Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Schocktober! :jack_o_lantern: :wtf:

14. The Last Of Us (Staffel 1)

Was Videospielverfilmungen an geht sicherlich so ziemlich die bis dato akkuratste Umsetzung was die Vorlagentreue angeht. Rundum perfekt finde ich sie dennoch nicht, was insbesondere an der Erzählstruktur liegt. Episode 3 mag für sich genommen eine gute Folge sein, aber sie war mir dann doch am falschen Platz platziert worden und störte somit den Aufbau der Beziehung zwischen Ellie und Joel in der Haupthandlung. Und würde man die dritte Episode aus der Serie raus nehmen würde es nicht weiter auffallen, denn für den weiteren Staffelverlauf hat sie dann auch keine Relevanz gehabt. Hier hätte man definitv mehr Zeit in den Ellie/Joel-Arc investieren sollen, denn zum Ende hin wirkte einiges dann schon recht gehetzt bzw. es wurden bestenfalls die dort nötigsten Storyplots abgearbeitet. Da hätte es durchaus eine Episode mehr gebraucht. Aber insgesamt dennoch ein gut umgesetztes Serienerlebnis, das den Geist der Konsolenvorlage gut ins Bildschirmformat transportiert hat. Wirkte stellenweise schon wie eine Storyerweiterung zum Game.
8,5/10

15. Mord, wie er im Buche steht (2023)[Netflix]

Als Angela von ihrem Dozent sexuell belästigt wird, beschließen sie und ihre Buchclub-Freunde es ihm heimzuzahlen. Das geht jedoch nach hinten los und der Dozent stirbt. Man beschließt die Tat zu verschweigen. Doch jemand nutzt das Wissen über die Tat um sie online kapitelweise in Form eines Fanfiktion-Romans zu veröffentlichen. Darin beschreibt der mysteriöse Autor wie er einen nach dem anderen aus der Gruppe tötet. Aus bekannten Zutaten zusammen gewürfelt bietet der Film an sich nix neues, kann aber dennoch halbwegs gut unterhalten. Auch wenn man die Namen der Protagonisten trotz Einblendungen kurz nach der Ausblendung wieder vergessen hat und sie einem allgemein mehr oder weniger egal sind.
5,5/10

16. The Pope’s Exorcist (2023)[Netflix]

Russell Crowe bekommt es als Oberexorzist des Papstes mit einem besonders harten Fall zu tun, der den Vatikan zu vernichten droht. Man befindet sich gegnertechnisch zwar mittlerweile im Boss Level (Endgame bleibt trotzdem immer noch Arnie und Keanu Reeves vorbehalten), aber abseits davon betätigt der Film die üblichen Spukknöpfe des Exorzismus-Schaltpultes mit dem allseits bekannten CGI-Budenzauber. Was übrig bleibt ist eine gute Performance von Russell Crowe, der immerhin noch den Maximus aus seiner Rolle heraus holen kann.
6/10

1 „Gefällt mir“

Dominion - Prequel to the Exorcist:

Mann, einmal wieder ein Beweis dafür, dass Studios einfach mal aufhören sollen an Filmen rumzupfuschen!
Diese Alternative zu „Exorcist -The Beginning“ ist um Meilen besser als das grottige Ding, welches das Studio gemacht hat, nachdem sie diese Version nicht „Exorcist“ genug fanden.
Weswegen sie kurzerhand den Film neu drehten. Und hier darf man nicht mit den falschen Erwartungen rangehen. „The Beginning“ ist nicht eine alternative Fassung dieses Filmes, wo beide Filme mehr oder weniger gleich sind, einfach leicht anders geschnitten mit einigen varierenden Szenen. Dieser Film und „The Beginning“ sind absolut verschiedene Dinge, mit kaum überschneidenden Szenen oder Material. Die Story hat die gleiche Prämisse, die Charaktere sind die gleichen (wenn auch zum Teil von anderen Schauspielern gespielt) und die Sets sind primär die gleichen… aber die Filme sind völlig unterschiedlich.
Und dieser Film repariert eine Menge Dinge, welche „The Beginning“ falsch machte.
Zum einen hat dieser Teil nicht die ganze Zeit den penetranten Fan Service der „Beginning“ so unglaublich nervig machte.
Ausserdem ist die Geschichte um Meilen besser erzählt! Der Konflikt zwischen dem Turkana Stamm und den Briten wird nicht plötzlich im letzten Drittel eingeführt, weil der Dämon einfach böse-böse ist und darum die Leute um sich böse-böse macht. In diesem Film ist das ganze ein zentraler Punkt der Erzählung. Ausserdem gibt der Film viel weniger den Eindruck, als benutze er reale Tragödien als Spielball für seinen albernen Dämonenplot zu nutzen. Stattdessen ist es eine Geschichte um eine Priester, der durch die realen Grausamkeiten welche Teil der menschlichen Realität sind von seinem Glauben abkam und damit zu kämpfen hat. Weswegen die realen Elemente in diesem Film wesentlich weniger geschmacklos wirken. Man kann argumentieren, dass dieses Zeugs schon in „The Beginning“ vorhanden waren… aber sind wir ehrlich, „The Beginning“ ging nicht darum, eine tiefgründige Story über die Natur des Bösen zu erzählen, sondern er ging darum zu zeigen, wie Spider-Man und der Green Goblin zum ersten Mal gegeneinander kämpfen… oder zumindest sowas ähnliches.
Ausserdem ist das problematische „both sides“, welches den ersten Film so geschmacklos machte in diesem Teil besser gehandhabt.
Ja, der Film hat noch immer sehr problematische Aspekte und ist, unterm Strich, dann doch sehr eine „White Savior“ Geschichte. Aber immerhin macht der Film klar, dass viele der „Brutalitäten“ der afrikanischen Stämme nicht sehr viel anders sind, als viele Grausamkeiten der Christlichen Historie.
Und zu guter Letzt ist das Ende um weites weniger albern als im Vorgänger. Es hat noch immer Momente, welche ein bisschen unfreiwillig komisch sind (ehrlich gesagt: die dümmsten sind alles Momente, welche auf Teufel komm raus eine Verbindung zum ersten „Exorcist“ herstellen wollen), aber es ist wesentlich weniger extrem als in „The Beginning“.

Ist der Film also „gut“ weil er besser ist als „Beginning“?
Nun… ganz so einfach ist es nicht.
„Dominion“ hat eine ganze Menge seiner eigenen kleinen Probleme.
Zum einen muss ich leider sagen, dass die Regie, der Schnitt und die Kameraarbeit wesentlich schwächer sind als in der anderen Version. Gerade die erste Hälfte hat viele Momente, die einfach nicht gut fliessen, nicht die richtige Stimmung aufbauen oder genug interessant inszeniert sind um so gut zu funktionieren wie der Vorgänger. Zu „Beginning“ kann man sagen was man will, aber gedreht war er auf eine Weise, die ihn auf sehr oberflächliche Art unterhaltsam und effektiv machte. „Dominion“ hingegen, wenn auch insgesamt weniger generisch, hat über gewisse Strecken Mühe, Momentum aufzubauen und eingängige Szenen zu kreieren.
Und das zweite Problem das der Film hat ist, dass gewisse Aspekte und Elemente einfach viel zu plump und offensichtlich dargestellt sind. Ok, Father Merrin erlebt also mit der britischen Kolonialmacht ein ähnliches Szenario wie er es bei den Nazis gesehen hat. Alles klar. Aber muss das SO überdeutlich gezeigt werden? Fast die gleiche Situation mit praktisch den gleichen Szenen… ehrlich, man könnte den Zuschauern durchaus etwas mehr zutrauen, als dass man alles SO auf die Nase binden muss. Die Szenen sind nicht unbedingt „schlecht“, vor allem die erste Szene ist um ein Vielfaches besser als das Äquivalent in „The Beginning“, mein Problem ist einfach, dass all die Szenen so gut wie gar kein Spielraum für Interpretationen lassen.
Ausserdem bin ich auch nicht ganz sicher, ob es dem Film wirklich gelingt, die Themen die er behandeln will wirklich völlig auszuschöpfen. Das Material für eine tiefere Diskussion über die Natur des Bösen im Menschen, sowie die theologischen Implikationen dazu sind durchaus da… Aber so ganz was Neues damit machen gelingt dem Film dann doch nicht.

Alles in Allem leidet der Film darunter, dass er das, was er machen will einfach nicht so gut umsetzt wie der Vorgänger. „The Beginning“ wollte Exorcist-Fanfiction sein welche für ein breites Publikum Jumpscare-Horror kreieren wollte ohne jeglichen Tiefgang. Und das machte er gut. „Dominion“ versucht eine Meditation zur Natur des Bösen zu sein, mit einem etablierten Charakter der mehr Tiefgang und Substanz erhalten sollte und einer Story zu einem Dämonen der das Böse nicht heraufruft, sondern eher amplifiziert. Und das gelingt dem Film in gewissen Bereichen… und in anderen dann leider wieder nicht.
Ich würde dennoch definitiv und auf jeden Fall diesen Film empfehlen, bevor ich „The Beginning“ empfehlen würde. „The Beginning“ mag der einfachere zu empfehlende sein, weil er wirklich nur auf den niedrigsten gemeinsamen Nenner aus ist… aber dieser Film hat Ambitionen und versucht etwas… und die Entscheidung des Studios wie man damit umgehen soll war völlig fehlgeleitet.

Fazit: Interessante Ideen und ambitioniert. Aber schlussendlich dann doch nicht mit den nötigen Qualitäten um einen wirklich guten Film zu kreieren.

Bin jetzt mit dem Schauen aller Exorcist-Filmen durch, gerade rechtzeitig um gleich den neuen Film im Kino schauen zu gehen.
Muss sagen, die Reihe ist bisher sehr durchzogen. Die Filme wechseln sich in Qualität ab, von Gut zu schlecht zu gut zu schlecht zu gut. Allerdings muss ich sagen, dass die „guten“ Filme an Qualität mit der Zeit abnehmen. Der erste ist ein Meisterwerk, der dritte ist ziemlich cool, der fünfte ist… ganz ok. Wenn die Reihe aber so weitergeht, dann müsste der sechste Film wohl wieder schlecht sein… Finger drücken, dass „Believer“ das Muster brechen kann.

Blade Runner Final Cut (bei Arte gesehen)

Endlich noch mal gesichtet. Einer der ganz großen Sci-Fi Filme dessen Bedeutsamkeit mir durch diese Doku die im Anschluss lief noch mal bewusst wurde.
5/5

8 „Gefällt mir“

Auch gerade gesehen und hui ist der unoriginell. Viel generischer geht’s echt nicht mehr.

Und das gruseligste ist schon das katholische Frauenbild. (Na, wer will die beiden Priester in die Hölle verführen?)

Und wie viel Zeit hat der Junge, dass der Exorzist mit dem Roller (!!!) Von Rom nach Spanien fahren kann.

Anscheinend ist er so beschäftigt am Ende des Tages dann auch nicht. :nun:

Immerhin gibt es eine Fährverbindung von Rom nach Barcelona, da kann man etwas Zeit sparen. Aber wo er draußen vor der Abtei mit der Vespa angeknattert kam… :sweat_smile:

Laut Google dauert’s mit der Fähre knapp 22 Stunden. Keine Ahnung wie schnell der das um Landweg mit seiner Vespa zurück legen würde, aber würde sicherlich länger brauchen, auch wenn die Fähre durch das halbe Mittelmeer geht.

Schocktober! :jack_o_lantern: :wtf:

17. Die Hölle der lebenden Toten (1980)[Freevee]

In einem Labor in Neuguinea bricht ein Virus aus, der seine Opfer in fleischfressende Zombies verwandelt. Eine Anti-Terror-Einheit wird dorthin entsendet, um mal nach dem Rechten zu sehen. Im Dschungel trifft das Elite Squad nicht nur auf eine Reporterin und ihren Kamera-Buddy, sondern auch auf Eingeborene und Zombies. Was für’n Schrott! Der Film pendelt ständig zwischen unfreiwillig komisch und dumm-nervig hin und her. Die Anti-Terror-Einheit kann man schon bei deren erstem Einsatz nicht ernst nehmen (töten Gegner via Kehlenschnitt, obwohl die sich bereits ergeben haben) und hampelt wie der letzte Deppen-Verein durch die Szenerie. Vor allem wenn einer der Clowns mitten in einer Zombie-Belagerung beschließt sich in Frauenklamotten zu werfen und mit Stock & Hut einen abzukaspern. Immerhin hat er dafür die folgenrichtige Quittung bekommen. Und bis zuletzt wundert man sich, dass die lebenden Toten nicht sterben, wenn man ihnen blindblöd einfach nur in den Körper ballert. Der Job der Reporterin besteht dann eigentlich auch nur aus möglichst laut zu schreien, wenn sie sich nicht gerade barbusig und angemalt den Eingeborenen nähert. Was bleibt sind billigst geschminkte Zombie-Statisten und diverse Tier-Szenen, die einfach random reingeschnitten wurden. Wundert mich echt, dass dieses Stück Zelluloidscheiße noch nicht bei SchleFaZ gelandet ist!
1/10

18. May - Die Schneiderin des Todes (2002)

Schüchterne Tierarztherlferin mit Hang zur Schneiderei und Obessession für eine Puppe aus Kinderheitstagen scheint endlich Erfolg sowohl bei Männern als auch Frauen zu haben. Als beides in die Binsen geht dreht sie durch und beschließt sich notfalls einen neuen Freund zu erschaffen. Die Vorschusslorbeeren auf der DVD, die „May“ als neue Konkurrenz zu Freddy und Chucky anpreisen, kann der Film nicht gerecht werden und bis zur letzten Viertelstunde kommt er auch mehr wie ein Psychodrama und weniger wie ein reiner Horrorfilm daher. Darstellerisch noch ok, aber inhaltlich kommt dann leider weniger rum.
4,5/10

Ballerina (Netflix)

Koreanischer Revenge-Flick. Beste Freundin (die Ballerina) einer Frau wird von einem sadistischen Drogenhänder missbraucht und nimmt sich das Leben. Frau schwört Rache und geht gegen den Drogenhändler vor, der hat aber schon eine Organisation im Rücken.

Ein Film der Sorte „kennste einen, kennste alle“. Für das, was es sein will ist der aber tatsächlich kompetent gemacht und mit der Laufzeit von 90 Minuten kommt der Film auch schnell zum Punkt. Da gibt es keine Twists oder sonstige Haken. Wenn man also einen soliden Film-Snack für zwischendurch sucht, kann man den ruhig anschmeißen.

Ja, man sollte den auch weniger als Horrorfilm sehen und mehr als Drama, dann ist er ganz gut.

Super Mario Bros amazon 99cent Aktion

Ich hatte erstaunlich viel Spaß mit dem Film :grinning:

DK Rap :beangasm:

7 „Gefällt mir“

Den Rant des Jahres :beanjoy:

Schocktober! :jack_o_lantern: :wtf:

19. Feast (2005)[Amazon Prime - Kabel 1 Classics Kanal]

Eine Gruppe zusammen gewürfelter Leute muss sich in einer Bar inmitten der texanischen Wüste vor angreifenden Monstern verbarrikadieren. And that’s it! Der Film hält sich nicht lange mit irgendwas auf, stellt die Schießbudenfiguren in grob umrissenen Steckbriefen vor und legt dann gleich auch ohne weiteres los. Und dabei kann man sich nie komplett sicher sein, wer das Massaker am Ende überhaupt überleben wird. Dieses gestaltet sich selbst in der minimal zensierten R-Rated-Fassung, die der Kanal auf Amazon Prime bereit hält, recht unterhaltsam. Es fehlt im Grunde nur ein abgetrennter Fuß und Monstersperma - kann man mit leben. Eines der größeren Mankos hingegen ist die Tatsache, dass der Kameramann offenbar ab und an doch zu sehr in sein Gewackel mit dem Objektiv verliebt war. Da hätte ich mir bei der einen oder anderen Szene doch eine ruhigere Kameraführung gewünscht.
7,5/10

20. Cocaine Bear (2023)

Als sich eine Ladung Kokain über ein Waldgebiet verstreut kommt ein Schwarzbär mit dem Stoff in Berührung und beginnt darauf Amok zu laufen, worauf weder Wanderer, Park Ranger, halbstarke Deppen, Mamis mit ihren Kindern oder Drogendealer sicher vor ihm sind. Basierend auf wahren Begebenheiten… blablabla, die eh nie so stattgefunden haben wie im jeweiligen Film. Und hier ganz sicher nicht. Wenn der Bär mal Randale macht dann geht es schon ordentlich und auch teilweise splatterig zur Sache. Nur alles dazwischen hat sich mehr als einmal unglaublich zäh und langweilig angefühlt, wobei O’Shea Jackson Jr. da meistens noch das beste aus seinen Szenen raus holen konnte. Als Tierhorrorfilm immerhin geradeso halbwegs solide… wenn halt der Bär in Aktion zu sehen ist.
5,5/10

21. Laid to Rest (2009)

Eine junge Frau wacht in einem Sarg auf und kann sich nicht erinnern wer sie ist. Dafür wird aber der zuständige Bestatter von einem schlecht gelaunten Sido gekillt, kurz nachdem sie sich aus dem Sarg befreien konnte. Von nun an folgt er ihr auf Schritt und Tritt durch die Nacht und bringt dabei jeden um, der ihm in die Quere kommt. „Laid to Rest“ ist ähnlich wie zuletzt „Terrifier 2“ einer dieser Filme, die im Grunde nix anderes sind als eine Demo, um zu zeigen was für geile Gore-Effekte man mittlerweile zaubern kann. Er hat zwar keinen nervigen Clown und dauert fast eine Stunde weniger, hat aber zwischen den Gore-Demonstrationen ähnlich viel inhaltlichen Leerlauf zu bieten. Zumal es schon arg konstruiert wirkt, dass keiner ein funktionierendes Handy hat, um Hilfe zu rufen. Selbst im Jahr 2009 wirkt das schon recht an den Haaren herbei gezogen. Stattdessen wird sich umständlich an den PC gesetzt. Bleibt unterm Strich ein paar durchaus deftige Splatter-Szenen, die aber nicht darüber hinweg täuschen können, dass sonst nicht allzu viel im Film passiert, was irgendwie Aufmerksamkeit erfordert.
5/10

1 „Gefällt mir“

The East

Ich mag Brit Marlings erfrischende und unkonventionelle Drehbücher, ob damals bei Another Earth oder der Serie The OA.

Im realistischsten ihrer Skripte spielt sie eine private Undercover-Agentin, die eine Gruppe von Klima/Politik/Pharma-Akti- oder besser Terroristen infiltriert. Schnell wird sie aber in den Sog der Gruppe um Alexander Skarsgard, Ellen Page und Toby Kebell gezogen.

Sowohl die Hauptfigur als auch der Zuschauer fragt sich nun in Folge, welche Seite denn nun gut oder schlecht, welche vertret- oder veurteeilenswert ist, wie weit kann man Dinge denken? Wie weit wirklich gehen?

Durchaus spannend, nimmt zum Beispiel Ende hin ein wenig zu früh die Spannung raus, das Finale passt aber wieder.

3.5/5

13

Einfach meine Review von 2014 übernommen, hier muss ich nichts ändern. Bin jedoch einen halben Stern höher gegangen.

Ohne das Original zu kennen, habe ich mich an den Film 13 heran gewagt. Ein Cast, der mit vielen meiner Lieblinge und ansonsten noch einigen bekannten Gesichtern daherkommt, kann ja nicht allzu schlecht sein.
Das Problem ist nur, man hätte die berühmten Darsteller alle nicht gebraucht, da ihre Rollen auch weg gelassen werden könnten, oder einfach ersetzbar.
Wenn man Statham, Rourke, Skarsgard, Winstone, Gazzara und Shannon dabei hat, dann sollte man diese auch tunlichst ihr Können zeigen lassen.
Dazu ist der Filmemacher wohl großer Fan der Serie „OZ“, da mit Zayas, Zito und Chisholm auch bekannte Gesichter aus dieser Serie zu sehen sind.
Hauptdarsteller und Kritikerliebling Sam Riley kann mich hier nicht überzeugen. Man fiebert garnicht mit ihm mit, und verliert somit schnell den Bezug.

Aus der Idee hätte man meiner Meinung nach viel machen können. Nach der Ausgangslage „Junger Mann braucht Geld, um seine Familie über Wasser halten zu können“ ist der Weg zum Turnier auch recht einfallsreich. Angekommen im Herrenhaus verrennt sich der Film aber zu sehr in banalitäten. Die ganzen Nebenstorys von Rourke oder Statham hätte kein Mensch gebraucht, so hätte man sich auch 50 Cent gespart. Der Versuch, die emotionale Belastung der Teilnehmer darzustellen, geht auch gänzlich in die Hose. Man hätte den eigentlichen Wettbewerb und die Wetten viel mehr in den Vordergrund rücken können, so hätte man einen guten Thrill erzeugen können.
Am Ende versucht der Film noch vieles gut zu machen, ist aber leider auch hier viel zu vorhersehbar.
Das mag sich jetzt natürlich alles sehr kritisch anhören, ist es auch, aber einigermaßen unterhalten konnte mich der Film, mich regt es nur etwas auf, dass man aus den Möglichkeiten so wenig gemacht hat.

3/5

Infinity Pool (Blu-Ray)
Hatte den ganzen Film über diesen unheimlichen Vibe, den ich bei solchen Filmen sehr gerne mag. Allerdings fand ich die zweite Hälfte schon anstregend. Alexander Skarsgård und Mia Goth fand ich beide toll. Mia Goth passt mMn generell sehr gut ins Horror/Mystery Genre.
6/10

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Schocktober! :jack_o_lantern: :wtf:

22. The Boogeyman (2023)[Disney+]

Während Therapeut Will und seine beiden Töchter Sadie und Sawyer noch den Tod seiner Frau verarbeiten müssen taucht ein unbekannter Mann in ihrem Haus auf, der sich kurz darauf in den vier Wänden umbringt. Was zunächst aber niemand ahnt, ist, dass er eine bösartige Präsenz hinterlassen hat, die nun im Dunkeln lauert. Der auf einer Kurzgeschichte Stephen Kings beruhende Film braucht zwar zunächst was bis er in die Gänge kommt, kann dann aber mit unheimlicher Atmosphäre, guten Darstellern und einem tollen Creature-Design aufwarten. Zum Ende hin taucht man zwar Suspense gegen Action, aber das fällt hier dann weitaus weniger ins Gewicht als bei man anderen Filmen. Ein Stück weit hat der Film mich auch an „Lights Out“ erinnert, nur halt in etwas besser.
7/10

23. Die Klasse von 1999 (1990)[Amazon Prime Kabel 1 Classics Kanal]

An einer Schule in Seattle, die sich in einer gesetzlosen Zone befindet, wo Bandenkriminalität an der Tagesordnung ist, hilft nur noch der Terminator als Pädagoge. Als die Erziehungsmaßnahmen der drei Syntheten aber zunehmend tödlicher für die Schüler werden beginnt man gegen die Herrschaft der Maschinen zu rebellieren. „Nehme ich den noch mit, ehe ich den Kanal vor Ablauf des 7 Tage Gratiszeitraums wieder deabonniere“, habe ich mir gedacht und es hat sich durchaus gelohnt. Mit „Phantom Kommando“ konnte Regisseur Mark L. Lester schon sein Actionhandwerk unter Beweiß stellen und kann das auch hier sobald die Action im vollen Gange ist. Es ist jetzt weniger Horror, der stattfindet, sondern mehr SciFi-Action, aber eine gewissen horrorlastigen Anteil kann man dem Film dennoch nicht absprechen. Allerdings fand ich das Vorgehen der Jugendlichen etwas inkonsequent als zum letzten Gefecht geblasen wird. Da packt man schon eine Bazooka ein, nutzt die aber nur, um das Eingangstor zur Schule aufzusprengen. Hey, es geht hier gegen Roboter! Da hätte ich doch mal ein paar Raketen mehr eingepackt. Stilvoll werden die drei Blechbüchsen dann aber trotzdem noch terminiert. Und Stacy Keach könnte mit dem Look auch als Endboss von jedem x-beliebigen Beat 'Em Up-Klopper durchgehen.
7,5/10

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The Pope’s Exorcist ~ Netflix

Gabriele Amorth, der oberste Exorzist des Pastes, wird nach Spanien geschickt um einen kleinen Jungen zu retten. Daraus entspinnt sich der typische Exorzistenkram, gemischt mit den Verfehlungen der Spanischen Inquisition und einigem mehr.

Highlight des Films ist klar Russell Crowe, der wie Schröck schon sagte, sich bewusst ist was er da gerade macht und deswegen gefühlt alles gibt.

Mein Fazit: Joar kann man mal machen, aber man verpasst auch nix.

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#Schocktober
The Faculty
" Die Schüler vermuten, dass ihre Lehrer nach bizarren Ereignissen Außerirdische sind."

Fand den ganz unterhaltsam, trotz, oder eher gerade wegen dem (90er-)Trash den der Film mit sich bringt. Hier und da war der schon unfreiwillig komisch ^^
Abgesehen vom ersten Drittel ist der Film auch mehr Sci-Fy/Mystery den kann man auch als eher zartbesaiteter Cineast mal anschauen.

Überrascht war ich den jungen Elijah Wood und Usher(!) in einem Film zu sehen, wusste ich ja nicht mal das Usher mal Schauspieler war.

7/10

7 „Gefällt mir“

Ich hatte damals sogar das Poster im Zimmer und mochte den immer sehr gern. Heute muss man da natürlich 1-2 Augen zudrücken.

Usher hat damals auch in der Serie Moesha mit Brandy und war der beste Kumpel von Freddy Prince Jr. in Eine wie keine.

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Den hab ich in meiner Jugend geliebt. Hab den bestimmt 3-4x pro Jahr geguckt :smiley:

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