Ich mochte die auch, aber wenn sonst irgendwo über Cube geredet wird, werden die meistens eher verrissen.
Hypercube ist schon crap, Zero geht aber wieder.
Aber wir hatten doch nichts anderes! Heute gibts Escape Room an jeder Ecke!
Ich hatte Pippi inne Augen!
Und ich gebe @anon16191349 Recht: ich fand ihn eigentlich auch von Beginn an toll.
/
Incendies - Die Frau die singt
Nachdem Portrait einer jungen Frau in Flammen mich gestern absolut fasziniert hat, lässt mich heute Denis Villeneuve sprachlos zurück. Der Grund ist primär die erzählte Geschichte, die sich langsam entfaltet, aber ab einem gewissen Punkt so packend gefilmt wie gespielt ist, dass mir mehrfach die Kinnlade runtergekippt ist oder ich die Augen aufgerissen habe. Hut ab.
Atlantique, 2019
Mati Diop
Großartige Kameraarbeit. Wunderschöne Bilder. Und die gesamte Montage fügt sich überaus harmonisch in die Handlung ein. Das Meer wird buchstäblich zu einem wichtigen Träger für die Handlung selbst, über das, was nicht gezeigt wird und für die Atmosphäre des Films.
Es geht um Ada und Suleiman. Während Ada in Dakar verheiratet werden soll, fühlt sich Suleiman erdrückt von seiner aktuellen Lage.
Hier werden ein paar inszenatorische Parallelen sichtbar zu Touki Bouki, wobei Mati Diop sich handwerklich sowie erzählerisch von ihrem Onkel Djibril Diop Mambéty deutlich abhebt. Es wirkt fast so, als würde sie eine Geschichte der Migration auf eine neue Zeit übertragen. Jeder weiterer Vergleich würde ihrer eigenen Arbeit, die sich wirklich durch eine besondere Bildsprache abhebt, nicht gerecht werden.
Die Musik stammt von Fatima Al Qadiri, einer Musikerin sowie Konzeptkünstlerin (die auch in Berlin lebt), die besonders zur unvergleichlichen Atmosphäre des Films beiträgt.
Sehr empfehlenswert.
auf Netflix verfügbar
First Cow (2019)
von Kelly Reichardt
Erste halbe, Dreiviertelstunde fand ich den echt langweilig, dann mit dieser Geschäftsidee- und Freundschaftsgeschichte und dem unglaublich guten Worldbuilding hat mich der Film richtig reingezogen ins Oregon des 19. Jahrhunderts.
8/10
Coach Carter 7/10
Ist ein wenig sehr die militärische Schine, aber man sieht wie die Gesellschaft in den USA tickt. Die Basketball Saison ist für einige das Highlight ihres Lebens, schon traurig.
Die Legende von Aang
Da ich vor kurzem erst Avatar: The Last Airbender gesehen habe wollte ich der Vollständigkeit halber mir auch den Film ansehen. Ich wusste bereits im Vorfeld, dass der Film nicht gut ist, daher war ich auf eine Enttäuschung vorbereitet.
Aber naja trotzdem war ist dieser Film echt mies. Der Film ist quasi eine Zusammenfassung der ersten Staffel, dem Buch Wasser. Und diese Umsetzung hat einfach überhaupt nicht funktioniert. Die größten Stärken der Serie sind das fantastische World Building und die gut geschriebenen Charaktere. Das sind die zwei Hauptgründe, wofür Leute die Serie lieben. Im Film hat man davon nichts gespürt.
Aang, Katara und Sokka, die drei Protagonisten in der ersten Staffel, kamen komplett blass und charakterlos rüber. Etwas besser wurden die Antagonisten Prinz Zuko, Onkel Iroh und General Zhao getroffen, aber auch die sind meilenweit von ihren Serien-Pendants entfernt. Besonders das Zukos markante Narbe, welche eine tiefgreifende Bedeutung für seinen Charakter hat, im Film quasi übersehen werden kann, ist ein fataler Fehler. Generell ist die Besatzung ein ziemlicher Griff ins Klo. Alle Stämme und Nationen werden durch die Wahl der Schauspieler völlig missrepräsentiert und nicht umsonst hat dieser Film eine Rassismusdebatte ausgelöst.
Hinzu kommt, dass der Film einige sehr gravierende Unterschiede im Vergleich zur Serie hat. Das man nicht alle Ereignisse aus der ersten Staffel im Film einbringen konnte und das manche Dinge anders verlaufen, ist ja noch okay. Man kann schließlich schlecht 8 Stunden Material auf ca. 1 1/2 Stunden runterbrechen, ohne dabei ein paar Details auszulassen. Das hat aber das Problem hervorgebracht, dass man einen nicht so guten Eindruck davon bekommt, wie die Welt von Avatar funktioniert.
Zudem weicht der Film in vielerlei Hinsicht von der Serie ab. Am markantesten war das für mich beim Bändigen der Elemente zu spüren. Im Film kam dies einfach nur merkwürdig rüber. In der Serie basieren alle Bewegungen beim Bändigen auf echten Kampfsportarten. Es werden bestimmte Haltungen und Bewegungen durchgeführt, die einen nachvollziehbaren Effekt erzielen. Dadurch wirken die Kämpfe glaubhaft, da eine bestimmte Bewegung eine bestimmte Wirkung beim Bändigen hervorbringt. Im Film wirkt es eher so, als ob man einfach random irgendeine Choreographie durchführen muss und dann passiert etwas. Das hat genau den umgedrehten Effekt erzeugt. Das Bändigen der Elemente wirkt unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar.
Also ja ich kann mich den Kritikern dieses Films nur anschließen. Das ist einfach nur ein schlechter Film. Es bleibt zu hoffen, dass die Macher der Realserie, welche gerade in Zusammenarbeit mit Netflix entsteht, aus den Fehlern des Films lernen und eine gute Adaption hervorbringen.
Endlich sagt’s mal einer. Ich bekomme immer nur schräge Blicke, wenn ich diese These aufstelle.
Hab mir mal wieder A Serbian Film (Srpski Film) angesehen und finde ihn immer noch durchwachsen. Die inszenatorische Umsetzung ist gelungen, das Schauspiel intensiv (manchmal etwas over the top und dadurch unfreiwillig komisch) und das Sounddesign ziemlich bedrückend.
Dafür ist die Geschichte einfach nicht überzeugend, da sie viel zu sehr auf den Schock setzt. Insbesondere die durch den Regisseur angestrebte Aufarbeitung des Serbien-Krieges funktioniert für mich nur bedingt. Ein wenig subtiler und der Film hätte ein moderner Klassiker des serbischen Kinos werden können.
Der ähnlich gelagerte Leben und Tod einer Pornobande (Zivot i smrt porno bande) macht das deutlich besser, erzeugt dabei aber nicht eine solch düster-dreckige Hochglanzoptik wie A Serbian Film.
Vielleicht verfasse ich mal ein medienwissenschaftliches Paper mit einer Gegenüberstellung beider Filme, denn auch ob der Makel beider Filme, mag ich die Kontroverse, die um diese Filme herrscht.
Zumindest in einem Punkt funktionieren beide Filme außergewöhnlich gut, es sind ziemliche Downer, die hier ohne Weiteres mit Irreversibel (Irréversible), Menschenfeind (Seul contre tous) oder Inside (À l’intérieur) sowie Martyrs (Martyrs) und Konsorten mithalten können.
Sätze die noch nie ein Mensch zuvor geschrieben hat
OK.
Is das nicht der Film, wo Charlie Sheen das FBI gerufen hat, weil er dachte es wäre ein Snuff-Film?
Nein, das ist Flowers of Flesh and Blood (Ginī piggu 2: Chiniku no Hana) aus dem Jahr 1985. Ein herrliches Effektfeuerwerk aus Fleisch und Blut.
Ready Or Not Blu Ray
Hat mich positiv überrascht. Kurzweilig, blutig und ein wenig Humor.
Kann es sein, dass Hugo Weaving der geheime Vater von Margot Robbie ist?
Seine Tochter sieht ihr schon sehr ähnlich
nun…
Ich finde ja, dass sie wie das Kind von Margot und Eva Green ausssieht
Jetzt wo du es sagst