Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Nobody

Action-Thriller mit Bob Odenkirk

Der Film zeigt einfach mal sämtlichen Möchtegern direct to netflix Action Filmen der letzten Jahre wie es funktionieren kann. Auch 2021
Das ist ein ganz simpler, ehrlicher, schon 100x so oder ähnlich gesehener Action Film, der aber einfach funktioniert. Die Story funktioniert, die Figuren funktionieren, die Action passt, ist natürlich völlig drüber, aber das ist ok. Alles in allem erinnert vieles an John Wick, aber gut.
Bob Odenkirk hat mir echt gefallen in der Rolle, hätte ich nicht erwartet.

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Hab gestern Ghostbusters Legacy gesehen. Ich finde den Film sehr sehenswert. :thumbsup: :clap:

They Want Me Dead 5/10

Arg konstruierte Geschichte, die vermutlich von einem 10-jährigen geschrieben wurde.

Babysitter: Killer Queen auf Netflix

Ich mochte den ersten Teil schon nicht, aber ein Kumpel wollte ihn unbedingt am Filmabend sehen. Killer Queen ist viel zu überladen. Man hat jede Idee, die den Schreibern eingefallen sind, verwurstet, ob sie Sinn machen oder nicht. Mag den Film überhaupt nicht.

Black Friday auf amazon prime

Der Trailer hat echt Lust auf den Film gemacht. Leider verschenkt der Film sein Potenzial. Die Charaktere waren nicht Interessant und das Finale war wirklich lachhaft. Immerhin waren die Makeup Effekte von Kurtzman ordentlich.

Die Mächte des Wahnsinns auf Blu Ray

Lange habe ich diesen Film vor mich hingeschoben. Mein Bruder hat immer gesagt „nää, der ist doof“. Eigentlich ist unser Filmgeschmack recht gleich, daher hab ich ihm all die Jahre geglaubt ^^

Ich muss aber sagen, dass mir „Die Mächte des Wahnsinns“ gefallen hat. Mir stellt sich zum Ende nur eine Frage:

Trent realisiert ja im Kino, dass er fiktiv ist. Aber hat Cane tatsächlich diese Fähigkeit, dass seine Geschichten Realität werden oder sind wir die ganze Zeit in einem Roman?

Indianer Jones und das Königreich des Kristallschädels auf Blu Ray

Auch diesen Film habe ich ewig vor mich hingeschoben. Man hat ja immer viel negative Kritik aufgeschnappt. Das CGI ist nicht das beste und hin und wieder ist der Greenscreen offensichtlich, aber sonst fand ich Indi 4 recht unterhaltsam.

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The Lobster

So’n Film,wo man lachen muss und sich gleichzeitig fragt,ob das jetzt auch okay ist,wenn man das lustig findet. :smiley:
Auf jeden Fall ein sehr skurriler Film.Teilweise sehr unangenehm und schön böse.Hat mir gefallen. :sweat_smile:

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Eiffel in Love

Ich hab spätestens seit dem Schüleraustausch mit Frankreich eine Aversion gegen dieses Land. Dennoch schaue ich mir auch immer mal wieder französische Filme an, wenngleich sie mir meistens nicht gefallen. Egal, heute morgen um 11Uhr saß ich dann schon wieder im Kino.

Eiffel ( das „in Love“ im Titel scheint wieder nur in Deutschland so zu sein) sticht da schon fast etwas hervor, denn der Film ist grundsätzlich nicht schlecht, bleibt jedoch hinter den Erwartungen die ich so hatte zurück.

Denn im Film geht es nur im Hintergrund um den Bau des EIffelturms, im viel zu präsenten Vordergrund steht permanent die Liebesgeschichte von Gustave Eiffel (Romain Duris) und Adrienne Bourgès (Emma Mackey). Es wäre schön gewesen, da eine zumindest Ebenbürtige Gewichtung zu haben, gefühlt war es aber eher 70:30. Auch so etwas wie das Todesopfer beim Bau des EIffelturms findet im Film gar nicht statt, viel mehr wird immer nur in kurzen Auszügen Etappenweise der Baufortschritt gezeigt.

Wenn man sich aber damit abfindet ist Eiffel (in Love) ein handwerklich gut gemachter Film, das Schauspiel passt für mich ebenfalls und weiß zumindest über die Spielzeit von 108 Minuten in soweit zu fesseln, dass man dabei bleibt, auch wenn man natürlich vorab weiß, dass der Turm auf jeden Fall stehen wird.

Kann man machen, muss man aber nicht. Wer Sonntags aber eine Schmonzette gucken muss, kann sich den Film gut rein ziehen, da sie nicht aus allen Poren vor Herzschmerz trieft.

2,5/5

Start meiner persönlichen Weihnachts-Challenge. Zwischen dem 1. Advent und Heiligabend schaue ich mir jeden Tag einen Weihnachtsfilm an. Genre ist dabei egal. Wie weit ich „Weihnachten“ auslegen werde, werden wir mal im laufe der kommenden Tage sehen :sweat_smile:


Nr. 01 // Schöne Bescherung

digitaler Besitz

Fangen wir einfach mal direkt mit dem besten an. Vermutlich auch der Weihnachtsfilm, den ich mit Abstand am öftesten gesehen habe. Er ist auch nach den zig Jahren einfach zum brüllen komisch. Sollte den tatsächlich jemand noch nicht gesehen haben, gibt es jetzt einen Guck-Befehl. Nicht zu erwähnen, dass er zudem der mit Abstand beste Film der Griswold-Reihe ist.

Er trifft ziemlich genau den Kern, was das nervigste am Weihnachtsfest ist. Und schafft es steht abwechslungsreich und kurzweilig zu sein. Einzig die Nachbarn sind nicht zwingend erforderlich gewesen, braucht man aber vermutlich als Gegenpol.

5/5

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The Amazing Spider Man (2012) & The Amazing Spider Man: Rise of Electro (2014)
Heute mal beide Andrew Garfield-Spidys geschaut und der zweite Teil ist eindeutig der beste von den beiden. Jedoch sieht man Spider-Man stellenweise deutlich an, dass er in vielen Szenen einfach nur eine CGI-Animation ist. Insbesondere beim Kampf gegen die Bankräuber zu Beginn von Teil 2. Leider kam nach den beiden Filmen nichts mehr und sie bleiben schon mit diversen losen Enden zurück. Denn vor allem am Ende von Teil 2 wurde noch ordentlich viel angeteast, was durch die nicht vorhandenen Fortsetzungen dann doch irgendwie in der Luft verpufft.
Teil 1: 6,5/10
Teil 2: 7,5/10

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Titane, 2021
Julia Ducournau - ein Name, den man sich merken sollte

Für mich ist dieser Film eine surrealistische, horrorartige Parodie über toxische, männliche Attribute und ich werde mir wohl jetzt Cronenbergs Crash mal anschauen.

Ich mag den Film für die ästhetisierende und sensible Erzählung von Gender, Rollenbilder, Männlichkeit, Sexismus und Körper und ihre Verletzlichkeit, aber ich bin nicht sicher was ich von einigen expliziten Szenen halten soll. Fand ich einiges verstörend? Ja. Hat der Film mich trotz allem mitgerissen? Ja, wegen allem, was ihn ausmacht.

Zwischendurch wusste ich auch nicht, was seh ich mir da gerade eigentlich an? Aber die Bildsprache von Ducournau ist einfach intelligent, kompromisslos und brachial.

Ich freu mich schon auf RAW.

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Raw ist ebenfalls fantastisch und ihr Kurzfilm junior ist auch sehr gut ( und in der arte Mediathek)

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Das höre ich doch gern!

Habs zuerst am WE mit Asia-Kino probiert:

1162 - Die Schlacht um Taian (Prime)

Nach ungefährt der Hälfte abgebrochen. Ging nicht. Weiss nicht einmal genau warum, aber bin da einfach nicht reingekommen.

Deliver Us From Evil (Prime)

Die Korea-Version von „Taken“, ein Kind wird entführt, die Mutter ermordet und so macht sich der Auftragskiller In-Nam auf nach Bangkok, um das Mädchen zu finden. Das gibt einen echt guten Rache-Action-Thriller. Auch wenn Thailand anscheinend denselben Filter benutzt, wie sonst Mexico. :smiley:

Ne, Spass beiseite, der war echt gut.

Monk Comes Down The Mountain (Netflix)

Der hat leider das große Problem, dass er nicht weiss, was er sein will. Also der Film. In den 1930ern muss ein Mönch ein Kloster verlassen und bricht auf in die weite Welt. Oder zumindest in die nächste Stadt. Da könnte man annehmen, dass wird so ein culture clash Ding, aber nein. Der Mönch kommt bei einem Arzt unter, der einen sehr fiesen, jüngeren Bruder hat und nach den nächsten Ereignissen könnte man annehmen, dass der Film wieder eine ganz andere Richtung einschlägt. Was er dann auch macht, aber wieder komplett anders als erwartet. Hier stimmt einfach die Mischung nicht. Mal ist der Film klamaukig, dann wieder sehr hart, dann gibts Wuxia-Einlagen die komplett drüber sind, dann aber ein Gangster-Drama? Herrjeh. Der Film will zuviel und bekommt davon nichts auf die Reihe.

Na, dann musste aber noch gewohnte Kost her. Also ein bisschen rewatch.

Contact (Blu-Ray)

Schon ewig nicht mehr gesehen und nochmal aus dem Regal geholt. Hatte auch vergessen, wie lang der Film eigentlich ist. Ist immer noch ein wirklich schöner Sci-Fi Film, zum einen weil er die Rolle zwischen Wissen und Glauben verhandelt und andererseits ein eigentlich positiver Film ist. Die „Ankunft“ der außerirdischen Botschaft löst hier nicht gleich einen Krieg oder sowas aus. Da stinkt in dem Punkt sogar Arrival ein bisschen ab.

Starship Troopers (Disney+)

Wenn man so will zum Spass der absolute Gegenentwurf, auch wenns halt eine Satire über Menschen ist, denn schließlich haben hier die Sozialwissenschaften den Untergang der Demokratie herbeigeführt. Aber wenn die Leute mit fast 30 noch zur Schule gehen müssen, ist das auch kein so gutes Zeichen für deren Regierungsform. :rofl:

Solo - A Star Wars Story (Disney+)

Im Kern versteckt sich hier ein echt guter Star Wars Abenteuerfilm. Der halt durch Sachen kaputt gemacht wird, wie die Erklärung seines Nachnames, des Blaster, des Schiffs, des Wookies, der Weste, der Beziehung zu Hutts und zu Lando und selbst der blöden Würfel. Wenn man das so gut wie möglich ignoriert, dann kommt der eingangs erwähnte, echt solide Abenteuerfilm durch. Aber bei der Szene, wenn der Imperiale den Nachnamen „Solo“ ausknobelt, nimmt sich meine Fremdscham immer eine Flasche Whiskey, setzt sich im dunklen Nebenraum auf den Sessel und fängt leise an zu weinen.

Arctic

Mads Mikkelsen ist der einzige Überlebende eines Flugzeugabsturz in der Arktis. Bei einem Rettungsversuch stürzt ein Hubschrauber ab, bei dem nur die Pilotin schwer verletzt überlebt. Nun versucht er mit der Pilotin zu einer weit entfernten Polarstation zu gelangen. Minimalistischer Survivalfilm, der mit wenigen gesprochenen Worten auskommt, da man Mikkelsen Gedanken durch sein starkes Ausdrucksspiel ablesen kann. Bietet aber leider wenig neues bzw. überraschendes in Sachen Survivalfilm.

6/10

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Spider-Man: Far From Home (2019)

Gestern Abend dann auch noch den bislang letzten real Spider-Man geschaut, die Tage gucke ich mir dann auf jeden Fall auch noch mal A New Universe an.

Peter ist auf Klassenfahrt und so fühlt sich der Film auch an, er dreht etwas frei, es passieren unvorhergesehene Dinge und nach kurzer Zeit holt einen der Ernst des Lebens wieder ein.

Ich fand es schön, wie Peter bzw. Spider-Man schon in seinem zweiten Film aus seiner Umgebung NYC raus gerissen und nicht direkt wieder ein Feuerwerk altbekannter Gegner abgefeuert wurde. Mit Mysterio hatte man hier wirklich eine tolle Figur, die trotz der einen oder anderen Wendung einen der deutlichsten Impacts auf Spidey hatte und das übergreifend über alle Filme gesehen.

Die „Traumsequenz“ hat mich bereits im Kino begeistert und ist auch jetzt wieder ein wahrer Augenschmaus. So viel Kreativität hat man bei Marvel zuletzt vielleicht bei Doctor Stranges Reise durchs Multiversum erlebt und diese war deutlich abstrakter.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Der gesamte Film wirkte, wenn man die erste Post Credit Scene ausklammert, relativ belanglos, eher nach einer Monster of the Week Geschichte. Wie eine Sidequest oder ein Spin-Off zur Hauptreihe. Außerdem wurde man hier als Zuschauer wieder komplett mit CGI zu geschissen. Ja, das sieht hier zwar stellenweise richtig gut und selten bis gar nicht schlecht aus, aber muss das denn immer sein? Vor allem Spideys Endgame Suit, den Peter ganz zu Beginn des Film trägt, gefällt mir gar nicht, wirkt viel zu künstlich und einfach too much.

Kleiner downer ebenfalls in der deutschen Synchro, dass J.K. Simmons eine andere Stimme hat, als noch in den alten Spider-Man Filmen.

Alles in allem macht Far From Home aber eben auch vieles richtig, der Humor stimmt, die Action ist gut inszeniert, die Story ist zwar nicht mehr so geerdet wie noch bei Homecoming, aber zumindest immer noch eher im kleinen Rahmen, auch wenn der Film einen zeitweise anderes glauben machen will. Nein Far From Home macht Spaß und fühlt sich zu keiner Zeit langweilig an.

4/5

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Da der berühmte Musicalkomponist Stephen Sondheim letzte Woche verstorben ist. Möchte ich einen Film vorstellen der leider immer irgendwie vergessen wird bei Whodunit-Filmen und wo Sondheim gemeinsam mit dem Schauspieler Anthony Perkins das Drehbuch geschrieben hat, nebenbei seine einzige Arbeit für einen Film. Wie ich erfahren habe ist Edgar Wright ist auch ein Fan von diesem Film.

sheila

The Last of Sheila - Sheila (1973) auf Amazon prime
Regie: Herbert Ross
Darsteller: Richard Benjamin, Dyan Cannon, James Coburn, Joan Hackett, James Mason, Raquel Welch, Ian McShane

Inhalt:
Der exzentrische Filmproduzent Clinton Green lädt Freunde und Bekannte auf seine Luxusjacht ein. Mittels von Gesellschaftsspielen, bei denen die Schwächen der Teilnehmer aufgedeckt werden, will er den Tod seiner Frau Sheila klären…

Eine kleine Perle aus den 70er Jahren der ein wendiger, zynischer und überraschender Thriller ist. Nebenbei enthüllt er die Oberflächlichkeit der Reichen und Schönen Hollywoods.
Somit funktioniert The Last of Sheila auf mehreren Ebenen, ist aber vor allem ein teuflisch cleveres Whodunit der Extraklasse, welches sich selbst vor den Agatha Christie Klassikern nicht zu verstecken braucht.
Auch der All-Star Cast der damaligen Zeit macht Spaß. Wie zB. der in Ehren ergraute James Mason, die knackige Raquel Welch oder ein James Coburn der als Master of Game brilliert und für bitterbösen Witz sorgt.

Das i Tüpfelchen bringt dann am Ende der End Credit Song von Bette Midler.

Lange nicht gesehen hat mir aber wieder sehr gefallen.

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Nr. 02 // Die Geister, die ich rief …

Magenta TV

Eine der besten Adaptionen den Dickens-Werk und in die Neuzeit geholt. Bill Murray als skrupelloser TV-Boss ohne Weihnachtsgefühl. Recht unterhaltsam, leider ist nur das Ende ultra kitschig geraten. Das hat mich schon damals immer gestört und tut es heute auch noch. Es passt irgendwie nicht zum restlichen Film.

4/5

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Ewig nicht gesehen, aber den mag ich auch sehr!

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Das dachte ich mir auch, nachdem ich „Titane“ gesehen habe. :smiley:

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Nr. 03 // Das Wunder von Manhatten (1994)

Disney+

Der Satz wird dieses Weihnachten vermutlich noch öfters fallen. Aber auch dieser Film ist unfassbar schnulzig. Aber hier passt es zum Film. Er ist halt so angelegt.
Ein Kaufhaus engagiert versehentlich den mutmaßlich echten Weihnachtsmann. Dieser kommt zwar sehr gut an, wird dann aber dann in einen Zwischenfall verwickelt, welcher in einem Gerichtsverfahren endet. Dort liegt es nun an ihm und seinem Anwalt zu beweisen, dass er der echte Weihnachtsmann ist.

Interessante Prämisse, rührselig und gut gemachtes Remake eines Originals, welches ich nie gesehen habe.

4/5

3 „Gefällt mir“

Ich hoffe es kommen auch noch ein paar grandiose Actionstreifen.