Die Blechpiraten/Gone In 60 Seconds
Written by H. B. Halicki
Directed by H. B. Halicki
Produced by H. B. Halicki
Starring H. B. Halicki
Maindrian Pace ( H. B. Halicki) arbeitet „tagsüber“ als Versicherungsagent und „nachts“ als Autodieb und er betreibt noch eine Werkstatt, in der die geklauten Autos zerlegt werden sollen. Dann bekommt seine Crew einen Auftrag, 48 Autos zu stehlen. Besonders Eleanor, ein Ford Mustang, verursacht dabei mehrfach Probleme. Und am Ende kommt es zu einer riesigen Verfolgungsjagd.
Der Trailer stellt das durchaus spannender dar, als der Film letztendlich ist. Und bei aller Liebe zum Film, der hier steckt einfach voller Momente, die unfreiwillig lustig oder komisch sind. Vor allem, weil Halicki vom Filmemachen keine Ahnung hat (gut, ich auch nicht wirklich). Nachtszenen sind nicht ausgeleuchtet. Es gibt nur selten Close-Ups, was oft dazu führt, dass Dialoge wie Voice-Over wirken. Es kommt immer wieder zu Szenen, bei denen man sich fragt, warum die drin sind. Wie die mit dem Cop und dem Kokain. Die macht innerhalb des Films keinen Sinn. Und ich komm jetzt nicht zur Verfolgungsjagd am Ende, die fast 40 Minuten dauert und als Highlight des Films dargestellt wird, aber auch immer wieder durch komische Szenen unterbrochen wird. Wie die sechs Kiffer, die vorkommen. Davon hätte eine Szene gereicht, um dann den Crash zu zeigen, davon hätte es nicht noch mehr gebraucht. Der Film schneidet halt immer wieder von der interessanten Verfolgung weg auf unteressanten Kram.
Auf der anderen Seite, angucken sollte man sich den schon, weil in dem Film tatsächlich viel beklopptes gemacht wurde. Ungeplante Unfälle am Set sind einfach im Film geblieben, viele der „Extras“ die man in den Szenen sieht, sind einfach nur Passanten, die da rumstehen. Eigentlich ein Wunder, dass bei den Dreharbeiten keiner draufgegangen ist.
Rein filmisch ist das Remake mit Nicolas Cage der besser Film, aber das ist auch nicht schwer. Auf der anderen Seite macht es sich das Original beim Plot einfacher, da sollen halt die Autos geklaut werden, fertig. Selbst der Grund für die Verfolgungsjagd ist halt einfach da.
Vieles bei dem Film ist einfach so, dass ich nicht weiss, wie ich das beschreiben soll, ohne das man mich für bekloppt hält. Was einfach daran liegt, dass der Film schlicht bekloppt ist und viele Sachen einfach irgendwie zusammengestöppelt wurden. Dadurch ergibt sich aber eine durchaus einzigartige Erfahrung.