Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Nee hat eigentlich damit so gar nichts zu tun. Ist eher ein Road-, Buddymovie mit ein bisschen Guy Ritchie oder Tarantino dabei. Der blutige Pfad Gottes ist schon was ganz anderes, auch was die Gewalt und die Figuren angeht.

Der Eisbär ist ein Tarantino/Ritchie-Klon, der aber durchaus seine Momente hat und gut geschrieben ist. Auch wenn du 2 Stunden lang Jenseits von Eden hören musst :smiley:

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Der Auftakt zum Refrain ist zumindest schön anzuhören, auch mehrfach :fuerdaswasesseinwill:
Ok, dann war ich auf dem völlig falschen Pfad (höhö) unterwegs was Knocking on Heavens Door angeht. Klingt aufjedenfall interessant und behalte die beiden Tipps gerne im Hinterkopf, danke!

Ne, also ich find ja die helle Variante deutlich schöner, passender und auch interessanter.

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Collateral

Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, fand ich den ziemlich geil. Das konnte sich jetzt nach einiger Zeit nicht mehr ganz bestätigen. Seinen Style, die Spannung und tollen Schauspieler kann dem Film keiner nehmen, aber ich finde da ist zu wenig Substanz hinter, um ihn zu den modernen Classics zu zählen, was ja manche tun.

3,5 von 5 Sternen

Remember Me

Einer der ersten Filme von Robert Pattinson, in dem er zeigen wollte, dass er ein ernst zu nehmender Schauspieler ist. Was ihm auch gelingt, aber leider überschattet wird von einem der wohl kontroversesten Filmenden aller Zeiten.

Am Ende steht Pattinson urplötzlich im WTC und es ist der 11. September 2001. Es wurde sehr oft und heftig kritisiert, dass diese Tragödie als Schockeffekt benutzt wird.

Man kann dem Film aufgrund dessen vollkommen abstrafen, aber ich fand ihn eigentlich relativ solide. Hier und da etwas drüber wie z.B. Pierce Brosnan als böser Vater. Aber wie zwei Menschen jeweils von einem Schicksalsschlag gebeutelt voneinander Kraft ziehen geht recht zu Herzen.

3 von 5

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Disclaimer gleich vorneweg. Ich bin ein riesiger Harry Potter Fan. Ich habe alle Bücher gelesen (inklusive der drei Sonderbücher), habe alle Filme mehrfach gesehen und habe alle Hörbücher. Also erwartet hier keinen Verriss. Ich liebe diese Welt einfach. Und jeder halbe Stern Abzug hat richtig weh getan. Ich tat mich eh schwer, das erste mal eine Rangliste festzulegen. Wollte erst auch eine 3,5 vergeben. Das hat sich aber einfach nicht richtig angefühlt. Mia Culpa. Die Reviews können kleine Spoiler enthalten.

Filme alle auf Sky gesehen.

Harry Potter und der Stein der Weisen

Review

Eine perfekte Buchumsetzung. Die Figuren treffen 1:1 die Vorlage und auch die Geschichte muss keine großen Abstriche machen, ist es ja schließlich auch noch das dünnste Buch. Und zusammen mit Teil 2 auch noch der märchenhafteste. Leider leidet der erste Teil noch etwas unter dem doch sehr billigen CGI.

Bei dem nächtlichen Spaziergang durch den verbotenen Wald muss ich aber immer noch schmunzeln. Die Kinder werden dabei erwischt, wie sie verbotener Weise Nachts unterwegs sind und werden dann damit bestraft, dass sie nachts (während Kinder nicht unterwegs sein dürfen) in den verbotenen Wald gehen müssen (in den Kinder nicht gehen dürfen) um alleine einen Mörder zu suchen. Tolle Erziehungsmaßnahme Hogwarts … :slight_smile:

Und auch die Punktevergabe zum Hauspokal am Ende war ein ganz schöner Dick-Move von Dumbledore. Wie ganz Hogwarts ständig Slytherin disst …

PS: Auch wenn ich mittlerweile an vielen Stellen lachen muss, weil ich an den 5-Minuten-Harry-Podcast denken muss.

5/5

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Review

Ich muss leider sagen, dass ich halt kein großer Fan von Dobby bin. Dementsprechend fand ich die Szenen mit ihm meist etwas nervig.

Ansonsten find ich aber den Film wieder rundum gelungen. Und die Neuzugänge Jason Isaac als Lucius Malfoy und Kenneth Branagh als Gilderoy Lockhart sind einfach Gold wert.

Außerdem find ich den ganzen Blick auf die Familie Weasley sehr toll. Ein sehr detailverliebt Haus, und man lernt die einzelnen Familienmitglieder etwas besser kennen. Und ein bisschen Forshadowing, was Ginnys Gefühle für Harry angeht.

Der Film ist vom ganzen Gefühl her noch dem ersten sehr ähnlich, wenngleich er etwas „ruhiger“ und weniger gestresst wirkt, was wohl daran liegt, weil nicht mehr ganz so viel erklärt werden muss. Und die Effekte sehen schon hier deutlich besser aus.

4,5/5

Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Review

Der dritte Teil hat das schwere Erbe, das Bindeglied zwischen den eher kindlichen ersten zwei Teilen und den eher erwachseneren kommenden Teilen zu sein. Außerdem fanden ein paar Design-Änderungen statt, die ich durchaus alle begrüße. Und ich finde, die Kinderschauspieler machen zwischen Teil 2 und 3 den optisch größten Alterungssprung. Immer mal wieder ist dieser Teil mein Lieblingsteil, das wechselt aber dann und wann.

Ich mag die düsterere Grundstimmung, den Anfang mit dem fahrenden Ritter und das rätselraten rund um Sirius Black. Die Karte des Rumtreibers und Hogsmead sind auch toll. Und es beginnt, mit sehr zaghaften Andeutungen, die tiefere Beziehung zwischen Ron und Hermine.

Die Dementoren, David Thewlis als Remus Lupin, Gary Oldman als Sirius Black, Emma Thompson als Sibyll Trelawney und Timothy Spall als Peter Pettigrew als Neuzugänge sind super.

Zeitreise ist bei mir immer so ein Wackelkandidat bei Filmen, die primär keine Zeitreisefilme sind sondern die Zeitreise „nur“ als Gimmick verwenden. Aber hier ist es gut, clever und logisch verbaut. Wenngleich man sich die Frage stellen kann, warum McGonagall Hermine so ein mächtiges Tool gibt, nur damit sie mehrere Kurse gleichzeitig belegen kann. Aber vermutlich wusste Dumbledore/McGonagall einfach von Beginn an, was notwendig sein wird.

Im übrigen der einzige Film der Reihe, in welcher Voldemort nicht auftaucht. Und im Kern wohl der letzte Film der Harry Potter Reihe (vom letzten Mal abgesehen) der mit einem Happy End endet.

5/5

Harry Potter und der Feuerkelch

Review

Tja, was soll ich sagen. Auch diesen Teil mag ich. Aus mehreren Gründen. Natürlich weil ich ihn für einen guten Teil halte. Dann aber auch, weil es der erste Harry Potter Film war, den ich im Kino gesehen habe. Dann auch gleich zweimal. Und es ist der erste Film, wo ich das Buch vorher kannte. Ich habe mit dem Bücher lesen erst angefangen, nachdem ich die ersten drei Filme gesehen hatte. So konnte ich nun auch mal mit ein Bild davon machen, wie ein Film wirkt, wo ich bereits das Buch vorher kannte. Und es hat mir einfach gefallen.

Und wiedermal sind die Neuzugänge eine Wucht. Ralph Fiennes als Voldemort, Brendan Gleeson als Mad-Eye Moody und natürlich Robert Pattinson als Cedric Diggory. Man soll dieses Charakter innerhalb eines Filmes kennen und lieben lernen und das haben sie geschafft.

Ich mag Moody einfach unheimlich gerne. Und auch wenn er es in diesem Film ja noch nicht wirklich ist, kommt das gezeigte seinem Charakter doch ziemlich nahe. Ich liebe einfach die Szenen mit ihm.

Storymäßig ist der Kinderfilm nun endgültig vorbei. Die Quidditch-WM kommt vielleicht etwas kurz, aber da musste halt Zeit für den eigentlichen Star des Films gemacht werden. Das Trimagische Turnier.

Ich finde die beiden anderen Schulen toll in Szene gesetzt, auch wenn’s reichlich Klischeebehaftet ist. Ich mag das Turnier, auch wenn Zweifel aufkommen, warum man überhaupt so ein Turnier stattfinden lässt.

Was ich nicht so mag, ist der ab diesem Teil immer wieder aufkommende Streit zwischen dem Trio. Ja, der ist in den Büchern noch schlimmer, aber ich war nie ein Fan davon und wollte immer, dass sich die drei gut verstehen und nicht anzicken.

Die ganze Auferstehung von Voldemort ist einfach super und stimmungsvoll gemacht. Und das Ende ist für mich immer noch ein tiefer Schlag in den Magen. Wenn Harry mit Cedric zurückkehrt, erst mit dieser fröhlichen Musik, und erst nach und nach durchscheint, was passiert ist. Ich schaff es bis heute nicht, diese Szene ohne feuchte Augen zu gucken.

5/5

Harry Potter und der Orden des Phoenix

Review

Mein Lieblingsbuch. Und auch immer mal wieder meine Lieblingsverfilmung. Auch wenn viel viel weggelassen wurde. Bei dem Schinken aber auch keine Überraschung. Derzeit finde ich ein paar andere aber noch einen ticken besser.

Erstmal wieder zu den Neuzugängen: Imelda Staunton als Dolores Umbridge und Evanna Lynch als Luna Lovegood sind einfach Gold wert. Genau passend auf die Rolle. Aber auch Natalia Tena als Nymphadora Tonks und Helena Bonham Carter als Bellatrix Lestrange sind wunderbar.

Ich mag, dass der Schulalltag nochmal in den Fokus gerückt wird. Ich mag den Grimmauldplatz und das Zaubereiministerium. Und ein toller (kurzer) Endkampf mit traurigem Ausgang. Und auch das anschließende Duelle Dumbledore vs. Voldemort war toll.

4,5/5

Harry Potter und der Halbblutprinz

Review

Keine Dursleys mehr. Auch wenn das immer weniger wurde mochte ich den Einstieg mit ihnen. Sie hören zur Welt dazu. Deshalb ist echt schade, dass man sie weggekürzt hat.

Im Buch mochte ich die Passagen über den Slug-Club unheimlich gerne zu lesen. Diese sind im Film leider auf ein absolutes Minimum reduziert, aber auch hier mag ich sie gerne. Auch die Erzählungen rund um Tom und Slughorn sind toll.

Ich mag auch wie sich die Weasley-Zwillinge selbstständig gemacht haben. Dies ist auch einfach sehr passend und genau der richtige Weg für die beiden.

Und ich mag die Rückblicke in Voldemorts Jugend.

Die Reisetour von Harry und Dumbledore war ganz nett, gehört aber nicht zu meinem Lieblingsteil. Und wie bereits im Buch ist es ein sehr betrüblicher Moment, wenn Dumbledore stirbt. Auch diese Szene ist noch immer schwer guckbar. Aber schon beim lesen des Buches wusste ich, da muss mehr hinter stecken, warum Snape dies getan hat. Im Film kommt das, finde ich, nochmal verstärkt rüber, dass es da noch etwas gibt, was alles erklärt.

4/5

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1

Review

Ich finde leider, sowohl das Buch als auch beide Filme gehen sehr lapidar mit Todesopfern um. Natürlich ist es eh schon schlimm, einen geliebten Charakter zu verabschieden, aber das passiert oft so beiläufig, ohne große Würdigung. Eine Sekunde für Hedwigs Tod, Moody wird gar Off-Screen getötet (das passiert auch nochmal im zweiten Teil). Das mag einerseits die Brisanz unterstreichen, ich finde es aber leider keinen würdigen Abschluss für geliebte Charaktere und will mir einfach nicht gefallen.

Ich hatte große Angst vor dem Buch. Da bereits im sechsten Teil angekündigt wurde, dass Harry nicht nach Hogwarts zurückkehren wird, hatte ich Angst, ob ich ohne Hogwarts als Handlungsort auch weiterhin so gefesselt sein werde. Und das erstmal vorneweg. Hogwarts fehlt, keine Frage, gefesselt hat mich das auch trotzdem von vorne bis hinten.

Ansonsten ist der Teil aber neben der ernsten Thematik auch ein abfeiern der bisherigen Reihe. Alle bisherigen Charaktere tauchen nochmal auf, sogar besondere Gegenstände (wie der goldene Schnatz oder der Deluminator) tauchen wieder auf.

Was mich natürlich nach wie vor stört, ist das rumgezicke zwischen Harry und Ron. Immerhin nur auf diesen Teil beschränkt.

Die Geschichte von den Heiligtümern des Todes find ich unheimlich toll erzählt und animiert. Das wertet den Film dann zum Ende hin nochmal ein ganzes Stück auf.

4/5

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2

Review

Fulminantes Finale. Viel hab ich eigentlich jetzt nach 7 Filmen nicht mehr zu erzählen. Ein würdiger letzter Teil. Wieder etwas Hogwarts-Action. Und ein zufriedenstellendes Finale.

Aber der Reihe nach:

Der Einbruch bei Gringotts fand ich toll und spannend.

Es ist außerdem toll, wie dezent Hinweise gesetzt werden. Beim Kampf von McGonagall gegen Snape merkt man erst beim mehrmaligen gucken, das wahre Verhalten von Snape. Er kämpft nämlich nicht gegen McGonagall. Er wehrt ausschließlich die Angriff ab. Dabei lenkt er sie Angriff auf die beiden Todesser um, die hinter ihm stehen und schaltet diese somit aus. Damit nach seiner Flucht kein Todesser in Hogwarts verbleibt.

Was die Toten dieses Films angeht: Fand die halt im Buch schon ziemlich willkürlich. Als ob Rowling sich gesagt hätte, es müssen beliebte Figuren sterben, ich kann mich aber nicht entscheiden, also würfel ich. Wie im ersten Teil fand ich auch hier die Beiläufigkeit schade, mit der die Tode passieren. Tonks, Lupin, Fred … alle sind Off-Screen gestorben. Sehr schade und deren Figuren nicht würdig.

Übrige Highlights: Natürlich der Kuss zwischen Hermine und Ron. Lange überfällig. Und genau die Paarung, die ich mir gewünscht hatte.

Der Epilog, ja … Ich mag Epiloge. Der Epilog hier ist solala. Schön das man kurz sieht, wie sich alles weiterentwickelt hat und das im Prinzip die Geschichte nun wieder bei Harry Potter 1 startet. Fand den Epilog in Buchform allerdings nicht sehr gut geschrieben. Aber da kann ja der Film nichts für. Es ist jedenfalls ein sehr schönes Bild, als letzte Einstellung noch ein letztes Mal Hermine, Ron und Harry zu sehen.

4/5

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hm… Also jetzt werde ich bei Dates mehr nach dem Film-Enthusasimus fragen und dabei sicherstellen, dass ich die Hosen an hab bei der Filmauswahl.


Yesterday, 2019
Danny Boyle

Zauberhaft. Als jemand, der ne ziemlich lange Beatles Phase in der 7. Klasse hatte und selbst nach Liverpool gepilgert ist, fand ich den Film super. Der Humor hat für gepasst und seinen wir mal ehrlich, es wäre wirklich ein unerträglicher Druck, wenn man die Beatles Songs rekonstruieren müsste, um die Welt an diesem Glück teilhaben zu lassen.

Ich fand die kleinen Anspielungen und Witz sehr gut getroffen. Nur in meiner Fantasie, hätte Yoko Ono und John Lennon nix auseinander gebracht. Das war einfach ein kosmisches Paar.

Ich finde, dass der Film erzählerisch und inszenatorisch mit Charme überzeugt. (Und man sollte ihn nicht zu verbissen sehen.)

Sehr empfehlenswert.

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Sorry, aber da steh ich jetzt gerade arg auf dem Schlauch…
Wie meinst du das? :sweat_smile:
Also möchtest du damit sagen, dass das ne gute oder ne schlechte Idee ist mit dem Glücksrad bei der Filmsuche?
Ist schon spät für mich heute.

Das war ein Scherz wegen der App! :smiley: So ein „Aufwand“, nee nee, da ist ja mehr Frieden wenn einer aussuchen darf und der andere unter den Pantoffeln ist!

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Aaaah ok, jetzt ists bei mir angekommen! :grin:
Es ist ein schmaler Grad zwischen boah endlich Urlaub so viel Zeit! und boah ist mir langweilig was stell ich mit all der freien Zeit an.
Da wird Mensch erst richtig kreativ :sparkles:

Ohne Emojis kommt trockener Humor auch nur schlecht zur Geltung in dieser harschen Diskussionswelt des Internets. :frowning:

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Wir sind vorgeschädigt und entsprechend geprimed was unsere Deutung angeht :sweat_smile:

Night on the Galactic Railroad

Der Polarexpress für LSD-Freunde, oder: Was wäre wenn Tarkovsky einen Anime gedreht hätte?

Der junge Giovanni wird von seinen Mitschülern gemobbt, muss als einziger nach der Schule arbeiten und sein Vater kehrt auch von der „langen Reise“ ewig nicht nach Hause. Als er aber nachts auf einen mysteriösen Zug trifft, fährt er in ihm durch das Weltall, trifft auf unterschiedliche Menschen und führt philosophische Gespräche über Konzepte wie Tod und Glück.
Alles passiert in einem unaufgeregten ruhigen Erzählstil und langsamer aber großer Bildsprache, die sehr viel mit Symbolik und Metaphern arbeitet.
Einer der Filme, die ich auf gar keinen Fall uneingeschränkt jedem empfehlen kann, da er schon ein wirklich sehr ruhiges Pacing hat, aber wen das nicht abschreckt, der hat auf jeden Fall einen Film, den er vielleicht nicht gut, aber auf jeden Fall einzigartig nennen kann. Weniger ein Film als ein transzendentales Erlebnis.

Die Review auf Letterboxd

Nicht mein Meme, hatte auch nicht diese Erwartungen, aber passt ganz gut:


Ich hab mir die zufällig vorhin alle auf die Wishlist gepackt, nachdem ich letztens wieder mal Love Exposure gesehen habe, wo ja auch eine fette Sasori-Anspielung drin ist. Von den Meiko-Kaji-Filmen kenne ich bisher leider nur den ersten Lady Snowblood, aber ich hab mega Bock drauf.

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Wo sieht man die? Seh nur Top 10.

Also entweder bewerte ich generell Filme zu hoch oder ich schaue zu viele gute Filme. Wie auch immer, die letzten Tage waren aus cineastischer Sicht ein Traum :wink:

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Same. Da 2020 vorbei ist hatte ich endlich wieder Zeit für Rewatches. :smiley:

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Zardoz (1974)
Regie: John Boormann
Sean Connery, Charlotte Rampling, Sara Kestelman, John Alderton, Nial Buggy

Inhalt:
Im Jahre 2293 ist die Menschheit gespalten in zwei Lager: Die barbarischen Brutals leben und arbeiten in kargen Steppen für die unsterblichen Eternals, die in einer abgeriegelten paradiesischen Kommune, dem Vortex, in Luxus und Langeweile schwelgen. In Schach gehalten werden die Brutals durch die Gottheit Zardoz, einen fliegenden Steinkopf, und seine Schergen, die gewaltverliebten Exterminators. Bis einer der Exterminators wissen will, wie es auf der anderen Seite aussieht und den Vortex überfällt mit einem Rausch aus Sex und Gewalt…

Trailer 1 (englisch)

Trailer 2 (deutsch)

Zardoz ist eine wunderbare Kuriosität aus dem Kino der 70er Jahren !
Ungewöhnlich, anspruchsvoll und vielschichtig ist der Film erst auf dem zweiten Blick, denn beim ersten, bekommt man schnell den Eindruck, einen exzentrischen Trash- Fantasyfilm anzuschauen.

So ging es mir, wie ich den Film in jungen Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Ich habe nichts verstanden, war gelangweilt und enttäuscht , speziell von Sean Connery, den ich damals nur aus den James Bond Filmen kannte.
Aber je älter das ich werde, liebe ich diesen Film mehr und mehr.

Regisseur Boorman lässt sich nicht einengen von den Regeln des guten Geschmacks oder gesunden Menschenverstandes und gibt sich vollkommen seinen maßlosen Gedankenspielen hin.
So greift er auf ein vielfältiges Arsenal an Einflüssen zurück, bedient sich verschiedener Mythen und gesellschaftlicher Phänomenen wie des Jugendwahns oder der manipulativen Kraft von Religion und dreht einmal alles durch den Fleischwolf.
Ein Film wie aus einer Denkfabrik von Alejandro Jodorowsky, Federico Fellini, Andrei Tarkowski, H.G. Wells und Stanisław Lem.

Sean Connery ist durchaus mutig in seiner Rolle, als barbarischer, aber überaus intelligenter Primitivling die letztlich sein Macho-Image konterkariert.
Charlotte Rampling spielt die unterkühlte Schönheit souverän wie immer.

Zardoz ist daher viel mehr als ein utopischer/dystopischer Film, mehr als nur Science Fiction: Es ist ein filmisches Experiment auf mehreren Ebenen. Er stellt Fragen über das „Was wäre wenn?“.

Im Soundtrack spielt Beethoven eine große Rolle den die 7. Sinfonie in A-Dur op. 92, 2. Satz begleitet den ganzen Film in verschiedenen Versionen.

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Oha, den wiederum habe ich erst gestern bestellt. Ein Grund mehr, mich darauf zu freuen. :smiley:

Ich wünsche viel Spaß mit Sasori und hoffentlich noch viel mehr Kaji-Filmen.^^ Der fantastische Soundtrack (den die gute übrigens selbst singt) spukt nun auch schon wieder seit Tagen in meinem Kopf herum. :smiley:

Wir sehen die in der ps4 netflix App unter Filme.
Auf der App im Smartphone sehen wir zb auch nur die top 10. Das scheint von Gerät zu Gerät unterschiedlich zu sein.

:smiley:

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Deadpool 2 7/10

Solide Action und Gags aber das mehrfache Durchbrechen der 4. Wand stört mich ehr, als dass ich es cool finde.