Wir schreiben das Jahr 2049, zuerst sehen wir George Cloony, welcher alleine auf einer Sternenwarte in der Arktis ist. Nach und nach erfährt man auch wieso. Aus einem lange unbekannten Grund, ist die Menschheit kurz vor dem Ende, doch es gibt eine Raumfahrtcrew, welche von einer 2 jährigen Mission von einem Jupitermond zurückkommt, dieser stellte sich als Quasi Exoplanet heraus.
Ich mochte den Film, die Art wie das Raumschiff gebaut war, auch wenn der „Twist“ des Films, relativ schnell ersichtlich war.
Der gehört für mich einfach zu Weihnachten wie für andere Leute „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder „Stirb langsam“ (die Filme folgen jetzt).
Renny Harlin und Shane Black, da lacht das Actionfan-Herz schon vor der ersten Szene. Der Film hat einige der besten Actionszenen und Sequenzen der Geschichte, Samuel L Jacksons beste Rolle und Leistung und Geena Davis, die auch mal anders kann. Alan Silvestri nicht für diesen Film zu nehmen, wäre auch ein Witz gewesen, denn er kenn Musik zu solchen Krachern wie kein Zweiter.
Von Anfang bis Ende ein unterhaltsamer Actionthriller und immer wieder ein Heidenspaß!
Der Film ist auf seine Art und Weise sehr gut gemacht, sieht gut aus. Im Vergleich zu „Inside Out“ hat „Soul“ mich aber emotional weniger aufgewühlt. Da hatte „Inside Out“ doch die ein oder andere Szene, die mich doch mitgenommen hat. Gerade diese Bing Bong-Szene kommt einen immer zu erst in den Sinn.
Dafür regt „Soul“ interessanterweise mich mehr zum Nachdenken an. Die Themen des Selbstzweifels, den Sinn des Lebens bzw. was man tut und wo man steht, seine Leidenschaft. Das ist spannend, es gibt bestimmt nicht wenige Menschen, die sich das noch nicht im Leben 1x gefragt haben. Daher war die Szene im Barber-Shop auch schön. Wie überrascht Joe ist, dass sein Friseur auch nicht den Traum hatte der Retter mit Schere und Rasierer zu werden - aber auch nicht unglücklich ist. Selbst hatte Joe auch nur sein Jazz im Kopf, so dass solch ein Gespräch auf der Strecke blieb. Den Weg von Joe wurde so auch schön gezeichnet und passte im Zusammenspiel mit 22. Auch der erfolgreiche Auftritt im Club, mit der Zusage, dass er nun sein Ziel erreicht hat. Und nun? Der Spruch mit dem Fisch und Ozean passte perfekt.
The Untouchables – Die Unbestechlichen (1987)
Regie: Brian De Palma
Kevin Costner, Sean Connery, Charles Martin Smith, Andy Garcia, Robert De Niro, Richard Bradford, Jack Kehoe, Brad Sullivan, Billy Drago, Patricia Clarkson
Inhalt:
Der Kampf des Schatzamt-Agenten Elliot Ness gegen die Chicagoer Unterwelt im Allgemeinen und den Boss der Bosse, Al Capone im Speziellen. Um den Mafia-Patron dingfest zu machen bedarf es eines kleinen Teams aufrechter Polizisten, die nicht auf dessen Gehaltsliste stehen.
The Untouchables ist meiner Meinung ein großartiger Film mit einem straffen Drehbuch von David Mamet, toller Ausstattung, Kostümen, Kamera und einer hervorragender Besetzung. Ein Klassiker, er zählt auch zu meinen persönlichen Lieblingsfilmen.
Brian De Palma drehte nach wahren Begebenheiten, die seinerzeit im US-Fernsehen schon die Grundlage für eine langlebige TV-Serie „FBI“ bildeten und spickte die Geschichte mit vielen Filmzitaten - von Sergej Eisenstein bis Alfred Hitchcock - und selbstironischen Verweisen.
Einziger Wermutstropfen: Sean Connery stirbt leider viel zu früh. Sean Connery bekam für seine Rolle seinen einzigen Oscar als bester Nebendarsteller.
Ein Film der im Gedächnis bleibt.
Das epische Gefühl des Streifens wird hervorragend durch den brillanten Score des von mir hochgeschätzten Ennio Morricone unterstützt, der hier melodisch-dramatische Stücke der Spitzenklasse beigesteuert hat.
Ich hab den letztens mit Good Fellas, Casino und Pate II alle an einem Tag gesehen, weil ich die DeNiro Mafia-Mobster direkt vergleichen wollte und muss sagen von der Dichte der Story ist Die Unbestechlichen nach wie vor der Beste, auch wenn ich andere lieber mag.
Und obwohl man die alle 10+ Mal gesehen hat, fällt einem immer was neues auf.
Ich fand die Unbestechlichen in zwei Anläufen bislang irgendwie lame und wenig erinnerungswürdig. Leider kann ich deshalb auch gar nicht mehr sagen warum.
Der Film ist wie ein gutes Buch. Man kann den Film immer wieder anschauen und erfreut sich an irgendwelchen neuen Dingen. Perfektes Hochglanz-Blockbusterkino.
Bitterböse Satire.
Schön blutig und eine hervorragende Hauptdarstellerin.Da hätte es Hilary Swank gar nicht mehr gebraucht.Hat mir wirklich gut gefallen.
The Nightingale
Fängt ziemlich ungemütlich an und geht dann in einen ziemlich holprigen Rachethriller über.
Der Film hat wirklich starke Momente und ein sehr interessantes und unverbrauchtes Setting.
Leider hat mir der Cast und die Handlung zum Teil nicht so wirklich gefallen.Und zum Ende hin zieht sich der Film ein wenig.
War jetzt kein Totalausfall für mich,hatte aber irgendwie mehr erwartet.
„Helsinki-Syndrom wie in Helsinki, Schweden?“ - „Nein, Finnland.“
Ach ja, was gibt es über Stirb Langsam noch zu sagen, was nicht schon tausendfach erwähnt wurde? Der Film diente als Vorbild für so viele Filme und mit John McClane wurde eine der ikonischsten Filmfiguren aller Zeiten kreiert. Non-Stop-Action mit einem herausragenden Drumherum.
Ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass die alle andere Namen auf deutsch haben.
Ja, das meine ich. Hab die letzten 10 Male glaube im O-Ton gesehen und gar nicht mehr gewusst, dass er Jack Gruber in der Synchro heißt. Oder Charly, Oliver und Henry statt Karl, Uli und Heinrich.
Aber man hat ja auch die Gruppierung allgemein ein wenig umgeschrieben.
Der Cast ist fast schon absurd besetzt… was da alles rum läuft ist unglaublich. Und das trägt den Film auch, weil fast jede Sprechrolle mit einem absoluten Ausnahmeschauspieler besetzt ist. Ist das Ganze hier und da etwas kitschig? Ja. Absolut. Hätte man die ein oder andere Episode etwas besser und pointierter ausführen können oder sind es vielleicht zu viele Episoden? Kann man auch vertreten. Aber ich finde der Film hat seinen Charme und macht einfach Spaß.
3,5 von 5 Sternen
Info:
Klaus
Der Hype is real. Grandioser und überraschend düsterer Stil, sehr flott erzählt, gute Gags, herzergreifende Geschichte und bis auf einen Song für eine Weihnachtsgeschichte wirklich reduzierter Kitsch. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es dann am Ende doch ins Übernatürliche geht. Der Film ist sehr aufklärerisch - dass Traditionalisten die Bösewichte sind, ist kein Zufall - und zeigt, wie eine mystische Legende entsteht, obwohl eigentlich nicht viel Mystik dahinter steckt. Und er zeigt, dass es am Ende auch gar nicht darauf ankommt, ob Außerweltliches dahinter steckt, damit die Idee gut ist. Ich hätte mir gewünscht, dass man das durchzieht… andererseits richtet der Film sich letztlich ja an Kinder und ich glaube, dass die Macher sich den Schuh dann doch nicht anziehen wollten den Kindern zu sagen, dass es den Weihnachtsmann so wie sie ihn sich vorstellen nicht gibt.
4 von 5 Sternen
Info:
Paddington 1+2
Ich fasse die mal zusammen, weil ich die ziemlich gleichwertig finde. Auch hier muss man sagen: Der Hype is real. Zuckersüße und sympathische Komödien für Jung und Alt. Die Schauspieler haben sichtlich Spaß an der Sache (Hugh Grant im 2. Teil ist eine Attraktion) und es ist wirklich keine Sekunde langweilig. Tolle Gags und der Slapstick - den ich eigentlich nicht so mag - ist hier auch erträglich.
4 von 5 Sternen
Info:
1. Weihnachtstag
Titanic
Lass ich nichts drauf kommen. Ist es schnulzig? Klar. Aber DiCaprio und Winslet haben eine wunderbare Chemie und die Action von Cameron in der letzten Stunde ist der Oberhammer. Szenenblid und Ausstattung sind ebenfalls weltklasse. Und wenn man unter die sehr getragene Liebesgeschichte schaut, sieht man auch den Klassenkampf, der hier ausgetragen wird. Fast schon lustig fand ich, wie sehr Cameron bemüht ist wirklich keine Gelegenheit auszulassen um den Nebenbuhler von Jack als Schmierlappen darzustellen Das ist fast schon comichaft.
Dennoch: Wenn Rose am Ende auf dem Rettungsschiff im Regen steht und zur Freiheitsstatue hoch schaut und der leise Score einsetzt… ja, da wird der Klos im Hals schon etwas größer.
4 von 5 Sternen
Info:
Herr der Ringe - Die Gefährten
Im Rahmen des Audioflicks.
Ich hab noch so einiges auf der Liste und ich denke ich muss Sonntag einen 3. Weihnachtstag machen um alles unterzubringen. Meine Klassiker habe ich noch gar nicht geschaut, wie z.B. „Gremlins“ oder „Die Geister, die ich rief…“.
„Die selbe Scheiße passiert dem selben Mann zwei Mal!“
Für mich leider eine Ecke schwächer als der Vorgänger, dabei macht er im Großen und Ganzen gar nicht so viel anders.
McClane wartet auf dem Flughafen auf seine im Anflug befindliche Frau, dabei beobachtet er verdächtige Aktivitäten und nutzt seine Fähigkeiten recht schnell um den ersten Gegner sehenswert auszuschalten.
Wieder hat er große Probleme mit den Verantwortlichen vor Ort und muss sich im Endeffekt selbst durchschlagen.
Es gibt ein paar echt harte und interessante Todesszenen, krasse Action und auch ordentliche Oneliner, leider sind einige Situationen dann aber doch zu sehr an den Haaren herbeigezogen und William Sadler kann Alan Rickman als Antagonist leider nicht das Wasser reichen. Franco Neros Potential nutzt man gar nicht.
Trotzdem immer wieder ein sehr unterhaltsamer Action-Kracher, der an Weihnachten nicht fehlen darf.
Fun Fact: Ich habe den zweiten Teil bis heute nie gesehen. Bin vom ersten immer direkt auf den dritten gesprungen Hab den zweiten irgendwie immer mit „Flugzeug statt Hochhaus“ abgespeichert. Werde ihn aber demnächst mal nachholen.
Bad Boys I & II
Zwar nicht sehr anspruchsvoll, dafür umso unterhaltsamer. Ich mag das Duo Smith & Lawrence einfach immernoch
Teil 3 habe ich noch nicht gesehen.
Ich habe wieder was schwaches erwischt.
GalloWWalkers (2012)
Tatsächlich wollte ich diesen Film mir mal kaufen. Da ich ihn nun gesehen habe, wählte ich gut ihn nicht zu kaufen.
Kurze Story. Ein Cowboy wird bei seiner Geburt verflucht. Wenn jemand durch die Kugel seiner Feuerwaffe stirbt und in die Unterwelt kommt, kehrt er als Dämon zurück. Damit er endgültig tot ist muss man seinen Kopf abscheiden.
Man hätte einen guten Horror-Western Spaß daraus machen können wurde es aber nicht. Der ganze Film fühlt sich so an das man ihn an einem Tag gedreht hat. Denn der spielt fast nur am Tage. Es gibt fast keine Nacht-Szenen. Es wurde in Namibia gedreht. Dazu waren die Dreharbeiten total chaotisch.
Wesley Snipes spielt den verfluchten Cowboy und sein Outfit ist eins der positiven Lichtblicke des Films. Die Shootouts die teilweise 1 vs 1 Duelle sind, sind langweilig. Der Hauptbaddie ist schlecht. Das Finale ist schlecht. Die Kamera ist wenigstens gut.
Der Film war überraschend ok. Die vielen popkulturellen Anspielungen waren nett, Jim Carreys totale Over-the-Top-Performance war mit das Highlight. Nicht so gefallen hat mir der ganze Abschnitt in der Western-Bar. Das war wieder so ein typischer Moment, dass es plötzlich gar keine Rolle mehr spielt, dass Sonic ein sprechender, blauer Igel ist, den bisher nie jemand zu Gesicht bekommen hat. Und Julien Bam macht zwar einen ganz netten Job, aber ich bin einfach kein Fan, YouTuber als Synchronsprecher zu besetzen.
Das ist fast schon comichaft.
Hab den zweiten irgendwie immer mit „Flugzeug statt Hochhaus“ abgespeichert. Werde ihn aber demnächst mal nachholen.