Selten eine Review gelesen, die einen Film so gut beschreibt!
Carla von Cheers hat mitgespielt.
Barbie (2023) - Amazon Prime (0,99€-Angebot)
Hat mir durchaus gefallen und hatte anfangs schon Vibes von so 90er Jahre-Filmen, wo fiktionale Charaktere aus deren Welt in die reale Welt verfrachtet werden. Die „The Emancipation of Ken“-Story fand ich dann vor allem zum Ende hin aber wieder ein wenig zu drüber. Denn was Ken eigentlich nur will, ist, dass Barbie ihn liebt wie er sie liebt und nicht nur einen Freund in ihm sieht. Doch in der Hinsicht gibt es für ihn im Film kein Happy End, denn die Liebe bleibt unerwiedert, da Barbie andere Pläne hat. Insgesamt aber ein recht unterhaltsamer Film, der lediglich zum Ende hin doch etwas zu sehr die Feminismus-Trommel schlägt und weniger die der Gleichstellung. Zumindest hat das auf mich den Eindruck gemacht, allerdings habe ich mir auch erst garnicht die Mühe gemacht irgendwelche großen Metaebenen in dem Werk erkennen zu wollen.
7/10
Will nicht wissen wie viele meiner damaligen Spielzeuge in „deren Welt“ durch mein Verhalten traumatisiert wurden.
American Fighter/Ninja 2 Der Auftrag (Prime Video)
„Ninja auf einer Karibik Insel. das ist die dümmste Geschichte die ich je gehört habe.“
Ja, das passt.
Auch greifen die Ninja besonders gerne am Tag an. Ja klar, ergibt Sinn.
Ist ja nicht so, dass der Film, für die Zeit aus der der stammt und die Tatsache, dass der von Cannon ist, nicht auch gute Stunts bietet. Viele der Kampfszenen wirken heute halt schon etwas albern und der Plot ist auch nicht gerade clever.
Da war halt Sho Kosugi wegen seines eigenen Martial-Arts-Hintergrunds überzeugender. Aber auch dessen Kämpfe waren nicht so toll choreografiert.
Wenn man bedenkt, was z. B. Jackie Chan, Sammo Hung oder Yuen Biao zur gleichen Zeit stattdessen in Hongkong für Kampfszenen hatten.
Die Amis sind, was ihre Action angeht, halt wenig filigran. Insbesondere bei Kloppereien.
Ich mag den ein Stückchen mehr als den ersten Teil. Ja, manches ist vllt albern, aber der macht mir einfach Spaß. Das ist son typischer Cannon Film.
Steve James schwitzt Charisma aus jeder Pore
Ich habe nochmal der Leopard von Luchino Visconti geschaut. Ein unglaublich toller Film über einen Aristokraten der versucht seinen Wohlstand im Angesicht der aufkommenden Revolution zu erhalten. Das Blocking von Visconti ist unglaublich gut. Ebenso großartig sind die Kostüme und das Set Design.
So über die weihnachtstage habe ich einiges wieder gesehen daher direkt mehrere filme:
Zwei Asse trumpfen auf, Zwei bärenstarke Typen, Die Miami Cops, Vier fäuste gegen Rio und Zwei außer Rand und Band
Alles sind Bud Spencer und Terrance Hill filme und alle sind für das was sie machen großartig. Aber ich bin ehrlich alle Filme von den beiden sind irgendwo gleich und in meinem kopf zu einem einzigen Brei zusammen geschmolzen. Daher hab ich mir die einzelnen filme nochmal angeschaut die es aktuell bei Kino+ geht. Sie sind weiterhin für das was sie machen immer noch sehr gut. Aber sie sind alle sehr ähnlich.
In Zwei Asse trumpfen auf, Zwei bärenstarke Typen, Vier fäuste gegen Rio und Zwei ausser Rand und Band geht es im grunde darum das die groß an kohle kommen wollen und dabei immer in irgendwelche Schlägereien geraten. Miami Cops ist da die große ausnahme da Terrance hill einen noch aktiven und Bud Spencer einen ehemaligen Cop spielen die nach Miami gehen um einen alten fall abzuschließen(falls ich mir das jetzt richtig gemerkt habe)
Wie gesagt ich liebe diese Filme, aber groß anders machen sie selten etwas.
Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Auch dieser Film steht aktuell bei Disney+ und kann da angeschaut werden.
Der Film beginnt sogar gar nicht schlecht wie ich finde und hat richtige alte Indiana Jones vibes bei mir aufkommen lassen. Auch als der Prolog endet fand ich es eine interessante weiter entwicklung. Erst gegen Ende hat mich der film etwas verloren. Ich meine ja indiana jones hatte immer etwas übernatürliches mit drin. Aber die Zeitreise geschichte und das Indy dann in der zeit zurück bleiben wollte war dann einfach ein bisschen to much.
Allgemein fand ich den film deutlich besser gelungen als den vierten teil. An die ersten drei Teile reicht er für mich dennoch nicht ran. Auch weil ich den antagonisten einfach nicht für stark genug halte.
Also ein Kumpel von mir hat früher in der Playmobil Welt für Angst und Schrecken gesorgt.
Hat denen zum Beispiel manchmal die Köpfe geschmolzen… ^^
Es gibt schon ein Happy End für ihn, da er, als Ken, glaubt nur zu existieren, um Barbie zu lieben und ohne Barbie halt nichts ist. Diese Identitätskrise muss er halt angehen und sich selbst finden und so glücklicher zu werden. Ob das gelingt, ist eine andere Sache. Aber ein glückliches Leben - ob nun mit oder ohne Barbie - klingt für mich ein Happy End als den Rest des Lebens Luftschlösser hinterher zu jagen und unglücklich zu sein.
Die Schneegesellschaft
Neue, spanische Verfilmung des Flugzeugabsturz 1972 in den Anden.
Kann mich leider nicht mehr daran erinnern ob ich mein Vorwissen über die Geschichte durch die Hollywoodverfilmung, eine Doku oder Wikipedia habe. Nach „The Impossible“ die zweite Katastrophenverfilmung des Regisseur Bayona und das kann er wirklich gut, vor allem die zwischenmenschlichen Szenen stechen heraus. Zur Story selbst schweige ich mal, entweder kennt man sie bereits oder es wäre ein zu großer Spoiler. Trotz der fast 2,5 Stunden und des begrenzten Handlungsortes wurde hier nichts unnötig in die Länge gezogen.
8/10
The Roundup: No Way Out (Prime Video)
Ma Dong-seok prügelt sich wieder einmal im Alleingang durch ganze Reihen von bösen Jungs. Und wieder macht’s viel Spaß. Nicht anspruchsvolle, aber unterhaltsame Action-Comedy.
7/10
She’s Out of My League (Paramount+)
Einer dieser Filme die damals im Fahrwasser von Filmen wie „Beim ersten Mal“ oder „Jungfrau (40), männlich, sucht…“ geschwommen ist. Aber ich mag den echt gerne. Ist einfach so ein Feel Good Movie, kann ich mir immer wieder mal anschauen.
7/10
Fast & Furious 6 (Netflix)
Hat im Großen und Ganzen schon Spaß gemacht, bis auf die Sache mit dem Panzer. Zum einen natürlich die hanebüchene Physik, die da teilweise herrscht, zum anderen (aber das trifft generell auf bisher alle der Filme zu): die Beiläufigkeit, mit der unschuldige Außenstehende fast völlig kommentarlos zermalmt werden. Man sieht zwar nie Insassen in den Wagen, die vom Panzer oder anderen Fahrern geschrottet werden, aber da wird fröhlich alles platt gemacht, was gerade auf der Straße unterwegs ist, egal ob Kleinwagen, Familienkutsche, Polizei. Eine Letti äußert ihr Missfallen in einem Ausbruch „größter Echauffierung“ mit einem gelassenen „Muss das sein?“ Einem Hobbs rutscht in einer anderen Szene dann einfach mal ein „Sorry, Jungs“ raus, wenn er einen verunfallten Polizeiwagen aus dem Weg rammt. …
Von diesem zweifelhaften Umgang mit „Kollateralschaden“ abgesehen, hat der Panzer-Abschnitt und das Meiste, was danach kommt, für mich irgendwie nicht mehr in die Story gepasst. Davor war der Film eigentlich ein ganz brauchbarer Agentenstreifen, wenn man außer Acht lässt, wer da die „Agenten“ sind.
Aber im letzten Viertel passiert einfach zu viel Zeug, das irgendwie zu „plot convinient“ wirkt.
Ein bisschen Schade fand ich, dass den Gegenspielern kaum Platz gegeben wurde, sich zu profilieren - abseits davon, dass sie wie ein Spiegelbild von La Familia sind (was sogar im Film kommentiert wird - musste lachen :D) - aber gut, ist halt ein vollgepackter Actionfilm, keine Charakterstudie. Wobei ich den einen Twist auf der NATO-Basis, was ein gewisses Teammitglied angeht, nicht habe kommen sehen. Hat mir gefallen.
Gefallen haben mir z.B. auch diese Keil-Flitzer, die waren richtig cool. Generell bietet der Film optisch und technisch wieder Einiges. Wie gehabt wuchtige Stunts, viel verbeultes Blech, handfestes Fratzengeballer. Ein paar gute Lacher waren auch dabei.
Die Schluss-/Creditszene in Tokio konnten wir nicht einordnen, da Tokio Drift erst jetzt ansteht. Nimmt leider ein bisschen was vom Film vorweg, aber das konnte ich nicht wissen.
mMn ist tokio drift eh der beste teil der reihe
Zum rest sag ich nix weil spoiler
Im Auftrag des Teufels
oh ja hat mir richtig gut gefallen.
Der Film hat wirklich einen guten mix gefunden aus spannendem Thriller, Mystery und einer feinen, wohl abgestimmten Priese Horror. Hab mich in den 2:24 Stunden keine Sekunde gelangweilt.
Al Pacino ist auch richtig geil in seiner Rolle.
9/10
One Shot (Blu Ray)
Echt solider Actionfilm.
Es gab so ein, zwei shaky cam Momente, bei denen mir leicht schwindelig wurde, aber insgesamt war die Inszenierung schon in Ordnung.