Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? IV

Delirious (amazon prime)

John Candy spielt einen Drehbuchautor einer Seifenoper. Nach einem Unfall wacht er in seiner eigenen Serie auf. Bald stellt er fest, dass er mit seiner Schreibmaschine diese Welt beeinflussen kann.

Der hat Spaß gemacht :slight_smile:
Diese ganzen absurden Wendungen, die so typisch für Seifenopern sind, werden hier schön überspitzt.
John Candy seh ich ohnehin gerne. Wirklich schade, dass er so früh von uns gegangen ist.

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a Quiet Place: Day one

was ein süßer kater…

… der immer dann still ist, wenn es der Plot von ihm verlangt. :eddyclown:

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Ist halt ein schlauer welcher… wichtigster und bester Charakter im Film

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Hat auch die beste Hintergrundgeschichte und Charakterentwicklung vorzuweisen.

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Life after Fighting
Last Kumite
The Bridge

Life after fighting:

Ein Kampfsportlehrer muss das Verschwinden von ein paar Kindern aufklären. Dabei kommt es zum Kampf zwischen einer Verbrechergruppe.

Im Internet steht viel, dass dieser Film sehr gut sein soll, was sich auf die Actionszenen bezieht. Und diese ist wirklich gut gelungen. Die letzte halbe Stunde des Filmes bietet wirklich harte Actionszenen und zeigt auch schöne Tötungszenen. Davor gibt es wenig Action, aber es langweilt auch nicht, auch wenn etwas mehr Action vor dem Finale besser gewesen wäre. Dennoch ein guter Film mit fantastischen Actionszenen.

Last Kumite

Als ein Kämpfer das Angebot bekommt, an einem Kampfsportturnier teilzunehmen, ablehnt, wird dessen Tochter entführt. Widerwillig macht er bei dem sogenannten Kumite mit und muss hart trainieren, um gegen die anderen zu bestehen. Insbesondere gegen den Champion.

Zu dem Entstehen des Filmes wurde auf Youtube viel veröffentlicht. Und auch auf Kino+ wurde darüber gesprochen, als Sean David zu Gast war. Mit Crowdfunding finanziert kam ein Film heraus, der sich an Fans von früheren Actionfilmen der 80er und 90er Jahre richtet. Und nein, es ist keine Fortsetzung zu Bloodsport, wie einige denken. Es ist ein eigenständiger Film. Einiges ist nicht ganz nachvollziehbar im Film, aber über Logik hat man sich bei den früheren Actionfilmen auch keine Gedanken gemacht. Man will unterhalten werden, und das funktioniert. Bei mir kam bei dem Film keine Langeweile auf, auch wenn es ca. eine Stunde dauert, bis das Turnier beginnt. Davor wird trainiert und oft gezeigt, wie böse der finale Kämpfer doch ist. Etwas zu viel, da man dieses schon beim ersten Auftritt von diesem weiß. Die Kämpfe sind gut, wobei mehr geplant war, wenn ich dieses richtig in Erinnerung habe, aber Aufgrund von Verletzungen dieses geändert werden musste. Untermalt mit der Musik von Paul Hertzog, welcher auch die Musik zu „Bloodsport“ gemacht hat, ist dieses gut anzuschauen. Songs von Stan Bush (Songs zu Bloodsport oder Kickboxer-Karate Tiger 3) heben den Film weiter hervor. Schauspielerisch bekommt man viele bekannte Stars aus den 80er und 90er Jahren zu sehen. Kurt McKinney (No Retreat, No Surrender – Karate Tiger), Cynthia Rothrock (Yes, Madam, China O´Brien 1 und 2), Matthias Hues (Digital Man, TC2000, Dark Angel), Billy Blanks (Last Boy Scout, TC2000, Back in Action) sind zum Beispiel hier zu sehen und kämpfen auch etwas, oder führen einen Move aus. Mathis Landwehr (Lasko – Die Faust Gottes) ist der Hauptdarsteller und auch Mike Möller (Expendables 4, Ultimate Justice) ist kurz zu sehen.

Aber auch laut Abspann sollen folgende Leute im Film sein: Daniel Schröckert, Thilo Gosejohann und Robert Becker (Ungeschnitten Kanal bei Youtube). Im Publikum sollen sie sich aufhalten. Irgendwo in einem Youtube Video hatte ich gehört, dass auch Sean David einen Kurzauftritt haben soll. Aber keinen von ihnen habe ich gesehen. Habe auch versucht darauf zu achten, aber die Schnitte sind teilweise schnell, so dass nicht genug Zeit bleibt, sich auf das Bild zu konzentrieren. Im Abspann stand auch Jason Brant, welcher einen gleichnamigen Youtube Kanal hat, und sich mit Familie und Freunden zugesandte Filme anschaut, die aus bekannten Filmen von damals und weniger bekannten im Bereich Low Budget Filmen bestehen. Und dabei Bier trinkt, welches er auch zugeschickt bekommt. Ihn habe ich gesehen, als ich nochmal zurückgespult habe.
Alles in allem ein für mich guter Film, der nicht langweilt, auch wenn die Laufzeit kürzer hätte sein können. Ebenso der Schnitt war etwas zu viel. Mehr ein Film für Fans, die über bestimmte Dinge hinwegsehen können. Und er macht Lust sich wieder die Filme der 80er und 90er Jahre Stars anzuschauen. Regisseur Ross W. Clarkson hatte wohl etwas anderes mit dem Film im Sinn, aber darüber habe ich nur wenig lesen können.

The Bridge:

Als eine Brücke von Terroristen unter Kontrolle gerät und viele Leute als Geiseln nehmen, nimmt ein ehemaliger Army Ranger den Kampf auf.

Ich war mir nicht sicher, ob ich den Film mir anschauen wollte. Die Action sah nicht schlecht aus im Trailer. Aber was mich störte waren die Hauptdarsteller, bzw. der Darsteller des Helden. Dylan Sprouse (Hotel Zack and Cody) spielt den ehemaligen Army Ranger. Ich habe nichts gehen ihn, oder auch Mason Gooding, welcher hier den Bösewicht spielt. Aber sie sehen zu jung aus, wobei Mason Gooding noch ging. Aber Dylan Sprouse sieht viel zu jung aus, so dass ich ihn wenig überzeugend fand in der Rolle. Da hätte ich mir einen anderen Darsteller gewünscht. Aber so ein Problem habe ich auch mit Leonardo DiCaprio und Matt Damon in „The Departed“, wobei es da aber auch die Vorlage „Infernal Affairs“ gibt und diese mir besser gefällt (The Departed finde ich aber auch gut). Im Film spielt Dichen Lachman auch mit, die besser in ihre passt und mehr überzeugt. Wie gesagt, ich habe nichts gegen die Personen (kenne sie auch nicht), es geht nur um die Rollenbesetzung.

Was die Action angeht ist diese okay. Manchmal etwas zu unübersichtlich und zu schnell geschnitten. Der Film spielt hauptsächlich nachts. Bei einer Szene sahen die Autos etwas komisch aus und wirkten per Computer gemacht. Aber das trifft wohl auf vieles im Film zu, der Film soll teilweise in einem Flugzeughangar gedreht worden sein.

Man kann sich den Film anschauen, zumal er auch nicht keine Überlänge hat, wie es heutzutage meist üblich ist, und der Film dann eventuell Längen aufweist. Aber für mich jetzt nicht ein Highlight unter den „Die Hard“ Varianten.

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Nosferatu - Der Untote (Extended Cut)(2024) - Blu-ray
Abgewandelte Adaption des Dracula-Stoffes und Remake des Originals aus den 1920ern. Eggers weiß durchaus Spannung und Atmosphäre aufzubauen, insbesondere zu Beginn. Und dann… sieht man den Grafen! Boah, nee, Eggers. Also diese Rotzbremse hat da echt viel gekillt. Auch ansonsten kann die Erscheinungsform von Orlok wenig überzeugen. Der Film schaut zwar weiterhin optisch gut aus, aber das Hoch vom Anfang kann er im weiteren Verlauf einfach nicht mehr wieder einfangen, zumal sich die Story irgendwann nur noch zäh dahin schleppt. Insgesamt ein ambitioniertes Unterfangen, scheitert es dann doch am Ende an zu vielen falschen Entscheidungen.
5/10

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Twilight of the Warriors: Walled In

In Deutschland ist der Film als „City of Darkness“ erschien. Dieses Martial-Arts-Spektakel hat mir sehr gut gefallen. Das Setting in den 80er in Hongkong und hauptsächlich in Kowloon Walled City war schon beeindruckend. Das Set hatte schon seinen ganz eigenen Flair. Der Verlauf der Story ist nicht überraschend, aber das Worldbuilding, alles drumherum und die Kämpfe waren unterhaltsam. Besonders die Kämpfe waren richtig stark.

Wir hatten zuletzt auch die Frage nach der besten Ending Scene. Ich glaube dieses Ende zählt für mich dazu, inklusive der Credits mit denen Szenen und der Musik.

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The Killers (2024) gesehen auf dem diesjährigen Red Lotus • Asian Film Festival Vienna.
Regie: KIM Jong-kwan, ROH Deok, CHANG Hang-jun, LEE Myung-se

Vier Filmemacher, vier Geschichten und ein Vielfaches an Stil um das Geschäft des Auftragsmordens, Horror, schwarze Komödie, Thriller und Neo-Noir.

Die ersten 3 Geschichten waren ganz nett gemacht (gespickt mit Genreelementen die man kennt, ein wenig Humor und ein paar Wendungen) nur die letzte Geschichte (als Stummfilm konzipiert ) war langweilig, konfus und unnötig.

Und hier meine Filme vom diesjährigen Slash ½ aus Wien.

The Surfer (2024)
Regie: Lorcan Finnegan

Ein bunter Fiebertraum über Maskulinität, Materialismus und Hartnäckigkeit.
Die Geschichte selbst mutiert von einem Thriller zu einer Art biblischen Allegorie mit eigener Traumlogik, die mich aber nie erreicht hat. Cage ist gut in dem was er macht.
Atmosphärische Momentaufnahmen und geschicktes Editing holen alles aus dem Kammerspiel Setting raus.
So fällt der Film in die Kategorie von Projekten, die mich nicht ganz enttäuscht haben aber ihr volles Potential nicht ausschöpfen können.

The Ugly Stepsister (2025)
Regie: Emilie Blichfeldt

Von den 4 Filmen die ich gesehen habe war dieser Film der mit Abstand beste.

Der Film ist eine beißende Satire auf Schönheitsstandards wie auch auf die falschen Vorstellungen von Märchenromantik. Wunderschön konstruierter Albtraum mit einem stimmungsvollen Gothic-Look der 70er Jahre, hervorragend gespielt und mit einem interessanten Soundtrack.
Der Film hat wahrlich drei denkwürdige Body Horror Momente. Ich sage nur Augenlid, Hackebeil für die falsche Schuhgröße und der Bandwurm.

Reflection in a Dead Diamond (2025)
Regie: Hélène Cattet , Bruno Forzani

Wer auf eine tiefsinnige Parodie oder Dekonstruktion von Klischees aus Agentenfilme der 1960er- bis 1980er-Jahre gehofft hat oder nur auf eine gute und kohärente Geschichte wird enttäuscht werden (ich war einer davon).
Der Film versteht sich eher als experimentelle, surreal-rätselhafte Collage die unter einer irren Bilderflut einige interessante Schauwerte hat.
Eines hat mich aber gefreut das ich ein Wiedersehen mit dem italienischen Schauspielveteran Fabio Testi hatte.

Clown In A Cornfield (2025)
Regie: Eli Craig

Nach Tucker & Dale vs. Evil von Eli Craig hatte ich schon ein paar Erwartungen an diesen Film. Ich mache es kurz. 08/15 Slasher ohne neue Ideen oder Humor.
Ein weiterer Film der nach dem Abspann bei mir schon in Vergessenheit geraten ist.

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Ich fand es auch echt gut inszeniert. Es war Ekel, es war unangenehm im Kino vor der großen Leinwand.

Beim Augenlid kannst du nicht mal entkommen. Ich hab wirklich bei Augen, so ein Unbehagen, ich wollte so nach rechts, links schauen. Aber es war einfach da. :smiley: Das mit dem Hackebeil war von Anfang an erwartbar als sie danach Griff. Ich hatte nichts anderes erwaret, die langsame Vorbereitung bis sie es dann durchgezogen hatte. Der Blick auf die Zehen war dann lecker… Der Bandwurm, erst dachte ich der hätte noch Innereien mir herausgezogen. Aber als sie dann nicht umfiel, war mir klar, dass es da nur der Wurm war.

Man dürfste sich bei dem Märchen auch fragen, wer hat nun ein Happy End bekommen. Elvira konnte sich mit Alma aus dem Wahn der Schönheit und Perfektion, um einen Prinzen zu gefallen, lösen. Agnes wurde vom Prinzen gefunden, welcher aber nicht die Liebe ihres Lebens ist und wie man selbst als Zuschauer sehen konnte wahrscheinlich ein A… loch ist.

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Mission Impossible 1
Für mich immer noch der Beste der Reihe, ich mag besonders das erste drittel des Film. Ein Spannender dichter eher Thriller als Actionfilm. Nach hinten raus haben sie es dann leider mit der Action etwas übertrieben bzw. kratz es zu sehr am Realismus.

Mission Impossible 2
Ich glaube ich habe den Film nur zwei mal gesehen und das letzte mal ist lange her. Ich hatte ihn nicht so schlecht in Erinnerung. Er beginnt erstaunlich Bond artig und ist da auch noch recht stark. Leider verliert sich der Film ab der Hälfte schon sehr und man merkt das die Story einfach null zu ende gedacht wurde. Man Versucht das dann mit viel Action rauszuholen, die dann aber schnell ermüdet und die Motorrad jagt am Ende ist echt nicht gut, genauso wie der Finale Kampf. Dazu nerven die Typischen John Woo Elemente doch schnell und in dem ganzen Film gibt es wirklich nur eine Frau. Thandiwe Newton ist solide in diesen Film, leider teilt sie das Schicksal vieler Bondgirls, erst wird sie taff und unabhängig eingeführt, um dann doch dem Held zu verfallen und sich nichts weiter wünscht als das er sie rettet.

Fight or Flight (Prime Video)

Okayer Actionfilm über Kloppereien in einem Flugzeug. Halt Bullet Plane. Nur nicht so unterhaltsam wie Bullet Train. Fällt unter: „kann man Sonntag Nachmittag gucken und man pennt dabei nicht gleich ein“. Liegt auch ein bisschen an der Shakycam. Die geht einem allerdings irgendwann auf die Nerven. Und erstaunlich, was alles für Waffen in ein Flugzeuge geschmuggelt werden konnten.

Late Night with the Devil (Prime Video)

David Dastmalchian als Late Night Host, dessen Sendung in den 1970ern unter schwindenden Zuschauerzahlen leidet und der sich quasi einen Live-Exoszismus einhandelt. Irgendwo eine Mediensatire mit soliden Horror-Einflüssen, macht einen durchaus unterhaltsamen Film. Habe aber einen Moment gebraucht, bis ich begriffen habe, dass das 4 zu 3 Bild in der schlechten Qualität hier Absicht war.

Saw

Saw war immer eine Ausnahmeerscheinung, wir sind damals ins Kino gefahren und haben uns Karten geholt, ohne irgendein Vorwissen außer das er ab 18 ist und auf dem Filmplakat „Nach Sieben kommt nicht Acht sondern Saw“ stand.
Ich wurde selten so gut von einem Horroflim überrascht und Teil 1 hat durchaus einige sehr sehenswerte Szenen und Wendungen.

4.5/5

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Teenage Mutant Ninja Turtles

Das Franchise liebe ich natürlich wegen anderer Umsetzungen, aber auch diese 2014er Verfilmung weiß durchaus zu unterhalten. Man hat die verschiedenen Charaktere der Turtles gut rausgearbeitet, hat die Ursprungsgeschichte glaubhaft angepasst und hat durchaus sehr viel sehenswerte Action zu bieten.
Auch der Spaß kommt nicht zu kurz, den kann man wirklich mal schnell wegschauen.

Ja, Mecha-Shredder und das Ende vielleicht bisschen drüber, aber kann man mal machen.

3.5/5

Fighting With My Family 7/10 (prime video)

Die Story ist nach Schema F aufgebaut und auch vorhersehbar. Manch aber trotzdem Spaß, dank der guten Besetzung.

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Die ist aber tatsächlich nicht so weit von Paiges Geschichte entfernt. Über alles mit ihrer Familie in England gibt es ja eine youtube-Dokuserie von damals und was im Ausbildungscamp und bei NXT passiert ist, ist ja auch mehr oder weniger bekannt.

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Saw 2

Natürlich ist der Teil etwas anders gelagert als der Vorgänger, aber die Ausgangslage ist trotzdem verdammt spannend.
Das zuerst gespielte Spiel des Films ist noch einmal übler als alles aus Teil 1 und auch innerhalb des Hauses in dem die Spieler eine Art „Zehn kleie …“ spielen müssen gibt es diverse Fallen, die mehr als spektakulär sind.
Das Ende mag ich nach wie vor sehr gerne mit seinen Twists und sehe auch Teil 2 immer wirklich gerne.

4/5

Der Meister und Margarita

Bei meinen Recherchen nach dem Kinobesuch las ich nun öfter der gleichnamige Roman von Michail Bulgakow sei unverfilmbar. Mit dem was ich auf der Leinwand gesehen habe, kann ich mir gut vorstellen weshalb jemand diese Meinung vertritt. Anscheinend wurde das Buch in Russland schon öfter verfilmt, jedoch nicht in diesem Ausmaß. Laut der filmstarts-Kritik soll Regisseur Mikhail Lokshin für den Film 17 Millionen Euro gebraucht haben. Ich finde der Film sieht echt gut aus, wirkt an einigen Stellen auch bombastisch. Ich hatte es schon im Kino+ Thread geteilt. Der deutsche Schauspieler August Diehl sagte in einem Interview: So eine Mischung kenne ich gar nicht aus der westlichen Welt. Es ist ein Arthouse-Film mit hohem intellektuellem Anspruch und gleichzeitig ein Fantasy-Blockbuster.. Dem kann man wirklich nicht widersprechen.

Man sollte nicht zu schläfrig sein, eine gewisse Aufmerksamkeit mitbringen und genügend Sitzfleisch. Der Film dauert seine 2 1/2 Stunden, für mich ging das letzte Drittel doch recht schnell vorbei als ich zuvor auf meine Uhr guckte. In Moskau der 30er Jahre wird der Roman eines berühmten Schriftstellers verboten und auch sein Theaterstück Pontius Pilatus kurz vor der Premiere aus ideologischen Gründen abgesagt. Er beginnt dann eine Geschichte zu schreiben, in der er dann auch seine Umgebung mit einfließt und August Diehl als Woland taucht in Moskau auf.

Durchaus sehenswert, aber auch kein Film für jeden.

Black Bag

Als Fan von Spionage- und Agentenfilmen ohne große Action, empfand ich gestern Abend im Kino durchaus Liebe für Steven Soderbergh’s Black Bag und dem Geheimidenst-Paar Fassbender und Blanchett. Mag Fassbender hölzern sehen, es passt auch zu seinem Charakter. Der Film lebt von seinen Dialogen statt eben Action oder auch den besonderen Thriller-Momenten. Der größte Thrill ist hier, wenn man eines morgens ein Satelliten übernimmt, um etwas auszuspähen und diese drei Minuten soll niemand mitbekommen.

Ich mochte den Humor. Es gibt zu Beginn ein Abendessen, in dem man alle Charaktere kennenlernt und damit setzt der Film seine Note und zeigt, was folgt. Marisa Abela ist fantastisch, allein die Szenen beim Lügendetektor.

Mit 93 Minuten auch kein Film mit Überlänge. Wahrscheinlich werden auch nicht hier alle diesen Film so lieben. Pech gehabt. :smiley:

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Exterritorial

Hat ein paar recht solide Nahkampfmomente und mMn macht Jeanne Goursaud einen ziemlich soliden Job und dürfte gern mehr im Action Bereich arbeiten…nur leider haperts am Script und am echt schräg wirkenden redub von allem.
Sie sprechen die meiste Zeit deutsch, aber es wurde alles resynchronisiert. Dadurch wirkt alles leicht „off“. Als wäre das Timing immer ein wenig daneben und hat so eine leichte „deutsche Soap“ Aura um sich herum.

Bin grundlegend froh, dass auch mal so ein Actionthriller in Deutschland gedreht wurde. Leider hat er aber einige Probleme, die ihn zu unrund machen.

5/10

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Seized

Es ist halt ein Scott Adkins-Film von Isaac Florentine und den bekommt man auch. Dieses „Supersoldat geht ins mexikanische Exil und als sein Sohn gekidnappt wird, wird er gezwungen alle umzubringen, um ihn zu retten“ ist natürlich abgedroschen, aber mehr braucht es hier auch nicht. Die Szenen von Adkins und seinem Sohn sind manchmal cringe und Mario van Peebles als mexikanischer Kartellboss mit Cowboyhut - naja seltsam.
Aber zwischendurch gibt es immer gute Action und gerade in den letzten 20 Minuten geben die beiden B (oder C)-Actionstars nochmal alles.

3/5

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