Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Was für mich Star Wars eigentlich schon immer war. Weswegen er für mich sehr gut funktioniert hatte :grin:

Was für mich die neue Trilogie einfach so enttäuschend macht ist, dass sie als Geschichte ungeheuer schlecht zusammen hängt. Man merkt einfach an allen Ecken und Enden, dass man keinen Plan hatte, wohin sich die Story entwickeln würde.

Was die einzelnen Filme angeht finde ich die neuen Filme cool, unterhaltsam und gelungen.
Aber als zusammenhängende Trilogie dürfte es die schwächste der drei SW-Trilogien sein.

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Destroyer (2018 - Amazon Prime)

Fand ihn schon nicht schlecht, aber irgendwie auch so ein Film wo man denkt: Der hätte auch richtig gut sein können, aber war es dann nicht.

Das Aussehen von Nicole Kidman hat mich anfangs etwas schockiert, aber ergibt dann schon Sinn, dass sie aussieht wie sie aussieht. :wink:

Wer auf eher düstere Cop Thriller steht kann den schon gucken, denke ich.

Ad Astra - Zu den Sternen 6/10

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Come to Daddy (8/10)

überraschend gut. streckenweise etwas kranker humor. mit 1:30h angenehm von der spielzeit.

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Uncut Gems:

Hatte schon viel von dem Film gehört. Was primär gelobt wurde war Adam Sandlers Darstellung. Und kann hier zustimmen, er macht verdammt gute Arbeit. Obwohl ich mich fragen muss, ob die meisten Leute genau so geflasht davon wären, wenn es nicht von einem Schauspieler gekommen wäre, der in den letzten Jahren nur noch durch faule, dumme, halbgare Arbeit aufgefallen ist. Denn seine Darstellung ist extrem gut, aber nicht unbedingt etwas Neues oder Revolutionäres (was es, um das klar zu machen, auch nicht sein muss).

Worüber ich eher weniger gehört hatte war der Rest des Filmes. Und das finde ich eigentlich schade, denn ich finde der Film hat so viel mehr zu bieten als nur einen hervorragenden Hauptdarsteller.
Der ganze Film ist extrem gut gemacht, mit einem ganz eigenen Ton und Tempo. Etwas, woran ich mich erst gewöhnen musste war die Tatsache, dass der Film unglaublich “laut” ist. Damit meine ich: Fast während dem ganzen Film wird ununterbrochen geredet, und geredet, und gerufen, und Musik und Hintergrundgeräusche…
Vor allem die ersten Paar Minuten sind ein ununterbrochenes Trommeln gegen die Ohren.
Allerdings ist das ziemlich offensichtlich eine bewusste Wahl und ich muss gestehen, dass es extrem gut funktioniert. Auch wenn es dafür sorgte, dass ich nach den 130 Minuten ziemlich erschöpft war und erstmal etwas Ruhe brauchte.

Ich muss den Film auch dafür loben, dass er extrem gut darin war, nicht so vorhersehbar zu sein. Ich dachte immer, zu wissen was als nächstes passierte, und wurde jedes Mal überrascht.

Zum Beispiel dachte ich, dass Howard die aller erste Wette des Filmes verlieren würde, und DARUM in Schwierigkeiten geraten würde. Stattdessen gewann er… nur um dann realisieren zu müssen, dass seine Wette von einer Drittperson negiert wurde.

Das sorgte dafür, dass ich immer unsicher war, worauf das ganze Hinauslaufen würde, und auch wenn man nur eine limitierte Anzahl an Variationen hat, wie diese Geschichte für Howard enden konnte, so war es nie ganz klar, was genau passieren würde.

Ich mag den Film wirklich gut. Die Geschichte hat so viele sich bewegender Teile, dass immer etwas läuft, auch wenn das Tempo zwischendurch etwas rausgenommen wird, und die Präsentation sowie all die Schauspieler und die Story kommen wirklich gut zusammen.

Fazit: Von mir eine Empfehlung! Starke Schauspieler, starke Umsetzung!

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Doctor Sleep

Da ich das Buch nur mittelmäßig fand hatte ich wenig Lust mir den Film im Kino anzusehen, daher habe ich ihn mir neulich für 99 Cent bei Amazon geliehen.

Im großen und ganzen wie das Buch: mittelmäßig. Gut fand ich, wie sie es geschafft haben die Buchvorlage umzusetzen und es gleichzeitig als Fortsetzung der Kubrick-Verfilmung funktioniert.

Die Haupthandlung um die True-Knot-Vampire und die Shining-Begabten konnte aber nicht gegenüber dem Buch aufgewertet werden. Es gab ein paar schöne Szenen, aber insgesamt war mir das Szenario einfach zu albern. Und nein, da hilft es auch nicht das Buch zu lesen weil irgendwas tiefer und besser erklärt wird. Das bleibt albern bis hin zu den Thermoskannen.

Einen großen Pluspunkt gibt es dafür, dass alte Rollen mit echten Schauspielern besetzt wurden und man nicht dem Zeitgeist gefolgt ist und versucht hat sie durch CGI zu ersetzen. Gerade Alex Essoe war umwerfend als Wendy Torrence. Ja, sie sieht etwas anders aus als Shelley Duvall, aber Stimme, Mimik und Gestik sind perfekt getroffen. Henry Thomas, der in die Fußstapfen von Jack Nicholson treten musste, hatte es natürlich bedeutend schwerer, aber auch das hat für mich gut funktioniert.

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Waves

Wow, was ein Brett. Vermutlich bislang mein Favorit 2020.

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Aaaaah, ich will den auch unbedingt endlich sehen! :weary:

Komplette Zustimmung. Fand ich auch total gut und hat für mich absolut gut funktioniert.

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Waves

Wie sein Lehrmeister schon unzählige Male Terrence Malick schafft es auch Trey Edward Shults nach “It comes at Night” erneut dem Zuschauer vorzugaukeln einen interessanten Film gemacht zu haben. Und wie man überall sieht - mit Erfolg.

Ein Überthema, das eigentlich gar keine Rolle spielt, eine vollkommen belanglose Geschichte, langweilige Personen und Kamerafahrten des Todes, die gefühlt eine halbe Stunde dauern und selbst Malicks kilometerlange Kamerafahrten in Badlands wie ein Prodigy-Video wirken lässt.

Aber die Leute bekommen das Gefühl vermittelt, etwas besonderes gesehen zu haben - das haben sie - etwas besonders langweiliges. Wird an allen Stellen gelobt, nur steht nirgends wofür eigentlich. Ich habe gestern nach dem Film mit Leuten gesprochen, die den auch grässlich fanden und dem jetzt hier oder auf anderen Portalen 4 Sterne geben? Hääähhh???

Gab es da irgendwelche versteckten Messages bei den 20 wirklich grässlichen Synthie-Elektropop Nummern, die mitgegrölt werden während dem man sich grenzdebil hereinblickend mit dem Perlweiß-Lächeln anhimmelt.

Lange nichts mehr so ärgerliches gesehen und während dem Schreiben und Nachdenken gemerkt, dass ich nochmal einen Stern runter gehen muss. Im Nachhinein hat er nämlich nicht viel außer Ärger zurück gelassen.

1/5

Tja, so unterschiedlich können die Sichtweisen sein. Sehe fast alles konträr zu dir.

Keine Ahnung was an der Geschichte belanglos sein soll. War aus meiner Sicht ziemlich dramatisch und mitreißend.

Konnte mich gut in die Figuren hineinversetzen.

Fand sie ziemlich gut. Generell. Schon nach wenigen Minuten war ich voll drin, hatte den Protagonisten und sein Leben voll verinnerlicht, ohne das viel passiert ist. Ne ziemliche Kunst aus meiner Sicht.

Sprich ruhig für dich.

Tja, ich würde mal sagen, das ist Zeitgeist. Diese Musik ist nun mal gerade populär, ob es dir gefällt oder nicht. Genauso wie Instagram, posen und co. Insofern wird hier die gegenwärtige Jugend schon ziemlich gut getroffen.

Ich würde mal sagen Themen gibts viele. Toxische Männlichkeit und Leistungsdruck z.B. Familiärer Umgang bzw. Kommunikation. Vergebung.

9/10

Alles schon vielfach um Längen besser gesehen.

Aber ich gebe dir Recht, es ist halt Geschmackssache, trotzdem bleibe ich bei meiner Ausführung. Es macht mich fast wütend über den Film nachzudenken, so enttäuscht war ich.

Umweg nach Hause Netflix

Paul Rudd spielt einen Betreuer, der sich zum ersten Mal um einen jungen Mann mit Muskeldystrophie Duchenne kümmern muss. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beschließen sie einen Roadtrip zum größten Loch Amerikas zu starten.

Ein feiner kleiner Roadmovie mit Herz.
Da ich selber auch einen Mann mit dem selben Krankheitsbild betreue, kann ich sagen, dass die Krankheit und die Arbeit damit wirklich gut dargestellt wird.

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Lady Bird

Toller coming of age Film der mich total berührt hat und umso länger der Film ging, desto toller fand ich ihn. Konnte mich mit vielem identifizieren, da ich als Teenager auch einige Probleme mit meiner Mutter hatte und es einiges an Zeit brauchte um das wieder gerade zu biegen.
9/10

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Gestern nochmal “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” auf Blu-Ray.

Schlichtweg grandioser Film!

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Heute mal wieder „Face/Off“ geschaut, der Film ist einfach großartig :joy: Nic Cage und John Travolta in DIESEM Film ist vielleicht einfach die beste Casting-Entscheidung ever. Habe mir dann gedacht wer wohl die Schauspieler Äquivalente wären wenn der Film in den 70ern oder heute gedreht werden würde. Meine Picks wären Dennis Hopper vs Klaus Kinski bzw. Tom Hardy vs Adam Sandler.

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70er schön Steve McQueen und Burt Reynolds.

Ich liebe diesen Film! Warte schon die ganze Zeit drauf dass es ihn irgendwo mal zum streamen gibt.

Hmm beide nicht crazy genug würde ich sagen. Man braucht was auf Nic Cage Level. Vielleicht Christopher Walken?

Eine Doku die schon länger auf meiner Watchlist stand, wurde nun abgehakt, und Ja eine gute Doku über das schaffen und wirken von Mapplethorpe…
In der ARTE Mediathek verfügbar.

Mapplethorpe: Look at the Pictures (2016)

Hustlers

Deprimierend, JLo hat dickere Muskeln als ich… :cold_sweat:

Am Anfang noch ein guter Film über Stripperinnen, die sich irgendwie in der Nähe der Wall Street durchschlagen und über Freundschaften, die in dem Millieu wachsen können. Wenn es aber dann um den eigentlichen Kern geht, wenn die vier bis fünf Freundinnen anfangen, die reichen Geschäftsmänner abzuzocken, da funktioniert der Film nicht mehr so richtig. Zum einen wird nicht wirklich auf die Bedürfnisse der Frauen eigegangen, außer ein paar platten Sprüchen a la „ich muss unabhängig bleiben“, zum anderen werden die Frauen dann, wenn diese Drogen einsetzen um die Männer auszuschalten, genauso schlimm wie eben die Männer, die so verachtet werden, auf eine ruinierte Existenz wird nur so husch husch eingegangen und dann weiss der Film auch nicht, ob das jetzt ein Drama oder eine Komödie sein will.

Im Gegensatz zu JLo ist der Film ein ziemlich unrundes Ding.

Die ist 51 Jahre alt? :exploding_head: Meine Güte…

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