Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Little Children (2006)

Wie lange habe ich nun Todd Field’s „Little Children“ schon auf meiner Watchlist gehabt? Ich weiß es tatsächlich nicht. Aber es war definitiv zu lange. Gestern habe ich dann endlich mal bei Amazon Prime auf „Leihen“ geklickt.

Was für ein fantastischer Film. Ein Film zwischen großer Tragik, außerehelichen „Romanze“ und amerikanischer Suburb-Satire. Erstmal die Chemie zwischen Patrick Wilson und Kate Winslet war schon elektrisierend. :smile: Die großartige Jennifer Connelly hatte nach dem ich sie leztens schon in „House of Sand and Fog“ bewundern durfte, nur eine kleine Rolle, aber ihre skeptischen Blicke hat sie gut gemeistert. Zu erwähnen ist natürlich noch Jackie Earle Haley, der als verurteilter Exhibitionist mit pädophilen Neigungen nicht mit offenen Armen im Vorort empfangen wird und auch mit sich und seinen inneren Dämonen zu kämpfen hat. Dafür gab es auch eine Oscar-Nominierung.

Was mich auch gewundert hat, dass Fields seit „Little Children“ und somit seit 14 Jahren dann kein neuen Film gemacht hat. Es gab wohl immer wieder Gerüchte über mögliche Projekte.

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Das Leben des Brian

Eine fantastische Komödie und nach wie vor mein Lieblingsfilm der Monty Pythons. Immer noch lach ich mich schlapp, obgleich ich jeden Gag schon mitsprechen kann.

Schmeist den Purschen zu Poden und geht ihm 5 Sterne :star: :star: :star: :star: :star:

5/5

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Blind Fury Blu Ray

Rutger Hauer (RiP) spielt einen Soldaten, der im Vietnamkrieg sein Augenlicht verliert. Er wird von einem vietnamesischen Dorf aufgenommen und man bringt ihm den Kampf mit dem Schwert bei. Jahre später, zurück in den USA, wird ein alter Kriegskamerad (Terrance O’Quinn, bekannt aus Lost) und dessen Familie von Gangstern bedroht. Da eilt der amerikanische Zatoichi zur Hilfe.

Mir hat diese Action Komödie echt gut gefallen. Es ist nicht alles glaubwürdig, was Hauer als Blinder so veranstaltet, aber das soll es auch nicht, da sich der Film nicht zu ernst nimmt.

Ich frage mich, wie dieser Film 15 Jahre lang auf dem Index stand. Blut ist nur minimal vorhanden und selbst ohne Blut konnte der ab 12 sein :grin:

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Ich fand’s ja irgendwie cool dass sie den genau heute, ein Tag nach Karfreitag an dem der nicht gezeigt werden darf, im TV gezeigt haben. :grin:

The Last Black Man in San Francisco (2019)

„The Last Black Man in San Franciso“ ist schönes Regiedebüt von Joe Talbot mit vielen großartigen Bildern und Szene untermalt mit einem einen fantastischen Soundtrack. Allein die Opening Scene auf dem Skateboard gehört wohl mit zu einem der schönsten Montagen des Jahres.

Perfekt ist er sicherlich nicht, weil er sich für mich im Mittelteil ein wenig gezogen hat. Aber der Film hat viel zu erzählen, über San Francisco und über die Gentrefizierung. Der Cast ist toll, besonders Jonathan Majors zeigt während des Films ein Bühnenstück, echt stark gespielt. Auf jeden Fall ein frischer und mal anderer Film. Kommt für mich aber nicht direkt an „Columbus“ von Koganada (2017) heran, der auch so ein Film ist, den viele lieben, wunderschön ist aber keine große Bekanntheit genießt.

Wer der Film nicht schaut, möchte sich vielleicht doch an die Eröffnungsszene erfreuen. :smile:

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Batman Begins

„Angestachelt“ vom Batman-Plauschangriff musste ich den mal wieder schauen. Dennis sagte ja, dass es für ihn der beste der Nolan-Reihe sei. Wie ich bereits weiter oben Stubbinator zustimmen musste, empfinde ich es nach wie vor nicht so. :wink:
Definitiv ist aber „Batman Begins“ der zweitbeste Film und ein sehr, sehr starker Auftakt der Reihe.
Generell gefällt mir der stark realistische Ansatz von Nolan sehr gut.
Das düstere, ständig vom Regen befallene, quasi nie dem Tageslicht ausgesetzte Gotham ist toll anzusehen und der Weg von Bruce Wayne zu diesem Symbol gegen die Kriminalität zu werden, ist handwerklich gut aufgebaut und umgesetzt.
Dazu kommt das perfekte Pacing und die tolle Musik, welche mMn die Szenen sehr oft gut untermalt.
Einfach immer wieder toll anzusehen.

9/10

„Why do we fall?“

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Hat mich auch dazu gebracht :grin:

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Dem stimme ich immer noch zu, Batman Begins is der beste Batman-Film der Nolan-Reihe. Dark Knight ist ein großartiger Film, aber kein großartiger Batman-Film

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Ja, die Präsenz von Batman mag bei „The Dark Knight“ weniger sein, aber die Auseinandersetzung mit dem Joker und dass er an den Rand der Aufgabe seiner Idee und seines Daseins als „dunkler Ritter“ getrieben wird, reicht mir völlig.

Ich kann es aber total verstehen, wenn man es anders sieht. :slight_smile:
Ich bin auch nicht von den Comics zu den Filmen gekommen, sondern mein Fan-Dasein speist sich ausschließlich aus den Filmen und Serien.

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Wenn die Gondeln Trauer tragen

Gut gespielt, schön atmosphärisch und der Aha Effekt am Ende war toll.

7,5/10

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Heute

Die Verurteilten

interessanter und sehr langer Film… ^^ 7,5/10
Manchmal hab ich das Gefühl es gibt bessere “alte” Filme als neue Filme :X

:cluelesseddy:
Der Film verdient doch mindestens 10/10! :colinmcrage:

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9,5/10 hat Unternehmen Petticoat,

man muss doch luft nach oben halten

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Naked Lunch 5/5

Drogen Sexualität Kreativität

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Rocketman
Sehr gut gemachte Filmbiographie über Elton John. Taron Egerton verkörpert die Person meiner Meinung nach sehr gut. Ich kenne zwar nur ein paar Songs von Elton John. Aber wie schon bei der Filmbiographie von Queen sollen auch in diesem Film alle wichtigen Songs vertreten gewesen sein.

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Und das interessante: Taron Egerton hat alle Songs neu eingesungen für den Film.

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Hab den Film sowohl im Kino gesehen und dann nochmal, als er auf Bluray rausgekommen war. Ist echt ein starker Film.

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Glaube das er bei dem Film „Sing“ da bestimmt auf den Geschmack gekommen ist zu singen. :grimacing:

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A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando

auf Disney+

Hat mich leider nicht abgeholt. Ich empfand Teil 3 als den perfekten Abschluss, als Andy seine Spielzeuge weitergibt. Da hatte ich nicht mit einem weiteren Teil gerechnet und hätte ihn auch nicht wirklich gebraucht.

Die Geschichte mit Forky fängt toll an. Und der Kniff, dass er sich selbst für Abfall hält, wird am Anfang auch (etwas zu) ausgiebig genutzt. Aber sowohl Forky als auch der Kniff spielen im weiteren Verlauf des Filmes überhaupt keine Rolle mehr. Hier dient Forky einfach nur als Handlungselement, die Geschichte mit den anderen Spielzeugen voranzutreiben.

Der Abschnitt mit Gabby Gabby hat mich auch leider viel zu stark an Lotso Knuddelbär aus dem dritten Teil erinnert. Im Prinzip genau der gleiche Aufbau, mit einer etwas anderen Auflösung (Gabby Gabby ist nicht Böse, nur Einsam).

Konnte mich leider nicht überzeugen. Ist für mich, so ungern ich es sage, der schwächste Teil der Reihe und einfach unnötig gewesen.

2,5/5

Jetzt dürft ihr mich steinigen.

Edward mit den Scherenhänden

auf Disney+

Zuletzt habe ich diesen Film als (kleines) Kind gesehen. Ich hatte ihn seither immer als Gruselig und traurig abgespeichert. Ersteres kann man dem “kleinen Kind” zuordnen. Traurig ist er aber allemal noch. Edward wird von vorne bis hinten von der Gesellschaft ausgenutzt und als es erste Probleme gab, die nicht mal Edwards Schuld waren, wird er von der gleichen Gesellschaft fallen gelassen, verfolgt und vertrieben.

Auch wenn es heitere Momente gibt, ist dieser Film im Kern ein unheimlich trauriger Film, in welchem man stets Mitleid mit Edward hat.

Erzählerisch muss man einiges einfach akzeptieren. Es ist halt ein modernes Märchen, keine realistische (mögliche) Geschichte.

4/5

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