Simon: „Mein neuer Sponsor ist ein Hersteller von Chemiebaukästen und der hat mir jetzt ein Probepaket zugeschickt…“
Teil 3 hatte ich damals sogar in Wien im Kino gesehen zusammen mit „16 Blocks“ als Double-Event sozusagen.
Habe die Reihe zwar letztes Jahr als BD-Box gekauft, aber Teil 3 behalte ich trotzdem auf DVD wegen der „Bestimme ihr Schicksal“-Version, die es auf BD nicht gibt:
Ihr entscheidet selbst, wie die Filmhandlung weitergeht!
Ihr könnt den Filmverlauf und das Schicksal der Hauptfiguren ändern.
Werden wir je wieder einen so guten Thriller Regisseur wie Fincher haben?
157 Minuten lang und trotzdem nie langweilig. Ein Serienkillerfilm, bei dem die Polizeiarbeit (welche sich mehr und mehr mit der Arbeit der Journalisten vermischt) im Vordergrund steht und das Thema Obsession immer mehr an die Oberfläche gerät.
Über den technischen Aspekt muss man bei Fincher eigentlich gar nicht reden, da passt wie immer alles. Keiner ist so präzise wie er. Die Morde sind dazu richtig fies (oder nihilistisch?) inszeniert und haben mich tatsächlich länger davon abgehalten, mir den Film mal wieder anzusehen. Evil beyond belief. Generell gibt es so einige Szenen, wo einem die Luft wegbleibt.
Zum Schluss kann ich nur sagen:
„Not many people have basements in California.“ „I do.“
Ein alternder Räuber begibt sich wieder nach Berlin. Nachdem der erste Raub nicht ertragreich war ergibt sich eine neue Möglichkeit, doch was wenn die eigene Perfektion nicht mehr ausreichend ist. Arslan lehnt sich hier deutlichen am französischem Heist Kino an.
Nicht überwältigend gut, aber hat mir gefallen. Schon ein bissl älter, aber interessante Beleuchtung der Problematik von Sektentum und wie sowas heutzutage funktionieren könnte. Grüße an Manson und Freunde
Man muss sich immer wieder klarmachen, dass dies Damien Chazelle‘s Regiedebüt war. Der Film ist ein einziger Adrenalinrausch mit zwei brillanten Hauptdarstellern.
Hach je. Der Film ist schon dumm, cheesy und Emmerichs Tendenz, Verschwörungsmythen zu verwursten ist auch so eine Sache, aber auf der anderen Seite macht der auch einfach immer wieder Spass. Im Gegensatz zur Fortsetzung.
Operation Kingdom (Prime Video)
Nach einem Terroranschlag in Saudi-Arabien auf Amerikaner, die in einer eigentlich abgeschotteten Wohnanlage leben, machen sich ein paar Leute vom FBI (Jamie Foxx, Jennifer Garner) auf, um den Fall aufzuklären. Trotz der Widerstände (natürlich) zu Hause und in Saudi-Arabien. Immerhin gibt es einen guten Token-Araber im Film und Ashraf Barhom macht seine Sache auch sehr gut.
Der Knackpunkt bei dem Film ist, dass es eigentlich ein sehr solider Thriller ist, der aber auch, wie viele andere Produktionen nach 9/11 nicht an seinen rassistischen Narrativen vorbeikommt. Und die Shakycam, die hier immer wieder eingesetzt wird, nervt auch total.
Mir gefällt La La Land insgesamt besser als Whiplash und ich fand Whiplash großartig. La La Land war damals schon beim ersten Kinobesuch ein magischer Kinomoment. Die Musik und das Ende.
Und über Babylon habe ich glaube ich auch schon 2x geschrieben, warum das ein fantastischer Film ist und man hoffentlich in ein paar Jahren sehen wir, was das für ein Fest ist.
X-Men (2000) - Blu-Ray
… oder die Geburt einer Kino-Legende! Denn mit der ursprünglichen Darsteller-Wahl des Wolverines, Dougray Scott, wäre die Reihe und die Figur Logan sicherlich nicht so erfolgreich geworden wie mit der Zweitbesetzung Hugh Jackman. Aber auch bei den restlichen X-Men bewieß man bei der Wahl der Darsteller ein gutes Händchen und ich würde den Großteil auch gegenüber ihren späteren Nachfolgern des Soft-Reboots (First Class) bevorzugen. Die Effekte sind nach stolzen 24 Jahren nicht alle gut gealtert, aber insgesamt ist der Film immer noch gut anschaubar. Jedenfalls mehr als so manch anderer Effekte-Film aus der Zeit. 7/10
Donnie Darko - Directors Cut:
Oh Mann! Da war ich sehr enttäuscht, als ich realisierte, dass ich den „Directors Cut“ erwischt habe.
Ich liebe „Donnie Darko“, ist so ein super Film. Geniale Musik, tolle Story, tolles Design… und die verdammte Atmosphäre ist so unglaublich dicht und fantastisch.
Und viele dieser Dinge sind im Directors Cut nach wie vor vorhanden, ich würde nicht sagen, dass das Ding ein schlechter Film ist.
Aber ich würde absolut sagen, dass es der schwächere Film ist.
Natürlich habe ich mit meiner Fanbrille für das Original ein Problem damit, dass er die Songs für viele Szenen geändert hat. Ich habe den original Cut so oft gesehen, dass dessen Lieder untrennbar mit den Bildern verbunden ist, und war dann enttäuscht, als ich realisierte, dass die Szenen geändert sind.
Aber ehrlich, ich finde auch, dass all die zusätzlichen Dinge welche hier drin sind dem Film nicht gut tun. Die Szenen welche sich um „Watership Down“ drehen machen für ich noch Sinn und kann man drin lassen. Aber die meisten anderen zusätzlichen Dinge tun dem Pacing des Filmes nicht wirklich gut (der Film ist jetzt weit über 2h lang, was dieser Film einfach nicht braucht).
Die grösste Enttäuschung dieser Version sind aber all die Seiten und Zitate des Sparrow-Buches, die man immer wieder sieht. Diese Einschübe sind SO explizit, sie zerstören in meinen Augen ein bisschen die Eigenart, die undurchsichtige Natur des Originales. Eine der ersten Seiten die man sieht redet explizit von einem Tangenten-Universum, welche nur für ein Paar Wochen stabil sein kann… Warum muss das EXPLIZIT gesagt werden?
Ich habe von Leuten gehört, dass man den Film nur „richtig verstehen kann“ wenn man den Directors Cut schaut. Da bin ich absolut anderer Meinung! Die Story ist im Original Cut bereits vorhanden… sie wird dem Zuschauer einfach weniger explizit auf die Nase gebunden. Ich habe diesen Film (das Original) schon mit vielen Leuten geschaut, und manche konnten der Story schon im Original folgen. Nicht die Mehrheit, für die Mehrheit ist er bei ersten Mal schauen definitiv mehr einfach ein unverständlicher Mindfuck. Aber die Tatsache, dass man schon im Original die Story so verstehen KÖNNTE zeigt einfach, dass diese Expliziten Textstellen nicht nötig sind… und wie gesagt in meinen Augen die Atmosphäre etwas zerstören.
Der Film ist dennoch sehr gut, viele der Stärken des Originales sind nach wie vor vorhanden. Aber ich würde absolut nicht diese Version empfehlen, wenn jemand das echte, ungefilterte „Donnie Darko“ Erlebniss habe will.
Fazit: Das Original ist besser. Diese Version scheint dem Zuschauer einfach nicht zu trauen, was bei einem solchen Film sehr enttäuschend ist.
The Book of Eli (2010) - Netflix
Denzel wandert als Mad Zatoichi voll gestopft mit frommen Sprüchen und bewaffnet mit einer Machete durch das Endzeitland als sich die Jäger der verlorenen Bibel an seine Fersen heften, um an bibliche Insider-Infos von ihm zu gelangen. Ja, kann man machen, Denzel performt gewohnt souverän und die Action ist solide, aber unter 'm Strich wirkt das dann doch arg unglaubwürdig, dass er all diese oberkrassen Aktionen als Blinder absolviert. 5/10