Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Hab gestern zusammen mit meiner Frau Straight outta Compton gesehen.

Kann persönlich halt gar nix mit Rap Musik anfangen und hatte das Gefühl, dass der Film genau deshalb wie für mich gemacht war.

Ich mag die Musik zwar immer noch nicht, verstehe aber warum sie so vielen, vor allem aus der schwarzen Community, so unfassbar viel bedeutet und warum Gangster Rapper so sind wie sie sind.

Allerdings musste ich nach dem Film noch mehr über die Aggro Berlin Szene lachen als vorher. Was für ne unfassbar billige Kopie das halt einfach war :sweat_smile:

5 „Gefällt mir“

Die Monster Uni

Da hatte Antje mal bei Kino+ erwähnt, dass der echt gut ist. Und ich war bisher nicht wirklich überzeugt, dass der auch was taugt, aber nach Antjes Ansprache habe ich den jetzt doch angeschaut und ich war echt positiv überrascht. Der Film ist als Prequel tatsächlich echt gut, auch wenn es im Kern eigentlich eine der üblichen US-Universitäts-Komödien, mit den Verbindungen, den Parties, den Losern und so weiter, aber der Kniff mit den Monstern macht aus der Grundlage tatsächlich einen echt unterhaltsamen Film, der der Grundlage noch was hinzufügen kann.

Arlo & Spot

Ein Junge geht in der Wildnis verloren, dort findet er ein Tier, dass mit Ihm zusammen den Weg nach Hause antritt. Oder so. Nur ist der Junge ein Dinosaurier und das Tier ein Frühmensch (der sich halt wie ein Wolf verhält). Die Story ist, für einen Pixar-Film, nur so naja. Aber auf der anderen Seite enthält der Film Landschaftsaufnahmen, die, auch wenn die aus dem Computer sind, einfach fantastisch gut aussehen. Hab mir sogar noch den Abspann gegeben.

2 „Gefällt mir“

Müsste ich auch mal wieder gucken.

Fand den damals ziemlich cool!

1 „Gefällt mir“

Finde den sogar absolut großartig, hauptsächlich weil er eben diese 1984 / Brave New World - Atmosphäre so hervorragend einfängt. Kann den auf jeden Fall immer wieder gucken.

2 „Gefällt mir“

Ich reiche mal das Wochenende nach.

Old

Ich fand den Film Streckenweise eigentlich ganz ok, weswegen ich ihn auch für mich eher höher bewertet hätte, das Ende hingegen hat mich auch im Kino schon mit einem Gefühl von „Ernsthaft?“ da sitzen lassen. Ich meine ganz ehrlich, welcher Pharmakonzern würde über derart viele Leichen gehen, ganze Familien auslöschen und vor allem sucht niemand nach den Personen? Selbst wenn keiner weiß, wo die Leute hin sind, wird man über Handy Daten zumindest das Resstort als letzten Stanort lokalisieren können.

Ich habe mir dann im Nachgang auch noch ein paar Kritiken zu dem Film angesehen, wie ich es eigentlich immer mache. Ich versuche im Vorfeld eigentlich keinerlei Reviews zu konsumieren um einfach unvoreingenommen an einen Film heran gehen zu können, mit ein Grund warum ich Kino+ auch oft lieber Zeitversetzt als VOD schaue. Aber das ist ein anderes Thema. :sweat_smile:

Hier wurde dann viel das Schauspiel bemängelt und der Zustand, dass die Charaktere im Film 70 Minuten lang erst einmal herausfinden müssen, was denn an diesem Strand los ist. Ich muss sagen, beides hat mich im Film nicht gestört, immerhin muss man den Menschen ja auch den Raum geben zu entdecken was wir eben schon durch den Trailer wissen. Dass wir den großen Kniff anhand des Namen sowie des Trailers schon wussten ist dann viel eher an zu prangern. Sei es drum, ich fand die 70 Minuten aber nicht sonderlich störend, im Gegensatz zu dem ein oder anderen Charakter. Hier war von Belanglos bis schecht alles vertreten, was schade ist, da wäre insgesamt einfach mehr drin gewesen.

Auch hätte M. Night Shyamalan sich mehr Zeit für ein oder zwei Personen nehmen sollen auf denen der Fokus liegt, anstatt gfühlt zwischen zehn parallel hin und her zu springen. Die Aufläösung am Ende ist wie im Spoiler schon geschrieben auch eher Hanebüchen und funktionierte für mich gar nicht.

Alles in allem tue ich mich bei Old wirklich schwer, denn nach dem Kino war ich zwar unzufrieden, aber trotzdem hat der Film für mich größtenteils funktioniert. Bei Letterboxd habe ich daher dreieinhalb Sterne gegeben, wenn ich jetzt aber mal die ganzen validen Kritikpunkte von anderen mit einfließen lasse, die ich im Kino so zwar nicht aufmerksam selbst entdeckt habe, ihnen im nachhinein abser schon größtenteils zustimmen würde, muss ich hier tatäschlich meine Wertung noch mal runter schrauben. Auch wenn der Film Objektiv gesehen vielleicht sogar noch schlechter ist, muss ich aber eben auch beachten, dass ich ihn eben nicht so schlecht empfunden habe, bei einem Rewatch würde die Wertung jetzt sicherlich schlechter ausfallen. Alles in allem wäre die Story in einer Mini-Serie vielleicht besser aufgehoben gewesen.

3/5

Cash Truck (Wrath of Man)

Die One Man Army à la Phantom Commando ist zurück. Solide Action, dezenter Einsatz von Humor und vor allem jede Menge Macho-Sprüche zeichnen diesen Film aus.

Mit interessanten Änderungen des Blickwinkels schafft es der Film hier die Spannung konstant aufrecht zu halten. Nur ist alles am Ende eben etwas eine Spur zu drüber und zu konstruiert um richtig glaubwürdig zu sein, dennoch ein wirklich unterhaltsamer Streifen.

Jason Statham scheint im Film unsterblich zu sein, was hin und wieder dann doch ein bisschen seltsam wirkt. Auch die Entwicklung, ist hier und da etwas hakelig. Sei es, dass eine Truppe von Soldaten auf einmal Kriminell wird, weil sie sich nicht gut bezahlt fühlt und den Kick wieder sucht, war mir in dem Ausmaß doch etwas zu konstruiert. Auch das Dauerfeuer an Macho-Sprüchen und Beleidigungen war irgendwann etwas viel, passte aber ins Milleu denke ich.

Wrath of Man wäre irgendwie auch der bessere Titel gewesen, warum man den Titel hier mal wieder umbenannt hat? Die deutschen Verleiher sind wohl einfach hohl oder es gab mal wieder ein rechtliches Thema. Sei es drum. Sicher nicht Guy Ritchies bester Film, dennoch hat mir Cash Truck richtig spaß gemacht. Statham spielt so stoisch wie zuletzt in Crank oder Transporter und es passt hier auch wie Arsch auf Eimer. Jedoch geht in der Synchro leider etwas verloren, da Stathams Feststimme, Leon Boden, leider verstorben ist und er nun von der Woody Harrelsons deutscher Stimme Thomas Nero Wolff gesprochen wird. Es ist einfach anders.

Ja hier und da gab es Kleinigkeiten, die man sicher hätte anders oder besser machen können, aber im großen und ganzen hat Guy Ritchie hier ordentlich abgeliefert.

4/5

Die Croods Alles auf Anfang

Dieser Film ist wie die Bessermanns, einfachetwas besser als die Vorgänger Version.

Die Croods New Age hat mir richtig Spaß gemacht, aber auch die Kids im Saal hatten wohl ne gute Zeit. Es gab einige wirklich tolle Ideen, gute Gags, der Film sah noch mal deutlich besser aus als der Vorgänger nur die Musik war irgendwie nichts sagend. Nicht mal schlecht, aber blieb einfach nicht im Ohr.

Die Story handelt grob von Famile, vom erwachsen werden und sich weiter entwickeln. Also sicher keine neue Geschichte, aber einfach toll erzählt. Im Bereich Animation schon lange keinen Film gesehen der nicht von Disney oder Pixar kam, der mir so gut gefallen hat.

4/5

Jungle Cruise

Ich muss sagen, nach dem ersten Trailer dachte ich nur, oha, das wird reines CGI gewichse und mehr nicht. Ich sollte mich irren.

Jungle Cruise ist wirklich unterhaltsam, mit seinen zwei Stunden Spielzeit dennoch schön kurzweilig. Die Story ist vielleicht nicht sonderlich innovativ, aber man muss das Rad auch nicht immer neu erfinden. Es kam bei mir tatsächlich so ein bisschen Indiana Jones Flair auf.

Das meiste billige CGI aus den Trailern sah in der finalen Fassung deutlich besser und hochwertiger aus, von billig kann man eigentlich gar nicht mehr sprechen, nur manche Tiere sahen hin und wieder doch zu künstlich aus. Da frage ich mich, wie das überhaupt noch bei Disney passieren kann, wo nach König der Löwen die Messlatte für animierte Tiere einfach im eigenen Haus extrem hoch gesetzt wurde. Sei es drum.

Die Story ist wie gesagt wirklich in Ordnung und bietet eine gute Mischung aus Fantasy und Abenteuer. Der Cast funktioniert hervorragend gut zusammen. Da war ich selber eher skeptisch, aber Emily Blunt kann man eh nur lieben und auch The Rock spielt hier im Rahmen seiner Rolle und Möglichkeiten wirklich solide. Ebenfalls ist das Spiel miteinander gut, Chemie war hier auf jeden Fall vorhanden wie ich finde.

Nur die Musik ist zum Teil zu drüber, zu pompös und theatralisch, wo es leisere Töne auch getan hätten, zudem ging leider keiner der Tracks wirklich ins Ohr schade, hier ist man von Disney auch besseres gewohnt.

Alles in allem macht Jungle Cruise aber einfach Spaß, ein paar Gags zünden vielleicht nicht so ganz, andere sollen es auch gar nicht. Auch die Parkaktttraktion wird mit einem Augenzwinkern zu Beginn des Films ganz gut gewürdigt wie ich finde. Ein Film den ich mir durchaus auch noch mal ansehen werde.

4/5

Fear Street 1-3

Ich werfe die Filme jetzt einfach mal alle in einen Topf.
An sich ne nette Slasher-Reihe.Aber hat man halt alles schon irgendwie 1000 mal gesehen.
Und selbst wenn die Reihe eine Hommage auf die 90er Slasher-Filme sind,hat man ja schon bei The Cabin in the Woods, oder auch The Final Girls gesehen,dass man mit den ganzen Klischees wesentlich unterhaltsamer umgehen kann.
Am Ende haben mich die Filme aber trotzdem gut unterhalten.Auch wenn die Filme jeweils 15-20 Minuten kürzer hätten sein können.Es waren ein paar schöne kills dabei und der Cast war auch ganz okay.Für’n Horror-Slasher,ist das ja schon fast die höchste Auszeichnung. :joy:

Die Farbe aus dem All

Sehr interssanter Sci-Fi-Horror.
Der Film basiert auf eine Kurzgeschichte von H.P.Lovecraft.Also könnte man schon vermuten,in welche Richtugn der Film geht.Auf jeden Fall passt Nicolas Cage hier mit seinem Schauspiel wunderbar rein.:sweat_smile:
Und mit ein bisschen mehr Budget für die Effekte,hätte das ein richtig fieser Film werden können.Der Film sieht schon echt schön aus.Gerade das Farbenspiel,lässte einige Szenen wirklich super aussehen.Aber man merkt,dass die Macher an anderen Stellen wieder stark eingeschrängt waren.Da möchte ich jetzt aber nicht zu viel verraten. :smiley:
Also an sich ein wirklich guter Horrorfilm,der mir Spaß gemacht hat und der auch super aussieht.Aber da hätte noch mehr Potential drin gesteckt,wenn man mehr Geld locker gehabt hätte.

2 „Gefällt mir“

Kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie ich als sehr kleines Kind mal Nachts aufgestanden bin und verbotenerweise den Fernseher angeschaltet habe, um mit perfekten Timing die berühmte Fahrstuhl-Szene mitzubekommen, die Szene hat sich tief ins Gedächtnis eingebrannt.
Vielleicht mit ein Grund, warum dieser Film für mich zu den gruseligsten aller Zeiten gehört.

1 „Gefällt mir“

Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen (2003) - Netflix
Der letzte Film mit Sean Connery. Da hätte es als filmbiographischen Abschluss sicherlich einen besseren Film geben können, aber ganz so übel fand ich den jetzt auch nicht. Hier hat man eine Art Avengers des viktiornischen Englands, wo sich diverse bekannte Figuren aus der Literatur zusammen finden. Auf die Hulk-Version von Hyde hätte man zwar verzichten können und ebenso auf seinen schlecht getricksten Gegenspieler im Finale, aber ansonsten werden die jeweiligen Charaktere recht gut verkörpert, wobei mir vor allem Peta Wilson als Mina Harker und natürlich Connery selbst als Alan Quatermain in dem Film mit am besten gefallen haben.
6/10

Jay & Silent Bob Reboot

Vorweg der Film steht ist im Amazon Prime Abo enthalten und kann dort ohne zusätzlichen kosten angeschaut werden.

Nun zum Film. Ich hab damals vor bestimmt 15 bis 20 Jahren diese Jersey Filme von Kevin Smith ziemlich gemocht. Der Humor ist zum teil sehr gealtert bzw ich bin auch keine 18 mehr bzw anfang 20 und na ja er kriegt mich nicht mehr wirklich. Manche Gags waren einfach dann noch so dumm das ich drüber lachen konnte, aber eben nicht über die Gags sondern über die dummheit der Gags.
Dazu kommen einige Gags und Sprüche die ich schon Homofeindlich empfinden würde. Die gab es damals sicherlich auch, aber dort wurde das Thema bei weitem nicht in mein Bewusstsein geholt so das ich heute schlichtweg nicht mehr über so was lachen kann.
Das was sehr gut funktioniert hat sind die Gags die eben die dritte Wand durchbrechen. Das sind Gags die funktionieren bei mir einfach.
Darüber hinaus hat der Film ein großes Staraufgebot. Dort aber einige Stars aufzuzählen würde arg in die Spoiler Richtung gehen, weil manche auch sich selbst spielen. Hier sind besonders die Szenen in den Credits nochmal sehenswert.
Es wird mit vielen anspielungen alter Jay & Silent Bob Filmen gearbeitet die immer mal wieder Nostalgie hervorrufen und mehr allerdings auch nicht.

Ansich kann ich den Film wirklich nur empfehlen wenn man damals die Filme mochte und gerne geguckt hat. Personen die eben die alten Filme gar nicht kennen würd ich allgemein davon abraten, weil er maximal nur mit nostalgie für mich funktioniert hat.

1 „Gefällt mir“

Blau ist eine warme Farbe, Frankreich, Drama, 2013, gesehen auf Netflix

Story :

Die 15-jährige Adèle geht noch zur Schule, als sie feststellt, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt. Sie verliebt sich in die ältere Kunststudentin Emma, die schon allein wegen ihrer blauen Haare auffällt. Die beiden jungen Frauen lassen sich auf eine Affäre ein, aus der eine Beziehung entsteht. Nach ihrem Schulabschluss ist Adèle ihrer Freundin völlig verfallen, fühlt sich aber in deren Freundeskreis nicht wohl. Als Emma eine Ex-Freundin trifft, beginnen die Probleme.

Kritik:
Der Film hat trotz seiner echt authentisch gespielten Liebesgeschichte (besonders überzeugend Léa Seydoux) einen Haken.
Sie ist eine Stunde zu lang geraten sodass ich nach 2h auch aufgrund zu vieler Sexszenen ich den Film leider abbrechen musste.
Vielleicht geb ich dem Film demnächst noch mal eine Chance indem ich manche Szenen einfach mal beschleunige :see_no_evil:

1 „Gefällt mir“

:donnie:

1 „Gefällt mir“

Mochte den Film damals, fand aber auch da schon die Sexszenen unangenehm lang und wirkten auf mich so ausgereizt. Was ich danach so über die Dreharbeiten erfahren habe, erklärt auch wieso:

Kechiches Verhalten gegenüber Schauspielerinnen war bereits öffentlich Thema, als die Hauptdarstellerinnen des 2013 mit der Goldenen Palme ausgezeichneten lesbischen Liebesdramas „Blau ist eine warme Farbe“, Léa Seydoux und Adèle Exarchopoulos, in einem Interview zum Filmstart von schrecklichen Erfahrungen beim Dreh sprachen. Kechiche habe etwa die sehr expliziten, langen Sexszenen tagelang wiederholen lassen, auch hätten sie sich vor der Kamera blutig prügeln müssen. Kechiche fühlte sich daraufhin beleidigt und „als Person zurückgewiesen“; Seydoux nannte er eine „gehemmte Person“, er könne sich ihre Klagen nur als „eine Art Wahn“ erklären. Auch über den Film selbst und die Frage, inwieweit er vor allem Männerfantasien bedient, gab es 2013 eine Debatte.

Quelle : https://m.tagesspiegel.de/kultur/blau-ist-eine-warme-farbe-regisseur-ermittlungen-gegen-abdellatif-kechiche-wegen-sexueller-noetigung/23280774.html

Oh das ist natürlich alles andere als angemessen und lässt den Film für mich nun in einem anderen Licht stehen :open_mouth:

Ma:
Schade. Der Film hatte eigentlich Potential.
Ein Horrorfilm mit einer etwas anderen Prämisse und Thema als man es sonst so kennt. Und hat ein Paar Dinge, welche eigentlich für den Film sprechen. Vor allem die Besetzung gefällt mir gut. Octavia Spencer ist immer gut, und die junge Diana Silver gefällt mir auch sehr. Vor allem aber fand ich es gut, dass die Schauspieler welche Highschool-Schüler darstellen sollten tatsächlich alle wie Highschool-Schüler aussahen, und nicht wie 25-30 Jährige, welche versuchen einen auf „jung“ zu machen. Das sorgt auch dafür, dass Maggies Charakter und ihr Freund Andy tatsächlich eine, zwei nette Momente zusammen haben, wo man wirklich den Eindruck erhält hier zwei Teenager zu sehen, welche anfangen zu daten.
Leider ist der Film schlicht und ergreifend nicht gut gemacht. Fast die ganze erste Stunde ist unglaublich langweilig! Octavia Spencer wirkt einfach zu keinem Zeitpunkt so bedrohlich wie sie es sein müsste, um die richtige Stimmung aufkommen zu lassen. Ehrlich, hätte mir das Bloomhouse Production am Anfang nicht verraten, dass es sich wohl um einen Horrorfilm handelt, dann wäre ich über weite Strecken nicht drauf gekommen, was genau der Ton sein sollte.
Ich dachte ursprünglich, dass das am Regisseur liegt, denn wenn ein Film einfach stimmig nicht zusammen kommt, dann fällt das in der Regel auf die Regie Arbeit zurück. Aber Tate Taylor hat anscheinend bei „The Girl on the Train“ auch schon Regie geführt, und der Film war, wenn auch inhaltlich schwächer als er hätte sein können, durchaus kompetent gemacht wenn es um die Stimmung geht.
Darum ja… keine Ahnung, warum sich diese erste Stunde so zog.
Dann kamen etwa zehn Minuten, wo ich einigermassen ins Geschehen reingezogen wurde, es wird etwas unheimlicher und etwas abgefuckter…
Und dann kommt die letzte Halbe Stunde, wo sich die Charaktere plötzlich anfangen extrem dumm zu verhalten, die Handlung hört auf Sinn zu machen und versucht einfach nur noch zu „schocken“, mit Aktionen welche mir aber ehrlich gesagt eher unfreiwillig komisch rüber kamen und einfach nicht richtig funktionierten.
Ausserdem hat der Film für seine kurze Laufzeit und sein geradeliniges Konzept einfach viel zu viele Charaktere und Elemente, und Dinge welche einfach nicht richtig zusammen kommen. So viele Elemente stehen der Story im Weg und verhindern, dass jemals richtig Fluss ins Geschehen kommt.

Fazit: Ziemlich langweilig, schlechter Erzählfluss und mangelnde Atmosphäre. Schade, das Konzept und den Cast den man hier hat hätte definitiv mehr erlaubt.

Der ist ja ein Guilty Pleasure von mir. Viel zu lange nicht gesehen…

In irgendeinem reddit Thread ging es mal darum, welches Universum a la Marvel aufgebaut werden sollte. Einer hat Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen genannt. Hätte was gehabt.

Also diese Rechteschlacht (Sherlock Holmes, James Bond, Harry Potter, …) hätte ich mir gerne angeguckt :beangasm: (und hätte wohl nur Disney das Geld, das zu stemmen), aber eines der schönsten Comics, dass leider nie verfilmt werden kann :beansad:

Hab ich es dann doch noch geschafft,Godzilla vs. Kong im Kino zu gucken.
Auf der Leinwand und in 3D,ist der Film schon ne Wucht.Hatte auf jeden Fall Spaß im Kino.
King of Monsters fand ich dann aber wesentlich unterhaltsamer.Da ist gefühlt irgendwie mehr passiert.Und auch die Kämpfe waren da deutlich intensiver.
Bin echt froh,den noch im Kino gesehen zu haben.Auf BluRay hätte der Film mich glaube enttäuscht.

3 „Gefällt mir“

The Green Knight (2021)
von David Lowery

Fand ich richtig stark. Starke Atmosphäre, starker Score & großartiges Sounddesign, allgemein audiovisuell entfaltet der Film ne tolle Wirkung und hat sowas traum- oder rauschähnliches. Ich find, der Film hat so ein bisschen was von nem surrealen Ingmar Bergman Film.

Ich fand auch diesen inneren Konflikt des Protagonisten eigentlich sehr interessant, auch wenn ich noch nicht so recht weiß, was ich vom Ende halten soll: da sind nochmal so 5-10 Minuten hinten dran, die wirkten auch mich, als wären die nochmal hinter das gepackt, was mMn das Ende hätte sein müssen—so als wäre es ne Reaktion auf Testscreenings oder so. Könnte aber gut sein, dass das beim nächsten Mal besser für mich zusammenpasst.

8/10

5 „Gefällt mir“

Mein Dorfpommeranzen-Kino hat den natürlich schon wieder aus dem Programm genommen :frowning:

Naja dafür wird morgen oder Montag Suicide Squad geballert :slight_smile:

Jolt

Bitte nicht gucken, nutzt eure Zeit sinnvoll. So ein blöder Film und ja ich hab schon nix erwartet. Kate Beckinsale macht echt keine guten Filme.
3/10

3 „Gefällt mir“