Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Don’t look up

Was tun, wenn die Menschheit vor einem Problem steht, dass die Menschheit bzw. alles Leben des Planeten auslöschen könnte?
Erstmal abwarten und auf die Umfragewerte achten.

Eine stark besetzte Satire (Jennifer Lawrence, Leonardo DiCaprio, Meryl Streep, Jonah Hill etc.), die zwar ihre Längen hat, aber trotzdem sehr gut unterhält.

6/10

The Suicide Squad

sky Ticket

Warum nicht gleich so. Kaum leiht sich DC mal James Gunn aus, schon funktioniert es fantastisch. Ein tollen Film. Viel Humor, gute Chemie zwischen den Charakteren, und ordentlich Brutal. Der hat durchgehend Spaß gemacht. Einzig die Harley Quinn Geschichte hatte zu Beginn etwas Startprobleme.

4½/5

2 „Gefällt mir“

Don’t look up

In der heutigen Welt ist so eine Satire echt kein Feel Good Movie. Zuerst lacht man kurz über verrückte Politiker, Firmenchefs und die Social Media Welt, realisiert dann aber schnell „Fuck, genau so würde es laufen“ bzw. wenn man die Parallelen zu Corona und der Welt im Allgemeinen sieht, merkt man, wir sind quasi mitten im Film.
Der Film hat aber schon paar Längen und reicht auch nicht an McKays Vice heran. Die Tage muss ich auch noch endlich mal Big Short nachholen.

7/10

Da wir ja heute nur zu zweit waren, konnten wir zwei unserer traditionellen Filme zu Weihnachten heute schon sehen.

Eiskalte Engel

Vielleicht eines meiner größten Guilty Pleasures überhaupt, und die Liste ist lang, aber Eiskalte Engel geht einfach immer wieder.

Erstmals gesehen im Kino, den Soundtrack geholt, dann beim Erscheinen auf DVD gekauft und mittlerweile auf BluRay. Mittlerweile sicherlich 25+ Mal gesehen.

Neben „10 Dinge die ich an dir hasse“ die beste Shakespeare-Umsetzung in die 90er und bis heute absoluter Nostalgiefilm für mich.

4.5/5 :orange_heart: :orange_heart:

Tödliche Weihnachten

(ich konserviere vom letzten Jahr)

Der gehört für mich einfach zu Weihnachten wie für andere Leute „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder „Stirb langsam“ (die Filme folgen jetzt).

Renny Harlin und Shane Black, da lacht das Actionfan-Herz schon vor der ersten Szene. Der Film hat einige der besten Actionszenen und Sequenzen der Geschichte, Samuel L Jacksons beste Rolle und Leistung und Geena Davis, die auch mal anders kann. Alan Silvestri nicht für diesen Film zu nehmen, wäre auch ein Witz gewesen, denn er kenn Musik zu solchen Krachern wie kein Zweiter.

Von Anfang bis Ende ein unterhaltsamer Actionthriller und immer wieder ein Heidenspaß!

4.5/5 :orange_heart:

2 „Gefällt mir“

Don’t look up

Eigentlich ein solider Film und eine gute Abrechnung mit dem politischen System Amerikas, aber der Film hat echt dermaßen Längen. Locker ne Stunde weniger hätte auch gut getan. Habe mich 2x dabei erwischt das ich geguckt habe wie lang der Film noch geht.

Die Schauspieler machen Ihre Sache echt gut und er hat auch ein paar wirklich lustige Szenen.

Am Ende, is es bei mir ne 3/5 wegen der Länge.

Free Guy

Cooler Film mit vielen tollen Anspielungen auf die Gamingkultur, teilweise ein bisschen flach und es wäre sicher noch mehr geganen, aber der Film hat mir wirklich gut gefallen, besonders die Nutzung der Disney Lizenzen am Ende fand ich sehr gut.

3,5

Jungle Cruise

Netter Abenteuerfilm der gut unterhält, nichts extrem gutes, aber durchaus solider Film den man gut wegschauen kann. Außerdem kämpft The Rock mit einem Jaguar, das alleine gibt Plusounkte

3/5

Cruella

Habe nicht gewusst dass ich eine Originstory zu Cruella Devil brauche, aber der Film war echt toll. Kostümdesign war der Hammer, der Soundtrack war cool und Emma Stone als Cruella fand ich großartig.

4/5

1 „Gefällt mir“

Matrix 4:

Ich hatte es kaum zu hoffen gewagt, aber der Film war für mich perfekter, als ich es mir jemals hätte vorstellen können.
Er war krass inszeniert, lustig, toll geschrieben, und hat genau den Fokus auf die Themen gesetzt, die mir bei den alten Teilen am wichtigsten waren. Ich hab mich wie in nem Traum gefühlt, in dem all meine Wünsche in Erfüllung gehen :sweat_smile:

10 von 10

So ging es mir auch beim Gucken :slight_smile:

5 „Gefällt mir“

Ich finds irgendwie lustig, wie der Film spaltet. Entweder man findet ihn extrem gut oder extrem schlecht :smiley:

2 „Gefällt mir“

Another Round (Der Rausch)

Ein Film, der den Alkohol so präsentiert, wie sich auch seit Jahrhunderten in unserer Gesellschaft manifestiert hat. Ganz normal, hab Spaß und trink ein Glas, zwei Glas oder mehr. Das war auch perfekt am Heiligabend, falls man ein paar Gläschen Wein und Bier hinter sich hatte. Wie die Situation um die Trinkkultur in Dänemark ist, ist mir nicht so bewusst und habe ich Anschluss durch ein Interview von Vinterberg erlesen. Am Ende muss man auch nicht über die Grenzen gucken, sondern man kennt es nun mal auch im eigenen Land.

Der Film fasst es perfekt zusammen, er glorifiziert meiner Meinung nach nicht, sondern überlässt es einen nun mal selbst. Diese negativen Aspekte und Gefahren vom Trinken haben sich mir wieder viel mehr gezeigt. Jetzt saß ich da gestern mit einem Bier und würde auch weiterhin konsumieren. Wenn ich mir das reinlöten würde was Mikkelsen und Co. gemacht hatten, hätte mein Körper und Kopf wohl sich verabschiedet. :joy:

Mikkelsen auch wieder großartig. Die finalen Szenen mit dem Song - welchen ich gestern auf meine Spotifiy Playlist hinzugefügt hatten - bleiben auch noch in Erinnerung. :smiley:

Don’t Look Up

Fantastischer Cast, nach den Trailern war ich heiß auf diese Satire. Nach den Abspann bin ich doch eher enttäuscht gewesen. Der Film fängt stark an, zieht sich dann aber meiner Meinung nach zu lang, um dann am Ende wieder ganz solides Finale zu zeigen. Und ja, durch Trump und der Pandemie zündet leider diese Art von Satire auch nicht mehr bei mir. Dafür kann der Film nichts, dass wir uns gerade in so einer globalen Krise befinden, auch ohne Corona wäre mir so manches zu plump gewesen. Zu Mal es zuletzt von BBC auch noch eine Serie mit dem Namen „Years And Years“ gab, die den ein oder anderen Punkt für UK ausgelootet hatte. Da war Emma Thompson eine kontroverse Geschäftsfrau, die Premierministerin ist.

Zu Anfang war ich doch eher begeistert:

Dieses stundenlange Warten vor dem Oval Office und dann der Vertröstung: „Ja, sorry. Kommt morgen wieder“. Der Fernsehauftritt nach den Celebrities und die blöde Frage nach den Aliens, den Social-Media-Nachwehen. Der Start der ersten Mission mit diesen ganzen Schnittbildern a la Armageddon. Da hatte mich der Film. :grinning_face_with_smiling_eyes:

Und ja, dann kommt die Phase, wo es mich verloren hatten. Es war nicht schlecht. Die Darstellerriege war klasse. Aber ich musste ein wenig mit Müdigkeit und allem kämpfen. Das Finale war versöhnlich, auch die Mid-Credit-Szene als sie alle Nackt auf dem neuen Planeten sind und Meryl Streep erstmal von irgendein Wesen getötet wird. Da musste ich ein wenig lachen.

Ein Film den man sich sicherlich angucken kann. Überraschenderweise wird Don’t Look Up seit gestern im deutschen Twitter sehr positiv kommentiert. Das hatte mich eher überrascht, wobei es doch oftmals mit der Verbindung zu den aktuellen Geschehnissen ist.

Deathcember (2019)
Nur bis Türchen Nr. 16 geschaut, da wurde es mir irgendwie zu blöd. Teils ziemlich affige und nichtssagende Kurzfilme, bei der man meint, dass sie nur um des Schockeffekts gemacht wurden. Spitze des Eisbergs war da ein Knetmännchen-Film, wo ein Kind entführt, von Kirchenvertretern im Keller vergewaltigt wird, zwar seine Rache bekommt, aber anschließend von einem Cola-Truck überfahren wird. WTF?

Don’t Look Up

Netflix

Er hat zwischendurch seine Längen, ist aber durchaus unterhaltsam. Nicht ganz das Feuerwerk, was ich mir erhofft hatte, aber trotzdem gelungen. Und vermutlich im Ernstfall realer, als man es sich wünschen würde. :sweat_smile:

3½/5

Nebenan (7/10)

daniel brühl spielt einen schauspieler der sich inzwischen weltweit einen namen gemacht hat. er lebt mit frau und kind in einer chic sanierten dachgeschosswohung im herzen von berlin. in seiner nachbarschaft leben noch alteingesessene berliner die sich noch nicht vom immobilenhype vertreiben haben lassen. der schauspieler lernt schnell das sein erfolg auch schattenseiten mit sich bringt. besonders ein nachbar scheint ein ganz besonderer fan von ihm zu sein, neid. stalking. kneipengespräche. vom storytelling/aufbau ganz nice und unterhaltsam. spielzeit von 1h30min angenehm.

1 „Gefällt mir“

Irreversibel

(2002, Dir. Gaspar Noé)

Nun, ich weiß nicht, ob es ein passender Film ist, Morgens am 1. Weihnachtstag zu gucken, aber nun kann ich ja die Zeit auch nicht rückgängig machen.

Was vielleicht mein Problem mit dem Film war ist, dass ich einiges über den Film „erfahren“ habe. Also nicht so viel über die Geschichte an sich, sondern mehr, dass es eben harter Tobak ist und da sexuelle Gewalt dargestellt wird. Muss sagen, dass der Film, bestimmt einen härteren Schlag in die Magengrube für mich wäre, wenn ich weniger bis nichts über den Film wissen würde.

Dennoch, will ich nicht sagen, dass der Film mich kalt gelassen hat, im Gegenteil, dieser Film fühlte sich immer noch extrem unangenehm und schmerzhaft an und dies wurde nicht nur mit der Darstellung und den Bildern erreicht, sondern noch mehr mit der absolut verrückten Kamerafahrten.
Es ist eine Rachestory, welches unkonventionelle Erzählstruktur besitzt. Diese Rachegefühl, welches Marcus (gespielt von Vincent Cassel) besitzt, wird auch in der Kamera verkörpert. Die Kamera ist unkontrolliert, unfokussiert und bewegt sich affektartig und ohne richtig nachzudenken, genauso wie es eben Marcus macht.
Die Schlüsselszene ist in der Mitte und da wirkte die Kamera so, wie man es eben in konventionellen Filmen kennt. Recht ruhig, ohne große Bewegungen und vor allem hält es drauf. Es war schmerzhaft und geschmacklos, aber genau das sollte es auch sein.

Dennoch muss ich sagen, dass wirklich jeder Typ in diesem Film unsympathisch ist. Sogar Pierre (gespielt von Albert Dupontel), der im Grunde Vernunft und Rationalität darstellen sollte, hatte Szenen, die ich irgendwie unnötig fand (und nein, ich meine nicht die eine bestimmte Szene im Club).
Alex (gespielt von Monica Bellucci) war der Mittelpunkt der Story und jede Szene mit ihr fühlte sich in irgendeiner Weise intensiv an. Monica Bellucci hat hier wirklich eine Performance abgelegt, was unglaublich war von Anfang bis Ende des Films.

Alles in allem ist Irreversibel kein Film für jede Person. Es ist schockierend und brutal. Ebenso rachsüchtig und in einigen Stellen voller Ekstase. Ist es der unangenehmste und schlimmste Film den ich gesehen habe (wie ich oft in kleinen Reviews und Letterboxd-Einträgen gelesen habe)? Nein, da fand ich Filme wie „Perfect Blue“ oder „Komm und Sieh“ deutlich schlimmer und verstörender. Dennoch, ist es glaube ich nicht die richtige Art und Weise hier rumzulabern welches Film denn jetzt am schlimmsten ist. Es ist meiner Meinung nach auch nicht richtig den Film auf die eine Szene in der Mitte zu reduzieren. Irreversibel ist meiner Meinung nach wegen seiner unorthodoxen Erzählweise und der Kameraarbeit einzigartig, aber ein Film, welches erstmal nicht wieder gucken möchte.

7/10

4 „Gefällt mir“

Naja, die eigentliche deutliche Analogie ist ja weniger Corona und mehr globale Erwärmung und Klimawandel.
Wo man leider sagen muss: Genauso LÄUFT es effektiv ab. Leider, leider.

1 „Gefällt mir“

Tödliche Weihnachten habe ich gestern zum ersten Mal gesehen. Hat mir echt gut gefallen.
Shane Black mag vermutlich wohl Weihnachten. „Lethal Weapon“ und „Kiss Kiss, Bang Bang“ spielen ja ebenfalls rund ums Fest.

The Last Duel

Toll gefilmtes Mittelalterdrama, was sicher seine schwächen hat, aber tolle Bilder liefert. Sicher kann man fragen, ob man die drei Perspektiven die in dem Film geschildert werden nicht interessanter hätten verwoben werden können. Besonders die weibliche Sicht fällt leider zu sehr ab und man merkt das hier eine noch stärkere weibl. Sicht im Hintergrund sicher geholfen hätte.
Leider tappt der Film dann ganz am Ende noch in die Hollywoodfalle oder musste, wer weiß, und fügt eine Szene nach einem Perfekten Ende an, wo man sich fragt was dieses mir sagen soll. eine Kinde reicht um Ihr Unglück vergessen zumachen?!
4/5 wenn man eine Minute früher ausmacht sonst nur 3/5

Don’t Look Up
Eine überspitze Satiren, die an ihrer Überspitztheit fast scheitert. Adam McKay hat schon subtilere Filme inszeniert und das macht sie dann auch besser. Der Film ist ganz sicher nicht schlecht, aber ihm fehlt der Feinschlief. Die Schauspieler reißen aber fiel raus und es macht spaß ihn mein Verzweifeln zuzuschauen.

3,5/5

Der dritte Akt wurde von Nicole Holofcener. Anders als Damon/Affleck hat natürlich geschichtlich gesehen der dritte Akt am wenigstens Quellen. Es gab vorab in Interviews ein kleiner Einblick, wie der Schreibprozess aussah.

Trotzdem fand ich es etwas schade, das die wenigen Gespräche zwischen Frauen sich meistens doch um die Männer drehen und man hier besser hätte zeigen können, wie sich eine Frau so fühlt in ihrer beschränkten Rolle. Auch, anstatt ein unglückliches Gleichnis mit einer Zuchtstute aufzutun.

Don’t Look Up

Ich fand ihn richtig gut. Ich bin einfach ein großer Adam McKay Fan seit The Big Short.
Eine gewisse Hälfte in Amerika wird natürlich wieder derbe angep**** sein, aber dafür liebe ich den Kerl :smiley:

Den Zeitgeist direkt ins Gesicht gehalten. Leo liefert auch wieder ab, keiner rastet so gut aus wie er :smiley: Aber es gibt auch emotionale Momente, die durch den Soundtrack noch besser werden.

Muss den Film auch noch ein bisschen sacken lassen, aber schon mal Danke Adam und Danke Netflix :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Was für wirklich jeden Gaspar Noe Film zutreffend ist.
Wüsste aber auch nicht, weshalb ein Film wie Irreversibel einen Sympathieträger bräuchte.

Komischerweise finde ich den Anfang bzw. das Ende wesentlich verstörender als die berühmte Szene in der Mitte des Films, fühlt sich jedes mal wie ein Abstieg in die Hölle an, dazu noch der Feuerlöscher und das Grinsen, fucking unangenehm.