Hm, dann kennst du noch „gute“ Arthäuser^^
Was ich halt grundsätzlich schade finde, ist dass man sich so grundsätzlich vor solchen Filmen verschließt. Klar ist der aus Hollywood, bietet jedoch mehr „Fleisch“ und Anregung zur Diskussion als das aller Meiste, das in den Arthäusern tatsächlich läuft. Letztes Jahr erinnere ích mich auch gut dran, dass da wochenlang Das perfekte Geheimnis lief, was ja in sich schon ne Frechheit war^^
Ok…
Ja, da gehen meine und deine Erfahrungen zu Arthouse-Kinos wirklich sehr auseinander. Denn ich gehe nach wie vor in kleine Arthouse-Kinos, wenn ich etwas Spezielleres sehen will, Indi-Filme, internationales Zeugs, etc…
Schade dass du bei dir so einen Zerfall da erfährst. Das ist natürlich enttäuschend
Bei mir ist leider halt auch ländlicher als Land, es gibt genau ein „Programmkino“ und da ist das Programm leider wirklich nicht gut.
Hab aber in den letzten Jahren wirklich leider nen Verfall gespürt.
Wie sieht’s denn bei euch aus? Meinst du die können überleben?
Ok, muss hier vielleicht etwas detailierter sein:
Die Sache ist, ich lebe seit etwas mehr als einem Jahr nicht mehr in der Schweiz (wo ich vorher mein ganzes Leben gewohnt habe), sondern in Kanada.
Hier kenne ich keine Arthouse-Kinos, weil ich in diesem Jahr halt wirklich nicht die Gelegenheit hatte, die Stadt so kennenzulernen wie ich es gerne gewollt hätte (Covid, und so).
Darum, wenn ich sage, dass ich die Arthouse-Kinos noch immer mit dem spezialisierten Programm kenne, dann muss ich zugeben, dass ich da von einem etwa ein Jahr alten Wissensstand arbeite.
Kann gut sein dass die Kinos die ich meine, die ich aus der Schweiz kannte, inzwischen auch auf mehr Mainstream umgeschaltet haben, um die Covid-Zeit zu überleben…
Hmm, oder die Arthauskinos in der Schweiz sind einfach hundertmal besser als die in Deutschland^^
Nee kommt ganz darauf an wo du wohnst. In Großstädten gibt es gute Arthouse Kinos. Ich behaupte auch einfach mal: je weltoffener die Stadt, desto vielseitiger die Kinos.
Auf dem Land kann sich so ein Kino gar nicht refinanzieren. Da haben die Programmkinos ja schon ihre Probleme.
Strib langsam - Jetzt erst recht auf Blu Ray
Ist bei mir auf Platz 2 der Reihe. Es ist zwar jedes Mal eine Umgewöhnung, dass hier Thomas Danneberg Bruce Willis synchronisiert und nicht Manfred Lehmann, aber das schadet dem Film nicht.
Last Man Standing auf Blu ray
Eine Neuverfilmungvon Akira Kurosawas Yojimbo – Der Leibwächter beziehungsweise Sergio Leones Für eine Handvoll Dollar (Den ich vor ein paar Tagen erst gesehen habe und die Ähnlichkeiten der Story sind schnell erkannt).
Es ist ein Western in der Zeit der Prohibition - ein Setting, das ich ganz cool finde.
Ich mag den Film
ich liebe wie übertrieben die Leute von den Kugeln wegfliegen in dem Film. Kann dir auch sonst zustimmen. Ist das echt eine offizielle Sache, dass es eine Neuverfilmung des Themas ist?
Also in den Credits zu Beginn des Films steht zumindest, dass die Geschichte auf der von Akira Kurosawas basiert.
Jo, das mit den Kugeln ist echt witzig^^
Ah echt? Total nicht mehr in Erinnerung. Auch schon lange nicht mehr gesehen. Sollte ich dann wohl mal dringend ändern.
Wenn ich so Köln oder damals auch Düsseldorf sehe, hat man viele Kinos und es ist dann fast schon schwer, dass ein Film nicht anläuft. Wobei das doch auch mal vorkommen kann.
Heute abend Undisputed 4 geschaut.
Lange aufgehoben, aber heut hatte ich mal bock und zeit.
Fucking hell macht der bock.
Das ist also der 3. Film mit ihm in der Hauptrolle.
Und es gibt eine zentralere Geschichte als bisher, mehr charakter-development. Und der fight-anteil bleibt gleich gut und auf gleich hohem niveau wie bisher gewohnt.
Es gibt ein paar twists und wendungen die ich so nicht kommen sah, das war schon nicht schlecht.
Ich fands toll, dass Boyka mal auch mehr charakterliche Tiefe gegeben wird. Jetzt ists nicht mehr nur „I am the most complete fighter in the world“, sondern eben „I am the most complete fighter in the world with a conscience.“
Wer Bock auf nen Film hat, der nicht allzu lange geht, angenehm gefilmte und exzellent in szene gesetzte Prügel-action mit erfahrenen Stuntmen & Kampfkünstlern sucht, ist hier völlig richtig.
Boyka: Undisputed IV in einem Satz:
Good knee, bad knee, no knee. You’re still the best fighter in the world.
Mank (2020) von David Fincher
Da ich in der glücklichen Lage bin in einem Teil der Schweiz zu wohnen in dem die Kinos noch geöffnet sind, durfte ich es mir natürlich nicht entgehen lassen den neuen David Fincher Film auf der grossen Leinwand anzuschauen und ich wurde nicht enttäuscht.
Mank spielt in den 30er Jahren in Hollywood und dreht sich um den Drehbuchschreiber Joseph L. Mankiewicz sowie die Entstehung des Filmes „Citizen Kane“, welche heute als einer der ganz grossen Klassiker der Filmgeschichte gilt.
Gleich vorab, Mank wird wahrscheinlich schon wie andere Netflix-Oscaranwärter der vergangenen Jahre (The Irishman, Roma) die Gemüter spalten.
Der Film ist eine technische Meisterleistung, egal ob Kamera, Set Design oder Schnitt. Neben den Schwarz-Weiss Bildern die den Film wie ein Film aus den 30ern wirken lassen, wurde sogar der Ton in Stereo abgemischt. Im Kino konnte ich auf jeden Fall keine Töne von den hinteren Boxen feststellen.
Als Nine Inch Nails-Fan habe ich natürlich auch etwas vermehrt auf den musikalische Score von Trent Reznor und Atticus Ross geachtet und ich war durchaus beeindruckt. Anders wie z.B. noch in The Social Network oder zuletzt in der Watchmen Serie kommt die Musik in Mank doch sehr viel klassischer und orchestraler daher. So wie sich halt in den 30ern Filmmusik angehört hat.
Des weiteren mochte ich auch das Skript sehr gerne. So wie ich gehört habe soll dies detailhaft und wahrheitsgetreu sein. Genau so fühlte es sich dann auch an und es war interessant zu sehen wie politisch der Film zwischenzeitlich ist.
Trotzdem halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass viele Leute ausserhalb der Filmbubble oder auch Leute die sich nicht so sehr für die Zeitgeschichte im alten Hollywood interessieren mit dem Film nichts anfangen können. Zudem sind es auch nicht die technischen Aspekte welche die breite Masse begeistern können.
Ich für meinen Teil hatte auf jeden Fall sehr viel Spass und ich war sogar etwas überrascht wie sehr ich unterhalten war.
Natürlich sollte man auch Gary Oldman in der Hauptrolle nicht unerwähnt lassen. Dieser brilliert einmal mehr und es ist eine Freude ihm zuzusehen. Zudem würde ich auch noch Amanda Seyfried erwähnen, welche die Schauspielerin Marion Davies in einer Nebenrolle verkörpert und ihre Sache sehr gut macht. Ich bin normalerweise kein grosser Fan von ihr (was auch etwas an ihrer Filmographie liegt) aber hier zeigt sie was sie kann.
Am Ende kann ich eigentlich nur sagen das mir Mank deutlich besser gefallen hat als erwartet und David Fincher einmal mehr oder wie fast immer abliefert. Ich werde auf jeden Fall noch einmal einen Blick reinwerfen wenn er am 4. Dezember auf Netflix erscheint. Bis dahin betreibe ich aber glaub noch ein bisschen Recherche was die 30er Jahre in Hollywood angehen, denn der Film ist voll mit Informationen und Anspielungen aus der Zeit.
Suicide Squad
Den Film hatte ich schon vor 2 Jahren mal geguckt. Da hat er mir überhaupt nicht gefallen. Gestern hatte ich Lust, dem Film noch eine Chance zu geben. Und diesesmal gefiel er mir richtig gut. Will Smith und alle anderen spielen ihre Rollen gut, tolle Effekte und Harley Quinn wurde meiner Meinung nach super verkörpert. Die Story ist kein Knaller, auch ist es kein Überfilm. Aber trotzdem sehr gut gelungen.
The Avengers (1-4)
Ebenfalls Filme die ich damals alle mal gesehen habe aber eher als zu lang gezogen und uninteressant empfand. Jetzt hat sich meine Meinung auch zu den Avengers Filmen geändert. Alle 4 Filme haben mich dieses mal sehr gut unterhalten. Gerade Infinity War und Endgame sind teils sehr dramatisch. Infinity War wird durch den Auftritt der Guardians Of The Galaxy aber auch sehr witzig. Die Gruppe hat einfach einen tollen Humor. Nur beim letzten Teil wird es nach dem Sieg über Tanos etwas langatmig. Aber alles in allem, alle Daumen hoch für die 4 Teile. Vielleicht gebe ich mir Civil War auch nochmal.
Venom
War für mich damals ein Totalausfall. Habe ihn die Tage noch mal gesehen und bin immer noch nicht begeistert. Aber besser als damals gefällt er mir schon. Schade das man damals so viele Szenen raus geschnitten hat um den Film auf „ab 12“ zunter zu ziehen. Sonst könnte der Film vielleicht um einiges besser sein und es gäbe nicht so viele Lücken in der Story.
A belle for christmas
Nach A wish for christmas nun also dieser einfallsreiche Titel.
Ich dachte, ich versuche es einfach mal mit einem Hunde-Kinder-Weihnachtsfilm - eigentlich kann doch kein Film so richtig schlecht sein, wenn ab und zu ein Hund im Bild ist. Naja. So wirklich gut aber auch nicht.
Es geht um eine Familie, bestehend aus Vater, Sohn und Tochter. Die Mutter ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die Kinder möchten nun unbedingt einen Hund, aber Vater ist dagegen. Der interessiert sich nämlich mehr für seine neue Freundin, die allerdings eine garstige Kinder- und Hundehasserin ist. Schließlich erlaubt Vater doch den Hund (einen sehr hübschen weißen Schäferhundwelpen), obwohl er weiß, dass Frau allergisch ist (?). Von da ab geht es darum, dass Frau den Hund um die Ecke bringen will und die Kinder das verhindern möchten.
Ich muss dazu sagen, dass ich allgemein kein großer Fan von Kinderfilmen bin und dieser Film hat meine Abneigung nicht geschmälert - die Story ist Mist, die Kinder schauspielern fürchterlich und, das Allerschlimmste: Der Hund ist kaum zu sehen!
Vielleicht wollte man sich die anstrengenden Hunde-Drehtage sparen, aber bei einem Hunde-Weihnachtsfilm erscheint mir das eher weniger sinnvoll…
Zudem wirkt der Hund, wenn er denn mal auftaucht, als wär er sediert worden, oder als sei er unglaublich müde. Er hängt auf jeden Fall nur rum.
Es gibt (hoffentlich) schönere Kinderfilme bei Netflix.
Edit: Noch kurz zum Cover: Richtig kacke! Ja, setzt noch mehr Leuten die Idee in den Kopf, dass es klug ist, ein Tier zu Weihnachten zu verschenken!
Die Farben sind aber natürlich traumhaft gewählt.
Dass du für diese reviews und somit für unsere Unterhaltung jedes Mal so leiden musst, ist ja schon das eine ne… Aber der arme sedierte Hund
Nobody ist der Größte
bei Netflix
Uiui… Zufällig in meine Netflix Vorschau gespühlt und da hatte der Clip schon Spaß gemacht. Ist nicht die selbe „schnodderdeutsch“ Syncro wie in den Terence/Spencer Filmen gibt aber dennoch blöde Spüche.
Die Story habe ich nicht verstanden, selbst wenn am ende die Zusammenfassung kommt ist diese sehr Konfus und Konstruiert. Man hat das Gefühl als wären 3 Drehbücher runter gefallen und man hätte sie Willkürlich aufgehoben und dann Verfilmt, dann aber teilweise Szenen wieder raus geschnitten.
Zbsap: sind die Protagonisten auf gleisen unterwegs und springen Kurz vor der Schlucht herunter. Reden dann darüber ob eine Brücke gebaut werden können was ein plötzlich antworteten Gleisarbeiter abwinkt. Beim Szenenwechsel sind die alle plötzlich in einer kleinen Station/Arbeiterstadt. Die Vorher die Ganze zeit nicht Ersichtlich ist oder man überhaupt in der Prärie hat kommen sehen
Auch der Coup ist so verwirrend erzählt das man nichts nachvollziehen kann. Die Frau bei ihnen ist anfangs sehr einfältig und der Begleiter ein Gängstergenie und nach der hälfte des Films ist plötzlich die Frau das Genie und der Begleiter der Trottel,
Für Spagetti Western freunde bedingt empfehlenswert, weil es so wirr Erzählt wird, alle anderen eher sein lassen
Top Kritik
Kann ich komplett zustimmen, ich fand die Story auch stark verwirrend.
Vielleicht hätte man in einem Nebensatz noch erwähnen können, was für eine fucking Augenweide der Film ist, an den Landschaftsaufnahmen konnte ich mich kaum satt sehen.
Stimmt die Fassung auf Netflix ist, bis auf vereinzelte Szenen, wunderschön aufbereitet. So klares bild hat man nicht erwartet