Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Enola Holmes (2020)
Typischer Sonntagsnachmittag-Film (ist zwar erst Samstag, aber egal): ganz ok, aber ist auch egal wenn man dabei einpennt. Denn auch „Enola Holmes“ leidet unter der oft auftretenden Krankheit der Netflix-Filme, die mit prominenten Namen im Cast auftrumpfen wollen, aber inhaltlich viel zu oft einfach nur vor sich daher dümpeln und recht ereignissarm daher kommen. Denn auch hier machen die Darsteller ihre Sache an sich gut, nur die Handlung gestaltet sich recht langweilig. Hier ist dann doch irgendwie gut, dass der Film aufgrund der Pandemie nicht ins Kino gekommen ist, wie ursprünglich vorgesehen, denn mehr als ein besserer TV-Spielfilm ist er letztendlich trotz der großen Namen im Cast dann doch nicht.
5/10

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Ja, hab kein Bock auf japanisch mit deutschen Untertiteln :grimacing:

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Dann lass die Untertitel einfach weg :kappa:

Arigato!

The perfect match

Wollte einfach nur ne halbwegs nette romcom für den Nachmittag, aber meine Güte war das ein Haufen Scheisse.

Double Force (1991)

Ein Spätfeuerwerk aus der Cannon Schmiede von Charles Martin Smith, welches einfach nur herrlich ist und viel zu unterschätzt.

Es gibt viel Action und gerade in Deutsch herrliche bescheuerte Sprüche.
Wie das hier Sam (Robert Hays), deutsche Stimme Bernd Stephan:

" Ich, sitze hier und esse Reis mit einer Ziege!"

:joy:
Es war auch eine echte Ziege da und irgendwann war er total genervt von ihr :joy:

Natürlich ist es auch ungewohnt Randolf Kronberg für Peter Weller zu hören aber das klappt auch wunderbar. Im Original soll die Synchron ernst sein.

Man sieht auch das Weller und Robert Hays da Spaß hatten. War eigentlich ein Film wo zuvor andere Schauspieler vorgesehen waren.

Sly und Eddie Murphy das hätte ich gern gesehen.
Chuck Norris weil er damals unter Cannon Vertrag stand. Er sollte mit Michael Dudikoff spielen. Auch ein Dream Team.
Oder Sly und Kurt Russell.

Wahrscheinlich ist gerade durch die tolle Synchro der Film in Deutsch so lustig.
7/10.

Daniel kennt den Film auch.

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Und der dritte Weihnachtsfilm dieses Jahr …

Last Christmas

auf Sky

Hm, wie erwartet nichts besonderes. Das wird mit Sicherheit kein Weihnachtsklassiker. Und da ich den Twist bereits kannte, war auch der wenig überraschend.

Kate empfand ich als recht unsympathisch. Sie ist recht egoistisch, macht sich über alles lustig, nimmt nichts ernst und lebt einfach nur in den Tag rein. Zudem schafft sie es, als sie bei einer Freundin übernachten muss, nicht mal eine Nacht ohne fremden Kerl im Bett. In den ersten 20 Minuten lernt sie 3 Männer kennen, von denen sie mit zweien schläft … und ja, die Kritik hätte ich auch, wenn der Hauptdarsteller ein Kerl gewesen wäre. Es ist einfach der Gesamteindruck, der für mich schief hängt, die Darstellung eines lotterhaften Lebens. Bei einem Film, der darauf aufbaut, jemanden sympathisch zu finden, nicht die beste Ausgangslage. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich ihre Schilderungen zu ihrer Herz-OP mit dem weggeschmissenen Herzen durchaus erklärend/ nachvollziehbar fand.

Hat den Film dann aber auch nicht mehr gerettet. War eine seichte Unterhaltung ohne bleibenden Eindruck. Die kurz vor Ende für 30 Sekunden reingeworfene Gesellschaftskritik über Fremdenfeindlichkeit war dann auch völlig fehl am Platz, weil es halt 99,9 % des Filmes überhaupt keine Rolle gespielt halt. Schuster, bleib bei deinen Leisten.

Gut war es, dass die anfangs sehr übermäßige Benutzung des Titellieds (Last Christmas) im weiteren Verlauf des Films gegen 0 zurückgefahren wurde.

2,5/5

Als der neu auf VHS war, hab ich den - angestachelt durch den Trailer auf diversen anderen Kassetten - rauf und runter geballert.

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Black Bear

Lawrence Michael Levine’s „Black Bear“ ist echt mal wieder so ein Film, wo das Hirn bei mir im Anschluss weiterarbeitet und ich mir gerne eine Menge Spoiler-Reviews und Explains/Interpretationen durchlese. Definitiv sollte man vorher auch nicht viel mehr über die Story wissen. Aubrey Plaza fasziniert mich immer und ist großartig im Film. Ich will mehr sehen von ihr.

Gestern und heute nochmal alle drei Teile von Der Herr der Ringe in der Extended Edition geschaut. Schon wieder Rotz und Wasser geheult. Den langen Epilog brauche ich dann aber auch jedes Mal, weil ich - gefühlt - genauso wie die Figuren im Film gelitten habe und immer fix und fertig bin… :sweat_smile:

Ja, ging mir auch so. Hab danach auch erstmal im Internet alle möglichen Theorien/Interpretationen gelesen.

Aber ich denke ein kurzer Dialog im Film fast die „Story“ ganz gut zusammen.

„I wont ask this question.“ - „Why not?“ - „The viewer should decide waht the question was.“

Die erste Hälfte hat sie halt wieder einfach mal sich selbst gespielt, aber gegen Ende hin hat sie ne Leistung hingelegt, die mich absolut umgehauen hat.

Gerade Blade Runner 2049, wird bei jeder erneuten Sichtung besser.
Jetzt läuft Outland.

Egal was Du so von Late Night Shows hältst, schau Dir auf jeden Fall ihre Auftritte da an. Die ist unfassbar lustig, weil sie diesen „Awkward Humor“ einfach perfektioniert hat. Und sie hat keinen Filter.

Hier mal eine Kostprobe:

Oder hier mein Favorit:

Ab 8:40 ist Colbert sichtlich überfordert :smiley:

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Upgrade

Richtig guter SciFi-Thriller.
Tolle Action,Besetzung hat gefallen und ein Ende,das mir richtig gut gefallen hat.
Hab zwar im Vorfeld nur gutes vom Film gehört,ist für mich aber trotzdem ne kleine Überraschung.Wird vermutlich öfter geguckt!

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Fürst der Dämonen (7/10)

Der Kartenzeichner Jonathan Green (Jason Flemyng) macht sich im 18. Jahrhundert auf den Weg, um als Erster den kompletten Umfang der Erde zu vermessen. Nachdem er durch Transsylvanien und die Karpaten gereist ist, findet er sich jedoch bald verloren in einem kleinen Dorf inmitten von undurchdringlichen Wäldern wieder, in denen dichter Nebel Normalzustand zu sein scheint. Die Bewohner sehen anders als alle Leute aus, denen der Reisende jemals begegnet ist. Äußerlich ähneln die nicht gerade hilfsbereiten Menschen eher Piraten und sind zudem davon überzeugt, dass sie sich vor jedwedem Bösen beschützen können. Jonathan wird hingegen bald klar, dass eine düstere Macht schon längst von den Seelen der Bewohner Besitz ergriffen hat und nur darauf wartet, in die Welt hinauszuströmen.

erneut habe ich mich an einen russen-mysterie film getraut und festgestellt das die „goldschmiede“ tiberius anscheinend ein auge auf diese geworfen hat.

in der tat ist der film sogar garnicht mal so scheisse wie man es von tiberius leider gewohnt ist. klar. die optik ist nicht immer die beste/schönste. sieht allerdings meiner ansicht nach besser aus als so mancher harry potter streifen (ok, seit dem ersten potter sind eben auch ein paar tage ins land gezogen - schon klar) nichts desto trotz hat der film ein paar gute momente. sei es durch „seltsame“ wendungen oder einen gelegentlich ganz passabel gelungenen joke. gegen ende wird der film ggf. etwas zu wirr und wirkt in dadurch schlecht inszeniert. unterm strich kann man den film aber gucken. trotz seiner recht langen spielzeit und nicht immer nachvollziehbaren handlung. ab- und an blitzen sogar ein bischen tanz-der teufel-klamauk bzw. 80er- horror-trash-flair durch.

Ich habe gerade das Interview zwischen Obama und David Letterman auf Netflix gesehen. Großartig!

Stirb Langsam - Jetzt erst Recht

Für mich der beste Teil der Reihe und einer meiner Top 5 meistgesehenen Filme überhaupt. Da werde ich irgendwann auf jeden Fall mal dreistellig.

Man hat sich einen großen Gefallen damit getan von dem ursprünglichen Thema wegzugehen und nicht nur John McClane gegen die Widrigkeiten kämpfen zu lassen, sondern ihm einen charismatischen Partner an die Hand zu geben.

Bereits die Szene in der Bronx zu Beginn ist immer eine Wucht, man will sich gar nicht ausmalen, was ohne Zeus mit McClane passiert wäre.

Mit Jeremy Irons hat man wieder einen stärkeren Gegenspieler als in Teil 2 und die Idee mit der Simon Says-Schnitzeljagd ist wirklich klasse. McClane und Zeus müssen sich durch die halbe Stadt von Telefonzelle zu Telefonzelle, von Bombe zu Bombe, von Rätsel zu Rätsel schlagen. Zeitgleich versucht McClanes Polizeieinheit mit jedem Beamten der Stadt eine Bombe zu finden, die in irgendeiner Schule New Yorks versteckt ist.

Ein atemberaubendes Katz und Maus Spiel mit sehr vielen interessanten Einfällen, einer unnachahmlichen Chemie zwischen den Hauptfiguren und reichlich Action. Auch sehen wir hier einige wirklich krasse Todesszenen.

Die Hard: With a Vengeance hat für mich alles, was einen guten Actionfilm ausmacht, ich kann den Film auf zwei Sprachen nahezu mitsprechen und bin trotzdem immer wieder hellauf begeistert.

5/5 :orange_heart:

Ich bin hart am überlegen, ob ich mir morgen die anderen beiden Filme nochmal ansehen soll :smiley:

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Vice - Der zweite Mann
Die Geschichte vom ehemaligen US-Vize Dick Cheney, satirisch aufgearbeitet. Lässt einen mal wieder etwas mehr an Politik und den Menschen zweifeln.
8,5/10

Borat Anschluss Moviefilm
Hat wieder das Problem, dass man nicht genau weiß was real und was gescripted ist, aber wer den ersten mochte wird hier auch nicht enttäuscht sein.
5/10

Soul
Der neue Pixarfilm hat mich leider nicht so gepackt wie noch ein Inside Out. Mich würde auch interessieren wie der Film bei Kindern ankommt, spricht er ja dann doch ein deutlich erwachseneres Publikum an.
7/10

Mulan
Der Realverfilmung fehlt es leider deutlich am Charme und Humor des Trickfilms.
3/10

John Wick Kapitel 3
Action pur. Hirn ausschalten, Popcorn dazu, dann kann man einen unterhaltsamen Nachmittag haben.
5/10

I want to eat your Pancreas
Hat etwas gebraucht bis ich mit den Film warm geworden bin. Sakura fand ich anfangs sehr nervig auch den Zeichenstil fand ich nicht so warm und detailliert wie z.B. bei Your Name. Umso weiter die Geschichte vorangeht umso mehr schafft sie es dann doch einen zu packen.
8/10

Knives Out
Starbesetzter Krimi, der was das Genre so an sich hat, so manche Wendung bietet. Humor kommt auch nicht zu kurz.
Perfekt für einen Filmabend mit Freunden.
8/10

Anna
Auch hier wieder eine ordentliche Portion Action aber eine bessere und interessantere Story als JW3. Für mich auch besser als der ähnliche Red Sparrow.
7/10

Jojo Rabbit
Anfangs noch eher humorvoll wird aus dem Film eine unglaublich tragische und traurige Geschichte. Insgesamt aber auch deutlich humorarmer als ich dachte. Verdient sich auch klar die Bestnote aus den Filmen der letzten Tage.
9/10

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Am 25.12.2020

Klaus (2019) auf Netflix.

Wie auch schon letztes Weihnachten, ein perfekt passender und lustiger Animationsfilm.

Ghandi (1982) im Fernsehen (wow, würde mein Besuch nicht zufällig mal den TV eingeschaltet haben, wäre mir das entgangen). Als Kind nicht verstanden und jetzt ein echt krasser Film, nach all den Jahren. Toll besetzt, gut erzählt. Großartige dt. Synchronstimmen.

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The Midnight Sky

Der diesjährige obligatorische SciFi-Film zur Adventszeit trägt den Namen „The Midnight Sky“, bei dem George Clooney nicht nur vor sondern auch hinter der Kamera saß. Auf dem Papier klingt der Zweistünder erstmal recht vielversprechend:

Die Geschichte spielt in naher Zukunft und dreht sich um den Wissenschaftler Augustine (gespielt von George Clooney), der von der Arktis aus versucht, mit den anderen Menschen auf der Erde und im Weltraum Kontakt aufzunehmen. Der Planet ist aufgrund diverser Ereignisse kaum noch bewohnbar und so tut Augustine sein Bestes, um die Crew des Raumschiffs Aether vor einer Rückkehr zu warnen. Der schwer kranke Mann ist aber sichtlich irritiert, als er auf seiner Station eines Tages ein kleines Mädchen findet, das kein Wort spricht.

In der Realität ist „The Midnight Sky“ eine frappierende Enttäuschung. Was als ruhiger, kontemplativer Film beginnt, entwickelt sich zu einem drögen, hanebüchenen SciFi-Streifen, der sowohl etliche Logiklücken aufweist, als auch auf unnötig viel Emotionen und Pathos setzt. Obwohl mit vielen Rückblenden und Dialogen gearbeitet wird, mag mir weder George Clooneys Charakter noch die Crew des Raumschiffs ans Herz wachsen. Das liegt u.a. daran, dass der Film sich nicht wirklich spannend erzählt und sich alle 30-45 Minuten auf Teufel komm‘ raus eine schlecht konstruierte und wenig Sinn machende Actionszene aus dem Ärmel schüttelt.

Apropos unsinnig. „The Midnight Sky“ ist einer dieser SciFi-Filme, die sich sehr viele künstlerische Freiheiten herausnehmen. Obwohl die Aether in der Nähe des Jupiters ist, kann sie ohne jegliche Verzögerung mit der Erde kommunizieren. Die Arktis scheint in einer Szene wie eine Eishölle zu sein, in einer anderen bricht plötzlich der Boden auf und Wasser sprudelt von überall her. Hinzu kommen ein merkwürdig inszenierter Meteoritenschwarm und viele Entscheidungen, bei denen man nur die Augenbrauen hochziehen kann. „The Midnight Sky“ funktioniert am besten, wenn er ruhig bleibt und seine Charaktere in Szene setzt. Sobald die Action mit reinkommt oder die emotionale Keule ausgepackt wird, wird das Ganze schnell zu einem unglaubwürdigen Quark.

Die einzigen Lichtblicke hier sind das Schauspiel und die Musik. George Clooney macht in dieser Hinsicht einen guten Job und zeigt recht deutlich, dass ihm die Rolle am Herzen liegt. Auch Felicity Jones verkörpert ein glaubwürdiges Crewmitglied der Aether, auch wenn das Drehbuch ihr leider nicht viel Raum zur Entfaltung lässt. Die musikalische Untermalung von Alexandre Desplat hat mir durch die Bank weg super gefallen, da sie eine Menge zur Atmosphäre beigetragen und die gewollt emotionalen Szenen zumindest solide aufgefangen hat. Wenig Positives kann ich über die visuellen Werte des Films sagen. Während die Arktis einigermaßen glaubwürdig dargestellt wurde, fand ich das Design des Raumschiffs und des Jupitermondes nicht sonderlich überzeugend, was vermutlich an dem sehr durchwachsenen CGI lag.

Am Ende verkommt „The Midnight Sky“ zu einem Malen nach Zahlen. Die Emotionen spitzen sich zu, die Geschichte wird immer vorhersehbarer und das Schicksal der Raumschiffmitglieder egaler, bis einen die Erkenntnis erreicht, dass Herr Clooney hier keinen SciFi-Film sondern ein Charakterdrama drehen wollte. Schade nur, dass er der SciFi-Thematik so viel Zeit geschenkt hat, denn diese ist ironischerweise der große Schwachpunkt von „The Midnight Sky“. Wer einen kontemplativen Genrevertreter sucht, der deutlich mehr richtig macht, schaut in „Ad Astra“ rein, wen „The Midnight Sky“ aber tatsächlich begeistern konnte, der setzt sich „The Cloverfield Paradox“ direkt auf die Watchlist. Von Letzterem würde ich dennoch dringlich abraten.

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