Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

fühl ich so sehr – eine Freundin und ich gehen seit einer Weile jede Woche in die Sneak und ich habe dadurch einige Filme entdeckt, auf die ich von selbst nie gekommen wäre – es macht echt Spaß!

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Asteroid City(Blu-ray)
Wie bei jedem Wes Anderson Film gefiel mir die Optik des Films sehr. Die Kameraarbeit und das Setdesign fand ich wirklich gelungen. Der (sehr große) Cast ist bis in die kleinste Nebenrolle mit einem bekannten Gesicht besetzt. Jedoch (vielleicht auch grade wegen dem großen Cast) kam ich einfach nie wirklich in den Film rein. Dazu fand ich die Handlung schon sehr dünn, und auch teilweise anstrengend. Die Chemie zwischen Jason Schwartzman und Scarlett Johansson fand ich aber super!
MMn einer der schwächeren Anderson Filme.
6/10

Who can kill a child?

Schreibe nicht so oft hier was ich sehe aber da ich auf Letterboxed bemerkt habe das den nicht so viele gesehen haben, lass ich mal eine dicke Empfehlung hier.
Hab ich zusammen mit einer Freundin aus Spanien gesehen und gillt dort als echter Horrorklassiker aus den 70ern, würde ich mal direkt unterschreiben.
Ein Paar aus England (Welches auch die meiste Zeit englisch spricht), macht Urlaub in Spanien auf einer kleinen Insel.
Im dortigen Dorf angekommen merken sie das kaum noch jemand da ist außer ein paar Kinder und teilweise alles in großer Hast verlassen wurde.
Gute 70er Härte, toll gefillmt und ein paar richtig starke Szenen.
Ich schließe mich Spanien an: Das ist tatsächlich ein Klassiker.

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Oh, Ein Kind zu töten… ist ein wirklich großartiger Film und definitiv ein Klassiker des spanischen Kinos. Sollte man auch abseits des Horrorgenres gesehen haben.

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Alarmstufe: Rot

Natürlich kann man einen Film wie Alarmstufe: Rot niemals objektiv bewerten, dafür ist der mit zu vielen Erinnerungen verbunden und macht mir auch heute noch einfach viel zu viel Spaß.

Er hat seine Fremdschammomente, gerade was Erika Elaniaks Rolle und ihr Schauspiel angeht, aber ansonsten ist das ein mehr als guter Ein Mann-Armee-Film auf einem Kriegsschiff, bei dem Steven Seagal als Schiffskoch seine Kochlöffel gegen automatische Waffen austauscht und Tommy Lee Jones und Gary Busey samt Gefolgschaft die Stirn bietet.

Einige gute Actionszenen, auch gerne mal rasant, aber auch viel Spannung. Sieht sogar für 1992 auch heute noch gut aus. Mit Sicherheit 20 Mal gesehen, aber auch immer wieder ein Fest.

4/5 :orange_heart:

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Saw X:
Wohl der verwirrteste Saw-Film der Reihe.
Zum ersten mal macht er wirklich John Kramer zum Protagonist. Es dreht sich alles um ihn.
Und das ist das bizarre. Denn der Film scheint in gewissen Momenten zu wollen, dass wir auf SEINER Seite sind. John Kramer. Dem Jiggsaw-Mörder. Einem der übelsten Psychopathen des Horrorgenres. Jaaa, sorry… das funktioniert so nicht.
Der Film gibt sich alle Mühe uns andere Figuren zum hassen zu geben, um als Gegengewicht zu Kramer zu stehen, aber das läuft einfach nicht. Jeder, der die Saw-Filme kennt weiss, dass der Teufel selber kaum bösartiger wäre als dieser Charakter. Der dritte Akt des Filmes ist darum ungeheuer bekloppt und albern, aber glaub nicht auf die Art wie es die Macher beabsichtigt haben.

Sie mussten unbedingt noch ein unschuldiges Kind mit in die Story werfen, damit man im Finale auch weiss, auf welcher Seite man sein soll… denn wäre es ein Battle zwischen Amanda/John vs Cecilia/Parker, dann hätte wohl niemand gewusst, auf welcher Seite man sein sollte.

Wirklich bekloppt und fehlgeleitet.
Der Film hat für einen Saw-Film auch ein extrem schlechtes Pacing. Normalerweise haben diese Filme die Fallen und Action und Storyabschnitte gut über den Film verteilt.
Aber dieser Film verbringt die erste halbe Stunde damit, uns Johns Leiden zu zeigen, mit nur EINER kurzen Falle… und die Ausrede für diese Falle ist so bekloppt, dass man richtig merkt, wie die Macher realisiert haben, dass der Anfang zu langweilig ist und dass sie irgendwie, egal wie, eine „Falle“ in das ganze Ding reinpressen müssen.
Die Fallen kommen fast alle erst in der zweiten Hälfte und sind dort dafür dann sehr dicht gepackt. Wie gesagt, seltsames Pacing.
Aber immerhin kann ich sagen, dass die Fallen ganz gelungen sind. Sind so richtig schön blutig und unangenehm zu schauen, und endlich mal wieder ein Saw-Film, wo es nicht für jede zweite Falle einen zu offensichtlichen „Ausweg“ gibt.
In dem Bereich kommt man also immerhin mal wieder auf seine Kosten.
Und was die Story angeht kommt er zum Schluss immerhin einigermassen ok zusammen. Die Sache mit dem Kind ist wie gesagt etwas albern, weil es offensichtlich nur da ist, damit man eine „Gute Seite“ beim Finale hat… aber es ist nett wenn man bedenkt, wie die letzte Fall hätte funktionieren sollen, dass sie für zwei gemacht ist, damit man John und Amanda da reinsteckt, welche sich lange genug gegenseitig am Leben halten können, bis ihre Opfer in der Falle sind… das ist clever und funktioniert auch gut mit dem Element, dass plötzlich für Kramer ein unerwarteter dritter Spieler erscheint.
Etwas vom nervigsten, dass aber sehr Saw-typisch ist sind die ganzen Flashback-Momente immer wieder, welche zum Teil Dinge zeigen welche gerade mal vor 10 Minuten in diesem Film passiert sind. Diese Momente zeigen für mich halt schon, dass die Macher der Saw-Filme nicht viel von der Aufmerksamkeitspanne ihres Publikum halten.
Aber ist schwer ihnen das wirklich vorzuwerfen, denn die Filme sind wirklich albern und nichts, wo man zu sehr mitdenken sollte… und dieser Teil ist da keine Ausnahme.

Fazit: Die Fallen sind gut, das Pacing ist kacke und die Story versucht Jigsaw zu einem Sympathieträger zu machen, was so albern und fehlgeleitet ist wie selten was…

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Wär fast extra zu Halloween ins Kino gegangen, weil nix besseres als Saw X lief. Bin irgendwie froh, es nicht getan zu haben, nach allem was ich bisher gehört hab, auch wenn er seit Saw 3 der „beste“ wieder sein soll (was fast nichts zu bedeuten hat)

Der Schakal

Immer wieder ein hochspannendes Katz und Maus-Spiel mit einem Bruce Willis mit tausend Gesichtern und einem Richard Gere, der hier doch glaubwürdiger wirkte, als ich ihn in Erinnerung hatte. Dazu Sidney Poitier und einige interessante Nebenbesetzungen, ein temporeicher Plot und ein packendes Duell gegen Ende.

Der Schakal macht vieles richtig, eigentlich ein Actionfilm im Stile der 80er, auch wenn er von 1997 ist. Er ist anders als das Original, da man ihn in die Neuzeit (90er) verlegt und auch alles der Epoche anpasst, der 70er-Film ist mittlerweile ein wenig langatmig, hier kommt man jedoch kaum zu Atem.

4/5

3 „Gefällt mir“

Diebinnen (Netflix)

Von und mit Melanie Laurent gibt es einen Film über Diebinnen. Was ja nun auch im Titel steckt. Allerdings konzentriert sich der Film, auch wenn er von Netflix als Heist-Movie, auf die Freundschaft zwischen Carole (Laurent) und Alex (Adele Exarchopoulos). Carole hat nämlich für Ihre Karriere eher ungünstige Nachrichten bekommen und so drängt sie die Mob-Chefin, für die Carole und Alex arbeiten, auf einen letzten Job. Für den geht es nach Korsika, und das Duo muss auf ein Trio erweitert werden.

Und da fängt auch ein bisschen das Problem des Films an, denn die eigentlichen Heists, die Raubzüge geraten arg ins Hintertreffen. Alex hat massive Probleme, dass sich eine dritte Person in der Freundschaft breit macht und am Ende frage ich mich, ob bei dem Diebstahl überhaupt drei Personen notwendig waren. Der Film hat einfach ein paar merkwürdige Plotlöcher und Entscheidungen. Dabei liefern die Darstellerinnen eigentlich gute Arbeit ab und ein paar eingestreute Actionszenen sind echt solide gemacht. Richtig rund ist das aber am Ende nicht.

Ich „musste“ den Film leider gucken und fand ihn mies. Wie alle Saw-Filme abseits des Erstlings, ist auch dieser hier langweilige Horrorkost nach Schema F.

Ich gucke mir lieber einen Zusammenschnitt der Gewaltsequenzen an, als die Filme in Gänze, da sie einfach langweilige Geschichten erzählen, vorhersehbar sind und dazu noch auf inszenatorischer Seite starke Schwächen aufweisen. Hätte man diese Filme eher in der Art der frühen Guinea Pig- oder August Underground-Reihe inszeniert, wäre es ehrlicher gewesen.

Across the Spiderverse

Vorweg ich hab es im Abo von Netflix gesehen wo man es anschauen kann.

Also ich muss mal direkt sagen Stilistisch ist der Film einfach echt geil. Viele verschiedene Stile der einzelnen Comics, Serien und sogar die Real Verfilmungen werden mit eingebunden, was ein ziemlicher krasser mix ist.
Zur Story muss ich sagen es wirkt wie eine Parodie auf Spiderman und das ganze Multiversums ding. Der erste Film hatte schon ansätze einer Parodie, aber der Film geht find ich deutlich weiter.
Alleine das Nachstellen des bekannten Spiderman Memes und die andeutungen auf dr. strange von den aktuellen real verfilmungen wirken auf mich wie eine parodie.
Und ich muss sagen ich fand diesen parodistischen ansatz gar nicht so schlecht.

Aufgrund des artstyles und dieser Story die ich nicht so ganz ernst nehmen kann find ich den film ziemlich gut.

Mich hat das Ende genervt. So ein Ende sollte verboten gehören!

The Marvels

Habe den Film vorgestern gesehen. Der Film bleibt auf dem aktuellen MCU-Level und ist nur more of the same (boring stuff).

Die MCU-Formel scheint mittlerweile wirklich undurchdachte Story, Action mit durchwachsenem CGI, Humor, der mal funktioniert und mal nicht sowie blasse Antagonisten zu sein. Nur die Chemie zwischen den Figuren hat gestimmt.

Dem MCU fehlt eigentlich nur eine Sache und das ist Mut. Aktuell ist das alles so unglaublich austauschbar, weil einfach nichts passiert und eine echte Bedrohung für die Figuren fehlt. Die Formel will jetzt variiert werden, sonst wird es weiter stagnieren oder bergab gehen.

Ja cliffhanger insbesondere solche sind echt doof

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Das wäre so meine Rezension 1:1, ich fand den film nicht so schrecklich wie Thor oder Dr Strange aber er war bei weitem nicht gut, dafür is das drehbuch und die charaktere leider zu langweilig und zu voll mit plotholes.

Besonders schlimm fand ich das mal stellenweise wirklich sah: hier wurden szenen nachgedreht oder komplett separat von der vorherigen szene gedreht und man sah stellenweise wirklich. jup das is ein filmset, die szene könnte 1:1 aus nem film der 90er sein

SO werde ich vmtl das MCU maximal über Disney+ weiterverfolgen, geld ist mir das nicht mehr wert.

aber der film hat durchaus seine momente gehabt die nett waren

The Marvels

Ordnet sich bei mir wie so die meisten Marvel-Filme ein zuletzt. Es gibt etwas was ich wirklich gut finde und dann sind es wieder dieselben Superhelden-Krankheiten, die mich ein wenig stören.

Das Positive zuerst. Wer Kamala Khan und die Eltern aus Ms. Marvel mag, der wird daran schon mal seine Freude haben. Kamala ist so wie in der Serie und die die Mutter und der Vater halt auch. Wer manche humorvolle Einlagen damals mochte und die Art dieser Familie, wird dieses auch in The Marvels bekommen. Ich fand die Serie erfrischend anders in dem MCU-Kosmos und hatte meinen Spaß. Das ist dann aber auch das Problem, wenn man Ms. Marvel nicht gesehen hat. Denn so wird man einfach so in das Kinderzimmer geworfen von Kamala, sieht ihr extremes Captain Marvel Fandom, muss mit dem Charakter dann klar kommen. Leider war dann der Anfang zur Einführung dann zu kurz und ich hätte noch gern mehr Kamala außerhalb der großen Weltalls gehabt. :smiley:

Mit dem Humor kam ich größtenteils auch zurecht. Das MCU nahm sich noch nie bierernst, manchmal wissen sie dann auch nicht, ob zu ernst oder zu lustig. Ist jeder Regisseur auch anders dabei. Der Film hat neben ein paar Sprüchen und Fury One-Linern auch quatschige Momente. Gerade die zwei großen Quatsch-Momente fand ich absurd komisch, da gab es schon schlechteres im MCU. Als Carol sich als Prinzessin des Gesang- und Tanzplaneten entpuppte und die Kätzchen-Tentakel-Jagd auf der Raumstation. Ob das jeder mag oder in diese Welt passt, muss dann jeder wohl für sich beantworten.

Die Chemie zwischen den Darstellerinnen der Marvels passte auch, wobei ich immer wieder mit einem weinenden Auge Brie Larson angucke. Wann wieder ein Drama? :smiling_face_with_tear:

Was gefiel mir jetzt nicht so gut. Da wäre erstmal der Beginn, der mir zu schnell ging und auch größtenteils die Szenen aus dem Trailer beinhaltete. Da waren so viele Jumps zwischen den Carol, Monica und Kamala. Auf einmal stehen die Bösewichte vor Monica und dann ist sie wieder woanders. Dann ist Kamala in einer brenzlichen Situation. Nichts wird gezeigt und auf einmal steht sie in der nächsten Szene mit dem Besen im Wohnzimmer und räumt mit auf. Das hatte mich verwirrend zurückgelassen.

Die Story selbst und die Hauptantagonistin ist halt wieder in einer Woche vergessen. Dieser Bürgerkrieg der Kree vergesse ich dann eh meist immer wieder den Hintergrund und muss mich neu einlesen. Es geht dann wieder um Rache, mit ein paar Rückblicken und Erklärungen bekommt man dann erzählt warum das so ist. Mir ist klar, dass das alles auf Comics basiert, aber umhauen tut mich die Inszenierung der Gegner sehr oft nicht.

Für mich auf jeden Fall ein besserer Film als Ant-Man and the Wasp: Quantumania, mit dem ich gar nichts anfangen konnte. Auf jeden Fall schwächer als Guardians of the Galaxy Vol.3, der mich dann doch emotionaler eingefangen hatte. Zwischen Doctor Strange Multiverse of Madness, Thor: Love and Thunder und Black Panther: Wakanda Forever sind es Nuancen, da alle nicht frei von Fehler sind und Schwächen haben, aber auch Dinge hatten, woran ich Spaß hatte.

Der Schluss:
Ich glaube damit hat man sich im letzten Trailer auch noch gespoilert, aber Kamala Khan und Kate Bishop treffen aufeinander. Habe ich unheimlich Spaß dran, da die Hawkeye-Miniserie auch wegen Hallee Steinfeld zu gefallen wusste.

Mid-Credit-Scene:

Damit ist das Tor auch zu den X-Men geöffnet.

Eine weitere Post-Credit-Scene gibt es nicht.

Misery (Rewatch)
Kathy Bates mit einer legendären Rolle und auch James Caan spielt diesen Schmerz unglaublich gut. Bei der einen oder anderen Szene tut’s einem selbst weh, obwohl man gar nichts abkriegt. Mega spannend bis zur letzten Sekunde. Funktioniert auch heute immer noch super und ich hoffe inständig, dass der Film niemals ein Remake bekommt. Ganz großes Kino.

4,5

7 „Gefällt mir“

die frau is das personifizierte drama die muss das nicht noch spielen :wink:

wenn sie es geschickt machen:

könnten sie jetzt neue x-men filme rausbringen die erstmal gar nichts mit dem MCU zu tun haben und man erst später mit dem MCU verschmelzen, dadurch könnte man z.b. zeigen was in dieser parallelen welt passiert bevor die dame aus dem MCU bei ihnen landet. Hoffe auch sie machen das so den direkt die x-men mit dem MCU kreuzen halte ich für ne dumme idee

Warum das schon wieder…

Brie Larson hat in Short Term 12 in einer der besten Indie-Dramen mitgespielt, die ich je gesehen hab. In solchen Rollen gerne zurück, so wie Jennifer Lawrence in Causeway letztes Jahr. Oder auch gern in eine gute Comedy-Rolle.