Es fehlt nicht mehr viel. ^^
Eternals
Die ersten Stunde und generell das ganze „historische“ mit den Eternals während der verschiedenen Zeiten, hat mir sehr gut gefallen. Die ganze Story mit den Celestials und die beiden Twists im Laufe des Films fand ich eher meh. Der Film war auch definitiv zu lang, 20-30 Minuten weniger hätten dem sicher gut getan.
Das hier die Schauspieler von Rob Stark und Jon Snow beide in eine Frau verliebt sind die Sersi heißt war halt irgendwie ein cooler Meta gag. Fand es ganz cool dass am Ende mehr hinter Kit Harringtons Charakter steckt weil ich den Schauspieler eigentlich recht gerne mag und mich freue mehr mit ihm zu sehen.
Auch wenn sich der Film etwas zieht und ich nicht vollends begsitert bin bekommt er noch eine knappe 3/5 er hatte auch viele gute Sachen und inszenatorisch sowie optisch sind die Marvel Filme immer großartig.
Das Seil (La Corde) französische Mysterie Mini Serie(3x50min) in der Arte Mediathek
Kurzbeschreibeung von serienjunkies.de
In „Das Seil“ entdeckt eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern nahe ihrer abgelegenen Forschungsstation in Norwegen ein geheimnisvolles Seil, das in den undurchdringlichen Wald führt und endlos zu sein scheint. Die einen beschließen, dem Seil nachzugehen, die anderen bleiben vor Ort. Während die zunächst harmlose Expedition in eine verbissene Suche nach dem Sinn dieses Rätsels ausartet, sehen sich alle Beteiligten mit den schwerwiegenden Konsequenzen ihrer Entscheidungen konfrontiert.
Eine Verfilmung des gleichnamigen Buches, was aber wohl in einem völlig anderem Setting spielt. Sehr europäisch, geerdet, nüchtern, hat mich von der tonalitätan an Border erinnert, auch wenn es ganz was anderes ist.
Msysterie Psychothriller würde ich sagen, es saugt einen als Zuschauer rein, weil man auch wissen will was da nun ist, aber es hat auch seine skurrilen und auch langatmigen Momente.
Irreversible (Prime Video)
Wissenslücke geschlossen Nach Climax mein zweiter Noé.
Ich mochte ihn sehr. Auch wenn das bei diesem Film etwas komisch klingt.
Gaspar Noé hat mal wieder Grenzen überschritten, bei denen die meisten Regisseure vorher halt machen. Er hält drauf, wo andere längst abschwenken und der Zuschauer sich vorstellen muss, was wohl passiert ist. Die Kameraarbeit war grandios und mit einer sehr interessanten Idee (von hektisch zu immer ruhiger werdend) umgesetzt.
So ein Film ist nicht angenehm, aber solche Gewalttaten passieren schlimmerweise auch im realen Leben jeden Tag.
Zwei Szenen (jeder, der den Film kennt, weiß, welche ich meine) haben mich persönlich an die Grenze des für mich erträglichen gebracht.
Gehört für jeden Filmliebhaber (der es ertragen kann) auf die Watch/Watched Liste.
Sky Sharks (2019)
Kurz und knapp: Nazi-Zombies auf fliegenden Haien fallen über die Erde ein. Natürlich ist das von vorne bis hinten Trash pur, aber auf diese eine Trash-Produktion aus Deutschland kommen mindestens zehn „The Asylum“-Produktionen, die wesentlich schlechter und langweiliger sind. Zwar wirkt das CGI-Splatter durch die Bank weg billig, aber dafür sind auch ein paar nette handgemachte Effekte dabei (Tom Savini wirkte hier als unterstützender SFX-Supervisor mit). Und es passiert nonstop irgendwas, so, dass kaum Langeweile aufkommt. Der Cast hält zudem eine bunte Mischung bereit, wo u.a. Eva Habermann (die den Bums auch produziert hat), Barbara Nedeljakova (Hostel), Ralf Richter (Der Eisbär), Tony Todd (Candyman), Cary-Hiroyuki Tagawa (Mortal Kombat), Oliver Kalkofe, Michaela Schaffrath, Conny Dachs, Lucy Cat sowie Uke Bosse mitwirken. Kurzum: es ist Schrott, aber unterhaltsamer Schrott.
4,5/10
Anna und der König (1999) auf Disney+
Auch wenn dies ein Film ist, der über die Jahrzehnte schon 2x neu verfilmt wurde. Auch das Remake von 1999 mit Jodie Foster und Chow -Yun-Fat überzeugt absolut.
Ich bin dankbar für solche Filme, die einfach noch menschliche Reaktionen in einem hervorrufen.
Ein außergewöhnliches Setting, eine selten genutzte Schablone um eine Geschichte zu erzählen, die auf wahren Begebenheiten beruht.
Ich glaube es ist erst das zweite Mal in meinem Leben, das ich diesen Film sehe, dennoch berührt mich die Geschichte.
Einfach ein großartiger Film über den ultimativen Culture-Clash der damaligen Zeit.
Thailand (damals noch Siam) trifft auf die neue Welt (das britische Königreich bzw. die East-Indian-Handelsgesellschaft): Zivilisation bzw. Entwicklung vs. Kultur und verwurzelte Kultur/Gesetze.
FunFact. Ratet mal wer hier den sehr jungen Sohn von Jodie Foster spielt? Der Tom Felton (bekannt als Draco Malfoy in Harry Potter.)
Die sind aber alle in sich stellenweise recht unterschiedlich auch in der Handlung.
The Eternals (Disney+)
Marvel Phase 4, ja ich weiß.
Alles neu, alles von vorn.
Nach Schang Chi aber ein weiterer Fehltritt.
Der Film wirkt so leblos und uninspiriert, ich kann mir kaum vorstellen wie das weitergehen soll, vor allem da die Story überhaupt nicht zu den bisherigen Filmen passt. Schema F Origin Story. Hauptsache alle sind zufrieden: Action, viele bekannte Schauspieler, CGI, viel Krawumm.
Nur eben nicht wie gewohnt auf dem hohem Marvel Level wie ab Phase 2.
Schade um diesen Cast. Schade um Kit Harrington, Richard Madden und Ramin Djawadi (Game of Thrones OST).
Effekte und Monster sind gut designt (erinnern aber stark an Filmmonster wie Edge of Tomorrow).
Insgesamt fehlt mir einfach was. Schade.
Das mag sein. Es gibt ja sogar eine Serie. Dennoch, viele Jahre lang hatte ich den Film nicht gesehen und er hat mich berührt. ich hab mir mal das Buch vorgemerkt. Darauf wäre ich gespannt.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es keine 1 zu 1 Remakes sind, sondern verschiedene Dinge anders angegangen werden und sie somit ihre eigenen Facetten haben. Durch kleine Richtungsänderungen eine andere Tonalität rein gebracht, deshalb alle sehenswert und nichts ein Abklatsch des Vorgängers.
Von der Serie wusste ich gar nichts, muss ich mal schauen ob ich die irgendwo finde.
Columbus (2017)
Nach den weiteren Reviews zu Kogonada’s „After Yang“ bei Sundance und dem Wissen das A24 diesen Film im März ins Kino bringt (hoffentlich auch in Deutschland), habe ich mir nochmal „Columbus“ ansehen müssen. Den Film hatte ich vor drei Jahren zum ersten Mal gesehen, als mich der Trailer und manche Reviews lockten. „Columbus“ hat immer noch dieselbe Wirkung.
Der Film bietet dank der architektonischen Bauwerke und Inneneinrichtungen in Columbus perfektes Bildmaterial, aber Kogonada und Elisha Christian fangen das gut ein. Darüber hinaus gibt es noch so viele wunderschöne Shots und hypnotisierende Einstellungen. Wenn Casey (Haley Lu Richardson) einmal den Gang entlang geht oder noch besser die Szene mit den zwei Spiegeln und Jin (John Cho). Zwischendrin immer wieder Close-Ups auf Richardson und Cho, bei denen beide Emotionen zeigen können.
Richardson und Cho sind auch einfach perfekt, passen gut zusammen. Letztens habe ich auch „Together Together“ mit Ed Helms und Patti Harrison gesehen, ich mag Filme, in denen es auch bei platonischer Beziehung bleibt. Das ist hier auch der Fall. Zwei Menschen, die sich zufällig in Columbus, Indiana über den Weg laufen. Zwei Menschen mit ihren Problemen, die zum richtigen Zeit sich getroffen haben.
Die großartigste Szene wird für mich weiterhin die Szene sein, in der Jin sagt, Casey soll ihre Leidenschaft zu dem Gebäude teilen. Die Kamera wechselt die Seite ins Innere, wir sehen Casey durch die Scheibe, eine leichte musikalische Untermalung setzt ein und Haley Lu Richardson teilt ihre Leidenschaft, der Zuschauer folgt ihrer Mimik und Gestik.
Ein wunderschöner Film.
Frontiers geht echt einfach n Ticken zu lang und so Sachen wie „die Kinder“ sind irgendwie ganz schön banane unlogisch.
Dancer in the Dark viel zu lang und die Musicaleinlagen fand ich ehrlich gesagt nervig.^^
Dune
Wollte nicht länger warten und habe mir den Film in 4k ausgeliehen. War ziemlich gespannt, immerhin haben ja so einige von geschwärmt. Hatte auch nicht allzu viel Vorahnung, so dass ich Dune eigentlich anders erwartet hätte. Mehr Abenteuer und so. Das war mehr Polit/Psycho-Gedöns mit Fokus auf einen „Auserwählten“. Sicher hat der Film geile Bilder, da wurde viel reingesteckt, technisch ganz gut.
Aber ansonsten hat er mich nicht so abgeholt. Hatte auch, wie zuletzt beim Matrix-Comeback das selbe Gefühl gehabt: Für die Länge des FIlmes durchaus ereignisarm, so das ich das Gefühl hätte, das man irgendwie nix „geschafft“ hat. Es war nicht langweilig, aber unbefriedigend.
5/10
Die drei Tage des Condor
(danke für den Mediatheken-Tipp, Kino+! ) (Tele5-Mediathek)
Ein schöner Thriller, in dem ein CIA-Mitarbeiter versucht, ein Mord-Komplott aufzuklären.
Hat mir gut gefallen. Das pacing ist gut, es gibt einige gut getimte Actionszenen, auch ein paar schöne Dialoge und Robert Redford agiert mMn nicht als überpowerter Agent, aber immer (oder zumeist) clever und vorsichtig. Es bleiben sogar Momente für Feingefühl.
7/10
The Descent 1 &2 (2005 / 2009)
Der erster Teil ist immer noch ein richtig gut gemachter Horror-Film mit einer klaustrophobischen Atmosphäre und viel Blut. Der zweite Teil fällt da vergleichsweise schon richtig stark ab. Zum einen hat er nicht nur teils richtig dumme Charaktere (Stichwort: Sheriff), sondern begeht IMO auch den großen Fehler die Höhle zu sehr auszuleuchten, weshalb die klaustrophobische Stimmung überwiegend weg fällt. Was ist passiert? Haben die Orks zwischenzeitlich Lampen aufgestellt?
Teil 1: 8/10
Teil 2: 5,5/10
Wollte Schröck den ersten Teil nicht Silke und Steven bei den Filmgorillas als nächste Horror-Challenge andrehen?
They Shall Not Grow Old (Prime)
Technisch beeindruckende Doku von Peter Jackson, der altes Material aus dem Ersten Weltkrieg nimmt und aufarbeitet. In Farbe, mit Ton. So wird das Leben der Männer in den Schützengräben noch nahbarer, trotz der Distanz, die man zeitlich und im Bezug auf die Lebensrealität zu diesen Menschen hat.
München - Im Angesicht des Krieges (Netflix)
Nach einem Roman von Robert Harris, ein durchaus solider Spionagethriller über die Konferenz von München, an der ja auch Hitler und Chamberlain teilgenommen haben und bei der über das Sudetenland entschieden wurde. Anyway, Harris und auch der Film bieten da einen Nebenplot auf, um den deutschen Diplomaten Paul von Hartmann und quasi sein englisches Gegenstück, Hugh Legat. Von Hartmann ist unzufrieden mit den Nazis und will die Konferenz nutzen, um den Engländern Dokumente über die wahren Absichten von Hitler zuzuspielen. Jeremy Irons gibt hier einen echt guten Chamberlain und der Film per se ist auch gut, wäre da der Schnitt nicht.
Herrjeh.
So ein Film besteht halt einfach aus vielen Dialogszenen und normalerweise gibt es hier zwei Techniken, man zeigt Schauspieler A beim Sprechen und schneidet dann auf Schauspieler B. Oder man zeigt Schauspieler B, wie er auf das Gesprochene von Schauspieler A reagiert. Man schneidet aber im Satz von Schauspieler A nicht alle zwei Sekunden auf Schauspieler B, um dessen Reaktion zu zeigen! Da hätte man auch gleich Liam Neeson einsetzen können. Meine Güte. Furchtbar.
The Power of The Dog (Netflix)
Spätwestern von Jane Campion. Exzellent gefilmt. Es geht im Endeffekt um die Brüder Phil und George Burbank (Benedict Cumberbatch und Jesse Plemons), die zusammen eine Ranch betreiben. George lernt Rose (Kirsten Dunst) und ihren Sohn Peter kennen. Als George und Rose dann heiraten, schicken die beiden Peter erst einmal auf ein Internat. Auf der anderen Seite ist dann Phil, der sich so ziemlich allen gegenüber, die nichts mit der Viehzucht zu tun haben, wie ein Arsch benimmt. Das ganze Ding ist stimmungsvoll gefilmt, mit tollen, ruhigen Bildern (hallo, München!!) über unausgeglichene Menschen, allen voran Phil, der hier am meisten anderen Menschen das Leben schwer macht und das eigentlich nur, um seine Homosexualität zu überspielen.
Am Ende des Tages war es aber nicht meins. Filmisch kann ich dem die Qualität abnehmen, thematisch trifft es bei mir absolut keinen Nerv.
Und dann noch Rewatches:
Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) (Disney+)
Innaritos „One-Take“ über einen gescheiterten Hollywood-Star, der es am Broadway-Theater versucht, hat bis heute noch erstaunlich viel Relevanz, denn Innarito geht nicht unbedingt subtil mit dem Blockbuster-Kino auf der einen Seite um, lässt aber auch nicht so gute Federn am Theaterbetrieb, das wird vor allem in den beiden Szenen klar, zum einen wenn Riggan (Michael Keaton) sich mit der Kritikerin in der Bar unterhält, weil diese das Theaterstück verreißen will, egal was kommt und dann nachdem er am nächste Morgen mit dem Kater aufwacht und die Birdman-Persona hinter ihm schwebt.
You’re the original. You paved the way for these other clowns. Give the people what they want… old-fashioned apocalyptic porn. Birdman: The Phoenix Rises. Pimple-faced gamers creaming in their pants. A billion worldwide, guaranteed. You are larger than life, man. You save people from their boring, miserable lives. You make them jump, laugh, shit their pants.
Man könnte den Eindruck bekommen, Innarito und Scorsese wären beste Freunde.
The Book of Eli (Netflix)
Ja, der Film ist objektiv und subjektiv eher so „meh“. Und hat eine ganze Menge Macken (Eli benutzt zu Anfang den Bogen, der ist dann die nächste Stunde verschwunden, bis der plötzlich wieder auftaucht. Dafür, dass Eli immer nach Westen reist, sind die Schatten verdammt oft auf der falschen Seite. Wer hat Eli nach dem Aufreißen des Himmels das Lesen von Braille beigebracht?!) Und die religiöse Botschaft ist auch eher mit Vorsicht zu genießen.
Aber auf der anderen Seite liebe ich den Film. Das ist so ein bisschen Mad Max, nur anstelle auf der Fury Road sind wir hier auf dem Jakobsweg und das ist ein bisschen Zatoichi, nur eben in der Postapokalypse und das ist ein bisschen Fallout vom ganzen Look her. Und vor allem erinnert der mich an eine Zeit, an der ich mit meinem besten Kumpel immer ins Kino gehen konnte, ohne auf irgendwas Rücksicht zu nehmen. Corona. Familien. Sowas halt. Immerhin, wir versuchen noch einmal im Jahr zusammen einen Film zu gucken, vorher was bei KFC zu essen und bewahren sogar die Feuchttücher auf, die wir dabei nicht verbrauchen. Man weiss ja nie. Liegt also eher an den Erinnerungen, die man mit dem Film verknüpft.
Dieses Bild es ist so hässlich das es schon geil ist
Ich hoffe die Unrated-Fassung. Das amerikanische Ende ist nämlich ein Witz
Habe eine schweizer DVD. Da ist das normale Ende (also Unrated) enthalten. Wiki hat für das Ami-Ende folgende Erklärung:
In den USA wurde der Film sowohl in einer R-Rated - als auch in einer Unrated -Fassung veröffentlicht. In der R-Rated wurde der Schluss weggelassen, und mitten in Sarahs Halluzination, in der sie die Höhle verlässt, abgeblendet. Dieser Eingriff dient weniger dem Jugendschutz, sondern kommerziellen Gründen, da das US-Publikum eine starke Vorliebe für Happy Endings hat und dort – selbst bei Horrorfilmen – in der Regel ein Protagonist überlebt.
Ja, wollte nicht spoilern.
Ich dachte tatsächlich in den USA gäbe es nur die eine Version
Bei uns ist ja die 16er-Version auch mit dem uns bekannten Ende.