Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Tenet (Kino, 70mm, OV)

Ach, ich weiß gar nicht, was ich groß sagen soll. :sweat_smile: Mir hat er gefallen. Verständnisprobleme hatte ich hauptsächlich welche akustischer Natur, vor allem wenn sich durch irgendwelche Sprechanlagen unterhalten wurde. Deswegen muss ich den Film noch mal auf deutsch gucken, damit ich den Dialogen vollständig folgen kann - in der Hoffnung, dass sie da verständlicher (im Sinne von „nicht so genuschelt“) sind. :smiley:

Inhaltlich blieb eigentlich keine große Frage offen - bis auf eine, den Kommandanten bezüglich. Aber auch da warte ich erst noch den Rewatch ab, vlt. klärt sich das. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis, die Mechaniken im Film hinterfragen zu müssen. Für mich hat das alles einigermaßen nachvollziehbar funktioniert.

Dadurch, dass ich mich beim Schauen sehr auf die Handlung konzentriert habe, habe ich andere Aspekte wie Schauspielerei oder Musik nur beiläufig mit aufgenommen, da werde ich beim zweiten Sehen mehr drauf achten.

Karate Kid 4 - Die nächste Generation (1994)
Nach drei Filmen mit Ralph Macchio sollte die Reihe mit einem neuen Gesicht weiter geführt werden. Diesmal mit einem Mädchen. Für weitere Filme danach hat es zwar nicht gereicht, aber dafür konnte Hilary Swank hier den Grundstein einer erfolgreichen Schauspielkarriere legen (immerhin 2 Oscars). Und Walton Goggins ist auch dabei. In Sachen Kämpfen hält man sich hier im Gegensatz zu den Vorgängern allerdings weitestgehend zurück und lediglich im Finale wird mal kräftiger ausgeteilt. Ordentlich ist der Film IMO trotzdem.
6/10

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John Wick, Chapter 2 und
John Wick, Chapter 3

Beide, genau wie Teil 1, super Popcorn-Action-Filme. Ich hatte mit beiden wahnsinnig viel Spaß, fand den 2. Teil aber leicht schwächer als Teil 1 und Teil 3. Er ist mir stellenweise etwas zu lang. Das hat Teil 3 zwar auch, der macht es für mich aber durch mehr Witz wett. Das mochte ich schon so an Teil 1 und hat mir im zweiten etwas gefehlt.

Insgesamt aber wirklich tolles Actionkino, dass man sich gut geben kann.

Teil 2: 3,5/5 Sterne
Teil 3: 4/5 Sterne

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Herrscher der Hölle (2/10)
(aka the dungeonmaster, ragewar)

es war an der zeit diese kulturelle lücke zu schließen. selbst vor 30 jahren wär der film nicht besser gewesen als vollgrütze. dabei kann ich mir 80er “trash” eigtl. ab- und an geben…“interceptor”, “die babaren” oder “tanz der teufel”…alle nicht besonders gealtert aber die hatten zumindest einen unterhaltungswert! dieser film ist einfach nur für die tonne!

wat. teil3 war doch unerträglich schlecht. 1+2 waren ganz passabel…

die serie ist auch ganz ok. grundthema das gleiche wie der film aber handlung ist streckenweise anders…

Mich hat der 2. tatsächlich stellenweise gelangweilt, der 1. hat mir sehr gefallen. Der hat viel Neugier geweckt bei mir und auch zufrieden gestellt.

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Ahh, ein Charles Band-Film, der kam bei mir aber viel besser weg :smiley:
In der Stimmung muss man aber natürlich sein.

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Oh, hups… :sweat_smile:

Hm, wäre doch sehr random. Thematisch gesehen sehe ich zwischen den beiden Geschichten keinen Zusammenhang.
Und „Sheppard“ kann auch gut Zufall sein. „Sheppard“ ist SOOOO ein häufig gebrauchter Name in Englischen Filmen und Serien, dass das nicht unbedingt zusammen hängen muss.
Ausserdem: „Sheppard“ wird gerne als Name für „Savior“-Figuren gebraucht… und die „Sheppard“-Station dient als letzte „Rettung“ für die Protagonistin als sie verloren ging.
„Sheppard“ in Mass Effect ist auch der „Retter“ der Menschheit, weswegen die Parallele vermutlich eher so Zustande kam.

Und mir persönlich ist nicht aufgefallen, dass die Tauchanzüge SOOOO ähnlich aussehen. Kann mich auch nicht mehr erinnern, was es mit der 26 in „Mass Effect“ auf sich hat.

Ich persönlich würde sagen, dass ist alles eher Zufall.
Muss aber nicht sein, ich spekuliere hier natürlich nur :grin:

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Seh ich halt anders :woman_shrugging:

Und die Snowpiercer Serie steht schon auf der Watchlist. Aber danke dennoch für den Tipp.

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Brazil 6/10

Hab wirres Zeug erwartet und auch bekommen. Auf jeden Fall recht interessant und unterhaltsam, zum Ende hin aber für meinen Geschmack doch zu “drüber”.

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Underwater ausgeliehen bei Amazon

Ich wusste nichts über diesen Film. Habe weder Trailer gesehen, noch mir die Reviews hier dazu durchgelesen.
Bin positiv überrascht. Der Film erfindet das Rad nicht neu und das muss er auch gar nicht. Ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört, aber so für einen verregneten Nachmittag hat der gut gepasst.

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Marschier oder Stirb

1918, Major Forster (Gene Hackman) und der Rest seiner Legionäre kehren gerade aus dem Ersten Weltkrieg zurück, da wird die Einheit schon nach Marokko versetzt. Um die Reihen wieder aufzustocken, werden direkt am Bahnhof noch Soldaten “angeworben”. Deutsche Kriegsgefangene oder auch Verbrecher, wie der Dieb Segrain (Terence Hill). Auf dem Weg nach Marokko werden die Legionäre von zwei Archäologen, sowie Simone Picard (Catherine Deneuve) begleitet. Letztere will die Hinterlassenschaften ihres Vaters in Marokko abholen, der von dem neuen Beduinenanführer El Krim (Ian Holm) entführt wurde.

Auf dem Weg nach Marokko “freunden” sich Segrain und Picard an, während man beim Major feststellt, dass der den Ersten Weltkrieg nicht wirklich gut verkraftet hat. In Marokko selbst werden die neuen Legionäre massiv gedrillt, unter anderem bei Märschen durch die Wüste. Auf der anderen Seite bereitet El Krim alles dafür vor, die Rückkehr der Soldaten dazu auszunutzen, die Stämme im Land gegen die Kolonialmacht zu einen. Bei der Ausgrabungsstelle in der Wüste kommt es dann zum Showdown.

Der Film ist eine der ersten Produktionen von Jerry Bruckheimer und wer schon immer mal schauen wollte, wie sich Terence Hill gegen Gene Hackman schlägt (erstaunlich gut), kommt an dem Film eigentlich nicht vorbei. Dabei ist der Film schon ein ziemlich zwiespältiges Ding. Auf der einen Seite haben wir noch die Kolonialmacht Frankreich, die den rückständigen Arabern das 20. Jahrhundert bringen will und mit hartem, militärischen Drill arbeitet, aber auf der anderen Seite halt auch die Araber, die keinen Bock mehr auf Fremdherrschaft haben. Insofern ist der einerseits irgendwie erstaunlich aktuell und doch gleichzeitig total veraltet. Komische Sache.

Die phantastische Reise

“Four men and a beautiful girl, off on a fantastic voyage.” Haha. Oh man. Ja, der Film ist aus 1966, ja Raquel Welch ist als eyecandy dabei und ja, der Großteil der Reise sieht aus, als hätte eine Lavalampe gekifft und ja, da sind viele Stellen total unplausibel. Aber hey, der Film war auch mit seinem Thema echt bahnbrechend.

Kurz zum Plot: ein Anschlag auf einen Wissenschaftler findet statt. Weil der so am Kopf verletzt wurde, dass normale Chirurgie nicht hilft, entschließt man sich, ein Team von Menschen samt U-Boot zu schrumpfen und in die Blutbahn des Wissenschaftlers einzuschleusen, damit die Verletzung von innen heraus repariert wird. Insgesamt ist das ein Film mit einer wirklich tollen Prämisse, für die Zeit tollen Effekten und einem echt nicht sehr guten Drehbuch, was sich vor allem in den Dialogen der Figuren herauskristallisiert. Wenn der Dr. Duval da seine platten Philosophien von sich gibt, will man nur noch abschalten. Puuuuh. Aber wenn man sieht, wie viele Neuinterpretationen das Thema nach sich gezogen hat, war das schon ein wichtiger Film.

Nur halt kein guter.

Marschier oder stirb klingt interessant. Wo hast du den angesehen? Streaming oder schön altmodisch auf VHS?

Blu-Ray, da ist am 20.08.2020 eine Neuauflage erschienen.

Achso, das ist aber die Kinofassung. Die TV-Fassung mit Extraszenen ist (glaube ich) nie in Deutschland erschienen.

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TENET

Leider kein Meisterwerk. Der Meinung, Tenet sei schwer zu verstehen und zu folgen, kann ich mich nicht anschließen. Tenet hat eine lineare Erzählstruktur und regelmäßige Expositionen, sodass man, wenn an den sehr dichten Dialogen dran bleibt, alles nachvollziehen kann. Interessante Fragen werden nur angerissen oder angedeutet. Selbst für einen Denkanstoß finde ich die Thematisierung zu kurz.
Die Musik und Bilder können nur wenig darüberhinwegtrösten. Markante Musikmotive, die man zum Teil schon aus dem Trailern kennt, werden schon in der ersten Hälfte abgespielt. Danach bleibt nichts mehr in Erinnerung. Spektakuläre Bilder gibt es nicht wirklich. Interessant - aber nicht spektakulär. Und die meisten Höhepunkte sah man bereits im Trailer. Wie bei Inception ist der größte Kniff schon gezeigt worden. Das zusammengefaltete Paris ist hier ein Turm mit zwei Explosionen, gefangen in einem Paradoxon - verrückter wird es nicht.

Tenet ist leider nur ein unterhaltsames Gedankenexperiment, welches philosophische und psychologische Fragen nicht thematisiert oder sogar zum Kernthema macht.

5/10

Leider erst beim Schreiben des REviews gemerkt, dass der Film ja gar keinen Erzähler hat und ich ihn gar nicht für die Challenge diese Woche nehmen kann:

High Tension (2003)
von Alexandre Aja

Sauspannend von Anfang bis Ende, das dann für meinen Geschmack etwas unrund ausfällt, aber trotzdem funktioniert. Gute Protagonistin und ab und zu auch schön blutig. Highlight aber wie gesagt das fantastische Pacing.

9/10

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AKIRA (1988)
Bockstarker Anime mit vielen Schauwerten und einer tiefgehenden Story. Nachwievor einer der besten Animes aller Zeiten, auch wenn ich persönlich „Ghost in the Shell“ etwas besser finde.
9/10

007 - Goldeneye (1995)
Wurde hier ja zum besten Bondfilm gevotet und wollte das nochmal überprüfen. Er ist nicht schlecht und neben „Der Morgen stirbt nie“ Brosnans bester Bonfilm, aber als den besten von allen sehe ich ihn jetzt nicht an. Eher im soliden Mittelfeld, wobei hier vor allem die Panzer-Szene hervor sticht.
7/10

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Der Twist macht aber leider gar keinen Sinn und hat für mich den Film kaputt gemacht.

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