„Tenet“!
Mal wieder sehr genossen!
„Tenet“!
Mal wieder sehr genossen!
Bin absolut deiner Meinung. Die Besetzung ist stark, doch weder stimmt die Inszenierung noch der Humor. Einer jener Filme, die einen Hype bekamen und der sich mir nicht erschließen mag.
Coco (Disney+) von 2017.
Schöner Feel-Good Animationsfilm.
Tolle Einfälle und eine großartige Farbenpracht.
Einzig die Story ist recht schnell durchschaubar. Kann man aber mit leben.
Run (7.5/10)
solider thriller. helicopter-mutti die ihre tochter nicht gehen lassen will…(im warsten sinne des wortes)
Der Clou zählt zu meinen alltime Favouriten!
Paul Newman und Robert Redford in schönen Anzügen und mit richtig Lust am Spiel!
Schon vor Weihnachten hatte ich mir mal die Zeit für The Irishman genommen. Einerseits ist es großartig, diesen Cast nochmal so zusammen auf der Leinwand zu sehen und das im Rahmen einer schönen, altmodischen Mafia-Geschichte epochalem Ausmaßes. Neben dem eigentlichen Film weckt das auch reichlich Erinnerungen an Goodfellas und Co. Andererseits sind die 3,5 Stunden Laufzeit auch kolossal übertrieben, so dass die recht dünne Geschichte ziemlich zerdehnt wirkt und es mir gegen Ende auch echt zu repetitiv wurde. Wenn sich diese alten Männer ihren unverständlichen Mafia-Slang um die Ohren nuscheln ist das beim ersten Mal noch unterhaltsam, nach 3 Stunden wird’s dann aber leicht lächerlich. Genau wie die ein oder andere Szene der eben nicht mehr jungen Schauspieler, auch wenn mir das CGI was anderes vermitteln soll. Die Szene, in der Frank vor den Augen seiner Tochter den Shopbesitzer vermöbelt, ist die peinlichste Szene die ich seit langem gesehen habe.
Unterm Strich also Licht und Schatten. Ich kann verstehen, warum Scorsese diesen Film genau so und mit genau diesem Cast machen wollte und ich habe ihn mir sehr gerne angeschaut. Ich glaube aber kaum, dass ich mir die Zeit nochmal nehmen werde. Dann doch lieber zum x-ten Mal Goodfellas.
7,5/10
Der Rest des Weihnachtsprogramms im Schnelldurchlauf:
Tenet, 2020
Christopher Nolan
Hm, joa, ich hab ihn jetzt auch gesehen und ich hätte ihn gern im Kino geguckt.
Ich bin mir nur nicht sicher, wie ich einen Film bewerten soll, bei dem ich nicht sicher bin, ob ich alles verstanden habe. Dazu hab ich einfach ein paar Fragen. Action in hübsche Bilder verpacken kann Nolan, besondere Figurenkonstellation und Beziehungen zwischen Menschen, irgendwie mittel und sehr generisch.
Und meine Güte, dass Leben einer Kunsthistorikerin könnte so spannend sein.
Und ja, auch wenn es am Anfang so schön heißt „Versuchen Sie nicht es zu verstehen.“ (Schöner Erklärbar Nolan), hab ich doch Fragen…
Frage 1: Warum musste die Frau zurück nach Oslo und noch mal durch die Zeit geschickt werden? Lag hier das Leben einer ganzen Generation auf der Waage und die Motivation des Protagonisten war es jetzt doch sie zu retten?
Frage 2: Kann man sich nun selbst und andere sehen, wenn man rückwärts bzw. vorwärts durch die Zeit gehen - Ja, oder nein?
Frage 3: Sind es im Grunde nicht alles Zeitschleifen? Besonders, wenn man darauf achtet was der Vater von Sator am Anfang findet…? Dann ist „Unwissen“, aber ne schlechte Munition. Und wenn der Protagonist es weiß, wieso schießt er auf sich selbst?
Frage 4: Was ist dass denn am Ende für ein Packt mit Ives? Keiner von uns kommt hier lebend raus, ich werde meinen Teil verstecken und mich dann umbringen. Dann geht Ives und die anderen Zwei sagen sich so: Och, naja, aber wenn wir ja wissen was passiert, ist doch ne schlechte Idee uns danach umzubringen… Und Ives geht einfach ! Also - hä?
Frage 5: Wieso und gegen wen kämpfen denn Blau und Rot? Wer ist der Feind, den sieht man gar nicht und irgendwie… also darauf erwarte ich keine Anworten, dafür muss ich ihn einfach noch mal schauen…
Frage 6: Warum kann man nicht atmen bei der Zeitreise? Ich nehme das jetzt mal als Kunstgriff hin, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Sauerstoff-Teilchen sich irgendwie von Vorwärts-/Rückwärts beeinflussen lassen würde, bzw. von Inversion… Puh. Master in Physics are Welcome here.
Wenn man wie früher ne VHS zurückspulen könnte, würde ich den Film gerne mal rückwärts sehen.
Ich würde ja so gern dem Mantra folgen, versuch es nicht zu verstehen, schau einfach den Film. Aber ich kann nicht…
Ja wenn du selber dich zurück bewegst sehen dich die anderen Menschen wie du dich Rückwärts fortbewegst. Es gab z.B. mindestens eine Szene wo man dann sieht wie die Leute darauf reagieren das er sich Rückwärts bewegt.
Aber auch in der Szene mit der Übergabe des Koffers da sieht man es ja auch deutlich.
Ich habe am Samstag 2 Filme hintereinander geguckt.
Erst „Vertrauter Feind“ mit Harrison Ford und Brad Pitt; danach „Verlockende Falle“ mit Catherine Zeta Jones und Sean Connery.
Fand beide gut. Eben typisch 90er-Jahre-Filme. Kann nicht sagen, warum ich das finde, aber ich erkenne das Jahrzehnt der Filme nur am Angucken, ohne auf die Credits zu gucken.
Zuallererst - Ich habe den Film bisher leider auch nur einmal sehen können. Ich bin mir aber ziemlich sicher, nahezu alle Details der Handlung und des Umgang mit der Zeit verstanden zu haben. Dennoch natürlich alle Angaben ohne Gewähr.
Weil sie sonst gestorben wäre. In der fortlaufenden Zeit hätte es keine Möglichkeit gegeben, sie zu retten und sie brauchten sie noch für den weiteren Plan.
Was @davkind sagt
Ja, sind es. Die ganze Handlung ist quasi vorgeschrieben durch die Zeitschleifen. Aber es ist eben für genau diesen Ablauf der Zeit wichtig, dass die Akteure erst dann Dinge erfahren, wenn sie auch davon wissen sollen. Es ist nun mal schwierig, jemanden z.B. mit in eine Schlacht zu schicken, wenn er weiß, dass er darin stirbt. (Von Robert Pattinson jetzt mal abgesehen…)
Ja, das ist wirklich ein bisschen komisch. Aber dadurch, dass der Protagonist da ja auch erfährt, dass er am Ende (bzw. Anfang) alle rekrutieren wird und hinter allem steckt, ist ihm auch klar, dass er bestimmen muss, was passiert. Später hält er ja auch den Mord an Kat aus diesem Grund auf, obwohl er eigentlich derjenige ist/war, der dafür ist, dass die losen Enden geschlossen werden.
Ich gebe dir trotzdem mal eine Antwort
Ja, das ging sehr schnell und wurde nur kurz erklärt, aber der Feind sind quasi von Sator bezahlte Söldnertruppen, die eben diese geschlossene Stadt beschützen sollten. Er war ja ein reicher Mann und wurde auch noch zusätzlich von den Leuten aus der Zukunft bezahlt, um diese ganze Aktion durchzuführen.
Ja, bei der Physik hat sich Nolan einfach ein paar zufällige physikalische Begebenheiten herausgesucht, die invertiert werden. Dazu gehört eben das Atmen oder auch dass eine Explosion kalt statt heiß wird. Aber ja, das ist ziemlich unvorhersehbar, bei welchen Mechaniken die Invertierung zutrifft und bei welchen nicht.
Danke!
Aber Frage 1 hilft mir nicht. Das sie stirbt, wenn sie es nicht machen ist mir klar, aber warum hab ich nicht verstanden. Wenn der Schuss und ihre Wunde invertiert ist und dann radioaktiv - oder wie? Dann reißt sie durch die Zeit und kann geheilt werden? Also die Logik dahinter versteh ich leider nicht.
Und bei Frage 5 - Die Einsatzbesrepchung soll einen so schön auf die Szenen vorbereiten, dafür das man Ende nur Blau und Rot rennen sieht. ^^ Mehr passiert irgendwie nicht.
Und man kann die schönen Bilder ja genießen und ich halte auch Nicht-Wissen aus und mag offene Enden für Interpretationen. Was ich aber nicht mag, ist so ne gefühlte Inkonsistenz von Regeln und physikalischen Gesetzen. Das reißt mich dann leider raus beim gucken. Ich brauch ne gesunde Dosis Info-Häppchen für die Logik.
Und bei Interstellar hatte ich mehr den Eindruck, er hält sich konsequenter an physikalische Logiken.
Weil sie zu wenig Wissen bzw. keine Ahnung haben wie sie eine Wunde die invertiert ist behandeln können.
Wenn die Wunde wieder normal ist kann man sie ja normal wieder behandeln.
Karate Kid 2 (1986)
Immer noch mein Lieblingsteil der Original-Reihe und bietet ein gänzlich anderes Ambiente als die restlichen Teile, weshalb man auch gut daran getan hat nach dem Original Daniel nicht einfach den nächsten Turnier-Bad Guy vor die Faust zu setzen. Nur aus der Trommel-Technik werde ich nicht so richtig schlau und im Film sieht man sie auch nicht wirklich komplett in Aktion bzw. im Bild, wenn Daniel sie im Finale ausführt. Verstehe ich das so richtig, dass sie einfach daraus besteht die Schläge des Gegners einfach weg zu schlagen?
8/10
Hab ihn heute auch geschaut und fand das mit der Trommel Technik auch Gaga.
Ja, schon ziemlich clever alles. Auch wenn ich das mit der Freundin in dem Ausmaß nicht durchschaut habe, bin ich zumindest erleichtert, dass ich das Ende richtig gedeutet habe
Der Name der Rose (1986)
Regie: Jean-Jacques Annaud
Sean Connery, F. Murray Abraham, Feodor Chaliapin jr., Helmut Qualtinger, Christian Slater, Volker Prechtel, Michael Lonsdale, Elya Baskin, William Hickey, Ron Perlman, Valentina Vargas
INHALT:
Im Jahr 1327 reisen der Franziskanermönch William von Baskerville und sein Novize Adson in eine abgelegene Abtei im Norden Italiens, in der sich eine grauenhafte Mordserie abspielt. Der Abt und seine Brüder glauben, der Teufel habe seine Hand im Spiel. Der Inquisitor Bernardo Gui macht Ketzer dafür verantwortlich und übergibt sie dem Scheiterhaufen. Aber der scharfsinnige William findet eine natürliche Erklärung.
Umberto Eco hat mit seinem Roman Der Name der Rose ein wahrhaftiges Meisterwerk geschaffen, das den Leser ist die düsteren Zeiten der Inquisition entführte. Der Film von Jean-Jacques Annaud hält sich größtenteils an die Romanvorlage, nimmt aber dramaturgische Veränderungen vor, die sich für den Film als positiv herausstellen.
Regisseur Annaud konzentriert sich in seinem Werk ganz auf die Figuren und das Leben zu der damaligen Zeit. Viele Komponenten des Eco’schen Werkes werden so über Bord geworfen. Von der Kultur- und Sprachgeschichte ist nicht mehr viel übrig geblieben, auch theologische und kirchengeschichtliche Aspekte wurden stark zurückgefahren.
Aufgrund der der perfekten Location, der tollen Musik und den guten Darstellern, bei dem vor allem Sean Connery eine der besten Leistungen seiner Karriere abliefert ist dieser Film ein Meisterwerk der Atmosphäre.
Ein Historiendrama gepaart mit einem Krimi a la Sherlock Holmes und daraus ist ein pointierter Unterhaltungsfilm mit Anspruch und Aussage geworden.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die Sexszene von Vargas und Slater. Die hat sich einfach in mein Hirn gebrannt aber vielleicht ist das auch nur ein Relikt von meinem damals pubertierenden Hirn. Trotzdem ist es bemerkenswert so eine Szene in so einem hoch budgetierten Film zu belassen und wäre in einem reinen Hollywoodfilm undenkbar gewesen.
Am Ende mag ich den Film noch immer und zählt auch zu meinen Lieblingsfilmen mit Sean Connery.
Ich schätze diese Dokumentation über die Dreharbeiten und finde es schade das solche Sendungen nicht mehr gemacht werden. Es gab damals noch eine gute Kinosendung die ich sehr geliebt habe vom ORF und vom ZDF koproduziert Apropos Film die eigenwillige Hintergründe und Interviews zum Kino geliefert haben.
James Horner hat eine wirklich stimmungsvolle und düstere Musik geschaffen die perfekt zum Film passt.
Der ist schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste. Ich muss den endlich mal nachholen
Der Clou
Wollte den damals nichtmal so wirklich schauen und war dann komplett on the edge. Einfach von der Spannung, dem Humor und der „Ausgefeiltheit“ her einer der besten Heist Movies ever
In „Cobra Kai“ wird die Trommel-Technik auf aufgegriffen, verstanden habe ich sie da aber auch nicht so wirklich.
Auch sagt Miyagi im ersten Teil, dass beim Krane-Kick ( ) eine Verteidigung seitens des Gegners nicht möglich sei, wenn er richtig ausgeführt würde. Was passiert in Teil 2? Chozen kontert den Kranich-Kick. Entweder hat Miyagi Bullshit erzählt oder Daniel hat ihn nicht richtig ausgeführt. Fand den Move aber schon immer irgendwie dämlich und meilenweit vorausschaubar. Als wenn man den nicht kontern könnte.
Die Kata im dritten Teil hingegen akzeptiere ich noch halbwegs als Finisher. Am Ende war’s dann halt 'n normaler Judo-Wurf plus Punch gewesen.