Nicht viele Regisseure können sagen das drei Mal auf die Reihe gebracht zu haben.
Kann ich alles so unterschrieben. Ich empfand ihn auch einen sehr darken, komplexen und sehr ernsten Miyazaki und fand das wiedermal sehr heilsam, solche Themen auch Kindern zuzutrauen.
Auch, dass sich Miyazaki quasi selbst in den Film schreibt und die fantastische Welt abgibt fand ich so eine Geste, die mich besonders gerührt hat.
Mononoke
Chihiro
Howl
Ponyo
Wie der Wind sich hebt
Wie wollt ihr leben
6 Mal…
Und jedes Mal war ich froh, dass es nicht der letzte war
Passagier 57 (1992) - DVD
Kurzweiliges und solides „Stirb langsam“-Rip/Off mit Wesley Snipes. Lediglich der Part auf der Kirmes zieht den Film etwas runter und fühlt sich irgendwie antiklimatisch an. Aber Liz Hurley könnte mich jederzeit als Geisel nehmen…
6,5/10
Oh doch so oft.
Und auch wenn es hart klingt, ich glaube wir können uns erst sicher sein Miyazakis letzten Film gesehen zu haben, wenn er nicht mehr unter uns weilt.
Bei „Wie wollt ihr leben?“ war laut Legende die Inspiration, dass sein Enkel meinte: „Opa macht Filme und die Welt liebt sie.“
The Holdovers
An einem Internat muss ein unbeliebter Lehrer die Weihnachtsfeiertage mit einem übrig gebliebenen Schüler und einer Köchin verbringen. Wirklich toll geschriebene Figuren mit denen man mitfühlt auch wenn sie alles andere als grundsympathisch sind. Durch Kamera und Set kann man wirklich glauben der Film stamme aus den 70ern, auch eine sehr schöne Musikauswahl. Glaube das könnte, gerade für die Weihnachtstage ein sehr passender Film sen.
8/10
Once upon a time in Hollywood
Hat wahrscheinlich schon jeder gesehen, ich schreibe trotzdem lieber mal im Spoiler dazu:
Meine Güte, war ich die ganze Zeit angespannt, weil ich keinen Bock auf das Ende hatte. War so froh, als ich dann merkte, wie Tarantino das gelöst hat. Hatte echt keine Lust, eine Schwangere sterben zu sehen.
Eigentlich müsste ich den Film wohl nochmal sehen, da ich ihn jetzt erst richtig genießen kann. Gefallen hat er mir aber auch so schon.
Horizon - Chapter 1 (Kino)
Da musste natürlich Kevin Costner kommen, damit mal wieder ein Western-Epos ins Kino kommt. Und auch wenn nicht jeder (der vielen) Handlungsstränge gleich spannend ist, und der Film auch immer wieder in einige klassische Klischees des Genres verfällt, hat mir der Film gut gefallen. Man merkt aber, dass dies nur der Auftakt zu einer viel größeren Geschichte ist. Ausstattung und Soundtrack möchte ich hier besonders loben; beides richtig stark. Schauspielerisch ist es von „Okay“ - „Sehr Gut“.
Der größte Negativpunkt ist für mich das Ende. Nicht unbedingt, dass der quasi einfach mittendrin endet, sondern dass er mit einer Art Trailer für Part 2 endet, von dem viele Szenen schon in den Trailern zum ersten Teil waren.
Fazit: Horizon - Chapter 1 wird sich nicht in die Reihe der Klassiker des Western Genres stellen, aber bietet ein 3-stündiges monumentales Abenteuer, das Lust auf mehr macht.
7/10
Der wächst sogar (bei mir zumindest) mit der Zeit und hat bei mir, vorallem in den Wochen nach dem ersten mal sehen, in meinem Kopf noch sehr nachgehallt und gearbeitet.
Ich glaube, das hat für mich bisher noch nie ein Film von Tarantino geschafft, dass der noch so gearbeitet hat.
Zwei Dinge find ich bemerkenswert und (IMO) neu für Tarantinos Kino, erstens ist der Film sehr zärtlich, wie ich finde und zweitens, du hast es schon erwähnt, inszeniert Tarantino zum ersten mal wirklich Suspense.
Alien Romulus
Hat mir gut gefallen. Fängt gut die Stimmung von damals ein. Ne ordentliche Portion Body Horror.
War gut unterhalten
7,5/10
Aquaslash - Vom Spassbad zum Blutbad (2019) - Amazon Prime
Wasserrutsche in einem Wasserpark wird via großer Klingen zur Todesfalle umgebaut. Der Film ist mit etwas mehr als 70 Minuten zwar relativ kurz, aber wirklich was passieren tut es dann auch nur in den letzten 10-15 Minuten. Da wird immerhin gut gesplattert, aber alles davor wirkt wie eine Sommer-Episode GZSZ. Und auch das Gespalttere ist nicht immer schlüssig umgesetzt, wenn die Todesfalle noch von einigen vorherigen Opfern verstopft wird, der Nachschub aber trotzdem enthauptet wird ohne dabei irgendwie die Klingen berührt zu haben.
4/10
Bloodshot (2020) - Netflix
Nachdem er und seine Frau ermordet wurden wird GI Diesel als Nano-Terminator wieder zum Leben erweckt, um sich an dem Mörder zu rächen. Fand ich jetzt immerhin besser als damals bei der Erstsichtung und Vin Diesel hat hier sicherlich den nächsten Franchise-Knüller nach Riddick, xXx und F&F gerochen. Insgesamt ein solider SciFi-Actioner, wobei es da mit „Upgrade“ auch eine bessere Variante gibt.
5/10
Barton Fink
Schon seit einiger Zeit fällt es mir immer schwerer, mich auf rohe, realitätsnahe Filme einzulassen. Scheinbar fühle ich mich deswegen zum surrealen Genre hingezogen.
Barton, ein Drehbuchautor mit Schreibblockade, erlebt die Hölle auf Erden. Traumland Hollywood, oder so ähnlich… Beau is Afraid der 90er.
Und dann spielt auch noch John Goodmann mit, der es wie kaum ein anderer schafft, sich vom gutmütigen Freund in einen Psycho zu verwandeln.
Blink Twice
Ambitioniertes und sehenswertes Regiedebüt von Zoë Kravitz. Als die Branchenmagazin 2021 schrieben, dass Kravitz ihren eigenen Film auf die Leinwand bring und sie selbst erzählte den Schreibprozess zu Pussy Island 2017 nach MeToo/Weinstein begonnen zu haben, stand der Film auf der Watchlist. Auch das Casting von Tatum fand ich spannend. Man merkt die Einflüsse, und Realität hatte die Idee und Skript ein- oder überholt.
Mir gefiel diese erste Stunde, in der man wie Naomi Ackie’s Frida langsam in diese Welt, dieses Paradies eingeführt wird. Es ist lustig, Kravitz setzt bei der Inszenierung ein paar Ideen um. Der Boys Club um Slater King (Tatum) mit seinen Buddys (Simon Rex, Christian Slater und Haley Joel Osment) ist wild, aber auch suspekt. Ich stelle mir schon die Frage, was will Slater von Frida? Langsam kommt puzzleartig dahinter. Die Szene, in der Sarah (Schön Adria Arjona nach Hit Man gleich wieder zu sehen) Frida offenbart, dass keiner der Frauen die Männer näher kennt, war so ein WTF. Das hätte von den Szenen gar nicht so erwartet. Wenn es im Film zum Bruch kommt, ist das Tritt im die Magengrube und wird auch nicht jedem gefallen. Dafür hat Amazon MGM Studios wohl die Triggerwarnug hinzugefügt. Ich kann immer nur aus meiner Sicht erzählen, Spaß ist das falsche Wort, ich hatte mit Blink Twice von Anfang bis Ende eine gute Zeit wie es oft im Film heißt.
We are Zombies (Blu Ray)
Der neue Streifen von RKSS (Roadkill Superstars)
Wir befinden uns in einer Zombie-Apokalypse. Wobei Apokalypse das falsche Wort ist. Die Toten stehen auf und sind einfach da . Sie fressen weder Fleisch noch Hirn.
Die Geschichte dreht sich um die drei Freunde Maggie, Karl und Freddy, die sich mit Betrügereien über Wasser halten. Doch bald führen diese Gaunereien dazu, dass die Oma von Maggie und Karl entführt wird und die 3 Freunde eine Menge Geld auftreiben müssen. Nebenbei führt ein großer Konzern geheime Experimente an den „Lebensbeeinträchtigten“ durch.
We are Zombies ist ein kleiner feiner Zombie-Film. Der Humor zündet nicht immer, aber der hat schon ein paar nette Ideen. Mein größtes „Problem“ sind die Hauptcharakter. Ich finde keinen davon wirklich sympathisch. Jeder hat mal seinen Moment, aber insgesamt kann ich nicht so richtig mit denen mitfühlen. Da gibt es Nebencharacktere, die ich durchaus sympathischer finde.
Der Soundtrack von Les Matos ist aber wieder über jeden Zweifel erhaben.
Turbo Kid und Summer of 84 liebe ich von RKSS und ich wünsche mir, dass die noch viele tolle Filme machen. So ein richtiger Kracher fehlt denen leider noch.
F/X (amazon prime)
Der talentierte Effektkünstler Roland Taylor wird damit beauftragt, ein Attentat zu inszenieren.
Jedoch gerät sein eigenes Leben dadurch in Gefahr.
Der Film fängt ganz viel versprechend an, verliert aber gegen Ende an Luft. Ich finde die Musik im Film auch total unpassend. Wirkt eher für nen Abenteuerfilm aus den 60ern gemacht. Hin und wieder gab es dann auch noch Mickey Mousing. Sowas hat die Spannung leider getrübt.
…denn zum Küssen sind sie da (Netflix)
Sehr spannender Thriller mit Morgan Freeman. Den Twist kann man leider schon anhand der Stimme erkennen und das Finale ist im Vergleich zum Rest des Films eher schwach, aber insgesamt hat man hier einen stimmungsvollen Film.
Schade, dass solche Thriller nicht mehr gemacht werden oder sie laufen einfach unter meinem Radar.
Ich hatte hier wieder einen
-Moment, denn Billy Blanks spielt einen Kickbox-Trainer
Underworld (Blu-Ray)
Kurz nach Matrix, als alle möglichen Filme dessen Stil nachahmten, ist auch „Underworld“ über den geheimen Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen erschienen. Der sich optisch halt auch komplett an Matrix orientiert.
Das Drehbuch ist zweckmäßig, die Action geht im ersten Teil noch ok, aber der braucht an ein paar Stellen auch ganz schön, um jeweils in die Pötte zu kommen.
Aber als der damals rauskam, hatte ich einen ziemlichen crush auf Kate Beckinsale. Und nach dem wieder Anschauen muss ich sagen, der wäre auch heute noch da.
Aber nur Kate hilft dann dem Film selbst auch nicht richtig. Der bleibt über weite Strecken entweder doof oder langweilig oder beides gleichzeitig.
Den hab ich vor ein paar Wochen auch wieder versucht anzuschauen.
Über die Jahre hab ich anscheinend völlig verdrängt, wie sehr der sich zieht. Hab den gar nicht mehr bis zum Schluss gesehen, weil ich 2-3 mal weggepennt bin
Ich hab auch drei Anläufe gebraucht. Der Film fühlt sich auch viel länger an, als der eigentlich ist. Dazu noch das exzessive Color Grading auf „einfach alles dunkel, egal ob man was erkennt oder nicht“.
Auf der anderen Seite trägt Kate Beckinsale enge Klamotten und dagegen kann ich einfach nichts einwenden. Sorry…
Teil 2 ist eh besser.