Ein sehr gelungener Entführungsthriller mit cleveren noch nicht so häufig gesehenen Mystery-Einflüssen.
In „The Black Phone“ geht ein Serienentführer in einer amerikanischen Kleinstadt der 70er um. Als der junge Finney das nächste Opfer wird entscheidet sich, ob seine Schwester wirklich hellseherische Fähigkeiten hat und ob das, was er in seinem Kerker sieht, auch wirklich real ist.
Sehr authentisches Setting, mit Mason Thames, Madeleine McGraw und Ethan Hawke durchaus glaubwürdige Hauptdarsteller und ein stringentes Drehbuch lassen die 104 Minuten schnell vorübergehen. Natürlich gibt es hier so einige Plotholes, aber auch immer mal wieder clevere Ideen.
Ein durchaus guter Justiz-Kriminalfilm über den berühmten Fall der West Memphis Three, der einen nach wie vor fassungslos zurücklässt.
Anfang der 90er werden in Arkansas drei Jungen im Grundschulalter brutal ermordet im Fluss gefunden. Schnell scheinen die Schuldigen gefunden, ein paar Jugendliche aus dem Ort, die sich mit Satanismus und Okkultismus beschäftigen müssen es gewesen sein.
Und obwohl zahlreiche Beweise manipuliert oder nicht richtig untersucht wurden, zahlreiche Zeugenaussagen nicht zugelassen wurden oder Ungereimtheiten vorwiesen, so wurden alle drei Teenager zu lebenslanger Haft und der 18-jährige gar zur Todesspritze verurteilt.
Der Fall war medial sehr präsent, viele berühmte Musiker wie Motörhead, Pearl Jam oder Disturbed widmeten den Dreien Lieder oder gar Alben. Die Verurteilten erhielten prominente Unterstützung von Leuten wie Peter Jackson, Winona Rider oder Johnny Depp protestierten gegen das Urteil. HBO produzierte eine Doku, während dieser sogar neue Zeugen und Beweise zu Tage kamen usw.
Erst 2011 wurden die drei entlassen, da ihre Strafe abgesessen sei, sie gelten aber noch immer als verurteilte Straftäter.
Und in meinen letzten Absätzen liegt die Krux. Obwohl das ein wirklich spannender Film war, so hat man hier nicht einmal ansatzweise alle absurden Dinge, die den Fall betreffen aufnehmen können.
War sehenswert, gut produziert, Colin Firth, Reese Witherspoon und Co. machen das gut, aber als Zweiteiler oder besser Miniserie wohl besser geeignet.
Gunn hat es wie in GotG geschafft, eine Gruppe von Außenseitern so spaßig darzustellen, dass man als Zuschauer irgendwann sagt: „Ich kenne zwar nicht die Vorlage zu einzelnen Charakteren, aber diese hier sind doch überraschend liebenswert.“
Und den Soundtrack höre ich selbst immer noch gerne.
Gunn zeigt vor allem, dass man aus dem DCEU auch gute Filme herausholen kann.
Was bleibt da heute denn noch? Den ersten Wonder Woman kann man anschauen, ohne sich komplett beleidigt zu fühlen. Der erste Aquaman ist auch relativ ok, sowie vielleicht noch der erste Shazam. Und die 20 Minuten von Man of Steel, wo Clark noch ohne den Suit unterwegs ist. Und dann? Bildet für mich The Suicide Squad sowas wie die einsame Spitze vom ganzen DCEU. Der Rest ist für mich entweder ein kompletter Reinfall oder ich habe es, weil ich einen Reinfall vermute, gar nicht erst angeschaut.
Juhuuu, gestern war ich das erste Mal 2024 in der Sneak Preview.
Ich habe das Quiz vor dem Film gewonnen . Der Rest des Abends war nicht so lohnenswert. Und zwar lief:
Wo die Lüge hinfällt
jagut, es ist halt eine Romcom. Der Film will eine sehr abgewandelte und moderne Version von „Viel Lärm um nichts“ sein (es tauchen auch ständig Zitate von Shakespear auf), und die beiden Handlungen haben zumindest gemeinsam, dass sie beide ziemlich dumm sind. Also es dreht sich um Probleme, die komplett vermeidbar wären, wenn man mal 2 Sätze miteinander reden, und sich auf Augenhöhe begegnen würde.
Also – kein guter Film, aber ich hatte keinen komplett beschissenen Abend und habe ein paar mal ehrlich gelacht, weswegen es letztlich schon ok war.
Nur war das, was ich nach dem Film sofort dachte: „Aaaw, die beiden werden eine wirklich sehr desaströse und toxische Beziehung führen . Das markiere ich mal als Spoiler. Weil ÜBERRASCHUNG, am Ende kommen die beidne zusammen
Also ich hab sechs Filme mit vier Sternen bewertet und aus dem letzten Jahr die noch nicht gesehen. So schlecht kommen da einige also gar nicht weg. Das MCU hat mehr Totalausfälle.
Ok, dann ändere ich meinen Text jetzt so ab, dass dieser besser meinen persönlichen Geschmack abbildet und keine objektive Filmkritik am Gesamtwerk des DCEU, damit Du Dich bei Deinen Bewertungen besser fühlst.
Eigentlich volle Zustimmung bei allen Punkten. Gerade THE Suicide Squad liebe ich.
Ich persönlich würde tatsächlich noch den Snyder Cut zu den Guten zählen. Hat bei mir voll funktioniert
Ich bin eine der wenigen Personen, die gerade BvS und JL (Snyder Cut) am stärksten findet, eben weil sie die Vorlagen so beugen.
Die viel gescholtene Martha-Szene ist zwar ein ziemlich komischer Easy Way Out, aber erfüllt für mich ihren Zweck. Ich erwähne sie nur, weil diese Szene immer als DAS absolut Schlimmste bei BvS erwähnt wird.
Für mich steht MCU und DCEU gleichauf, das sind alles mehr oder weniger durchschnittliche, solide Filme und vereinzelt gibt es Spitzen nach oben und Ausfälle nach unten.
Bodensatz des MCU bleibt für mich bislang „Black Adam“. Und das obwohl ich Fan vom Dwayne bin, aber da hat der im Vorfeld halt zu viel rumgeflext und dann so 'ne Nullnummer gelandet.
„Man of Steel“ finde ich auch richtig gut, vor allem der Kampf gegen Zod ist cool gemacht. BvS hat durchaus seine Momente, wollte am Ende aber leider zu viel auf einmal.
Kann ich stellenweise nachvollziehen. Für mich haben die DCEU Filme aber insgesamt mehr Schwächen. Hab ja nicht mal was dagegen, wenn man was mit einer Figur probiert.
Das Tragische für mich ist, dass Snyder es ja eigentlich kann. „Die Legende der Wächter“ ist ein richtig guter Film von Ihm. Die anderen Filme stecken auch voller guter Ideen und einzelner Szenen. Aber als Gesamtwerke funktionieren die Filme für mich dann einfach nicht mehr. Man muss sich da nur Sucker Punch anschauen. Der war so nah dran an einer Realverfilmung eines Anime wie es eigentlich nur geht, wenn man die Szene mit den riesigen Samurai mit Gatling Guns gegen Frauen mit Schwerten rausnimmt. Aber insgesamt, als ganzer Film mit einer durchgehend Story ist der Film Käse. Und dasselbe Problem haben dann auch für mich seine DCEU-Filme. Und andere Filme aus dem DCEU haben dann auch für mich einfach schwache Geschichten.
Da hat das MCU bis Endgame besser funktioniert und nicht so viele Ausfälle geliefert und tatsächlich was kohärenteres abgeliefert. Dass das MCU seitdem auch für mich deutlich schwächer geworden ist, steht nochmal auf einem anderen Zettel.
Aber wegen „Die Legende der Wächter“ geb ich Snyder immer wieder eine Chance. Und werde dann immer wieder enttäuscht, wie bei „Rebel Moon“.
HK Action Thriller mit Danny Lee und Vernon Wells.
Eine Terrorgruppe verübt ein Attentat auf einen amerikanischen Botschafter. Dies geschiet bei einer Taufe. Nur der Schwager des Botschafters, der CIA Agent ist, überlebt und verfolgt von nun an die Terroristen und deren Kopf Hannibal.
Hongkong ist das nächste Ziel dieser Gruppe. Die dortige Spezialeinheit rund um Danny Lee arbeitet zunächst gegen die CIA. Beide Seiten müssen jedoch einsehen, dass sie Hannibal nur stoppen können, wenn sie zusammenarbeiten.
Och joar, den kann man schon empfehlen. Action ist zwar nicht oft im Film zu sehen, aber wenn sie kommt, dann ist sie ruppig und hart. Es geht einige Zeit für den Konflik zwischen CIA und HK Spezialeinheit drauf, was sich in eine Schlägerei zwischen US und HK Barbesuchern gipfelt
Fand ich aber nicht störend. Beide Seiten sind angespannt und deutlich davon angefressen, dass sich die jeweils andere Seite in die Ermittlungen einmischt.
Tremors macht einfach Spaß. Das liegt zum Großteil am Cast. Mit Kevin Bacon und Fred Ward hat man schon ein sympathisches Duo gefunden. Aber auch die restlichen Bewohner dieser kleinen Gemeinde sind positiv zu erwähnen. Man möchte eigentlich nicht, dass da überhaupt einer von den Würmern gefressen wird. Ich mag auch den Zusammenhalt und die -arbeit der ganzen Truppe.
Dann wären da noch Burt und Heather, die einfach nur herrlich sind.
Dazu noch schöne Creature FX.
Gerade gestern Abend hab ich gedacht „Mensch… die Tremors Reihe kannste dir echt mal wieder geben“. Manchmal sind wir 2 echt „2 dumme, selber Kühlschrank“
Ich hab alles nach 3 auch noch nicht gesehen… glaube ich zumindest. Hat man meines Wissens nach, nu auch nicht so viel verpasst, aber die Neugier siegt ja doch.
. Der Rest des Abends war nicht so lohnenswert. Und zwar lief:
. Das markiere ich mal als Spoiler. Weil ÜBERRASCHUNG, am Ende kommen die beidne zusammen
