Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Shrek

Nach geschätzt 10 Jahren mal wieder gesehen und muss sagen der macht immer noch Spaß. Der hat auch ein gutes Tempo weshalb die eh schon kurzen eineinhalb Stunden wie im Flug vergangen sind.
Manche Gags waren mir dann aber doch zu plump aber gut es ist auch ein Kinder-/Familienfilm da kann man schon drüber hinwegsehen.
Die Synchro ist wirklich großartig vor allem Eddie Murphy als Esel.
Die Dialoge wirken auch immer noch zeitgemäß und der Film generell ist gut gealtert, auch optisch ist der noch solide.

9/10 in seinem Genre als Familienfilm (wenn man ihn alleine als Erwachsener schaut so wie ich dann eher eine 8/10)

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Lifeforce (Freevee)

Ja, puh. Das war interessant. Trifft es wohl am besten. Eigentlich ein paar gute Ideen und gerade zu Anfang tolle Effekte, wenn sich da Leute gegenseitig aussaugen und die „Leichen“ dann wiederkommen oder auch platzen. Der schmelzende Patrick Stewart später rockt da nicht so und die ganzen „Zombies“ in London auch nur bedingt. Sowieso hat man bei dem Film den Eindruck, dass einerseits keiner so ganz richtig wusste, in welche Richtung das gehen soll und nachdem die Space-Vampir-Frau ausgebüxt war, wie die Story zu Ende gehen soll.

Mal ist der Film halt mit den Space-Vampiren, dann wird es fast schon wissenschaftlich nüchtern, dann sieht man das „Chaos“ im Miniaturset von London, dann wird der Film schon eben fast zu einem Zombiefilm, wenn die ganzen Leute in London übereinander herfallen. Eine bunt gemischte Tüte von Film, bei dem leidet nicht alles gut schmeckt. Ja, ich denke das trifft es recht gut.

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Godzilla kehrt zurück (Blu Ray)

Definitiv schwächer als der erste Film.
Hier gibt es zwar zum ersten Mal richtige Kaiju Kämpfe, aber die sind schon in der Mitte des Films vorbei.

Nach dem Ende des ersten Films war ich gespannt, wie man ihn nun im zweiten zurück holen wird…
:nun:
Es war einfach ein Godzilla. Es gibt mehrere. Anguirus und Godzilla sind einfach Urwesen und natürliche Feinde.
Das macht die ganze Atom Metapher aus dem ersten Teil irgendwie hinfällig.
Dort war Godzilla ein Produkt von menschlicher Wissenschaft, die keine Grenzen kennt.
Jetzt sind es einfach Dinos über die es Kapitel in Sachbüchern gibt :ugly:

Edit: hab zur Sicherheit nochmal eben was zu Teil 1 nachgelesen. Da gabs Godzilla auch schon Millionen Jahre und er wurde durch die Atomtest aufgeweckt.
Das hat mein Hirn irgendwie anders abgespeichert.
Mein Fehler

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Gerade „Just Friends“ gerewatched und ich muss leider sagen, dass der ganz, ganz schlecht gealtert ist. Für einen Weihnachtsfilm ab 6 geht es ständig nur ums F*cken, gelegentlich unterbrochen von ein paar Witzen auf Kosten der Schwulen-Community. Wer jetzt sagt, das war bei Filmen aus den 90gern/2000dern nun mal so - ja, das ist leider nicht ganz von der Hand zu weisen, aber andere Vertreter der RomComs, wie z.B. „Sweet home Alabama“ gehen da deutlich weniger plump mit um.

Ich werde Amy Smart und Anna Farris wohl ewig lieben, aber gerade Letztere hat gefühlt noch nie in einem guten Film mitgespielt - Amy hat wenigstens „Road Trip“ und „Butterfly Effect“, wobei ich mir die lieber auch nicht nochmal ansehe.

Asteroid City (Leihe)

STYLE OVER SUBSTANCE

Ja, auch dieser Film von Wes Anderson sieht wieder fantastisch aus und bietet viele kleine Spielereien, die man sich gerne anschaut.

Aber das Drehbuch ist so dünn wie ein einziges Blatt Papier. Keine Tiefe, keine Emotionen, dazu wirkt alles abgesehen von den jungen Darstellern wieder sehr distanziert und fernab von jeder Realität.

Grand Budapest Hotel (5 Sterne von mir) und Isle of Dogs waren zwar auch schräg, hatten aber auch viel Herz und Charaktere, die sich umeinander sorgen. Bin wirklich enttäuscht.

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Hard Boiled (Prime Video)
Als Jugendlicher hätte ich den Film vermutlich abgefeiert. Jetzt, mit 32, finde ich Actionfilme, die so Over the Top inszeniert sind, (meist) ermüdend und bin schnell gelangweilt.
5/10

Smile:
Das visuelle Gimmick erinnert extrem an „Truth or Dare“. Die Story ist sehr „It Follows“.
Und dennoch würde ich sagen bringt der Film doch ein bisschen etwas Eigenes mit sich.
Der Film macht etwas, was viele der besten Horrorfilme oft machen: nimmt ein abstraktes Konzept welches für Menschen bedrohlich sein kann, und konkretisiert es für die Story in ein Filmmonster. In dem Film geht es sehr explizit um Trauma und um den Umgang unserer Gesellschaft mit geistiger Gesundheit, das ganze Form geworden in der Gestalt eines „It Follow“ mässigen Stalkermonsters.
Was der Film auch sehr gut macht ist die Atmosphäre und die unheimlichen Momente. Wenn man online sich so die Kritiken anschaut dann kriegt man das Gefühl der Film lebe primär von den Jump Scares. Und auch wenn diese durchaus sehr häufig vorkommen, so würde ich behaupten sind die Stärken des Filmes eher die Momente, wo er langsam einen unheimlichen Moment aufbaut, oder aber die Anspannung des Filmes mit geschickter Kamera und Sound anhebt.
Die Jump-Scares sind durchaus zahlreich und oft gut gemacht, allerdings gibt es auch ein Paar die etwas sehr billig sind.
Was aber am besten gemacht ist ist die Protagonistin und die Art, wie sie langsam an dem Horror zerbricht und darunter leidet, dass sie niemanden überzeugen kann ihr zu glauben. Sie tut einem richtig leid, ihr Zerfall ist visuell sehr gut dargestellt und die Schauspielerin Sosie Bacon macht einen fantastischen Job mit der Rolle!
Dennoch würde ich nicht behaupten, dass der Film diese versteckte Perle ist, welche jeder Horrorfan gesehen haben sollte.
Zum einen hat der Film ein sehr enttäuschendes Ende… oder besser gesagt: zwei gute Enden, wo sich der Regisseur offenbar nicht entscheiden konnte welches er brauchen wollte, also brauchte er einfach beide, welche sich dann leider gegenseitig sehr im Weg stehen.
Ausserdem hat der Film auch diese Art das Monster gegen Ende sehr zu demystifizieren, indem einfach zu viel gezeigt wird.
Und zu guter Letzt muss ich dann halt doch sagen, dass der Film etwas gar zu sehr an andere Filme erinnert. Er unterhält gut während er läuft, aber es fehlt ihm dann doch etwas die eigene Handschrift.
Ich mochte den Film, ich fand ihn oft sehr gruselig und wenn man sich gerne etwas schocken lässt und sich vor uncanny Gesichtern fürchtet, dann funktioniert dieser Film sehr gut. Viel mehr sollte man aber nicht erwarten, auch wenn die Story vielleicht eine Spur mehr Substanz hat als man in vielen Horrorfilmen offeriert bekommt.

Fazit: Ordentliche Story und effektiver Horror mit einer glaubwürdigen Protagonistin. Aber mangelnde Konsequenz zum Schluss und doch etwas generisch.

Gestern Abend auf Netflix:

Ghostbusters Legacy (2021).

Besser als der grauenvolle Film von 2016 und trotzdem je weiter der Film läuft um so schlechter wird er.
Dabei fängt der Film interessant an, greift viele Ideen aus dem 84er Film auf bzw erzählt sie erneut nach.
Fühlt sich an wie so ein Soft Reboot ala Star Wars - Das erwachen der Macht, da etliche bereits im 84er Film vorhandene Szenen oder Figuren einfach noch einmal aufs Bild gebracht werden.
Oder wie ein Ghibli Film vom Sohn des eigentlichen Schaffers, da auch hier der Sohn von Ivan Reitman verantwortlich ist für Regie und Story und es nicht schafft an das Werk des Vaters ranzukommen.
Und obwohl Dan Akroyd und eigentlich auch die alte Garde am Start ist fühlt sich das letzte Drittel des Films einfach nur an wie ein großer Reinfall.
Logiklöcher noch und nöcher und die Filmwelt ist so leblos. Die „Kinder“ fahren mit dem Auto durch die Stadt, klauen im Polizeirevier und kein Mensch ist zu sehen. Wie eine Geisterstadt.
Das beste am Film fand ich die CGI Figur des verstorbenen Harold Ramis (Spengler). Die sah richtig gut aus.

Und noch unnötiger sind die 2 After Credit-Szenes. Braucht kein Mensch.
Zufällig sah ich danach noch den Trailer für den Ghostbusters Film, der nächstes Jahr erscheinen soll. Die selbe Truppe. Ich erwarte nichts, vermutlich schaue ich ihn auch nicht mal.

Eine Leiche zum Dessert
Eine Einladung zum Dinner - und die Andeutung über einen kleinen Mord - damit will Lionel Twain, ein exzentrischer Millionär, fünf weltberühmte Detektive auf seinen einsamen, düsteren Landsitz in Nordkalifornien holen.

Vorweg, ich kenn nur zwei der 5 Detektive die in diesem Film parodiert werden weswegen ich nicht beurteilen kann wie gut die Charaktere getroffen wurden.
Den Humor des Films würde man heutzutage wohl als „Boomer-Humor“ bezeichnen über den ein oder andern Gag musste ich trotzdem lachen wenn auch vieles nicht mehr politisch korrekt ist aber ich nehm das nicht so streng.
Leider ist der Mordfall sehr abstrus und die Regeln von Raum und Zeit scheinen keine Rolle zu spielen weshalb ich früh aufgehört habe mitzurätseln wer es war. Die Auflösung fand ich dann auch sehr ernüchternd.
Für mich funktioniert er weder richtig als Komödie noch als „who done it“.
Das Beste am Film ist dann für mich noch das Schauspiel, das kammerspielarte Szenario und die Atmosphäre.
6/10

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The Quest (amazon-Leihe)

Herrjeh ist der doof. Und nicht einmal im Guten. Geschrieben von Frank Dux und Jean-Claude van Damme unter Regie von van Damme ist das wie Bloodsport, nur langweiliger bis es endlich losgeht.

Die Welt in den 1920ern. Deutschland hat schon die Farben Schwarz-Rot-Gold für die Fahne adaptiert, als einem Deutschen, der so sehr wie ein Nazi aussieht, dass man ihn direkt für das Set eines Riefenstahl-Film hätte casten können, eine Einladung zu einem geheimen Kampfsportturnier übergeben wird.

Aber da ist noch Chris Dubois (van Damme) in New York, der einzige, der dort an die Kinder denkt, was Ihn aber in Schwierigkeiten mit der Mafia bringt, auf ein Schiff nach Übersee (schon wieder) und dort in die Hände des Piraten Dobbs (Roger Moore?!). Dobbs verkauft Dubois kurzerhand an eine Muay Thai Schule, in der er das Kämpfen lernt.

Ein paar Monate später, kurz bevor das geheime Turnier losgeht, treffen sich Dubois und Dobbs wieder, versöhnen sich, schließen sich mit dem US-Boxer zusammen der eigentlich zu dem Turnier eingeladen wurde sowie einer amerikanischen Journalistin. Gemeinsam will man zum geheimen Turnier, das irgendwie gar nicht so geheim ist. Der Unterschied zu Bloodsport besteht in der anstrengerenden Anreise. Natürlich wollen Dubois und Dobbs den Ami um die Einladung bescheißen, damit man beim Turnier den Drachen aus Gold abstauben kann. In der Heimat denkt halt immer noch keiner an die Kinder, außer Dubios.

So. Beim Turnier angekommen, gehen Dobbs Pläne nach und nach den Bach runter, die Journalistin spielt keine Rolle mehr, Abdel Qissi gibt den fiesen Mongolen

und nachdem rund eine Stunde weg ist, gehen auch endlich die Kämpfe los. Das ist alles okay-ish. Lachen musste ich aber, dass die Kämpfer normalerweise nach Region bzw. Land sortiert sind und einer alleine ganz Afrika repräsentiert. Und Okinawa ist ein Teil von Japan. Ach egal. Natürlich läuft alles am Ende auf das Duell zwischen van Damme und dem Mongolen hinaus.

Und ja, die Kinder spielen am Ende auch keine Rolle mehr. Müssen halt alleine klar kommen.

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Den find ich auch nicht wirklich gut.
Die Kämpfe waren dann doch echt kurz und dafür wartet man lange auf die.
Im Finale war dann ständig so ein seltsames Geschreie im Hintergrund :smiley:

Deinen aufgezählten Punkten stimme ich zu :slight_smile:

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Das Drehbuch wirkt halt so, als hätte man vorherige Filme zusammengestückelt. Ein bisschen Bloodsport, eine Prise Kickboxer, noch ein bisschen Leon. Bis es dann zum „Mortal Kombat“ kommt, ist halt ne Stunde weg, was Roger Moore und sein Kumpel da planen interessiert irgendwie nicht, weil van Damme lediglich als Ablenkung dabei ist und viele Sachen wirken halt einfach komplett doof.

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Wirkt wie ein Cashgrab, der Fans der anderen genannten Filme ködern soll. Dann lieber den katastrophalen Street Fighter und dessen Fremdschamcharme.

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Ich überleg ja noch „Harte Ziele“ mitzunehmen, das hat Prime aktuell bei den Black Friday Angeboten mit drin.

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Hat ja irgendwie funktioniert :smiley:

Ja unbedingt!
Der ist geil :beanjoy:

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Okokok

Für 4,- Euro geht das schon. Ich bin ehrlicherweise kein großer Fan dieses Films. Habe auch mehrere Fassungen davon gesehen, aber irgendwie will der John Woo-Funke hier nicht überspringen, obwohl alles vorhanden ist.

Kann man aber mal gesehen haben und hat auch sehr viele Fans.

Edit: Siehe oben. Immer diese Fans. :beanjoy:
Edit2: Ich guck den aus Trotz jetzt auch nochmal. Vielleicht sehe ich den mittlerweile ja anders. :beancool:

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Ich find den mega.
Klar ist der überladen mit Klischees und hat auch zu viel Zeitlupe.
Auf der anderen Seite ballert die Action ordentlich und Lance Henriksen als Gegenspieler ist top.

Ich glaub, ich guck mir den morgen nochmal an :beanjoy:
Heute ist erstmal Snake Eater 2 dran

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Was ein Gruppendruck hier…

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