Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

ja ich dachte eigentlich auch, dass der mir gefällt, was ich so gelesen und gesehen hatte

Aber so wie das Ende mit dem Eiszapfen ist ja der ganze Film. brutaler cartoon wo die ganze Zeit Weihnachtsmusik fröhlich dudelt
Dann ist mal wieder 3min ernst und der Nussknacker wird raus geholt. haha Man weiß eh, es wird nix passieren, aber eigentlich sind mir da auch alle egal.

Ich hätte gerne etwas mehr gore und splatter gehabt. Der Film ist ja eh nicht zimperlich, aber wenn man schon so eine verrückte Prämisse hat, dann kann man auch all in gehen.

Ich fand Teil 1 schon so unglaublich schlecht dass ich mir keinen Teil danach mehr angesehen habe. Der Hype damals ging mir auch unglaublich auf die nerven :sweat_smile:

Scream VI (Kino)
Scream ist meine Lieblingshorrorreihe, und auch mit Teil 6 hatte ich eine menge Spaß. Die Geschichte wird gut fortgesetzt, und auch die Beziehung der zwei Schwestern wird vertieft. Zwar nervt es mich auch immer, wenn jemand 20 Messerstiche in den Körper gerammt bekommt, dies überlebt und dann noch rennen/kämpfen kann, aber naja, ist halt typisch Slasher. Die Auflösung, wer der oder die Killer ist/sind und das Motiv ist halt bisschen sehr aus den Haaren gezogen aber vollkommen ok.
Wer die bisherigen Teile mochte wird auch hier 2 Stunden lang gut unterhalten.
7/10

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Sonne und Beton

Beim regnerischen Sonntagsspaziergang heute Vormittag am Kino vorbei gekommen und gesehen das „Sonne und Beton“ vor 12 Uhr läuft. Spontan reingegangen.

Ich bin kein so großer Lobrecht-Fan, einzig seine World Wide Wohnzimmer-Auftritte schaue ich an. Daher wirklich überrascht, dass das ganz anderer Stoff ist und so gut daher kommt. Es hatte wirklich ein wenig das „La Haine“-Gefühl, da du hier auch mit den Protagonisten mit gehst (nicht über den Zeitraum eines Tages, aber es fühlt sich so an). Hier nicht im Banlieue zwischen dem Gewaltausbruch mit der Polizei, sondern Plattenbau, Schule, Parks und Freibad. Parallel dazu bekommst kurz mit Agenda 2010 wird von Schröder gefeiert, die „Problemschulen“ sind in den Schlagzeilen.

Während des Schauens hab ich überlegt, dass ich 2003 auch am Ende der Realschulzeit war. Selbst bin ich eher auf dem Dorf und Kleinstadt aufgewachsen, komplett anders.

Den Cast find ich perfekt, toll dargestellt von allen. Ich weiß nicht, ob Lobrecht letztens im Interview sagte, dass er den großen Bruder Marco spielen wollte. Zum Glück wurde Luvre47 gecastet, ob ich das Lobrecht abgenommen hätte. Sein Cameo passt da mehr. :smiley:

Toller Film, den man sich gern angucken sollte, falls man die Art von Filmen mag.

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Malignant amazon prime

Nach dem mysteriösen Mord an ihrem Mann sieht Madison Schatten in ihrem Haus und bekommt Visionen von weiteren Mordfällen.
Sind hier Geister am Werk oder bekommt Madison hellseherische Fähigkeiten?

Die Auflösung ist so drüber und trashig, dass es schon wieder herrlich ist :laughing:.
Das ändert wirklich den ganzen Ton des Films.
Malignant geizt auch nicht mit Blut, was ein weiterer Pluspunkt ist.

Aber was ist das denn für ein Haus? Von außen siehts normal aus und von innen ist es dann dreimal so groß. Das hat was von dem Gag aus „Loaded Weapon“. Da befindet sich innerhalb eines Wohnwagens auch ein Palast :grinning:

Was ist mit der Polizei? Da wird ihr Mann ermordet: „Ja sie darf hier drin wohnen“

Später „finden“ sie die entführte Mutter in dem Haus: „Nein, sie darf unter keinen Umständen hier rein, denn das ist ein Tatort“[/spoiler] [spoiler]ach…und bei nem Mord nicht oder was? :rofl:

So doof der auch ist, ich hatte meinen Spaß

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Willy’s Wonderland (Prime)

Selten sah man Teenager, die es mehr verdient hatten aus dem Genpool entfernt zu werden, als diese Truppe.

Das gruseligste an dem Film insgesamt ist die Suggestion, dass Nic Cage es schafft, das komplette Areal tatsächlich in einer Nacht zu säubern.

Was für ein Schrottfilm.

Unstoppable (Prime, geliehen)

Eigentlich will man doch nur zuschauen, wie Ma Donk-Seok aka Don Lee Leute verdrischt. In Unstoppable ist er der Fischhändler Dong-Chul, von Schulden geplagt, der den Rest seines Geldes auf einen etwas zwielichtigen Deal rund um Königskrabben geht und dann mit seiner Frau Ji-Soo einen Streit hat. Was dann kommt, hat erst einmal nichts damit zu tun, denn die beiden hatten eine Weile zuvor einen Autounfall, bei der der Menschenhändler Gi-Tae ein Auge auf Ji-Soo geworfen hatte. Diese wird entführt und Dong-Chul macht sich mit seinem etwas trotteligen Freund und einem eigenartigen Privatermittler auf, seine Frau zu finden und zu retten.

Ist leider ein etwas mixed bag, da sich der Film nicht so richtig entscheiden kann, ob er Actionfilm a la „Taken“ oder ein Drama sein will und dann sind da halt noch der trottelige Freund und der schräge Privatdetektiv, die irgendwie comedy relief sein sollen. Das ist insgesamt ein solider Film, kommt aber bei weitem nicht an die Crime City Reihe ran.

Bei relativ viel Ma Donk-Seok die letzte Zeit… ich muss echt mal wieder „The Good, The Bad & The Weird“ raussuchen, den habe ich noch irgendwo auf DVD.

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Und streiche diese absolut cringe Musikeinlage, die offensichtlich nur alle teens im Kino abgreifen sollte.

Viele dieser Punkte, gerade das mit dem Haus, wurde von vielen Leuten die ich kenne als „Homage“ an andere Filme so gemacht, wo diese Diskrepanz auch schon immer vorhanden war, aber es niemandem auffiel. Weswegen der Regisseur hier es jetzt absichtlich offensichtlich gemacht hat.
Und ja, sind wir ehrlich: Das Haus ist von aussen so OFFENSICHTLICH kleiner und schmaler als drinnen, dass es durchaus Absicht sein könnte…

Keine Ahnung. Ist immer schwierig bei solchen Filmen, welche eine Menge absichtlich trashige Elemente hat. Da weisst du zum Schluss dann nie genau, was einfach ein Fehler war, und was eine absichtliche Homage war :joy:
Aber der Film macht auf jeden Fall Spass, da stimme ich dir zu!

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Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das mit Absicht gemacht wurde.
Passt ja zum Rest des Films. Das Polizeipräsidium ist so riesig wie ne Bahnhofshalle und so ne große Zelle hab ich auch noch in keinen Film gesehen. :smiley:

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Ich hab diese Absicht tatsächlich nicht so erkannt und dachte die ganze Zeit, ob man mich hier verarschen will :smile:

Oh, ich kann mir vorstellen, dass sehr viele diesen Gedanken hatten. Spätestens bei der Auflösung :beanjoy:

Gestern mal wieder „Dune“ von Villeneuve.

Der Film ist einfach fantastisch!

Freue mich schon sehr auf Part 2! :slight_smile:

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Ich fand ihn fast nur doof. Dieser Fokus auf Style zusammen mit der Ultradummen Idee die man viel zu schnell durchschaut, haben für mich das Filmkonstrukt in sich zusammen fallen lassen.
Immerhin gab es ein paar Lacher, so doof war das alles. :smiley:

Wakanda Forever

Meine Güte, was hat man denn da zusammengebastelt?
Die Grundidee ist ja eigentlich gar nicht so schlecht. Aber zum einen funktioniert es so einfach nicht, und dann sieht es auch noch richtig schlecht aus.
Beim Endfight (auf dem „Schiff“) musste ich eher an den Film 300 und seine Optik denken, als an aktuellere Filme.
Dazu dann noch Megaman oder Power Rangers.

Ich frage mich auch, für was der ganze Kram mit dem FBI da drin ist. Das war absolut nutzlos und hätte man komplett weg lassen können.
Hab die ganze Zeit gedacht, da kommt noch was, aber nein. Null.

Aber dann noch zu Namor.

Eigentlich hätte man da was interessantes daraus machen können, aber so?
6 Leute essen blaues Gemüse, eine bekommt vor 500 Jahren ein Kind und daraus macht man dann ein Volk was locker Wakanda weg ballern kann?
Mit Hermes dem Götterboten als Anführer?
Als die in Wakanda ankamen und am Stand standen, hätte ein Hillbilly mit ner 9mm gereicht und der Film wäre zuende gewesen. Zumindest wenn der mal nicht auf den Vibranium Schmuck schießt.

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Ich kann das auch absolut verstehen.

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Das Rückwärts-Laufen erinnert mich immer an Ghostface aus Scary Movie. :smiley:

65 (Kino. OV)

Oder auch: solide - der Film. :smiley:

Alle, die gerne mosern, dass es nur noch Indy-Filme oder überteuerten Franchise-Brei im Kino gebe, sollten in diesen Film gehen. Er ist ein Paradebeispiel für einen ok’en, mittelpreisigen (45 Mio. $) Action-Film, der weder das Rad neu erfindet noch Preise einheimsen wird. Und mit 93 Minuten ist er auch schnell weggeguckt.

Er hat eine klare Ausgangslage, eine zielgerichtete Handlung und Struktur, hält sich nicht mit überbordender Dramatik oder Kitsch auf und endet auch so präzise, wie er anfängt.

Mir hat sogar sehr gefallen, dass er aus der sich auftuenden Ausgangslage (Drivers Tochter stirbt während er die zwei Jahre auf seinem Transportflug unterwegs ist) kein typisches Hollywood-Ending macht (das Mädchen, das Driver von der Erde rettet und dessen Eltern beim Absturz umkamen, wird nicht von ihm und seiner Frau als Ersatztochter adoptiert).

Am Anfang war ich erstmal etwas ernüchtert, da die Eingangsanimation mit dem „Flug“ durch die Weiten des Alls etwas billig wirkte, etwas später, nach dem Absturz, gab’s dann direkt nen Anschlussfehler (Driver hat seine Lampe erst auf der rechten Schulter, dann auf der linken). Da dachte ich mir „Au weia, hoffentlich geht das jetzt nicht so weiter“. Aber das war es dann eigentlich auch mit Schnitzern, die mir aufgefallen waren.

Der Rest vom Film wirkte kohärent und handlungstechnisch durchdacht. Ausstattung, Animationen, Sound, Darsteller und Schauspiel, Story, alles durchweg solide. Dass die Bruchlandung nur wenige Tage vor diesem einen gewissen Ereignis passierte, war nur etwas arg konstruiert und ich weiß nicht, wie akkurat das Ereignis geografisch und größentechnisch umgesetzt wurde. Es tat aber auch nicht weh, dass es noch ein Element gab, das eine weitere Bedrohungsstufe hinzufügte.

Wirklich angetan war ich von der Musik. Vor allem die ruhigeren Stücke mit dem „ethnic woodwind“, wie es im Abspann genannt wird (weiß leider nicht, was es für ein Instrument tatsächlich war), haben mir sehr gefallen. War mal ein anderer Klang, vor allem für so eine Art von Film.

:fuerdaswasesseinwill:

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Musste gerade erst googlen, um festzustellen, dass das dieser kaum beworbene Adam Driver Film ist.
Da ist bei mir also nicht mal der Titel hängengeblieben :sweat_smile:

Mars Attack

Hatte den kurzweiliger in Erinnerung. Aufgrund des riesigen Cast hat der Film so gar kein Pacing. Es dauert erstmal 30 Minuten, um alle Personen vorzustellen, bevor endlich die Marsianer erscheinen. Die gewinnnen dann durchgängig, bis sie durch Deus Ex verlieren. Man kann irgendwie 90% der Figuren streichen und der Film würde genau gleich ausgehen. Der Film besteht nur aus Warten und Sterben.
Jeder einzelne Gag wird so oft wiederholt bis er nicht mehr lustig ist.

2von5

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