Damage (2009)
Stone Cold Steve Austin zählte neben The Rock zu den größten Stars der Wrestling-Szene Ende der 90er. Da lag es nahe, dass er nach seiner In Ring-Karriere wie sein Kollege in Hollywood versuchen wollte. Doch im Gegensatz zu Dwayne Johnson blieb dort der ganz große Erfolg aus. Denn nach einem beachtlichen Start mit „Die Todeskandidaten“ und einer Nebenrolle in „The Expendables“ kam dann nicht mehr allzu viel und Austin verschwand in den DtDVD-Untiefen neben Leuten wie Steven Seagal, Dolph Lundgren und Danny Trejo. „Damage“, der stark an Van Dammes „Leon“ erinnert, gehört trotzdem noch zu seinen besseren Werken, beinhaltet neben guten Prügel-Einlagen auch eine solide Story.
6/10
Da ich momentan mit Corona flach liege, schau ich recht viel. Aber zum folgenden Film möchte ich ein paar Worte verlieren.
District 9 DVD
Den habe ich das letzte Mal bei der Veröffentlichung der DVD gesehen. Aber über all die Jahre hat dieser Film nichts an seiner Aussage und seiner Wirkung verloren. Die Effekte können sich auch noch sehen lassen.
Ist nicht sogar endlich eine Fortsetzung in Planung? Hat ja leider nicht geklappt mit den 3 Jahren
One Cut of the Dead (bei Amazon geliehen)
Ein wirklich cleverer Spaß
Black Water (2018) - Freevee
Arnie und Sly hatten ihren „Escape Plan“ und hier müssen Van Damme und Lundgren ihrigen finden, um von einem als Knast fungierendes U-Boot zu entkommen. Dabei ist das aber mehr ein Van Damme-Film, wo Lundgren eine untergeordnete Nebenrolle hat und nur wenige Minuten mit dem Belgier ein Tag Team bildet. Wenn die beiden alten Knochen zupacken ist das zumindest einigermaßen ordentlich umgesetzt worden. Allerdings gestaltet sich der Showdown reichlich lahm und beinhaltet mehr Blabla statt Action. Und auch die teilweise Low Budget-Kulisse macht nicht immer den Anschein man befände sich in einem U-Boot.
5/10
EEAAO
Ich würde ihn gerne lieber mögen, aber es passiert einfach zu viel, ohne das etwas passiert. Und rein als Schauwert von Absurditäten ist er zu lang. Und beim Rewatch funktioniert er halt dann nochmal schlechter, da man ja alles kennt.
Das Ende rettet es ein wenig, aber ich werde leider mit EEAAO nicht warm.
Toller Film, müsste ich auch mal wieder anschauen.
Soweit ich weiß schreibt Neill Blomkamp noch am Drehbuch. Also dauert noch bis zum Beginn der Dreharbeiten.
The Whale:
Bin sehr hin und her gerissen.
Der Film hat viel Positives zu bieten aber auch sehr vieles das einfach nicht so richtig funktioniert.
Mir gefällt, wie das Appartement inszeniert wird. Es ist so richtig dunkel, und ungemütlich und man kann es fast förmlich riechen.
Der Film hat auch eine Menge gut geschriebener Charaktermomente, wo man viel in die Personen reinlesen kann, ohne dass direkt etwas gesagt werden muss. Einige Szenen haben wirklich diese Starken Punkte, diese vereinzelten Zeilen oder Sekunden, welche eine Menge zusammen zieht.
Und die Schauspieler machen auch alle zusammen eine gute Figur. Vor allem Hong Chau spielt einfach hervorragend und gibt ihrem Charakter eine Menge Persönlichkeit und Leben.
Und auch ein Kompliment an Brandon Fraser und sein Make-Up. Das Make-Up ist unglaublich gut gemacht und die ganze Haut und Fleisch das Fraser mit sich rumträgt erzeugt genau das Gefühl, dass es erzeugen sollte.
Und Fraser macht einen hervorragenden Job, durch die ganzen Prothesen hindurch zu Schauspielen.
Allerdings ist seine Rolle auch der Punkt, wo ich zum Negativen rüber gehen muss.
Denn so sehr ich finde dass Fraser genau das macht, was die Rolle von ihm verlangt, so habe ich Mühe damit, wie die Rolle selber geschrieben ist.
Dies ist mal wieder so ein Film, wo GROSSE GESTEN und LAUTE REDEN die Momente prägen, welche das Skript als „wichtig“ erachtet. Und das ist etwas, was ich einem solchen Film, der eigentlich in seiner Präsentation sehr realistisch und authentisch wirkt nicht haben will. Das ganze Skript wirkt einfach nicht authentisch, es wirkt nicht ehrlich. Was ich ironisch finde, da der Protagonist gerne erklärt, wie wichtig es ist, dass das was ein Autor schreibt doch ehrlich sein sollte.
Und wie dieser Film geschrieben ist wirkt er einfach nicht ehrlich. Oder zumindest nicht authentisch. Und das schlägt sich dann auch wahnsinnig darin nieder, wie ich den Film aufgenommen haben. Denn die erste Hälfte hat mir extrem gut gefallen. Die wirkte ungemütlich, die wirkte authentisch, und da war ich voll in der Story drin und an den Charakteren dran. Aber: Diese erste Hälfte ist auch der Abschnitt, wo die grossen Reden und dramatischen Momente eher selten sind, und die kleinen, ehrlichen Gesten und subtilen Schauspielerischen Aktionen eher gehäuft.
Und die zweite Hälfte, da fing es dann an für mich auseinander zu fallen. Da nimmt die Story (im Bezug auf gewisse Charaktere) einen sehr gekünstelten Verlauf um grosse Momente herbeizuzaubern, die Emotionen fangen an durch grosse Monologe und schwermütige Musik diktiert zu werden, und plötzlich fing der Film an zu bröckeln… und in den letzten zehn Minuten dann völlig auseinander zu fallen. Der Film basiert auf einem Theaterstück, und ich habe wirklich den Eindruck, dass die zweiten Hälfte auf der Bühne viel, viel besser funktioniert als sie es hier in Filmform tut.
Der Film hat Fraser eine Oskarnomination eingebracht, und wenn ich bedenke, wie gerne die Oscars an Schauspieler gehen, welche viel Prothesen an sich kleben und grosse Reden schwingen (siehe auch: Gary Oldman in „Darkest Hour“) so denke ich, dass er hier gute Chancen hat… aber ich muss ehrlich sagen, dass ich finde seine Darstellung wird dadurch runtergezogen, dass der Film von ihm übertrieben melodramatische Inszenierung verlangt, anstatt dass er mit den kleinen, subtilen Spielerein durch den Film tragen kann.
Fazit: Auf der technischen Seite sehr gut, tolle Schauspieler, aber leider ein Skript das gegen Ende wirklich sehr auseinander fällt.
Black Panther - Wakanda Forever:
Seit „Endgame“ habe ich das MCU ruhen lassen. War für mich ein schöner Abschluss und hatte nie wirklich das Bedürfniss da noch weiterzuverfolgen. Da dieser Film jetzt aber massiv Awardnominationen erhalten hat, wollte ich ihn mir doch anschauen. Und hey, die MCU-Filme sind in der Regel sehr gut darin, dass man ihnen auch gut folgen kann, ohne dass man alles vorher gesehen hat. Und im Falle dieses Filmes ist das absolut der Fall. Hatte nie das Gefühl, dass ich irgend etwas verpasst hätte.
War dann aber doch etwas überrascht, als ich sah, dass dieser Film über zweieinhalb Stunden lang ist! Diese Grössenordnung muss dann aber doch gut gerechtfertigt werden…
Und leider ist sie das nicht. Der Film ist viel zu lang für die doch sehr, sehr simple Geschichte, die er erzählen will. Die ersten 70-80 Minuten werden genutzt um eine Globalpolitische Landschaft nach dem Ableben des Black Panthers aufzuzeichnen, welche dann das Grundgerüst für den Rest des Filmes sein soll.
Nur gibt es hier zwei Probleme: Erstens sind 70-80 Minuten dafür viel, viel zu lange! Und zweitens macht diese Landschaft in meinen Augen NULL Sinn. Der Antagonist ist einfach nur bekloppt und einmal mehr MCU-typisch platt und langweilig. Einmal mehr versucht man ihm mit einer tragischen Hintergrundgeschichte Tiefe zu geben, aber unterm Strich ist da null Substanz vorhanden. Und wenn SEIN Vorgehen keinen Sinn macht, so ist das Verhalten aller anderen Charaktere noch viel unglaubwürdiger und unsinniger. Zu so ziemlich jedem Zeitpunkt hatte ich die Gedanken die mir durch den Kopf gingen welche mir sagten: „Ahm… Moment mal! Da gäbe es eine bessere Lösung“ oder „Ha? Da handeln die Leute jetzt aber etwas unnötig überhastet und ohne nachzudenken“.
Das zieht dann einfach nicht mehr.
Und der Film ist auch viel zu voll mit neuen MCU-Superhelden aus den Comics. Das MCU war ursprünglich mal gut darin, neue Superhelden einzufügen und zu wissen, welcher Charakter wie viel Screenzeit braucht um akzeptiert zu werden… aber in diesem Film wird ein Charakter mit dem Kaliber von Iron Man neu eingeführt… quasi so nebensächlich wie der „Falken“ oder „Valkyrie“. Ehrlich, jemand wie Riri verdient einen Film, der nicht so mit anderen Dingen vollgestopft ist. Und dazu kommt noch, dass der Film ganze Nebencharaktere und Stränge hat, die man einfach hätte fallen lassen können. Martin Freemans Rolle hätte man auf eine kurze Cameo kürzen können… Was mit ihm läuft ist so unwichtig, dass der Film ihn und seine „Story“ zwischendurch VÖLLIG vergisst, und erst zum Schluss mit einer kurzen Szene (welche genauso gut eine After-Credit-Szene hätte sein können) schnell abschliesst.
Erst in der letzten Stunde nimmt der Plot endlich Züge an, die interessant sind. Da wird endlich der Fokus anständig auf Shuri gelegt, welche vorher viel, viel mehr Fokus hätte haben sollen. Und da wird, zumindest für eine kurze Weile, der Film richtig gut! Da macht man interessante Entscheidungen mit dem Charakter, geht mutige Wege!
Und dann im Finale lässt man es einfach fallen, um wieder ein MCU-typisches Ende zu machen.
Wäre doch viel, viel genialer gewesen, wenn Shuri sich die Rache genommen hätte! Dann hätte man eine neue, aufregende Richtung mit dem Black Panther Mythos gehen können! Einen neuen Superhelden im Universum, der aber vom falschen Angetrieben ist… vielleicht sogar Andeutungen, dass mit der neuen, synthetischen Blume etwas nicht stimmt? DAS wäre ein Ende gewesen, das mich gepackt hätte. Und es hätte auch mehr Sinn gemacht, denn ehrlich: Shuris 180-Grad Wende zum Schluss kommt völlig aus dem Nichts und war überhaupt nicht überzeugend.
Hier hat man, wie leider schon ein Paarmal in dieser Filmreihe, das klar narrativ interessanteste und spannendste Ende für ein weichgespültes, generisches fallen gelassen.
Die technische Umsetzung ist… ok.
Die Effekte sind schon wie beim ersten „Black Panther“ Film ein bisschen hit-and-miss. Was mich wie schon beim ersten erstaunt, dass DAS Awardnominationen erhält. Wobei dieses Jahr aber die Chancen eh Null sind, dass dieser FIlm diese Auszeichnung erhält, da eh schon alle wissen, welcher Film diese Statue erhalten wird.
Die Schauspieler sind alle ganz ordentlich. Letitia Wright als Shuri war schon im ersten Film extrem charismatisch und gefällt auch hier wieder. Das Angela Bassett für diese Rolle als die erste Schauspiel-Oscarnomination des MCU erhält ist ein ziemlicher Witz, und der Punkt wo auch ich nicht mehr versuche wegzuargumentieren, dass das einfach nur politisch ist. Aber hey… immerhin ist die Darstellung „ganz ok“
Der Film ist einfach zu gross, zu aufgeblasen und zu unfokusiert. Der Cast beweisst, dass die Wakanda-Reihe auch ohne Chadwick Boseman funktionieren kann, aber es braucht definitiv wieder mehr Aufwand bei den Drehbucharbeiten.
Fazit: Naja… nicht ohne Unterhaltungswert, aber dann doch sehr, sehr generisch und viel zu lang.
I’m a Cyborg, But That’s OK (Blu-Ray)
Nach Filmen wie Oldboy oder Lady Vengeance hat sich der koreanische Meisterregisseur Park Chan-Wook sich an einer Tragikomödie versucht. Also mal was komplett anderes als gewohnt. Das Ergebnis lässt sich sehen. Zwar fand ich den Film stellenweise ein bisschen langweilig und zum Ende hin zieht er sich etwas, aber alles in allem überzeugt der Film mit einer zum Großteil unterhaltsamen und verrückten Handlung und einer tollen Hauptdarstellerin. Die Machart hat mich etwas an Wes Anderson erinnert.
7/10
Den Film hab ich zwar leider immer noch nicht gesehen, steht schon lange auf der Liste - aber ich find den Titel schon so wahnsinnig toll.
Bushwick
Diese POV-Shaky Cam wird hier schon sehr inflationär eingesetzt.
Dazu ist das Setting einfach viel zu unrealistisch. Ich meine sie steigen aus der U-Bahn aus und draußen tobt dann schon mehr Bürgerkrieg mit Militäreinheiten als bei Battle Los Angeles. Mit Bomben, Helikoptern und reichlich Schusswaffen. Aber die Schwester von Brittany Snow verpennt das einfach alles?
Eigentlich ist Batista ja prädestiniert für die Rolle, aber hier lässt man die beiden Hauptfiguren zu wenig tun.
Idee erinnert ein wenig an „Die rote Flut“, auch wenn die Invasoren hier keine Russen sind.
2.5/5
Mrs Harris goes to Paris:
Ein seltsamer, kleiner Film.
Irgendwie sehr altmodisch. Und damit meine ich, irgendwie wie ein Film aus den 90er Jahren. Die ganze Struktur, die sehr simple Story, welche eine einfache, gutmütige Persönlichkeit zeigt, welche in eine Gesellschaft reingerät, wo man auf sie herabschaut, sie aber durch ihre freie Art das Establishment umkrempelt und die meisten Leute sofort für sich gewinnt, während ein, zwei Charaktere mislaunig sind und nicht mögen, dass die alten Regeln gebrochen werden.
Im Prinzip ein Robin-Williams Film aus den 90ern.
Und das sind dann halt auch seine Stärken und Schwächen. Das Problem ist, dass das ganze Konstrukt völlig unglaubwürdig ist, und wirklich nicht viel überraschendes passiert. Die Rollen sind klar verteilt, die Schienen klar gelegt… und der Film macht wirklich praktisch nirgends eine unerwartete Abbiegung.
Die Stärke des Filmes ist, was die Stärke der Filme damals auch waren: Leichtfüssige Unterhaltung, wo vom Zuschauer nichts komplexes verlangt wird und man einfach geniesst wie der Protagonist der Welt zeigt wie viel schöner das Leben doch sein kann, wenn man einfach mal ein bisschen lockerer ist…
Fazit: Nichts neues, aber dennoch nicht völlig ohne Charm.
Tides (WOW)
Mochte die Atmosphäre. Leider aber ziemlich langweilig und schnell vergessenswert.
4/10
Superman - Director’s Cut (1978) 7/10
Sehr aussagekräftig!
Total Recall (Extended Version)(2012)
Handwerklich an sich ganz ok und erzählt auch eine etwas andere Geschichte als das Original mit Arnie, aber wirkt in seiner Gesamtheit doch zu beliebig. Optisch scheint er aus dem gleichen Guss zu sein wie „Minority Report“ und „I, Robot“ bzw. man merkt, woran sich Len Wiseman diesbezüglich orientiert hat. Den Darstellern kann man recht wenig einen Vorwurf machen, die sich überwiegend recht bemüht geben, aber letztendlich auch nicht an die Klassenlosigkeit der Neuverfilmung ankommen können, auch wenn diese nicht der ganz tiefe Griff ins Klo geworden ist und man sie sich durchaus anschauen kann.
5/10
She Said
Der war mir leider deutlich zu unterkühlt. Spotlight hat mir zum Vergleich wesentlich besser gefallen. So ein wichtiges Thema und doch hab ich kaum Gefühle während des Films entwickeln können.
Vielleicht ist das Thema für auch einfach noch zu nah für eine Hollywood Verfilmung. Da sind mir reine Dokus über das Thema dann doch lieber.
Ein paar starke Szenen gibt es aber (die Audiomitschnitte oder die Gespräche zwischen dem Anwalt und Carey Mulligan).
Ich sag mal 3/5.
Die Killer-Elite (geliehen bei Prime)
Puh. Ist der alte Film von Peckinpah von 1975, mit James Caan als Mike Locken und Robert Duvall als George Hansen. Ein Film, der klassische Thriller-Erwartungen irgendwie unterläuft. Beim neusten Job für Locken und Hansen sollen die beiden auf einen Typen aufpassen. Hansen hat aber mittlerweile die Seiten gewechselt und erschießt den Schützlich, sowie verletzt Locken schwer. Beide haben bis dahin für eine Firma gearbeitet, die als CIA-Front in den USA Jobs für die CIA erledigt. Plötzlich folgt der Film aber, wie Locken in Reha geht. Und alle so häh? Was auch verwundert, warum die Firma an Locken festhält, wo er doch eigentlich nicht mehr für einen Einsatz geeignet ist. Bis dann Ninja versuchen, einen taiwanesischen Dissidenten umzubringen. Als das fehlschlägt, wird Hansen auf den angesetzt und die Firma wendet sich an Locken, um den Dissidenten in Sicherheit zu bringen.
Und du meine Güte sind die Szenen mit den „Ninja“ unpassend und komisch inszeniert. Klar, der Film erschien, als Kung-Fu Filme gerade richtig durch die Decke gingen. Aber was haben japanische Ninja mit einem Taiwaner zu tun? Das wirkt, zumindest von heute aus, wie ein „Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!“ Moment. Oder was soll die Comedy-Einlage mit dem Cop und der Bombe? Anyway. Der Film ist nicht unbedingt Peckinpahs stärkste Arbeit, ist aber durchaus interessant inszeniert. Und wie gesagt, hat mehrere Momente, wo er Erwartungen, die man an einen Film aus dem Genre hat, einfach unterläuft.
Clerks III (Netflix)
Kein Komplettausfall, wie man erwarten könnte. Randall und Dante arbeiten immer noch im Quick Stop, bis Randall eines Tages einen Herzinfarkt hat und dann einen Film über sein Leben im Quick Stop machen will. Also ja, Clerks I wird gedreht. Das gibt ein paar gute Meta-Gags und einen durchaus versöhnlichen Abschluss, wenn man so will. Aber meine Fresse, Kevin Smith! Hör bitte auf im gefühlten Sekundentakt zwischen Talking Heads zu editieren! Für jeden verdammten Satz schneidest Du zwischen den Köpfen der sprechenden Personen hin und her! Ist das anstrengend und nervig!
Eine Geschichte von drei Schwestern (Mubi)
Gutes Drama, das von drei starken Hauptdarstellerinnen getragen wird.
7/10
Überlebende des Sommers (Arte Mediathek)
Darum liebe ich die Arte Mediathek. Man findet dort immer wieder kleine Perlen.
8/10
Animals - Wie wilde Tiere (Prime)
Intensives, von wahren Begebenheiten inspiriertes Drama, das dem Zuschauer mehrmals in die Magengrube schlägt.
7/10
Babylon
Ein Blick auf das Hollywood der 20er/30er-Jahre im Übergang vom Stumm-zum Tonfilm, mit einem aufstrebenden Star und dem langsamen Untergang eines anderen.
Ein wilder Ritt in der Achterbahn der Gefühle mit wenigen Verschnaufpausen: Ekstase (klar, und davon viel!), Manie, Schmerz, Liebe, Melancholie, Hingabe, Ekel…
Dabei werden Seitenblicke auf Homosexuellenfeindlichkeit und Rassismus mit teils intensiven, starken Szenen nicht außen vor gelassen.
8/10
Da haste dir aber auch vielleicht neben Osterman Weekend von den „Nicht-Western“ den am schwersten zugänglichen und unausgegorensten von Peckinpah ausgesucht. Schnell Getaway oder Convoy hinterher und er ist rehabilitiert.
Convoy habe ich als Kind immer geliebt. Könnte man auch nochmal. Getaway, Wild Bunch und Bringt mit den Kopf… habe ich schon. Da muss man jetzt zu den nicht ganz so starken Peckinpah greifen.