Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Paprika (DVD)

Bisher hatte ich leider noch keine Gelegenheit, diesen Anime zu sehen, aber dank einer Leih-DVD von privat konnte ich das nun endlich nachholen.

Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. :sweat_smile:

Der Film ist überbordend vollgestopft mit Themen, Anspielungen, Versatzstücken, Theorien, Farben, Twists, Motivationen, Kritiken, künstlerischem Genie und Wahnsinn. Und trotzdem, irgendwie, ich kann es weder richtig erklären noch wirklich begreifen, funktioniert dieses Übermaß an Allem auf seine Art hervorragend. Die Story mag noch so wirr sein, die Charaktere noch so wenig greifbar, es ist egal, ob man folgen kann oder nicht - am Ende ist dieses Werk knapp 90 Minuten pure Kreativität, die Spaß macht. Und schlussendlich ergibt alles dennoch irgendwie Sinn. Oder so ähnlich. ^^

Nur den Arc von Konakawa (der Polizist) versteh ich so gar nicht. Im Laufe des Films kommt die Erkenntnis, dass er Selbstmord begangen hätte. Aber irgendwie ist er am Ende anscheinend sehr lebendig?! Hätte erst damit gerechnet, dass er z.B. Suizid begehen wollte/hat, aber nicht direkt gestorben, sondern irgendwie in den kollektiven Traum geraten ist.

Aber gut, da werden bestimmt Theorie-Seiten im Netz stehen, die das beleuchten.

Jedenfalls, jetzt kann ich auch die „Nolan hat sich bei Inception von Paprika inspirieren lassen“-Aussagen einordnen. :smiley:

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Ich glaube nicht, dass die Aussage des Filmes ist, dass er Selbstmord begannen hat. Das habe ich nie so verstanden.
Ich glaube die Idee ist, dass er seinen Freund, mit dem er damals den Stundenfilm angefangen hat, „verraten“ hat, weil er ihr Werk nie beendet hat. Sein Freund ist inziwschen tot und kann den Film nie fertig machen, weswegen Konakawa sich wie der „Mörder“ der beiden Personen sieht, welche den Film angefangen haben (seine eigene, junge Version, sowie der Filmemacher der sein Freund gewesen wäre, hätte er den Film mit ihm beenden können).
Ich glaube nicht, dass der Film sagen will, dass sich Konakawa umgebracht hat. Konakawa ist völlig lebendig, sein Traum und all die Symbole drehen sich um seine Reue, dass er den Film nie fertig gemacht hat, und dass sein Freund starb ohne den Film je fertig zu kriegen.

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen: Super Film, auch wenn er sehr dicht gepackt rüberkommt.

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Und den Sonntag abgeschlossen habe ich mit „Predator - Upgrade“. Was ein Durcheinander. Was ein Ritt. Was ein Quatsch. :joy: Der „Loonie“-Trupp war schon sehr goldig, Action war auch da, Hundi war knuffig, aber irgendwie war das wie eine wilde Aneinanderreihung von Szenen und nicht so richtig aus einem Guss.
Spaß hat’s trotzdem gemacht.

Zumindest der Gedanke wird mal formuliert, aber deine Erläuterung existiert auch, ja. Ist wohl auch die korrekte. :smiley:

Keine Ahnung wie korrekt es ist, der Film ist natürlich extrem wirr und mit viel Symbolik :joy:
Und ist ewigs her dass ich ihn zum letzten Mal gesehen habe. Darum weiss ich die Details nicht mehr sehr klar. Weiss nur, dass ich persönlich nie diese Interpretation hatte. Was nicht heisst, dass sie nicht valide sein kann :man_shrugging:

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War seit Ewigkeiten mal wieder im Kino und hatte mit The Suicide Squad dann auch einfach nur super viel Spaß und bin klasse unterhalten worden. James Gunn durfte komplett frei drehen und damn, das hat er auch und zwar nicht zu knapp :beanjoy: Keine Ahnung wie das eine FSK 16 bekommen konnte. Jedenfalls: Es war wahnsinnig schön, mal wieder im großen Saal zu sitzen und auch die Gruppendynamik zu spüren.

Findet Dorie

Bin jetzt schon nicht der größte Fan von „Findet Nemo“ insofern trifft die Fortsetzung bei mir auch nicht unbedingt einen Nerv. Dazu kommt, dass das stellenweise echt hektisch erzählt ist, für meinen Geschmack dann zu hektisch.

Und was für Wasser die Fische alles überleben! Salzwasser? Süßwasser? Putzwasser? Egal, hauptsache eine Flüssigkeit!

Dann lief gestern Abend noch auf Arte

Good Morning Vietnam

Da bin ich nur zufällig dran hängen geblieben, aber lohnt sich halt auch immer wieder, Williams liefert eben eine tolle Darstellung als Radio DJ während des Vietnamkriegs ab, über das legendäre „Gooooood Morning, Vietnam!“ hinaus. Und dabei ist das ein Film, der sich als Komödie verkleidet, aber drunter ein Drama trägt, dass am Ende in zwei Momenten kumuliert, die Konfrontation zwischen Adrian Cronauer und seinem Freund Tuan, der sich für die Militärs als VC-Spion entpuppt, aber ganz eigene Ansichten auf die US-Präsenz im Land hat (und auch durchaus zurecht) und dann aber auch in dem improvisierten Baseballspiel mit Adrians Englisch-Klasse.

Das haben ja auch schon andere gesagt oder geschrieben, wie Williams zwischen Humor und Ernst wechseln konnte, mit so kleinen Gesten. Immer noch echt bewegend.

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Der lief gestern bei auch bei der Arbeit. Die von die genannten Szenen fand ich echt stark.
Werde den nochmal im O-Ton ansehen, denn ich bin mir sicher, dass die synchronisierte Radioshow nicht ansatzweise an das Original ran kommt.

Ich müsste irgendwo den Film auch noch auf Scheibe haben. Ob das Blu-Ray oder DVD ist, weiss ich nicht einmal. :smiley: Da sollte auch der O-Ton drauf sein. Aber bei meiner „Sortierung“ der Filme muss ich immer das halbe Regal ausräumen, um die Filme zu finden, da nimmt man den schon gerne im TV mit.

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Ich mochte den auch. Wie stehst du zu Teil 5? Den mochte ich auch. Ich mochte alles von Fluch der Karibik^^ Bitte Disney, bringt jedes Jahr nen neuen Fluch der Karibik Film raus!

Minari, Drama, 2020

Story :

Der koreanische Immigrant Jacob Yi zieht in den 1980er Jahren mit seiner Familie von der Westküste der USA ins ländliche Arkansas, um seinen Traum von einer eigenen Farm zu verwirklichen. Doch der Neubeginn bringt viele Herausforderungen mit sich. Die Kinder David und Anne langweilen sich auf dem Land, und bald kriselt es in der Ehe von Jacob und Monica. Unterstützung bietet die unkonventionelle, aus Korea nachgereiste Großmutter.

Kritik :
Minari bietet einen unaufgeregten Blick auf den schwierigen Eingliederungs Prozess den viele Südkoreaner zur Regan Zeit in der USA durchlebt haben.
Man leidet stets mit Jacob (Steven Yeung) der stets an den American Way of Dream glaubt und nicht merkt das er mit seinem Handeln sich eher von seiner Familie entfernt als sie zu einen.
Yoon Yeo Jeong die zurecht für die Darstellung der Oma einen Oscar abgeräumt hat streut mit ihrer Ankunft eine wunderbare Leichtigkeit in den Film ein und sorgt mit ihrem herzerwärmenden Verhältnis zu David dem herzkranken Sohn der Familie Yi für die schönsten Momente dieses Kinojahres.

Fazit :
Regisseur Lee Isaac Chung ist mit seinem Loblied auf die Familie ein Meisterwerk gelungen das vom allen die auf unkitschige Familien Geschichten aus einer anderen Zeit stehen unbedingt geschaut werden sollte!

5/5

Tatsächlich komplett serious^^ ich liebe die Filme einfach. Ich mag die Atmo, ich mag das Setting, Johnny Depp hat mir als Jack Sparrow immer Spaß gemacht. Absolutes Guilty Pleasure^^

Ich mochte die ersten drei Teile sehr und konnte auch dem vierten noch was abgewinnen. Den Fünften mochte ich dann aber nicht mehr wirklich.

Ich fand Javier Bardem einfach so geil^^ und die Bilder waren teilweise einfach wieder so nice



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Mir ist auch bewusst dass die Filme rein objektiv nicht mega geil sind. Aber ich finde die halt ultra fantasievoll und handwerklich gut gemacht. Ich meine, es gibt mittlerweile 9 Fast & Furious Teile und die Dinger haben auch noch ne riesige Fanbase^^, da werd ich wohl Fluch der Karibik Ultra sein dürfen :smiley:

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Ja, gut aussehen tun alle Teile. Hab noch mal geschaut, so hab ich sie vor gut nem Jahr bewertet:

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Teil 5 fand ich auch ok, der steht als nächstes in der Reihe an. Nur die Tresor-Nummer aus F6F5 hätten sie nicht kopieren sollen in dem Film. Wirkte einfach zu aufgesetzt.

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Das stimmt, die war was drüber. Aber ich fand die Atmo hatte wieder was von Teil 1, das hat mir damals echt gut gefallen.

Beim Liebling bleibt aber einfach Teil 2. Der ist so unglaublich abwechslungsreich und wirklich wie ne wilde Achterbahnfahrt.

mit ner alphabetischen Ordnung macht man nix falsch^^

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Eine was? :sweat_smile: