Ich bin ja eigentlich einer aus der Fraktion „Umso depressiver der Film, desto besser“. Aber ich glaube, ich habe einen neuen Lieblings-Feel-Good-Movie. In diesem Film geht es überwiegend um zwei Themen: Kochen und eine Vater-Sohn-Beziehung. Eine Kombination, die in diesem Film unglaublich gut (und für mich zwei zentrale Themen in meinem Leben anspricht) funktioniert. Ich habe laut gelacht, ich hatte stellenweise Tränen in den Augen, ich wollte zwischendurch meine gesamte Karriere aufgeben und eine Kochausbildung anfangen (das ist…fast eine Übertreibung! )… der Film hat einfach nur gut getan. Denn es gibt im ganzen Film keine größeren Konflikte, keine abgebrannten Foodtrucks, keine Ehestreits, keine Liebesgeschichten. Der Film weiß ganz genau, was er erzählen soll und will.
Ein Koch darf sich in seinem Restaurant nicht so ausleben, wie er gern möchte und wird daraufhin von einem Kritiker verrissen. Midlife-Crisis. Foodtruck. Blabla. Die grundlegende Story reißt keine Bäume aus. Aber dieser Film lebt einfach Essen und zelebriert das viel mehr und besser als andere Kochfilme. Und Favreau wächst immer stärker mit seinem Sohn zusammen.
Auch die ganzen Nebencharaktere erfüllen ihren Zweck und werden wunderbar gespielt. Auch wenn Robert Downey Jr. und Scarlett Johansson nur Mini-Rollen hatten, wussten sie dennoch zu überzeugen.
Nichts schlägt jedoch das Koch-Trio von El Chefe. Und die Gerichte sind einfach auf „Chefs Table“-Niveau inszeniert.
Mir egal, dass es als Horror Klassiker gilt und dem Genre neue Ideen gab.
Ich hab ihn mir eben auf prime angeschaut. Ich kann ihn nicht mit den Augen von 1968 mir anschauen, ich hab schon andere Zmbie Filme wie Train to Busain gesehen.
Mir hat er nicht gefallen. Die völlig apathische Frau hat mich sehr genervt.
Die Zombies waren nur langweilig und die Synchronstimmen haben nicht gepasst. Leider gabs keine englische Tonspur.
Ich hatte kaum Spaß
1,5 von 5
Puh… das ist harsch. Ich bin keiner, der Filme vergöttert, weil sie filmhistorisch auf einem Podest stehen. Einige Hitchcockfiilme habe ich z.B. eher mittelmäßig bewertet und bei denen hat man das Gefühl, dass viele auf Letterboxd denen 'ne 5 geben, weil sich das „halt so gehört“. Texas Chainsaw Massacre hat bei mir nur 2,5.
Night of the living Dead ist für mich aber einer dieser Filme, der wirklich den Test der Zeit bestanden hat. Ich fand den sauspannend, auch wenn man heutzutage nicht mehr nachvollziehen kann, wie innovativ er war.
Und die apathische Frau war für mich ein Highlight, weil sie endlich auch mal abbildet, wie Menschen wahrscheinlich in der Realität reagieren würden, wenn plötzlich Tote wieder aus ihren Gräbern aufsteigen.
Emanuelle in America (Black Emanuelle - Stunden wilder Lust, 1976)
Inspiriert durch den Thread über verstörende Filme habe ich mal wieder Lust auf Sleaze der übelsten Sorte gehabt und mir diesen Klassiker der Sexploitation angesehen.
Wirklich viel muss man zum Film nicht sagen, es ist ein typischer Joe D’Amato, der die voyeuristischen Bedürfnisse des Publikums gnadenlos ausnutzt und mit billig heruntergekurbelten Soft- und Hardcore-Sexszenen ausbeutet. Emanuelle ist als investigative Journalistin, die eine Reportage über das Sexleben der Reichen und Schönen schreiben soll, unterwegs. Dabei stößt sie auf eine Welt voller Dekadenz und Perversion und verliert sich in diesem Sumpf der Sünde. D’Amato nutzt diese Story, um seine Protagonistin in möglichst vielen Sexszenen zu inszenieren. Soweit, so typisch D’Amato. Doch hat dieser Film noch, die ein oder andere Besonderheit zu bieten, und zwar ein Segment mit unglaublich realistisch wirkenden Snuff-Szenen, die definitiv nicht jeder vertragen wird (keine komische Guinea Pig-Ästhetik, sondern eher so wie echte Videos heutiger Terroristen oder von mexikanischen Drogenkartellen) und Sodomie mit einem Pferd. Selbstverständlich sind besagte Szenen nur in der ungeschnittenen Hardcore-Fassung enthalten.
Hier haben wir es also mit einem richtig schmuddeligem Sexploiter zu tun, der Fans des Genres garantiert nicht enttäuschen wird.
La ragazza del vagone letto (Horror-Sex im Nachtexpress, 1979)
Der zweite Film des Abends ist dann noch mehr Sleaze. Ferdinando Baldi hat hier eigentlich ein perfektes Umfeld für einen grandiosen Horrorfilm gewählt, doch macht er aus der Prämisse einen Sexploiter erster Kajüte.
Die Handlung ist hier natürlich auch wieder nur Aufhänger für möglichst viel (menschen-/frauenverachtenden) Schmuddelschund. Hier die Story in einem Satz: Drei Kriminelle terrorisieren die Passagiere eines Schlafwagons. Tja, mehr ist wirklich nicht.
Natürlich bleibt es nicht jugendfrei und es wird munter belästigt und rumgebumst. Das Highlight des Films ist aber der Cast, der allerhand illustre Gestalten des Euro-/Italo-Exploitationkinos vor der Kamera versammelt.
Der geneigte Sexploitation-Fan greift zu, alle anderen machen einen großen Bogen um dieses Machwerk.
Also ganz ehrlich. In der Pubertät ist man ja ganz gerne mal nachts wach geblieben um sich sowas anzugucken, aber heutzutage geht das doch auf keine Kuhhaut mehr. Ich finde nichts ist so sehr aus der Zeit gefallen wie diese Softporno-Filme aus der 70er und 80er Jahren. Ich finde die kann man nicht mal mehr ironisch oder aus historischem Interesse ansehen.
Vor ein paar Wochen tatsächlich auch nochmal gesehen. Gibt glaube ich kaum nen Film der das Expliotation-Kino so unglaublich gut huldigt wie der. Allein diese saudummen One-Liner ey…
„reiß’ dir 'n Bein aus Kleine!“, „der Typ war ungefähr so nutzlos, wie’n Pimmel am Papst.“
Lieb’s, leider hat Rodriguez danach ganz schön abgebaut. Bin mal auf seine Mandalorian Folgen gespannt.
Naja, ich bin schon sehr großer Fan von der Mexico-Reihe. Sin City ist halt auch einfach der Hammer, durch den Comic-Overload der letzten Jahre halt leider etwas in Vergessenheit geraten. Und den ersten Spy Kids fand ich als Kind tatsächlich auch echt toll, hab aber keine Ahnung wie der sich als Erwachsener gucken lässt^^
Planet Terror ist für mich halt auch so ein Herzensding. Die beiden Machete-Filme waren dann auch ganz cool eigentlich, nur war der Gag da halt schon relativ ausgelutscht.
Als ich mag von ihm Desperados, From Dusk Till Dawn, Sin City und Machete. Und die 0,5 gabs für Faculty, den ich irgendwie mag, auf eine Trash-Artundweise
Predators fand ich schwach und Machete kills hatte ein paar Momente (z.b. Mel Gibson), aber war insgesamt etwas fade.
Von seinen ganzen Filmen für Kinder hab ich keinen gesehen, bin ja auch nicht mehr die Zielgruppe^^
Letztens beim Zappen bei Spy Kids 3D vorbei gekommen. Ganz schlimm, den in 2D zu sehen, weil ständig was in die Kamera gehalten wird, ohne dass du als 2D Gucker was davon hat
Kann ich in jedem Fall nur empfehlen nachzuholen. Gerade ei El Mariachi merkt man halt, was RR eigentlich für ein super Regisseur ist, der aus wenig, viel rausholen kann, Budget 9.000 Dollar^^
Und die beiden „Fortsetzungen“ sind auch einfach nur super. Bin Fan von der Musik und der Action, die nicht ganz so trashig ist, wie bei Planet Terror oder Machete.