umgesetzt, Samberg und Milioti haben eine tolle Chemie und natürlich J. K. Simmons als Roy. Was mir beim zweiten Mal schauen auch aufgefallen ist, wie schnell diese 90 Minuten vergehen. Das hatte ich beim Festival damals gefühlt. Auf einmal war man schon bei der Cop-Szene und dann war es fast schon vorbei.
Bleibt für mich weiterhin einer meiner Lieblinge bzgl. RomCom der letzten Jahre.
Edit: Da mir nicht so viele RomComs/Comedy der letzten Jahre einfallen, wäre der Film auch so in meiner All-Time-Comedy-Gesamtliste weit oben.
Für mich bisher die größte Überraschung in diesem Jahr Bin auch begeistert.
Dear Future Children (2021, im Kino)
Diese Doku ist keine leichte Kost! Ich komme gerade aus dem Kino und muss erstmal selber das Gesehene verarbeiten.
Zumindest kann ich soweit sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt diesen Film zu schauen, weil er anhand von 3 sehr persönlichen Geschichten zeigt, wieviel Kraft, Durchhaltevermögen und Opferbereitschaft dauerhafter Protest/Aktivismus erfordert, egal wo auf der Welt. Ganz großen Respekt davor!
Sehr beeindruckend!
Abseits des Schocktobers
Drive auf Blu Ray
Jetzt zum zweiten Mal gesehen. Der Film ist so großartig. Die Kameraeinstellungen, der allgemeine Look, die plötzlichen Eskalationen, die Musik und so vieles mehr
Der 2 Film von diesjährigen Viennale:
Benedetta (2021)
Regie: Paul Verhoeven
Darsteller: Virginie Efira , Daphne Patakia , Charlotte Rampling , Lambert Wilson
Inhalt:
Italien im 17. Jahrhundert: Hinter den Mauern des Klosters von Pescia versetzt die Novizin Benedetta Carlini die Oberhäupter der katholischen Kirche in Aufregung, als die Wundmale Christi an ihrem Körper auftreten. Trotz anfänglicher Zweifel an der Echtheit der Stigmata gilt Benedetta von nun an als Auserwählte Gottes, steigt zur Äbtissin auf und genießt Privilegien in der Ordensgemeinschaft, die ihr ein geheimes Doppelleben erleichtern: Sie lässt sich von der Nonnenschülerin Bartholomea in die Geheimnisse körperlicher Lust einführen. Doch die ehemalige Klostervorsteherin Felicita kommt dem verbotenen Treiben auf die Spur …
Zwei Nonnen vergnügen sich mit einem Holzdildo, den sie aus einer Heiligenfigur geschnitzt haben und der Regisseur ist Paul Verhoeven. Den Film musste ich sehen und ich wurde nicht enttäuscht.
Mit dem Hang zur trashigen Übertreibung und mit einem unverhohlen männlichem Blick kreist das unterhaltsame Klosterdrama dabei um wilde Visionen und Wunder, die keine sind, um Intrigen, Geheimnisse und die Pest – vor allem aber um die entflammende Liebe zwischen Benedetta und der Novizin Bartolomea.
Verhoeven drückt wieder einmal alle Knöpfe, die provozieren, erregen und manche beleidigen werden, eine Eigenschaft, die er über die Jahrzehnte beibehalten hat.
Es ist nicht der beste Verhoeven Film ( ich würde ihn ins Mittelfeld seiner Vita setzen ) aber er war unterhaltsam. Ein Film, der von einem guten Handwerker gedreht wurde. Weibliche Nacktheit ist reichlich vorhanden, es gibt auch Gewalt, weil Benedetta beunruhigende Träume und Visionen hat, da blinzelt ein wenig der Verhoeven aus den frühen Jahre hervor.
Die Geschichte hätte interessante Elemente gehabt, die man mehr erforschen hätte können, wie den Kontrast zwischen Benedetta, die gut ausgebildet ist, und ihrerer Liebhaberin Bartolomea, einem Bauernmädchen, das nicht lesen oder schreiben kann.
Anstatt seine Aufmerksamkeit auf die Person Benedetta, ihre Motive und ihre Psychologie zu richten, betritt Regisseur Paul Verhoeven den einfachen Weg. Er interessiert sich viel mehr für ihren Körper als für ihren Geist.
Das hört sich jetzt negativer an als ich es meine. Die knapp 2 Stunden haben mich gut unterhalten. Gute 3 Sterne auf Letterboxd.
Titane (Kino)
Unkonventionell, körperlich, intensiv, abstrakt, interessant.
Da bleibt auf jeden Fall was hängen.
Bei der Transformations-Szene im Bad sowie bei jedem Abbinden von Brüsten und Bauch habe ich körperlich gelitten.
7/10
Venom: Let there be CARNAGE
Wenn man sich damit abfindet, dass der Film ein PG-13 hat und somit quasi keinerlei Blut spritzt, wird man hier eigentlich ganz gut unterhalten.
Ab der zweiten Hälfte verlässt der Film dann so ein wenig die halbwegs realistische Darstellung und drifted ein bisschen mehr in den typischen Marvel Quatsch ab, vor allem mit der von Naomie Harris dargestellten Figur, die offensichtlich ein Mutant ist, verliert der ganze Kontext irgendwie an Bodenhaftung. Auch wäre mehr Background zu Carnage schön gewesen.
Dennoch muss ich sagen, dass mir Let there be Carnage insgesamt, vor allem durch den Humor, noch ein Ticken besser gefallen hat, als der Teil von 2018. Vor allem die Mid-Credit-Scene war für mich ein absoluter Wow-Moment. Auch wenn man einen Film natürlich nicht auf eine einzelne Szene reduzieren kann und und das auch die ganzen Unzulänglichkeiten nicht ausbügelt, ist da für mich viel Vorfreude angesagt.
Die CGI-Schlacht am Ende kann man zwar bemängeln, vor allem weil es hin und wieder auch einfach billig aussieht, aber anders herum, wie sollte man einen Kampf zwischen Venom und Carnage anderes realisieren? Sicher nicht mit Pappe und Stöcken.
Alles in allem ist Venom: Let there Be Carnage eine Enttäuschung, wenn man einen richtigen Venom Film erwartet hätte, wenn man sich, wie einleitend erwähnt aber damit abfindet und darauf einlässt, dass es hier eher einen Jugendfilm gibt, kann man seinen Spaß damit haben.
3,5/5
The Last Duel
Anstrengend war er, aber gut. Ich kann mit MIttelalter einfach nicht viel anfangen. Auch fand ich Ben Affleck mit blondem Haar und Bart irgendwie merkwürdig. Adam Driver wird echt immer mehr zu meinem Hassschauspieler. Und Jodie Cormer ist einfach nur gut.
Die Struktur des Films verstehe ich, dennoch kostet das viel Zeit und macht ihn zuweilen dann auch wirklich langatmig.
Trotzdem, wer die Möglichkeit hat, sollte ihn sich im Kino ansehen, Ridley Scott liefert hier ordentlich ab.
4/5
Reib doch noch mehr Salz in die Wunde
Verzeihung.