Seit dem Kinobesuch damals nicht mehr gesehen. Der Film ist ein wenig zu lang, hat so die ein oder andere Stelle, die ich weniger mag, andere wiederum liebe ich. Mir gefällt das ganze Setting einfach. Da könnte man ein schönes Double-Feature mit Babylon machen. Leonardo DiCaprio als Rick Dalton ist fantastisch. Cliff Booth ist so ein cooler Charakter, die komplette Szene auf der Spahn Ranch ist so großartig und gibt dem Film auf einmal auch so einen ganz anderen Ton. Auch das vollkommen übertriebene Ende mit dem Überfall. Ich hätte bei der Erstsichtung vor ein paar Jahren hätte ich halt nicht erwartet, dass das so endet.
Volcano (Disney+)
Ein Katastrophenfilm wortwörtlich. Bei anderen Katastrophen haben zwar auch oft das Problem, diese Gefahr nahbar zu machen, aber irgendwie sind mir Asteroiden, Riesenwellen, eisige Kälte, Stürme und alles irgendwie spannender und Angsteinflößender als der Lavastrom, der unter der Erde sich den Weg bahnt oder wo dann die Rettungskräfte den Strom blockieren und dann mit Wasser bekämpfen. Der erste Ausbruch war halt irgendwie Gefahr, da mir aber auch die Charaktere auch irgendwie egal waren, kommt da nicht viel bei mir auch. Story halt dann auch typisch 0815, nur Vulkan in LA.
Commando (Disney+)
Ich bin wohl nie so der empfängliche Zuschauer für alle Art von 80er-Actionfilme. Ich find den nicht schlecht, und ja der nimmt sich nicht so groß Ernst, aber ist mir dann an einigen Stellen halt auch ein wenig zu stumpf. Wie er da am Ende durch den Garte stürmt, hinter Büsche und Blümchen und von allen Seiten hagelt es Schüsse von zig Gegner. Interessant, wenn man sich überlegt, wie sich die Inszenierung von solchen Szenen über die Jahre verändert hat. Fazit: Arnie macht den Arnie-Dinge, kann man zur Unterhaltung laufen lassen, auch wenn mich es nicht komplett vom Hocker immer haut und die bösen Buben waren mir ein bisschen zu blass.
vielleicht habe ich mich von dem Hype damals zu sehr beeinflussen lassen, denn ich war irgendwie darauf vorbereitet, ein krasseres Urteil zu fällen. Weil ich so oft gehört und gelesen habe, dass der Film so sehr spaltet, und man ihn entweder liebt oder hasst.
Ich fand ihn ganz cool.
Aber wenn man eine bissige Gesellschaftssatire über Leben und Wirken der Superreichen sehen will, finde ich Triangle of Sadness tatsächlich gelungener.
Denn für mich hat Saltburn zwar mit ähnlicher Prämisse angefangen, wurde dann aber mehr zum Thriller. Aber mit auf jeden Fall schön satirisch gezeichneten Charakteren und sehr schönem Look.
Was ich mich zum Ende gefragt habe:
Hat das wirklich geschockt und überrascht? Ich finde, dass Oliver schon sehr früh als extrem widersprüchlich, undurchsichtig und vor allem manipulativ gezeigt wurde, dass er für mich ganz klar „der psychopatische Bösewicht“ war. Habe mich an Patrick Bateman erinnert gefühlt (wobei es eeeeeeewig her ist, dass ich American Psycho gesehen habe und nicht genau weiß, ob der Vergleich funktioniert).
Ich fands am Ende eher schade, dass es doch so klar aufgeschlüsselt wurde. Subtilere Andeutungen hätten für mich besser zu dem Film gepasst.
Oh und ich hätte mir noch irgendeine Art von abschließenden Konflikt mit dem Buttler Dunchan gewünscht.
Hätte zu dem ja die Theorie, dass er eigentlich ein ähnlicher Typ ist wie Oliver, aber eben einen anderen Weg gefunden hat, für immer auf dem Anwesen zu bleiben. Wie seht ihr das? Könnte er auch einfach so eine Art richtende stille Person sein, die dafür steht, dass niemand vor seiner Verantwortung davonlaufen kann – also so ein „Gott sieht alles“-Typ… Oder ist er nur für die wundervoll unangenehmen Situationen da? Ich fand ihn jedenfalls großartig unangenehm
Also der war mir zu weird
Alles wird als selbstverständlich hingenommen, nichts wird hinterfragt.
Buckaroo kann einfach alles, jeder kennt ihn, er hat nen direkten Draht zum Präsidenten.
Ich weiß nicht…für mich war der nix. Der Cast hat einige bekannte Gesichter und der Song in den Endcredits bleibt mir wahrscheinlich im Kopf. Aber das wars dann auch schon.
Hieß anfangs immer das Drehbuch ist eine veränderte Fassung vom Big Trouble 2-Drehbuch. Carpenter hatte ja ein ganzes Jack Burton Universum geschrieben, sich aber zu Teil 1 schon mit den Studios gestritten, weil sie an seinem Film rumgeschnitten haben.
Das erste Mal habe ich in „Ready Player One“ überhaupt von dem Film gehört. War bis dahin komplett an mir vorbei gegangen, aber habe offenbar auch nix verpasst.
Da bin ich ja froh, dass Jack Burton nicht zwischen die Fronten der roten und schwarzen Aliens aus der 8. Dimension geraten ist.
Vllt gefällt er dir auch besser als mir.
Möglicherweise hat er mich auch auf den falschen Fuß erwischt. Das passiert häufiger, wenn ich müde nen Film schaue. Aber eine Zweitsichtung schließe ich erstmal aus
Beides Filme, die gute Durchschnittskost sind. Das Swayze-Original hat jedoch viel mehr Charme und nicht so viele dumme Szenen. Beim 2024er ist jeder Charakter tough oder cool, alles ist krass stylish. Mag ich nicht. Gyllenhaal ist als Protagonist aber ebenbürtig zu Swayze.
Meine Ex (Borderlinerin) ist nach dem Film der Meinung gewesen dass unsere Beziehung wie im Film ist, also jeder Tag exakt gleich was die Beziehung die nächsten Jahre zur Hölle gemacht hat und am Ende Zur Trennung geführt hat, war quasi der Stein der alles zum Rollen gebracht hat.
Eine Delta Force Einheit versucht eine Person aus einem Terroristen Camp im Dschungel zu befreien und wird von einer Drohne unterstützt, die von einem älteren Capt. im sonnigen Vegas gesteuert wird. Letzter gespielt von Russell Crowe.
Ich kann sagen, einer der besseren streaming Filme die ich so gesehen habe. Für das was er sein will macht er seine Sache sogar ganz gut. Als ein altmodischer Action Militär Film, mit einer klaren Struktur.
Hatte erst befürchtet da wird dann noch einer erpresst damit er x und y tut, aber nein sowas spart sich der Film zum Glück.
Es ist natürlich Militär-Tech Porn oder Werbung. Drohnen, Flugzeuge, Raketen in Nahaufnahme immer wieder schön im Bild, aber sowas ist ja erwartbar bei so einem Film.
Aber der Film sieht insgesamt gut aus, auch wenn ich manchmal dachte das sieht eher wie Europa oder USA aus, als auf den Philippinen, aber ok. Die Action passt, teils sehr explizit und brutal.
Kenner der Materie werden sicher die Hände über den Kopf zusammen schlagen, es ist auch nicht immer alles logisch, aber was solls, sowas erwarte ich hier auch nicht.
Insgesamt auch ganz gut gespielt, Russell Crowe passt in die Rolle, zum Glück muss er in Gladiator2 nicht auftauchen, das wäre wohl schwieriger geworden^^
Ja die mit eingeflochtene privaten Themen von Crows Rolle, mit seiner 4.Frau die Veganerin ist, naja hätte es nicht gebraucht, aber sollte das wohl auflockern. Hat mich jetzt aber auch nicht soo gestört. Sein Schlussauftritt fand ich nur etwas drüber und künstlich theatralisch.
Wollt gestern Abend irgendwas gucken und da sprang mir Rush Hour ins Auge. Damals im TV lief der so häufig aber heutzutage schau ich nur noch on Demand und hab den seit mindestens 15 Jahren nicht mehr gesehen.
Aber der ist echt richtig toll gealtert. Der macht einfach Spaß von vorne bis hinten und wird nie langweilig. Eine schöne Szene nach der anderen.
Die Hauptcharaktere sind unterhaltsam aber auch die Bösewichte wirken kompetent und bedrohlich.
Hab den auch zum ersten Mal auf Englisch gesehen was auch nochmal anders wirkt weil Jackie Chan kein super perfektes Englisch spricht und Chris Tucker auch so ne komplett eigene Art und Stimme hat.
Der merkt man diesen Culture Clash auch noch mal stärker als wenn beide normales Hochdeutsch sprechen.
EIn Gedanke den ich beim schauen hatte: hier gibts ja auch am Anfang die Entführungszene. Ist so lustig wenn man das mit der jungen Prinzessin Leah Szene vergleicht. Leah rennt 3 Minuten durch den Wald und die Entführer stolpern hinterher, wirkt nur albern. In Rush Hour die Tochter des Botschafters wehrt sich auch, man merkt sogar das sie Kampfkunst trainiert aber natürlich hat sie als kleines Mädchen keine Chance und wird trotz Widerstand einfach von den professionellen Kidnappern eingesackt. Die ganze Szene ist super gemacht, wie von 0 auf 100 die Stimmung umschwenkt und alles eskaliert.
Well that was fun! Ryan und Emily haben eine wunderbar niedliche Chemie zusammen…glaube die beiden können aber auch mit so ziemlich jedem gegenüber was rausholen.
Es ist aber auch eine wirklich schöne Hommage an Stunts und das spürt man überall. Ich habs echt genossen das anzusehen. Besonders die behind the scenes in den credits waren herrlich.
Kann das bitte wieder zum Standard werden?
Mich hat der Film an alte Söldner Filme der 70er/80er erinnert, sehr straight forward inszeniert, konnte mich auch gut unterhalten. Fand ihn auch nicht so überzogen patriotisch, wie zu erst befürchtet, auch der von dir angesprochene Militär Porn Aspekt und auch die Entmenschlichung der Terroristen, schon ein etwas zwiespältiges Gefühl hinterlassen. Wobei so Filme wie z.B. „Delta Force“ mit Chuck Norris dagegen nochmal wesentlich unverblümter mit ihrer rassistischen Darstellung der „Bösen“ waren.
„Arni hat keinen Bock mehr auf nen neuen Conan-Film, aber ein Drehbuch haben wir ja jetzt schon.“
„Hey, es gibt doch diesen Muskeltypen der diesen griechischen Helden spielt?“
„Hercules? Also Kevin Sorbo?“
„Ja, schreiben wir das Drehbuch für ihn um“
„To, dann noch die hübsche junge Frau aus True Lies und Terry Silver aus Karate Kid 3 als Antagonisten, das wars“
Der funktioniert eigentlich ganz ok, man weiß was auf einen zukommt. Das ist keine Barbaren-Katastrophe, das ist aber auch kein Conan der Barbar.
Highlight ist Harvey Fierstein, da er seine Synchrostimme aus Independence Day hat und dann als Jeff Goldblums Chef immer „David“ sagt, hatte ich sofort im Kopf.
So schlecht sieht der Film gar nicht aus, gibt ein paar flotte Kämpfe und hübsche Effekte und der Heavy Metal Soundtrack passt natürlich wunderbar. Kann man machen.
Nope:
Endlich diesen Film auch gesehen.
Und muss sagen, bin sehr hin- und her gerissen.
Der Film hat eine Menge zu bieten. Zum einen ist das Design der Ausserweltlichen Elemente extrem gelungen und kreiert wirklich das Gefühl, man sehe hier etwas wirklich Neues, anderes.
Die Geschichte gefällt mir auch sehr gut, zumindest insgesamt. Die Idee ist extrem gelungen, der langsame Aufbau gefällt mir auch, und wie die Themen die Peele hier verarbeiten will zusammen kommen, das funktioniert auch extrem gut. Insgesamt hat der Film wirklich einen sehr soliden Kern.
Dennoch hat der Film massive Schwächen. Das Hauptproblem ist, dass das Drehbuch ein bisschen wie ein erster Entwurf rüber kommt. Der Film hat drei Charaktere, welche es absolut nicht braucht. Nicht, dass diese drei Charaktere nichts direkt zum Film beitragen. Eher, dass der Film viel zu viel Zeit in sie investiert, ohne dass dies wirklich nötig wäre. Vor allem in den Jupe-Charakter wird eine Menge an Screentime investiert, obwohl er vom Plot her eher ein Nebencharakter ist. Hier wäre meine Empfehlung: Man soll Jupe, Angel und Antlers in einen dritten Hauptcharakter zusammen fassen, welcher die Rolle und die thematische Signifikanz dieser drei Charaktere vereint. Anstatt drei kleiner Nebencharaktere welche einzeln eher Nebensächlich wirkt hätte man dann einen gut ausgearbeiteten Charakter, welcher thematisch und plottechnisch das machen könnte, was diese drei Charaktere im Moment in dem Film machen.
Und dann würde ich auch empfehlen den dritten Akt massiv zu kürzen. Der streckt sich so elend lang… Ich glaube Peele war hier zu sehr vom Design seiner eigenen Kreaturen beeindruckt, dass er so viel Zeit wie möglich damit verbringen wollten, während ich mir wirklich wünschte, dass dieser Schluss etwas mehr Zug hätte.
Wie gesagt, der Film gefällt mir insgesamt. Aber von den Filmen die ich bisher von Peele gesehen habe muss ich sagen, dass dieser definitiv der ungeschliffendste zu sein scheint. Es hätte ihm glaub wirklich gut getan, wenn er hier am Skript noch ein, zweimal drüber gegangen wäre um das unnötige Fett wegzuschneiden.
Fazit: Interessant, mit guter Story und Themen, aber zu lang und könnte vermutlich recht einfach zu einem besseren, knackigeren Film reduziert werden als das, was wir hier haben.
Meine Hitchcock Komplettierung geht weiter. Wieder spielt sich die ganze Handlung in nur einem Raum ab und wieder schafft es Hitchcock, mich die ganze Zeit in seinem Bann zu halten. Wie hat er das bloß immer wieder geschafft?
Klasse Film. Vielleicht sollte ich jetzt endlich mal Die Vögel sehen
Ist für mich ja fast schon ein theoretischer Film über „Suspense durch das Mehrwissen“ (ist das überhaupt ein Wort?) des Publikums.
Mag ich auch sehr, ja.
Ich mochte den leider überhaupt nicht bzw. auch generell diese Art der „Spannungserzeugung“, die irgendwie nur darauf beruht, dass Charaktere einfach dämlich sind.
Den hingegen fand ich großartig. Zusammen mit Vertigo die zwei 5/5 Filme Hitchcocks für mich. Gefolgt von Rear Window und Frenzy.
Rear Window ist mein Liebster von Hitchcock. Dicht gefolgt von Die Vögel.
Vertigo fand ich gar nicht mal soo spannend aber das ist auch ewig her, dass ich den gesehen habe.