Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Sorry, hab mich verguckt, ich sollte aufhören am Handy auf Beiträge zu antworten.

Heute All Of Us Strangers mit meinem Stiefvater.

Da ich keine Sachen verraten will, weil der Film lebt davon, dass man am Besten nichts über den Film weiß, Spoilerwarnung.

Auch wenn der Film ziemlich viele Klischeezeilen bezüglich Coming Out abliefert. Es ist einfach wahr. Mehr als einmal haben ich und mein Stiefvater (der ungefähr in der Zeit des Filmes sein Coming Out hatte) einfach gedacht - Ja, so klischeeartig das ist. Aber ja, dass sind Gespräche die queere Personen mit ihren Eltern führten. Oder auch das wunderbare Gespräch am Ende, ob Adam verliebt ist. Die Distanziertheit der Mutter. Der verständliche Vater, der aber auch zugeben muss, dass er Adam wahrscheinlich selbst gemobbt hätte.

Harrys Erzählungen, dass er sich von der Familie an den Rand (und darüber hinaus) gedrückt fühlt, weil während seine Geschwister Kinder und eigene Familie haben und wegzogen, er alleine in seiner Wohnung blieb.

Dem Gegenüber die Szene, als sich Adam endlich auf die Beziehung mit Harry einlässt und beginnt das Gemeinsame Leben als offen schwule Person zu genießen.

Aber auch der Generationenkonflikt zwischen Adam und Harry, als sie darüber reden, ob sie nun queer oder schwul sind und warum sie sich selbst so bezeichnen.

Und das Ende…

Zusammenfassung

Mein Vater starb als er sich so, wie die ganzen 30 Jahre in der Beziehung mit meinem Stiefvater, an ihn kuschelte und sie wie im Film gezeigt gemeinsam einschliefen. Und dazu dieser Bombensoundtrack und die Szene zum Nachthimmel, sie sind Sterne.

Muss zugeben, ein sehr emotionaler Film und Spitzenleistung des Cast. Und Ja, Tränen sind geflossen.

:beanfeels:

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Gran Turismo - Netflix

Der junge Jann ist GT Nerd durch und durch, irgendwann kommt ein Nissan Marketingtyp auf die Idee einfach mal Gamer echte Rennen fahren zu lassen. Naja Jann wirds in einer Akademie am Ende und erfährt sich seine Rennlizenz. Natürlich geht die Geschichte noch weiter, aber das kann man sich selbst angucken.

Joar is so ein Film den man sich an nem ruhigen Abend ruhig easy geben kann.

PS: Das ganze gab es so wirklich und das Vorbild für den Rennfahrer Jann ist schon über 200 Profirennen ala Nürburgring und Le Mans gefahren.

Wie krass^^
Mein Maximum an Filmen am Tag liegt bei 5. Danach war mein Hirn aber auch durch :sweat_smile:

Herrschaft des Feuers

War einer der ersten Filme, den ich in der Videothek ausgeliehen habe. Macht immer noch Spaß.

Aber ich Frage mich echt, wie da an manchen Orten überhaupt noch irgendwas brennen kann :sweat_smile:

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Rogue (1987) von Stanley Kwan

Anita Mui spielt einen Geist, der seinen verlorenen Liebhaber wiederfinden möchte. Die Film ist soo dreamy. Rogue fühlt sich stark wie die Filme von Wong Kar-wai an. Genau wie in In the Mood for Love gibt es auch hier viele wundervolle Cheongsam. Mir hat der Film sehr gut gefallen.

Ich kann verstehen, wie man sich das wünschen kann, wobei ich finde dass es zu der ganzen Darstellung und Thematik passt, dass der Film nicht düsterer oder ungemütlich wird.

Nur ein Beispiel um es zu konkretisieren:

Der Film hat die Thematik der Beziehung zwischen den Barbies und den Kens, und macht sie völlig Genitalien- und Sexlos.
Was natürlich ein Witz und Anspielung darauf ist, dass die tatsächlichen Puppen in Realität im Schritt völlig glatt sind… aber im Film vermeidet man dadurch auch (ob gewollt oder zufällig), dass zum Zeitpunkt des Machtwechsels, wo die Barbies plötzlich den Kens unterstellt sind, die unangenehme Frage der Sexuellen Dynamik und „Hierarchie“ vermeidet. Es bleibt alles sehr, sehr abstrakt und auf kindisches Puppenspiel Level runtergebrochen, was ich durchaus passend finde.
Ich sage nicht, dass eine „düstere“ Variante dieses Filmes DIESES Element ändern würde oder müsste. Ich brauche es nur als ein Beispiel warum es zum Film passt, dass er alle Themen, egal wie existenziell, auf einer extrem abstrakten und „sauberen“ Puppenebene verarbeitet.

Absolut nich meins, dabei müsste er es so sehr sein. Diese Szene in der Bar traumatisierte mich bis heute.

Dazu den Cineclash-Klassiker mit Eddy und Colin

Mit großer Wahrscheinlichkeit hätte der Film dann eine andere Richtung und andere Themen anschneiden müssten, richtig.

Den Punkt mit mit Genitalien- und Sexlos hätte man auch so machen und weiterführen können. Ich mein McKinnon’s Weird Baby ist da doch auch nur die Speerspitze von dem was manche Kinder mit einer Barbie machen (anmalen, Haare). Nur mal als Beispiel dieser Artikel und da gibt es von McKinnon selbst ein Zitat, dass sie bei ihrer Schwester oder wohl auch selbst „dirty stuff“ in Erinnerung hatte (Why playing with Barbie gets so weird - Vox). „Nackt“, mit denen gespielt etc. Aber ja, so wie der Film ist und was dieser erzählt, ist das auch gar nicht möglich und auch mit der IP und Mattel nicht. Da bleibt man leicht satirisch und leicht humorvoll und blödelt herum. Aus Mattel jetzt „das Böse“ zu machen, würde auch nie durchgehen.

Von daher macht der Film wie er es in der Form macht, halt gut und hätte gar kein Platz für etwas Düsteres und schwarzen Humor. Die Barbieworld und Puppen finde ich so schön in Szene gesetzt. Das war für mich Barbieworld. Ohne mehr Hintergrundwissen zu haben, war viel Liebe im Detail.

Und auch mit der Real World würde mir nicht einfallen, wie man hätte noch böser sein können. Wahrscheinlich wäre da eher der Anknüpfpunkt gewesen, den die Tochter kurz in der Schule ansprach, dass Barbie auch gar nicht so gut für Mädchen ist. Aber das hätte dann die ganze Story und Barbie’s Arc verändert

Von daher, ist in Ordnung wie es ist.

Da gebe ich dir recht, die Szene war mir auch unangenehm.

Und mit Cineclash hast du mir gerade ein neues/altes Universum geöffnet. Ich wusste nicht, dass so ein Format existiert hat :smiley:

Dann vielleicht auch Uncut gucken, das war das Vorgängerformat aus dem Jahr 2011.

The Innocents

Puuuh, extrem unangenehmer und fieser Film.
Aber gut gespielt und inszeniert.

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Und davor noch SEEN auf Bunch TV. Da gibt es wohl keine Folgen mehr online.

Davor dann noch der GIGA-Vorgänger SCREEN mit Eddy und Daniel van Moll. Da müsste man mal lauschen, wie Eddy damals drauf war. :joy:

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The Killer (Netflix)
Nachdem mir „Mank“ nicht so gefallen hat, bin ich echt froh, dass mir „The Killer“ richtig gut gefallen hat. Optisch, wie immer bei Fincher, eine Wucht.
8/10

Der Major und das Mädchen (DVD)
Eine junge Frau, die nur genug Geld für eine Kinderticket für den Zug hat, verkleidet sich als 12-jähriges Mädchen. Unterwegs trifft sie einen Major, der sie unter seine Fittiche nimmt. Und natürlich verliebt sie sich in ihn.
Man braucht schon eine Menge suspension of disbelief, um den Film abzukaufen, dass eine erwachsene Frau als 12 jährige durchgeht. Hat bei mir nur so semi-gut geklappt. Schafft man es, kann man viel Spaß mit Billy Wilders Hollywood Debüt haben.
6/10

How to have Sex (Blu-Ray)
Ziemlich hartes und realitätsnahes Drama. Stark gespielt von Mia McKenna-Bruce.
7/10

Warte, bis es dunkel ist (DVD)
3 Kriminelle brechen, auf der Suche nach einer Puppe, bei einer blinden Frau ein.
Audrey Hepburn überzeugt in der Hauptrolle als blinde Frau, und auch Alan Arkin fand ich super. Die Erzählweise ist zwar ein wenig langatmig, aber trotzdem ist der Film durchwegs spannend.
8/10

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Hier darf man diese Szene natürlich nicht vergessen. So gut wie Collin da mit dem Bad Boys-Spruch triggert. Aber auch ein wenig unangenehm. :eyes:

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„Was kann am so einem Planeten schon brennen?“
Outdoor-Moinmoin mit Florentin Will incoming. :beanjoy:

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Ich müsste das alles noch irgendwo in ziemlich guter Qualität auf einer Festplatte (und teilweise VHS) haben. Habe damals kurz vor Sendestart von GIGA mit digitalen Aufnahmen begonnen und dadurch sehr viele Sendungen komplett mitgeschnitten (viel Green und fast alles von Games) und später dann gezielt „Formate“, nachdem GIGA sich so verändert hatte und für mich zu Müll wurde. Seen habe ich mWn nicht aufgezeichnet, aber wer weiß.

Irgendwann zeige ich das dann den Enkeln, wenn die diese uralten HDD finden und mich fragen was das ist. „Ja, das hat Opa Wurstglasbewohner damals geguckt. Und das was ihr da haltet nennt sich Festplatte.“ Sollte ja eigentlich ‚ewig‘ halten. Haha.

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Der Großteil liegt in einer Kiste auf dem Dachboden meiner Eltern. Wie es sich gehört. Denn wenn Kinder ausziehen, müssen die Eltern den Kram der Kinder ewig horten und Platz dafür opfern. So will es das Naturgesetz. Haha.

Oblivion (Blu-Ray)

x240

Die Story wirkt hat immer noch ein bisschen wie aus verschiedenen Teilen zusammengepuzzelt. Schönen Gruß auch an 2001 von Kubrick. Davon abgesehen ist der bis heute optisch einfach ein Brett. Rein von den Effekten her ist der Film nicht gealtert. Da gibt es immer wieder Shots, die könnte man sich auch so ausdrucken und an die Wand hängen (auch wenn es vielleicht ein bisschen makaber wirkt). „Oblivion“ halt damit ein bisschen dasselbe Problem wie „The Creator“, dass die Optik klasse ist, aber der Inhalt eher mau. Immerhin hat man mit Cruise einen kompetenten Hauptdarsteller.

Alleine wenn man sich klar macht, dass das Studio für die Aufnahmen so eine Art Vorläufer von The Volume genutzt hat, indem einfach eine sehr clevere Art der Rückprojektion genutzt hat. Quasi die Brücke von früherer Rückprojektion zum heutigen Volume.

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