Justice League - Zack Snyders Cut
Kein großartiger Film, eher ein Flickenteppich mit vielen großartigen Momenten. Eine deutliche Steigerung zu der Kinofassung.
7/10
Justice League - Zack Snyders Cut
Kein großartiger Film, eher ein Flickenteppich mit vielen großartigen Momenten. Eine deutliche Steigerung zu der Kinofassung.
7/10
Ich gebe zu, ich hatte Spaß an dem Cut.
Ich hab aber auch JL in der Kinoversion erst letzten Samstag vor dem The Batman gucken angeschaut (so als Vergleich / Einstimmung / Kontrast). Das macht den Unterschied noch größer.
Immer noch viel nicht toll an dem Film, aber ich war gut unterhalten (ebenfalls 3,5/5 bei mir).
Mir hat es auch trotz seiner Schwächen richtig viel Spaß gemacht
Die ersten drei „Scream“ Filme. Gerade den ersten finde ich immer noch fantastisch! Zwei und drei kommen da für mich in der Form einfach nicht mehr wirklich ran, sind aber auch gut. Den vierten kenne ich noch gar nicht, hab ihn mir aber heute bestellt. Und der fünfte erscheint ja auch schon bald auf Blu-Ray!
Resident Evil - Welcome to Raccoon City (2021)
Rund 19 Jahre nach der ersten RE-Verfilmung hat man sich an einen Reboot der Reihe gewagt. Mir hat diese Neuauflage durchaus gefallen, denn in Sachen Nähe zu den Games und Horror-Feeling macht der Film schon einmal einen besseren Schnitt als die Milla/Anderson-Werke. Nichtsdestotrotz muss festgehalten werden, dass vor allem zum Ende hin die Handlung recht gehetzt wirkt und ein paar Charaktere regelrecht überflüssig wirken. Das trifft vor allem auf Leon zu, der nicht nur wie der letzte Turnbeutelverlierer wirkt, sondern es inhaltlich auch null Unterschied gemacht hätte ob er jetzt dabei war oder nicht. Claire hätte genauso gut ohne ihn alles heraus gefunden bzw. ihren Weg gemacht und den finalen Raketenabschuss hätte ebenso Jill machen können. Und ob man jetzt Lisa Trevor unbedingt als gutmütigen Waisenhaus-Quasimodo gebraucht hätte sei auch dahin gestellt. Man war anscheinend sichtlich bemüht so viele Charaktere aus den Games wie möglich unterzubringen ohne sich die Frage zu stellen, ob man die wirklich braucht. Dafür gibt es ein paar gute Momente wie Chris im Dunkeln oder den finalen Endboss, dessen CGI-Herkunft mich jetzt nicht so groß gestört hat. Insgesamt ein nettes, kurzweiliges B-Horrorfilmchen, das man sich sicherlich ab und an mal geben kann. Und mehr habe ich von „Resident Evil“ als Film auch nie erwartet. Ergo: ich bin einigermaßen zufrieden.
7/10
Nach ein paar Tagen Pause geht‘s dann nun weiter …
Amazon (geliehen)
Der Ego-Shooter im Star-Trek-Universum. Das Gefühl während des Films ist ein einziges Auf und Ab. Es sind zu viele alberne Witze drin (die von der schlimmen Sorte) und aus der Ausgangslage wird irgendwie zu wenig gemacht. Wirkt eher wie eine TNG-Doppelfolge.
2/5
Vom Blödsinn der Auflösung des an sich interessanten Grunddilemmas reden wir besser gar nicht
Das einzige entscheidende was man aus dieser Folge mitgenommen hat, ist, dass Riker und Troi rumshakern und dass Geordi mal einen Sonnenaufgang mit eigenen Augen sehen konnte.
Achja, Picard durfte auch mal kurz rumflirten.
Abseits davon gab’s einen pubertierenden Worf mitsamt Pickel, eine strange Gesangseinlage, und reichlich unpassende Witze
Promising Young Woman
Einerseits ein echt beeindruckender Rachethriller mit einer starken Carey Mulligan, der tief ins Seelenleben von direkten und indirekten Opfern sexueller Gewalt blicken lässt.
Andererseits komme ich nicht darüber hinweg wie extrem männerfeindlich ich den Film fand. Ausnamslos jeder Mann in dem Film ist ein Arschloch, sogar der Vater bekommt kurz vor Ende noch einen dummen Spruch gedrückt. Daher finde ich es echt schwer den Film als Gesamtwerk zu bewerten.
Magenta TV
Ein Ende mit Schrecken. Der ist halt nach wie vor nix. Er beginnt ganz nett und hat eine Voyager-Referenz mit Admiral Janeway (Ihr kennt mich. Voyager-Anspielungen holen mich immer ab). Aber danach geht es stetig bergab. Und spätestens ab dem Auftritt von Tom Hardy macht an dem Film fast nix mehr Spaß. Unglaublich öde mit gleich zweimal dem gleichen Plot. Data als Duplikat. Picard als Duplikat.
1½/5
Abschließend noch mal alle Star Trek Filme der normalen Zeitlinie in Rangfolge.
Bestätigt sich doch wieder, dass die geraden Filme die „besseren“ sind (nicht ganz ernst gemeint, geht mir aber selber auch so).
Nemesis ausgenommen…der war wirklich nix
Nene, das ist immer noch so.
Er hat nur den Film zwischen Aufstand und Nemesis vergessen (Und mit Star Trek und Beyond kamen wieder zwei „gute“ Filme und dazwischen eine Entartung (Der auch das gleiche Problem hat wie Nemesis: beide beginnen mit netten Anspielungen und wollen dann Zorn des Khan sein. Nur haben wir halt Zorn den Khan schon gesehen).
The Eyes of Tammy Faye (Disney+)
Klassischer Oscarbait, der aber nicht zu sehr Feelgood ist.
Wirkte für mich locker 30 Minuten zu lang. Für einmal gucken ok, aber mehr war es für mich nicht.
Jessica Chastain war allerdings großartig.
Was ist das für ne App?
Meister aller Klassen (Prime)
Hui, da hätte Amansia ruhig mal ne Neuabtastung machen können, bevor der im Programm von Prime landet. Das ist ja eine unfassbar miese Bildqualität bei dem alten Schinken.
Dame, König, As, Spion (Disney+)
Wenn man mal einen geerdeteren, realistischeren Spionagefilm haben will, bietet sich immer an, auf eine Verfilmung eines Stoffs von le Carre zurückzugreifen. Aber wo ich grad bei mieser Bildqualität war, Disney+ hat den so hochgeladen, dass der Film immer mal wieder ein leichtes Bildrauschen hat. An der generellen Qualität des Stoffs um George Smiley und seiner Suche nach einem Maulwurf im MI6 ändert das aber nichts. Spannend ist es trotz der Ruhe und mit einer Wahnsinnsbesetzung (auch wenn Mark Strong mit Haaren immer eigenartig aussieht).
Für noch mehr Anti-Bond und Bilder in Grau-Beige-Braun müsste ich schon wieder meine DVDs von „The Sandbaggers“ raussuchen.
Willow (Disney+)
Das Unrealistischte an diesem Fantasyfilm ist die Flucht der Hebamme mit Elora Danan am Anfang, die zu Fuß und mit 5 Minuten Vorsprung monatelang berittenen Häschern entkommen kann (schließlich hat Elora schon Haare, als Sie bei den Nelwyns landet. Bei den Setpieces hat Lucas ordentlich bei Indiana Jones gemops, aber ich hab einfach ne Schwäche für den Film.
Payback - Zahltag (Prime)
Ist schon interessant, wie unterschiedlich Adaptionen sein können, auch wenn im Kern dieselbe Story steckt. Ausgehend vom Roman „The Hunter“ kenne ich mittlerweile „Point Blank“ von 1967 mit Lee Marvin und eben „Payback“ von 1999 mit Mel Gibson (und theoretisch noch die Adaption als Graphic Novel von Darwyn Cooke) und es ist schon faszinierend, wie unterschiedlich vom Stil her die Endergebnisse sind.
Nightmare Alley (Disney+)
Ein Nischenfilm über Zirkus, Illusion und Manipulation inklusive Starbesetzung, garniert mit dem märchenhaften Produktionsdesign von del Toro.
Mit einem beeindruckenden ersten Drittel und einem zähen Mittelteil würde ich ihn als ordentlich bezeichnen. Die Charaktere tun so, als hätten sie Emotionen, aber ich konnte sie nicht mit Ihnen teilen.
Encanto:
Damn… mal wieder einer dieser Trickfilme welche einfach funktionieren.
Vom ersten Moment an passt da einfach alles zusammen. Die Prämisse ist sehr interessant, das Drama und Dilemma eingängig, die Charaktere super.
Vor allem die Protagonistin gefällt mir einfach extrem gut. Nach dem kurzen Intro sieht man das erste Musikstück mit ihr, wo sie einfach gleich so vor Persönlichkeit platzt! Eine sympatische Figur, mit der man gleich mitfühlt sobald sich das Drama entfaltet. Dabei hilft die unglaublich gelungene Animation einfach super mit! Diese Disney-Musical waren schon immer toll, was Musik und Animation angeht, aber etwas was dieser Film in meinen Augen besser macht als alle anderen ist das Tanzen. Die Bewegung während dem Singen. Es kommt richtig Charakter rüber, wie sich die Charaktere bewegen und mit dem Rythmus mitgehen.
Und die Musik selber ist einfach super. Gerade die Anfangsphase geht von Hammerstück zu Hammerstück, und wie in den besten Musicals sind die Stücke nicht Filler, sondern hervorragende Momente wo Teil der Story erzählt wird. „Surface Pressure“ ein absolutes Meisterwerk! Ich weiss, die grosse Ballade zum Finale hin ist mal wieder das Stück, welches die grosse Aufmerksamkeit erhält, aber irgendwie habe ich das Gefühl dieses Stück wird man in Zukunft bei wiederholtem Schauen als eines der Schlüsselstücke ansehen. Brilliant gemacht wie dort alles zusammen kommt, und wie es die Unsicherheit und den Schmerz der Schwester rüberbringt und als erstes zeigt, wo genau es in dieser Familie schief hängt… und was auch in der Realität manch einer Person zu schaffen machen kann.
Und die Geschichte selber ist auch sehr gut gemacht! Schwieriges Thema, zugänglich aufgenommen und verarbeitet, sodass zum Schluss die Nachricht klar ist, es aber dennoch einfach als Drama funktioniert welches einfach eine tolle Story erzählt.
Solche Filme sind einfach immer wieder schön anzuschauen. Und so sehr man sich über Disney als grosse Firma oft nerven kann, solche Filme zeigen einfach, dass da doch noch Leute arbeiten, welche Herz und Kreativität haben.
Fazit: Toller Film, tolle Animation, gute Story und fantastische Musik!
Verdens verste menneske:
Hm… muss zugeben, verstehe den Film glaub nicht so ganz. Habe irgendwie den Eindruck, er sei völlig unfokusiert. Mit den ganzen Kapiteltiteln und Momenten wo du eine Erzählerstimme hast, welche oft explizit das sagt was man gerade auf dem Bildschirm sieht scheint der Film irgend eine Andeutung machen zu wollen als sehe man im Prinzip ein „Buch“… aber das ist nur ab und zu der Fall, wird über weite Strecken fallen gelassen, und zum Schluss wird da dann nichts draus. Weswegen ich nicht weiss, was die ganze Struktur soll.
Ich verstehe auch den Titel nicht. Weiss nicht auf wen es sich beziehen soll… am naheliegendsten wäre die Protagonistin, aber sie ist bei weitem keine schlimm genuge Person als das es ernst gemeint sein könnte, dann aber doch unausstehlich genug, dass es kaum ironisch gemeint sein kann. Es kann auch nicht eine Anspielung darauf sein, was der Rest der Welt über sie denkt, denn irgendwie scheinen die meisten Leute um sie herum eine eher neutrale bis positive Meinung zu haben. Und wenn es darum gehen sollte, wie sie sich selber sieht… keine Ahnung, dieses Element ist schon irgendwie im Film, aber dann doch nicht stark genug als dass es rechtfertigen würde der Titel zu sein.
Und dann wird auch zu Beginn sehr viel Trara um Technologie gemacht und wir sehr Leute darin verschwinden und zu oft am Handy hocken und so… ein Element welche angesprochen wird, nie wirklich GEZEIGT wird (die Leute reden viel davon, aber sehen tut mans praktisch nie) und dann mach den ersten Paar Kapiteln wieder fallen gelassen werden.
Was übrig bleibt ist eine etwas herumirrende Story über eine Frau welche kaum Antrieb hat, wenig zu bieten hat, was sie interessant macht und irgendwie einfach… da ist.
Und auch hier… scheint irgendwie glaub auch ein bisschen der Punkt zu sein (der Film hat effektiv eine Zeile wo sie sagt, sie fühle sich wie eine Nebenrolle in ihrem eigenen Leben, der Film ist sich also durchaus bewusst wie sie rüberkommt)… aber nach einer Weile kann ich dann nur mit den Schultern zucken und sagen: „Ja, sehe ich auch so. Wenn wir und ja einig sind, können wir vielleicht zu einer Person wechseln welche interessanter ist?“
Bin hier vielleicht ein bisschen übertrieben negativ, denn der Film hat schon auch viel positives zu bieten. Die Schauspieler sind durchs Band sehr gut, gewisse Momente funktionieren ausgezeichnet, die Umsetzung kreiert eine wunderbare Einheit zwischen den alltäglichen und unscheinbaren Bildern und den auffälligeren, eingängig kreierten Momente.
Ich wünschte mir einfach, es wäre mehr an Inhalt da gewesen, denn wie gesagt, insgesamt kam da schlussendlich wirklich nicht viel dabei raus.
Aber wie gesagt… kann auch gut sein, dass ich ihn wohl einfach nicht verstanden habe. Aber ehrlich, wenn ich einen Film des letzten Jahres sehen will, wo jemand damit kämpft, dass er mit 30 noch immer Probleme hat im Leben zu stehen, dann schaue ich lieber nochmals „Tick, Tick, Bang!“. War kein Meisterwerk, aber resonierte viel mehr mit mir als dieser Film
Fazit: Gute Schauspieler und Regie. Leider unfokusiert und inhaltlich irgendwie… leer.
Flugt:
Wirklich sehr eindrücklicher Film!
Ein Dokumentarfilm mit echten Audioaufnahmen eines Interviews, unterstützt mit animierten Bildern. Über die Geschichte eines Flüchtlings aus Afghanistan, und wie er über viele, viele Umwege nach Dänemark gekommen ist.
Die Geschichte ist eindrücklich und tragisch. Und auf eine Art erzählt, die wirklich sehr unter die Haut geht. Und einmal mehr zeigt, was für unglaubliche Opfer doch aus Kriegen und idiotischen Ideologiestreitereien hervorgeht.
Den einzigen Aspekt bei dem ich nicht ganz sicher bin wie gut er funktioniert ist der Animationsstil. Das Artdesign und der insgesamte Stil ist fantastisch, aber bei der Animation hat man sich für einen sehr minimalistischen Stil mit wenigen Frames entschieden, sodass die Bilder nicht wirklich flüssig animiert sind, sondern ruckelig und aus einzelnen Bildern bestehend rüberkommen. Und in manchen Szenen funktioniert das gut… aber oft fand ich es ehrlich gesagt etwas ablenkend.
Trotzdem: Fantastischer Film. Und zu recht für einige Awards nominiert… und um ganz ehrlich zu sein, den hätte man wirklich gut bei den Oskars für „Best picture“ nominieren können, ist er doch um so vieles besser als ein Grossteil der diesjährigen Nominationen. Aber hey… Dokumentarfilm, nicht Englisch, keine grossen Schauspieler- oder Produzentennamen… da sind die Chancen natürlich klein, unabhängig von den Qualitäten.
Fazit: Fantastisch gemacht! Eine absolute Empfehlung!