Wenn ich so die Bilder in deinem Post sehe, kann ich dir auch Mad God ans Herz legen.
Klingt so, ja
Heat
Habe den Film auch lange auf meiner Liste gehabt, ich meine vorher nicht mal zufällig zu alten TV-Zeiten gesehen. Jetzt wohl langsam bei Prime der Film demnächst rausfällt, musste ich mir die Zeit für diese 170 Minuten freischaufeln.
Echt bombig der Film. Gerade auch, weil man so zum Mittelteil meinen könnte, das ist das Finale. Aber nein, da kommt noch mehr. Da sowohl Pacino und De Niro nicht nur blasse Figuren sind a la Cop 0815 und böser Räuber XYZ verfolge ich das aber als Zuschauer gerne. Die Action-Szene da wurden aus allen Rohren gefeuert. Hui.
Es werden kleine Figuren wie von Denis Haysbert eingeführt und man fragt sich, was soll das mit dem Diner? Dann kommt noch was. Oder dann Waingro, wo denkt das ist abgehakt, zum Ende wird es doch nochmal wichtig. Einzig kritisieren kann vielleicht die Liebesgeschichte von Neil. Lernt sich kurzzeitig kennen, dann ab mit ihrer ins neue Leben. Aber wo die Liebe und das Leben hinfällt.
Fantastischer Film.
Der einsame Wolf, der es nicht mehr erträgt, einsam zu sein, dem aber sein Kodex verbietet, sich das wirklich - also: bewusst - einzugestehen.
Genauso, wie er übrigens nicht in der Lage ist, Waingro links liegen zu lassen, was ihm am Ende sprichwörtlich das Genick bricht.
Neil ist eben gerade nicht (mehr) in der Lage, das zu tun, was er als sein Überlebensprinzip formuliert hat, nämlich: alles und jeden sofort zurückzulassen, wenn es für ihn zu gefährlich wird. (Er konnte auch Chris nicht zurücklassen, als er verwundet wurde.)
Neil ist ein Mann mit Prinzipien, aber anderen, als er glaubt.
Kann man so sehen, definitiv alles verständlich. Passiert dann aber natürlich in Filmen immer alles auf einmal. Der letzte große Coup, dann der einsame Wolf, der dann doch die Liebe findet.
Dann nimm auch die andere Seite: die Frau, die den Mann kennenlernt, alles stehen und liegen lässt, und auch die blutige Wahrheit schneller akzeptiert als jeder Andere in der Realität.
Und ja, wie gesagt, mir ist bewusst es ist ein Film und hier immerhin noch fast drei Stunden und nicht nur 90 Minuten, um das plausibel zu erzählen. Alles im Allem war es nur eine Anmerkung, wenn man denn überhaupt was kritisieren will.
Eher ist auch die „Männer-Love-Story“ der Mittelpunkt.
Joker 8/10
Schauspielerisch großartig, aber sonst ein Film den man nicht unbedingt ein zweites Mal sehen muss. Die 2 Stunden kamen mir doch recht zäh vor, wobei das ganze trotzdem nicht langweilig war.
Dinoshark - Das Monster aus der Urzeit (2010)
Ein prähistorisches Ungetüm, das im ewigen Eis eingeschlosen war taut auf und macht fortan die Küste Mexikos unsicher. Ganz nett, der Dinohai schaut auch ganz ok aus und effektemäßig hat man da von The Asylum größere Grütze geboten bekommen als das hier.
4/10
Tiger House (2015)
Solider Home Invasion-Thriller mit leichten „Stirb langsam“-Anleihen.
5/10
Wo kann ich den gucken?
Offiziell nur auf Shudder.
Aber es gibt Wege die ich hier nicht verlinken kann.
Midnight run
Eben auf Arte gesehen, 80er Jahre Filme sind doch was ganz eigenes und besonderes hatte viel Spaß damit
Gladbeck: Das Geiseldrama
Man hat immer viel drüber gesehen, ob nun Spielfilm oder Doku, wenn es sich mal wieder gejährt hat. Aber diese Netflix-Doku ohne Kommentar, sondern einfach nur ein Ablauf mit damaligen Bildern und auch bisher nicht veröffentlichten Szenen, ist so surreal und abartig. Das macht einen sprachlos.
Das ist 34 Jahre her, fühlt sich aber irgendwie auch an als ob es heute sein könnte, nur mit Twitter, Facebook, Instagram, Live-Streams und mehr. Die Journalisten, die ganz einfach mit den Degowski in Bremen einen Plausch halten. Die Fotografen wie die Aasgeier, wenn es um Bilder geht, auch wenn noch jemand aus dem Bus gezogen wird nach dem Schuss. Die Verfolgungsjagd in Köln und der Röbel vom Express der freiwillig ins Auto stieg…
Auf der anderen Seite: Die Polizei, die du fast gar nicht siehst in Bremen und es auch nicht geschafft haben den Kontakt herzustellen, das übernahm dann ein Pressefotograf und haben noch Geiseln freibekommen.
Wenn man das nochmal so alles sieht, denkt man das ist ein schlechter Film.
Ich gucke gerade „Matrix Resurrections“.
Wie oft sagt Neo hier eigentlich erstaunt, verblüfft oder aus Sorge „Was ?“…
Haha!
Ah ja. Gerade auch im letzten Video von BeHaind gesehen
Doctor Strange: Multiverse of Madness
Ich war ja noch nie der große Dr. Strange Fan, da für mich Zauberei und Magie nicht wirklich in die Superheldenwelten passen. Auch von der Multiversumsgeschichte bin ich kein großer Fan. Bei Spiderman: A New Universe hat es mir noch gut gefallen, den neuen Realfilm Spiderman hab ich dagegen noch nicht gesehen, wodurch ich der Eröffnungsszene schon gedacht habe, der schließt direkt daran an. Auch später habe ich zu keinem Zeitpunkt in den Film hineingefunden. Zeitweise war ich sogar kurz davor den Film abzubrechen.
Für mich war das der mit Abstand schlechteste Marvelfilm, und wenn am Ende Strange tatsächlich America geopfert hätte, wodurch die ~2Std davor einfach absolut unnötig gewesen wären, hätte ich nicht mal den einen Punkt vergeben.
Ich hab mich wie der Typ in der Aftercreditszene gefühlt „Endlich ist es vorbei“
1/10
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Ich wollte den Film wirklich mögen und gut finden, aber leider hat es nicht klick gemacht. Harley ist schon cool und Margot Robbie passt da auch super zu der Rolle, aber für mich war die Story zu durcheinander und auch die anderen Damen haben mir irgendwie zu wenig Zeit bekommen.
6/10
Cop Secret (Kino)
Danke für den Tipp in Kino+! Normalerweise gucke ich erst die Filme und dann die Talks in der Sendung dazu, aber hier war ich neugierig, was mich erwartet. Durch die Erzählungen und Hinweise, z.B. der Größe von Reykjavík und wie das filmisch kaschiert wurde, hab ich den Film doch mit anderen Augen gesehen, als ich es ohne das Vorwissen getan hätte.
Das war echt eine mehr als solide Hommage und Persiflage auf das „alte“ Actionkino. Hat echt Spaß gemacht und dass der Titel am Ende nicht nur ein Wordspiel ist, sondern sogar Programm, ist ein schöner Kniff.
Bowfinger (1999)
von Frank Oz
Hollywoodsatire & Film übers Filmemachen mit guter Prämisse (Steve Martin spielt einen Regisseur & Produzenten, der unbedingt einen Erfolg braucht. Als der große Star, gespielt von Eddie Murphy, nicht so recht will, folgt er ihm einfach heimlich mit einem Filmteam und dreht den Film ohne das Wissen seines Hauptdarstellers um seine täglichen Begegnungen etc. herum) und vielen kleinen kreativen Ideen, bspw. werden einem Hund, der sich außer Sichtweise von Murphys Figur befindet, High-Heels angezogen, um ihm in einer dunklen Tiefgarage zu verfolgen und ihm durch die nicht verortbaren Geräusche Angst einzujagen, damit sie eine Szene filmen können, bei der ihre „Hauptfigur“ vor einer Killerin mit Küchenmesser flüchten muss.
Fand ich damals tatsächlich nicht besonders gut, aber mit dem Wissen, um die Hollywoodtropes, die hier durch den Kakao gezogen werden, hat mir der jetzt richtig Spaß gemacht.
8/10
Cha Cha Real Smooth
Echt ein schöner Film von Cooper Raiff. Ich schaue gern diese Art von Indie-Filmen, aber nicht immer erfüllen diese manche Erwartung. Aber hier bei Cha Cha Real Smooth lieb ich alles von Anfang bis Ende. Man fühlt diese Chemie Dakota Johnson und Cooper Raiff. Es ist lustig, traurig, einfach gut.
Robowar amazon prime
Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich mir schon, dass das ordentlicher Trash wird und dann entdeckte ich Reb Brown in den Credits
Hier eine Zusammenfassung von Reb Brown. Die ersten 40 Sekunden reichen für nen Eindruck
Kommen wir zum Film
Wenn man Predator auf wish bestellt!
Elitetrupp im Urwald gegen eine Killermaschine.
Robowar hat so viele Szenen aus Predator 1zu1 nachgestellt (andere Gruppe wird tot und ohne Haut gefunden, Elitetrupp ballert in den Wald rein, Guerilladorf mitten im Urwald wird zerballert, die Messerszene und der oneliner von arnie wird exakt gleich nachgestellt, ebenso die Szene von Billy zum Ende von Predator hin)
Dann gibt es Szenen, die sehr „dynamisch“ inszeniert wurden. Treibende Musik läuft im Hintergrund, während man nur eine Kameraeinstellung hat und die Truppe sich sehr langsam von rechts nach links bewegt
Apropos Kamera: hin und wieder entdeckt man Crewmitglieder, weil die Kamera sich zu weit dreht.
Hinzu kommen etliche die Logiklücken und schlechtes Schauspiel. Das Kostüm der Killermaschine ist auch so billig. Holy moly! Ein Typ in nem Gummiamzug und nen Motorradhelm oben drauf
Hat aber trotz oder genau wegen allem Spaß gemacht. Ich denke ich ner lockeren Runde mit ein bisschen Bier kann man schon nen sehr witzigen Abend haben
Last Night in Soho
Wirklich stimmiger und gut gespielter Horror-Thriller mit toller Musik und schönen Bildern. Die Handlung fand ich durchgehend spannend, nicht so vorhersehbar und auch mit einer netten Idee als Geschichte, aber auch sehr tollen Ideen bei der Inszenierung. Die 60er werden gefeiert, wie auch kritisiert. So kann von mir aus ein Nostalgietrip gehen: Ohne Verklärung!
8/10