Wunderbarer Film, kann dir nur zustimmen!
So schön die Screenshots auch sind, der wahre Zauber der Animationen sieht man da leider nicht. Darum unbedingt an alle Fans von Animationsfilmen: Anschauen! Der Film hat es verdient!
Am Samstag gab es einen Nolan Filmabend, da die Freundin meines Movie-Buddys die meisten Film von ihm noch nicht gesehen hatte. Drei (bzw. vier) Filme haben wir dann geguckt: Memento, Following, Doodlebug und zum krönenden Abschluss Interstellar. Ich hatte jeden dieser Filme bislang auch nur einmal und vor einigen Jahren gesehen. War ein toller Filmabend.
Insbesondere Interstellar hat mich völlig begeistert. Die Space Visuals und die Musik sind einfach so geil. Nur das Tesseract-Gedöns am Ende hat mich wieder ein wenig rausgeworfen.
Und gestern Abend habe ich mir Monos angeguckt. Da bleibt mir nicht viel mehr zu sagen als schauen und erfahren. Eine Bewertung nach meinen üblichen Maßstäben funktioniert bei dem nicht.
Zu guter Letzt noch Spider-Man: Into the Spider-Verse. Rewatch auf Netflix in 2D. Immer noch ein Brett von einem Animationsfilm. Der sieht auch in 2D super geil aus, allerdings haben sich bei mir stellenweise Ghosting-Effekte eingestellt. Sehr weird.
Am Wochenende mal eingeschaltet, da ich etwas mit ein wenig Action schauen wollte. Der Film ist weder schlecht, noch gut. Es ist eine solide Verfolgungsjagd mit ernüchternden Finale. Am meisten störte mich aber, dass diese Schließung der 21 Brücken - was auch im Trailer so groß betont wurde - eigentlich nur ein paar Minuten relevant sind. Also wenn Chadwick Boseman auf die Idee kommt und der Nachrichtensender es nochmal betont.
Was für ein wundervoller Stil! Bitte sag, dass der auf einer der gängigen streamingplattformen verfügbar ist. Habe instant Lust bekommen mir den anzusehen.
Deplazierter Humor, Hauptfiguren, die die Handlung nicht ernst genommen haben, cheesy Oneliner.
Aber irgendwie hat es funktioniert ja, der Film brauchte lange, um interessant zu werden. Ja, der Plottwist war einer der schwächsten, den ich in der letzten Zeit gesehen hab. Ja, die Popkulturreferenzen waren eher nervig. Ja, die Katze wurde als billiges och-kuck-ma-Mittel genutzt.
Aber mit dem Streifen hatte ich mehr Laune als mit Far from home, den wir 2 Tage vorher gesehen haben.
Justin Long zieht sich auf einer Party eine unbekannte Droge rein und die Dinge nehmen ihren lauf. Recht unterhaltsam, scheitert aber etwas in der umsetzung. am ende fragt man sich was das alles sollte. sollte wohl in die „spun“ richtung gehen; die klasse hat der film definitiv nicht. freunde dieses genres können aber ein auge riskieren, sollten allerdings ihre erwartungen etwas runterschrauben.
Ja, weil die von mir aufgezählten eigentlich negativen Elemente für mich seltsamerweise den Film getragen haben.
Irgendwie hat der Film mich dadurch bei Laune gehalten, dass Captain Marvel nichts für voll genommen hat (und einige andere Figuren wie Fury oder der Skrull es ihr gleich taten). Dafür war halt die erste Hälfte des Films zu langweilig und das World Building recht schwach, erst recht im Vergleich zu Black Panther.
Manche, ja.
Längst nicht bei allen. Black Panther ist zum Beispiel einer, der sich relativ ernst nimmt, oder die ersten Thors (da ging es mMn schief, die finde ich zu öde und generisch).
Habe ich mir letztens mal reingezogen und bin reglich enttäuscht…
Der Teil kommt nicht ansatzweise an den ersten Teil heran. Meine Meinung.
Einige Lacher waren mit drin aber ansonsten war der Film auch nur erträglich weil die alten Bekannten aus dem ersten Teil wie Woody Harrelson aka Tallahassee oder Jesse Eisenberg aka Columbus dabei waren.
Für mich leider nicht so geil wie der erste Teil… schade
Noch zu vielen Horror-Filmen und Depri-Serien war uns nach etwas leichterer Kost. Auf er Suche nach dieser stolperten wir zufällig über diesen Animationsfilm. Wir hatten noch nie davon gehört, aber laut IMDB sollte er mit seinen 7 Punkten gar nicht mal so übel sein. Und das war er dann auch. Er ist weder der nächste große Animations-Klassiker noch ein Totalausfall, sondern gutes Mittelfeld. Schöner, wenn auch sehr minimalistischer Animationsstil trifft auf eine herzerwärmende, wenn auch simple Handlung. Fazit: Kann man mal machen.
Gangster-Stories ziehen bei mir nicht so und die gezeigte ist auch nicht gerade neu. Das ist hier aber zweitrangig. Die Action ist besonders wenn man sie gegen die im Schnittgewitter versinkenden Actionszenen aus Hollywood vergleicht einfach atemberaubend. Hier muss die Unfähigkeit der Schauspieler Martial Arts zu beherrschen nicht mit Tricks ausgeglichen werden. Die Kamera folgt den Darstellern ohne Cut, wie sie sich auf brutalste und spektakulärste Art und Weise die Knochen brechen. Das tut weh, das hat Impact. Eine irrwitzig gefilmte Verfolgungsjagd - die Kamera geht während der fahrt fließend durch mehrere Autos in denen sich geprügelt wird - und eine Sichel-Klopperei in einer Küche werden in Erinnerung bleiben.
4 von 5 Sternen.
Monos
Eine Gruppe von Teenie-Soldaten hält in Südamerika auf einem Berg eine Frau als Geisel.
In atemberaubenden Bildern und hoher Intensität zeigt man hier, was Krieg und Militär mit Menschen machen, die in ihrer psychosozialen Entwicklung noch gar nicht bereit dafür sind. Ständig überfordert reißt es sie mehr und mehr in den Wahnsinn und Abgrund. Ein Film für Pessimisten und nichts, was man sich mal eben nebenbei mit Kumpels anschaut.
4 von 5 Sternen
The Descent
Gilt völlig zurecht als moderner Klassiker des Horror-Genres. Die Prämisse ist denkbar einfach: Eine Gruppe Frauen geht Höhlenklettern und dabei geht einiges schief. Was daraus gemacht wird ist allerdings ein selten gesehener beklemmend-klaustrophobischer spannender Albtraum. Die Atmosphäre ist so greifbar, dass man sie in kleine Scheiben schneiden könnte. Mit Jumpscares wird nicht übertrieben und die, die es gibt sind auf eine Weise wirksam, die mich - obwohl ich den berühmtesten Jumpscare schon kannte - oft im Sitz hochspringen ließen.
4 von 5 Sternen
Carrie
Die neben The Shining wahrscheinlich beste Horror-King-Verfilmung. Passieren tut bis auf den Anfang und das Ende nicht viel, der eigentliche Horror ist hier eher das Thema: Mobbing. Brian dePalma hat hier wahrscheinlich einen der besten Filme über Mobbing gemacht, den es gibt, was mich wirklich überrascht hat. Und wenn man so will ist der psychokinetische Ausbruch von Carrie am Ende ja auch nichts anderes als ein Schul-Amoklauf, womit der Film seiner Zeit weit voraus war. Dazu kommt noch religiöse Unterdrückung, auch wenn die Hardcore-Christenmutter stellenweise in die Karikatur abgleitet. Der wahre Horror liegt hier also mehr in einem in der echten Welt liegendem Problem als in irgendwelchem übernatürlichen Vorgängen, womit Carrie trotz seines Alters ein sehr moderner Horrorfilm ist.