Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Dieses dämliche Gebrabbel hat mich zu sehr von all dem abgelenkt :smiley:

Kann’s wirklich nicht verübeln, wobei ich Schnaas halt noch besser finde als Taubert

Von dem hab ich bislang nur „ich piss auf deinen Kadaver“ gesehen. :smiley: fand ich auch ähnlich furchtbar, da hatte allerdings ich den… äh… „pluspunkt“, dass es bei meiner heimat aus der ecke kommt :beanjoy:

Werde mir jetzt glaub ich „the blob“ in der zdf mediathek anschauen :beanfriendly:

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Rebel Moon (Netflix 2023)

von Zack Snyder

An sich nicht schlecht und unterhaltsam.
Teils starke Bilder und Effekte (in manchen Szenen aber echt schlimme unscharfe bzw. verwaschene Bildeffekte - habe nur Full HD Netflix- und damit meine ich nicht das bekannte Stilmittel vom Regisseur, sondern sichtbare Bildfehler)
Mir gefiel auch der Anfang mit Anthony Hopkins als Sprecher (und Roboter).
Viele Planeten und gut inszenierte Action…

…nur wirkt der Film wie eine Aneinanderreihung von Stücken anderer Filme/Medien.
Ich zähle mal auf, was mir auffiel:

Story: Wie aus dem Film - Die glorreichen 7 (dadurch kommen die einzelnen Charaktere leider zu oberflächlich rüber)
Außerirdische: Vom Design her haben wir hier Sci-Fi Uruk-hai (Herr der Ringe), einen König, der aussieht wie ein Bruder von Davy Jones (Fluch der Karibik 2), die Spinnenfrau aus Dark Souls 1
Szenen: Die Greifen-Szene aus Harry Potter (why?)

The :nun: 2 - Videobuster-Leih-BD
Ja, war ganz ok, auch wenn man mittlerweile den Großteil des Jumpscare-Baukastens aus dem Conjuring-Universum zu genüge kennt. Es ist halt der übliche Budenzauber.
5,5/10

Tiger & Dragon (Prime Video)
Mal nen Klassiker nachgeholt. Die Action fand ich ordentlich inszeniert und hat mir gut gefallen. Die Story hat mich aber nicht komplett abgeholt, besonders der Mittelteil zieht sich.
Bleibt wohl erstmal dabei, dass mir bei Wuxia Filmen weiterhin hauptsächlich nur die von King Hu gefallen.
6/10

Der Junge und der Reiher (Kino)

Ja, ich weiß nicht was ich sagen soll. Habe vorher den Trailer gesehen, der mich extrem abgeholt hat.

Der Film plätscherte dann so vor sich hin. Irgendwie ohne Höhe- und Tiefpunkte und mit einer Story die man aus dem Trailer erahnen konnte. Aber ohne, dass es jemals schlecht war. Man war durchgehend unterhalten, es ist nur etwas ungewohnt.

Tolle Bilder gab es und die Musik war erste Sahne. Man hatte was zum Lachen und es waren auch etwas traurigere Momente dabei.

Da ich kein Studio Ghibli Fanboy bin und dort auch nur zwei Filme richtig gut finde hatte ich auch keine hohen Erwartungen.

7,5/10

Etwas in der Story fand ich richtig weird: Dass der Vater dann direkt die Schwester seiner toten Frau schwängert…

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Während dem Reisen hatte ich ein bisschen Zeit ein Paar Filme zu schauen.

Fantastic Beasts - The Secrets of Dumbledore:
Die „Fantastic Beasts“ Reihe kann sich hier wohl jetzt mit der neuen „Star Wars“-Trilogie um den Titel „Trilogie mit der offensichtlich wenig durchdachtesten Story“ streiten…
Wenn man sich die Filme anschaut kriegt man einfach wirklich das Gefühl, dass man da keine Ahnung hatte, wohin sich die Geschichte bewegen sollte.
Der erste „Fantastic Beast“ Film funktioniert extrem gut als alleinstehende Geschichte. Es ist die Story um Newt und seine Tiere, dessen Pfad sich mit dem von Grindelwald kreuzt, aber nicht wirklich direkt etwas mit ihm zu tun hat. Von da an HÄTTE man eine Reihe Filme machen können, wo man immer einen anderen Protagonisten hat, wo der rote Faden aber Grindelwalds Aufstieg hätte sein können.
Stattdessen entschied man sich Newt als „Protagonisten“ zu machen, und das wurde je länger je mehr immer absurder. Im zweiten Teil wirkte er immer mehr wie ein Anhängsel und im dritten Teil könnte man ihn und seine Freunde völlig rausschneiden, und es würde kaum einen Unterschied machen. In der Mitte des Filmes hat Newt sein eigenes kleines Abenteuer welches, ohne Übertreibung, rein gar nichts mit irgendwas zu tun hat. Schneide die Szene raus wo sein Bruder entführt wird und dann kannst du die ganze Viertelstunde im Gefängniss rausschneiden und keiner würde denken dass da was fehlte… ausser halt, dass Newt plötzlich einfach für eine gute Halbe Stunde oder so einfach nicht mehr vorkommt.
Zusätzlich ist der Film auch tonlich sehr, sehr… eigenartig. Zum Teil will der Film extrem düster und brutal sein, zum anderen will er dann wieder humoristisch und lustig daher kommen… was nicht unbedingt eine schlechte Idee sein muss, aber man sollte das vielleicht nicht in die gleiche Szene packen! Eine Szene wo die Protagonisten einen komischen, ulkigen Krabben-Tanz aufführen beisst sich dann vielleicht doch ein bisschen gar sehr mit einem Moment in der Mitte dieser Szene, wo ein Mensch schreiend aufgespiesst wird und dessen Leiche geschmolzen vor die Füsse der Protagonisten fällt… keine Ahnung, das ist tonlich vielleicht ein BISSCHEN schizophren.
Der Film wirkt auch ungeheuer billig gemacht. Was seltsam ist zu sagen bei einem Film der so voller Spezialeffekte ist, aber die Effekte wirken meistens nicht sonderlich gut und viele Momente wirken einfach, als stehen die Protagonisten auf einer Bühne rum und warten auf ihr Stichwort. Es gibt diverse Momente wo Dinge innerhalb einer grossen Menschenmenge passiert und die Leute verhalten sich so steif und reagieren einfach auf nichts, was um sie herum passiert. Das ganze wirkt einfach seltsam.
Das einzige was an der ganzen Serie durchgehend gut funktioniert ist das Casting und die Charaktere. Jude Law als Dumbledore war schon von Anfang an eine gute Wahl gewesen (auch wenn sein Dumbledore die ulkige Art des Buch Originales vermissen lässt), Mads Mikkelsen als Grindelwald funktioniert extrem gut und ist ein guter Ersatz für Johnny Depp, der in der Rolle immer Fehl am Platz wirkte und Dan Fogler ist als Jacob war immer schon ein Highlight, auch wenn sein Charakter hier irgendwie nicht mehr gleich gut und charmant geschrieben ist wie in den Vorgänger Filmen.
Aber alles in allem wirkt der Film einfach wie ein letzter Seufzer dieses Franchises, weniger wie ein wirklicher, epischer Abschluss. Diverse Charaktere die im Vorgänger aufgebaut wurden spielen entweder keine Rolle mehr oder erscheinen gar nicht erst mehr wirklich. Der Plot ist so simpel, dass er innerhalb von 45 Minuten hätte erzählt werden können und macht auch nicht wirklich viel Sinn, und die „Magie“ des HP-Universums wurde, je länger je mehr, einfach zu einem regellosen, beliebigen Wirr-Warr wo einfach alles geht und zum Teil nicht mal mehr wirklich Zauberstäbe gebraucht werden.
Der Film ist einfach ein ziemlich schwacher Abschluss einer ziellosen, verwirrten Trilogie. Und der einzige Film den ich im Nachhinein empfehlen würde ist der erste.
Fazit: Ein lustloses Schulterzucken zum Schluss.

Elemental:
Ohhhh, der hat mir sehr gut gefallen!
Die Prämisse ist charmant und, ähnlich wie bei „Zootopia“ erlaubt es den Machern viele nette, kleine Gags und kreative visuelle Spielereien in die Welt einzubauen.
Die Protagonisten sind sehr gut geschrieben, haben Persönlichkeit und eine Menge guter Chemie zusammen.
Und die Story hat so richtig Herz!
Zuerst war ich ein bisschen skeptisch, wie gut die „Vorurteile“-Story in einer solchen Welt funktionieren würden, denn anders als z.B. in Zootopia, wo ein Teil der Story darum geht, dass ein Teil der Gesellschaft Angst und Mistrauen gegenüber den Fleischfressern hat, OBWOHL diese in der Zootopia-Welt die Gefahr die ihnen zugeschrieben wird gar nicht mehr darstellt, so ist in dieser Welt die Tatsache eine Realität, dass zwischen den Elementen ein echtes, tatsächliches Risiko herrscht. Feuer verbrennt Pflanzen nunmal, Wasser löscht Feuer wenn es in Kontakt kommt. Das sind keine „Vorurteile“ in dem Sinn, das sind echte, reale, intrinsische Gefahren welche der Kontakt zwischen den Elementen darstellt.
Allerdings umschifft der Film die Risiken die er da Erzählerisch aufbaut sehr gut. Anstatt eine Geschichte zu haben, wo man Themen wie „Vorurteile“ behandeln will, aber in einer Geschichte wo der soziologische „Essentialismus“ (also die Idee, dass gewisse Demographische Gruppen intrinsische Eigenschaften haben, welche unumstösslich sind), was ziemlich problematisch gewesen wäre, erzählt man eine Geschichte, wo die zwischenmenschlichen Anziehungen so stark sind, dass alle möglichen sozialen und kulturellen und sogar materiellen Grenzen überwunden werden können. Und das ist durchaus eine schöne Geschichte.
Mein grösster Kritikpunkt hierbei ist, dass ich mir gewünscht hätte, dass die „Problematik“ dass sich die beiden Protagonisten nicht berühren können anders gelöst worden wäre.
Der Film ist über weite Strecken extrem gut darin kreative Lösungen zu finden und zu zeigen, wie die Inkompatibilität der Elemente gar nicht so unüberwindbar sind. Der stärkste Moment ist hierbei die Szene, wo Wade gezwungen wird als Wasser-Elementarer Feuer zu kreieren… und die Lösung finde ich extrem schön gemacht.
Die Enttäuschung für mich war, dass der Zeitpunkt wo sich Ember und Wade zum ersten Mal die Hand geben nichts derart kreatives hat. Sie können es einfach weil: Power of Love. Und das ist etwas schade. Mir selber kommt keine gute Lösung in den Sinn, wie man das hätte anders machen können… aber der Film war so voller Kreativer Lösungen für all diese Probleme, dass ich wirklich dachte, die würden da etwas narrativ befriedigerendes aus dem Hut ziehen. Leider war dem nicht so.
Trotzdem, der Film ist insgesamt extrem gelungen und voller toller und kreativer Ideen. Die visuelle Umsetzung ist ganz schön gemacht und wie gesagt, die Charaktere tragen einfach gut. Ausserdem finde ich es schön, dass man mal eine Geschichte hat, wo es keinen „Antagonisten“ gibt, sondern wo der ganze Konflikt einfach intrinsisch aus der Welt heraus entsteht. Das ist extrem gut gemacht und mal ein bisschen was anderes.
Fazit: Schöner Film mit kreativer Welt und tollen Protagonisten.

Meg 2 - The Trench:
Jason Statham auf der Suche nach seiner Chinesischen Ehrenbürgerschaft. Hat ihm der erste Teil nicht eingebracht, aber vielleicht jetzt? Oder… naja, vielleicht will man einfach nur das Geld des Chinesischen Publikums… das ist wohl die Wahrscheinlichste Antwort.
Muss sagen, die Art wie dieses Franchise sich ans Chinesische Publikum anbiedert ist fast schon unterhaltsam lustig. Vom Teilweise Chinesischen Cast, der zwischendurch immer mal wieder Mandarin spricht bis hin zum Credit-Song welcher ein Amerikanischer Popsong auf Mandarin gesungen ist, der Film versteckt es nicht mal. Und das hat etwas unterhaltsames. Und hey… sind wir ehrlich, „Meg 2“ oder Filme dieser Art sind jetzt auch nicht die kulturellen Meilensteine, wo man sich sorgen machen muss, dass sie sich selber zensieren, um die chinesische Regierung nicht wütend zu machen… Glaube als kaum, dass hier irgendwelche progressiven Geschichten verloren gehen, weil „Meg 2“ jetzt in China gross werden will.
Der Film selber… nun, ehrlich gesagt, mir hat er gar nicht schlecht gefallen. Statham ist als Protagonist in dieser Art Film immer unterhaltsam, er hat einen gewissen Charm und genug komödiantisches Timing dass er den Film mit einem Augenzwinkern tragen kann. Die Prämisse ist bekloppt aber bietet genug Material für eine Menge trashiger Unterhaltung und der Film schöpft es auch völlig aus. Ich hatte meinen Spass… man muss sich einfach bewusst sein, dass der Film genau so dumm ist, wie es der Vorgänger oder der Trailer erwarten lässt.
Fazit: Völlig leere Filmkalorien. Trashig aber mit Unterhaltungswert.

Teenage Mutant Ninja Turtles - Mutant Mayhem:
Der Film sieht FANTASTISCH aus! Was für ein toller Style, was für eine konsequente und gelungene Umsetzung! Der Film hat ähnlich wie die „Spider-verse“ Filme eine visuelle Darstellung, welche die einzelnen Frames wie Gemälde oder Comic Panels aussehen lässt, aber während die Spider-Verse Filme mehr einen digitalen, abstrakten Stil verfolgen, so sieht dieser Film sehr handgemalt aus. Man sieht die einzelnen Pinselstriche noch richtig.
Der beste Vergleich wäre vielleicht noch am ehesten mit „Puss-in-Boots: The Last Wish“, aber dort war (in meinen Augen) das Versäumniss ein bisschen, dass man sich nicht voll getraut hat, den Stil 100% zu übernehmen, sodass die Protagonisten noch immer sehr nach CGI aussahen.
Dieser Film macht es jetzt richtig! Volles Gewicht auf die handgemalte Ästhetik, in jedem Frame! Und das ist einfach gelungen!
Des weiteren hat der Film einen fantastischen Rythmus und Pacing. Der Film kommt einfach sehr dynamisch daher, die Story wird mit einem guten Tempo erzählt, der Film hat einen tollen Soundtrack welcher dem Film so richtig Energie gibt, und es gibt einfach eine Menge toller, gut geschnittener und gefilmter Actionsszenen, wie man es in einem solchen Film dieses Franchises will.
Auch hervorragend gelungen sind die Charaktere und der Ton des Filmes. Normalerweise bin ich kein Fan von Filmen und Humor wo die Charaktere die ganze Zeit halbimprovisiert übereinander reden und sich peinlich ins Wort fallen. Aber in diesem Film funktioniert es hervorragend weil… nun, die Protagonisten sind Teenager! Und nicht Film-„Teenager“ um die 20 Jahre, sondern eher Jungs und Mädels um gefühlte 14, 15 Jahre. Sie wollen cool sein, sind aber meistens eher peinlich. Sie KÖNNEN badass sein, sind aber in der Regel eher unsicher. Die Interaktionen zwischen den Charakteren haben einfach eine Menge Charm und gefallen mir extrem gut. Ehrlich gesagt: Der ganze Film präsentiert sich genau so, wie er es in meinen Augen sollte. Ein Film, der vermutlich genau für Kids und Teenager in dem Alter perfekt ist. Er ist genau edgy und stylisch genug, dass er nicht wie ein Kinderfilm daher kommt aber dann nicht so übertrieben auf „für Erwachsene“ getrimmt, dass man sich fragen muss ob man ihn jetzt seinen 13-jährigen Kindern zeigen könnte. Ich finde, der Film trifft wirklich einen sehr, sehr guten Ton.
Die Story ist… nun, sie ist ok. Ist jetzt absolut nicht eine Story, welche vom Hocker haut oder unglaublich kreativ ist und man hat sie so schon hundert mal gesehen. Aber ich würde lügen wenn ich behaupten würde, dass sie nicht funktioniert. Sie erfüllt ihren Zweck, und der Zweck ist ein Grundgerüst zu geben, welches dazu dient den Charakteren einen Entfaltungsraum zu geben. Und ehrlich, manchmal ist das durchaus gut genug.
Fazit: Technisch gesehen toll, vor allem visuell. Und mit charmanten Charakteren. Tolles Animationsfilmkino.

7 „Gefällt mir“

Barbie

Gibt es für 99ct bei Prime.
5/10

Babylon

Tja… hätte ich den letztes Jahr gesehen, wäre der in meiner top Liste gelandet.

Wirklich gleichzeitig eine absolute Liebeserklärung an den Film als ganzes und ein Scheinwerfer auf den Schmutz dahinter.

Hat mich die 3 Stunden wirklich gut unterhalten und hatte nur minimale Längen.

9/10

6 „Gefällt mir“

The Outlaws

Es ist 2004. Der Cop Ma Seok-do (Ma Dong-seok) und sein Team ermitteln gegen chinesische Einwanderer-Gangs unter denen sich eine neue Gruppe mit brutaler Gewalt breit macht.

The Roundup

Es ist 2008. Ma Seok-do verschlägt es zuerst mit seinem Chef nach Vietnam, wo er eigentlich nur einen koreanischen Verbrecher abholen und überführen soll. Dabei kommt er aber auf die Spur eines Gangsters, der Koreaner im Ausland entführt und dann die Familien erpresst.

The Roundup - No Way Out

Wir haben mittlerweile 2015. Ma Seok-do bekommt es dieses Mal mit japanischen Drogenhändlern zu tun. und auch innerhalb der Polizei gibt es Unstimmigkeiten.

Und so muss Ma Seok-do immer wieder seine Fäuste rausholen, um für „Gerechtigkeit“ zu sorgen.

Man könnte allen drei Filmen die Polizeibrutalität ankreiden, welche diese durchzieht, die Filme schaffen es aber immer wieder das einigermaßen so hinzustellen, dass es die Leute auch verdient haben. Alleine der Umstand, dass in jedem Film der „Wahrheitsraum“ zum Einsatz kommt (also irgendwer die Kamera verdeckt, damit Ma dem unwilligen Gangster eine Schelle verpassen kann) wäre eigentlich fragwürdig, wenn da nicht der Charme des Hauptdarstellers wäre und der Umstand, dass es in den Momenten nicht so tragisch wirkt.

Die Serie macht beim Gucken einfach eine Menge Spass, eben wenn Don Lee/Ma Dong-seok wieder loslegt wie die Axt im Walde. Dabei sind die Fälle und die damit verbundenen Krimis immer recht harter Stoff und nicht gerade unblutig. Der Humor kommt daher auch nicht wie Klamauk wie z.B. bei Bud Spencer rüber. Das ist etwas, was die Trailer falsch vermitteln. Der Humor bricht da eher die Gewalt auf.

Was auch auffällt ist, dass die Filme eigentlich immer nach genau demselben Schema ablaufen. Alleine der erste Auftritt von Detective Ma in jedem Film ist ein Konflikt, zu dem Ma zufällig kommt, man Ihn von hinten sieht und er den Konflikt mit seinen Fäusten löst. Von Film zu Film wird allerdings die Action immer etwas mehr. Der erste Film der Reihe ist da im Gegensatz zum dritten fast noch zurückgenommen. Der erste orientiert sich bei der Story allerdings auch an einem realen Fall in Korea, jedenfalls der Beschreibung nach.

Schade ist nur, dass von dem Team, welches noch bei den ersten beiden Filmen dabei ist, beim dritten keiner mehr anwesend ist, bis zu der After Credits Szene, welche den vierten Film vorbereitet.

Also, wer gute koreanische Action-Kracher mit einer Prise Humor mag, sollte hier definitiv reinschauen. Ma Dong-seok wäre es jedenfalls gegönnt.

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There’s Something in the Barn (Prime Video)
Joa. bis auf das Norwegische Setting hat man das alles schon mal gesehen. Gab aber auch einige Szenen, die mir schon viel Spaß gemacht haben. Hätte meiner Meinung nach aber blutiger sein müssen.
Martin Starr, der endlich mal eine Hauptrolle spielen darf, sehe ich ja immer gerne und Amrita Acharia liebe ich seit Game of Thrones (auch wenn’s mir neu war, dass sie in Norwegen aufgewachsen ist).
6/10

Lovely Rita (Mubi)
Realistisches und depressives Drama um eine junge Außenseiterin, die von ihren Klassenkameraden verachtet wird und von ihren Eltern keine Liebe bekommt . Die ruhige und authentische Inszenierung dieser kleinen Low Budget Production aus Österreich hat mir gut gefallen. Die Hauptdarstellerin spielt ihre Rolle überzeugend und bringt die Emotionen ihrer Figur glaubhaft rüber. Storymäßig plätschert der Film stellenweise vor sich hin.
7/10

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Mein Vetter Winnie / My Cousin Vinny (Disney+)

Einer dieser Filme bei dem ich mich frage, wie er bis jetzt komplett an mir vorbeigangen sein konnte. Joe Pesci als sehr spezieller Anwalt, Marisa Tomei in einer oscarprämierten Leistung und Ralph Macchio „Daniel-San“ in einer Gerichtskomödie, die von der amerikanischen Anwaltsvereinigung hinter so Kalibern wie „Wer die Nachtigall stört“ und „Die zwölf Geschworenen“ zum drittbesten Justizfilm gewählt wurde und den Gerichtsprozess so realitätsnah wie ganz wenige Filme darstellen soll.
4/5

Bin tatsächlich durch eine Szene auf 9GAG auf den Film aufmerksam geworden. Das ist mir vorher auch nicht oft passiert…

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Hab schon gutes über die Roundup Filme gehört und wusste auch, dass das Fortsetzungen sind. Ich hab nur immer vergessen, wie der erste Teil heißt.
Ich setz die mir mal auf die Liste. Das klingt echt spaßig

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Poor Things
Regie: Giorgos Lanthimos

Der letzte Film in 2023 den ich am 30.12.23 in einer Vorpremiere im Kino gesehen habe.

Wieder so ein Film der viele Kritiker entzückt hat, Preise gewinnt und 2024 sicherlich in vielen Bestenlisten vertreten sein wird und bei mir nur mäßig funktioniert hat.

Vorweg, in diesen kurzen Beitrag wird es zu Spoilern kommen !

Für eine Weile hat mich die visuelle Schönheit, Skurrilität und die extravagante Inszenierung (die mich teilweise an das Kino von James Whale, Terry Gilliam, Tim Burton, Lars von Trier oder Jean-Pierre Jeunet erinnert hat) auch eingefangen.
Je länger ich aber über den Film nachdenke desto mehr Fragezeichen kommen bei mir hoch.
Ein Zitat von John Waters passt hier ganz gut:

„Ich glaube, wenn Sie aus einem Film kommen und das erste, was Sie sagen, ist: ‚Die Kinematographie war wunderschön‘, ist es ein schlechter Film“.

Am Anfang steht Bella Baxter eine schwangere Selbstmörderin – auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Mann – die in den Tod stürzt. „God“ ist ein extravagant unorthodoxer Wissenschaftler der ihre Leiche bekommt, setzt ihr das Gehirn ihres ungeborenen Kindes ein, wiederbelebt sie. In seinem Haus voller Chimären und Magensäureseifenblasen erforscht er sie – und ihre Entwicklung. Sie lernt reden, laufen, entdeckt die Welt. Und ihre Sexualität.

Vielleicht bin ich ja dumm aber eine Frage treibt mich seit dem anschauen um.
Auch wenn das Gehirn von Bella exponentiell schnell heranwächst hat sie doch lange Zeit im Film ein kindliches Gemüt,
Haben die ganzen Männer nicht eigentlich Sex mit einem Kind oder Teenager die in einem Frauenkörper steckt oder wie alt ist sie mental 7, 10, 14 oder 16 Jahre alt ?
Der Film schweigt sich über diese Tatsache ja aus und deshalb besitzt der Film für mich ab diesem Zeitpunkt einen schalen Beigeschmack.

Ps: Das gleiche Problem hat auch ein Film den ich sogar sehr liebe Big von Penny Marschall mit Tom Hanks. Dort ist diese Tatsache noch offensichtlicher.

Die Allegorie ist einfach: Bella ist eine infantilisierte viktorianische Weiblichkeit, eine erwachsene Frau, die von kontrollierenden Männern dazu gedrängt wird, ihr Leben wie ein Kind zu leben. Sie findet Erlösung, indem sie die Kontrolle über ihr Schicksal, ihren Körper und ihren Geist für sich selbst übernimmt.

In diesen Film bedeutet weibliche Freiheit viel Sex zu haben, in die Prostitution zu gehen um dann lesbisch zu werden und den Sozialismus zu unterstützen .
Unabhängig davon bleibt Poor Things oberflächlich, monoton und weigert sich, weitere Nuancen des Feminismus zu erforschen und er ist wieder einmal viel zu lang.
Wer aber Emma Stone einmal ganz nackt sehen möchte ist hier genau richtig.

Soo… das war ein Schnaasiger tag. ^^
Ich muss sagen der dritte Violent Shit hat schon wirklich Spaß gemacht. Schauspiel, „voice acting“ und story sind natürlich komplett banane, der gore dafür aber schon echt klasse. Der vierte (ktb vs axe) war dafür dann ein kompletter Griff ins klo, der mich nur genervt hat. Zum 25 jährigen Jubiläum gabs dann „the movie“ aus italien mit nur einem kleinem cameo von schnaas, der sogar mit nem Goblin Soundtrack gesegnet wurde. :fuerdaswasesseinwill:

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Na, in Korea heißen die Filme auch einfach „Crime City“, „Crime City 2“ und „Crime City 3“. :smiley:

Es wär ja auch zu einfach für Deutschland, wenn man die Titel einfach übernehmen würde :kappa:

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Das bist Du doch gewohnt! :sweat_smile:

(soweit ich mitbekommen habe, sind die Filme aber international unter den genannten Titeln vermarktet worden)

Ja leider :beanwat:

Gerade bei Filmen aus Asien ist das so unnötig kompliziert. Da muss man erstmal recherchieren, welcher Titel da vllt dazu gehört oder welcher einfach nur den Namen trägt, aber gar nix mit dem Film davor zu tun hat usw :beanderp:

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