Nein, das erklärt für mich nicht wirklich mehr. Es hat einfach wirkliche Logiklöcher, die Charakter sagen was, machen aber was anderes und viele Dinge sind einfach egal oder haben keine Auswirkung.
Aber man hat ja schon bei der Kinoveröffentlichung gemerkt, dass sich die Meinungen sehr unterscheiden.
Was meinst du mit Logiklücken genau? Ich kan mich an keine erinnern.
Muss leider auch sagen, so sehr ich den Film mag, dass er dramaturgisch einige Schwächen hat. Ein Beispiel: Die Beziehung des Jungen zu seiner Stiefmutter. Der Klimax, ihr Ausbruch ihm gegenüber, kommt aus dem Nichts und wird davor und danach nie wieder aufgegriffen. Man denkt sich nur: What? Er selbst mag sie nicht, und dann, auch aus dem Nichts, sind alle versöhnt und er entschließt sich, mit ihr heimzugehen… 
Mit der Handlung um die Mutter ist es ähnlich, „Ja, hi, ich bin’s, ich muss dann auch wieder, ciao.“ 
Das Problem ist, dass ab der zweiten Filmhälfte einfach zu viel gleichzeitig passiert und zu viele Handlungsstränge aufgemacht werden, die in der kurzen Zeit nicht ausreichend entwickelt und glaubhaft zu Ende gebracht werden können. Wie gesagt, ich mag den Film sehr, aber das Drehbuch hat halt seine Schwächen, ähnlich wie schon Das wandelnde Schloss, den ich aber auch sehr liebe. 
In meinen Augen haben sie sich etwas verzettelt, ich denke, man hätte in der ersten Filmhälfte gut 10-15 Minuten einsparen und dafür hinten 20 dranhängen können, um wenigstens ein paar der Konflikte nachvollziehbar aufzulösen.
Wo soll man da Anfangen, Flauschwoelkchen hat schon mal das mit der Stiefmutter erklärt dann wär da noch:
Der Junge verhält sich absolut unnatürlich. Er wird vom Boden verschluckt nach dem er eine Kopie seine Mutter aus Wasser gesehen hat und verzieht keine Miene? Wenigsten reagiert die Alte normal. Und das ist nur ein Beispiel.
Der Teil mit den Pelikanen und dem Gott hinter dem goldenen Tor. Die Fischerin konnte einfach von der Seite reinlaufen und der Gott ist nicht aufgetaucht nach dem sie kurz mit ihrer Zauberpeitsche rumgefuchtelt hat.
Warum musste die Schwiegermutter das Kind im Stein gebären?
Wusste sie von dieser Welt?
Die Kanarienvögel entfüren das Mädchen und wie der König seinen Untertanen schön sagt will er dadurch die Kontrolle über den Stein erlagen. Als er dann beim Opa ist, quatschen sie kurz, er gibt das Mädchen zurück und siehe gehen einfach. Und dann kommt diese fantastische Ninja-Verfolgung des Königs.
War der alte jetzt einfach zu dämlich die Klötzchen übereinander zu stapeln oder hat es was mit Macht zu tun, wer weiss.
Wenn die Welt die Seelen für unsere Kinder erzeugt, kann es dann nach dem Zusammenbruch der Welt keine Kinder mehr geben?
Portrait of a Young Girl at the End of the 60s in Brussels (1994) von Chantal Akerman
Chantal Akerman erzählt in einer Stunde alles über Teenage Angst. Am Ende gibt es einen der besten Zooms, die ich je gesehen habe.
Gibt es auf Youtube.
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Ich bin schon bei
eingenickt 
Ich finde es immer spannend wie all ihre Filme diese Bestbewertungen bekommen, und ich so gar nichts damit anfangen kann.
Hass - La Haine (Prime Video)
Lange auf der Liste gehabt, jetzt nachgeholt. Mathieu Kassovitz hat hier echt einen beeindruckenden Film hingelegt.
Terminator - Dark Fate (Prime Video)
Nicht so ein Ausfall wie „Erlösung“ oder „Genisys“, eigentlich im Kern ein okayer Actionfilm, aber kann qualitativ auch nicht mit den ersten beiden mithalten.
Pompeii (Prime Video)
Kit Harrington ht nicht das Zeug zum Hauptdarsteller, die Rache-Story und die Liebesgeschichte, die zusätzlich zur Katastrophe in den Film eingebaut werden, nerven einfach nur und das CGI sieht einfach matschig aus. Da ist man schon froh, wenn endlich der Vulkan alles platt macht.
Express in die Hölle (Prime Video)
Zwei Insassen können aus einem Knast in Alaska fliehen und finden sich auf einem Zug wieder, der dummerweise keinen Zugführer mehr hat. Die beiden können den Zug nicht anhalten und auch die Zugingenieurin, die irgendwann zu den beiden stößt, bekommt das Ding nicht wieder angehalten. Also rast man auf dem Zug durch Alaska und der Gefängnisdirektor will die alle am liebesten umbringen, damit nicht raus kommt, dass die ausgebrochen sind.
Doch, der war überraschend spannend. Gut, dass ich mir den letztens einmal notiert habe.
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Gestern nach vielen Jahren mal wieder „A.I. - Künstliche Intelligenz“.
Fand den wieder ziemlich gut!
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Alien: Romulus (Kino)
Fängt gut an, stürzt dann aber ab wie die Raumstation am Ende.
4/10
Samma, muss das sein mit dem Gespoilere? 
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Bin mir nicht sicher, ob das nen Spoiler ist. Wird am Anfang gesagt, dass das passieren wird. Aber okay, ich markier das als Spoiler.
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Der Junge und der Reiher (jap. 君たちはどう生きるか, Kimitachi wa Dō Ikiru ka , dt.: Wie lebt ihr?)
Gestern endlich erleben können, Miyazakis letztes Meisterwerk. Im Freiluftkino und wie froh war ich dass ich den zum ersten Mal im Kino sah.
Wunderschöne Bilder, eine Zauberwelt, liebevolle Charaktere, es ist ein Miyazaki Film.
Sehr langsamer Anfang (dauert gefühlt einen halben Film, bis der Junge in der Zauberwelt ist), aber eine sehr schöne erste Hälfte. Wie sehr vermisste ich Filme, die sich einfach Zeit nehmen. Zeit, die Umgebung darzustellen. Standbilder, die einfach das Warten ausdrücken. Das neue Haus kennen zu lernen. Um die Welt kennen zu lernen.
Der Film ist auch erstaunlich dialogarm, vielleicht, weil er sich die Zeit nimmt die Welt zu zeigen, statt zu erklären.
Und das ist wohl der umstrittene Punkt am Film. Er zeigt, erklärt es nicht. Die Antwort darauf liegt am Zusehenden.
Und zeigt Miyazaki durchaus manchmal subtil, manchmal deutlich. Der Krieg und das sei Vater und seine Familie vom Tod profitiert. Faschisten-Sittiche. Bullying in der Schule, die zu einer Lüge und Verleumdung führt. Der Verlust der eigenen Mutter und die Angst vor der neuen Frau des Vaters, der sie wirklich liebt. …
Angesichts einer Welt, in der so manches verrückt und böse ist, stellt Miyazaki die Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss:
Wie wollt ihr leben?
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Longlegs
Hab irgendwie was ganz anderes erwartet und gemischte Gefühle. Das Nicolas Cage Make Up fand ich nicht so toll und einige overacting Sachen haben Leute im Saal zum lachen gebracht. Was ja auch nicht der Sinn sein kann oder es lag am Dub
Ansonsten fand ich die Atmo sehr creepy und zum gruseln. Der Rest hat mir gefallen und die Kameraarbeit
Nicht viele Regisseure können sagen das drei Mal auf die Reihe gebracht zu haben. 
Kann ich alles so unterschrieben. Ich empfand ihn auch einen sehr darken, komplexen und sehr ernsten Miyazaki und fand das wiedermal sehr heilsam, solche Themen auch Kindern zuzutrauen.
Auch, dass sich Miyazaki quasi selbst in den Film schreibt und die fantastische Welt abgibt fand ich so eine Geste, die mich besonders gerührt hat.
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Mononoke
Chihiro
Howl
Ponyo
Wie der Wind sich hebt
Wie wollt ihr leben
6 Mal… 
Und jedes Mal war ich froh, dass es nicht der letzte war 
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Passagier 57 (1992) - DVD
Kurzweiliges und solides „Stirb langsam“-Rip/Off mit Wesley Snipes. Lediglich der Part auf der Kirmes zieht den Film etwas runter und fühlt sich irgendwie antiklimatisch an. Aber Liz Hurley könnte mich jederzeit als Geisel nehmen…
6,5/10
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Oh doch so oft.
Und auch wenn es hart klingt, ich glaube wir können uns erst sicher sein Miyazakis letzten Film gesehen zu haben, wenn er nicht mehr unter uns weilt.
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Bei „Wie wollt ihr leben?“ war laut Legende die Inspiration, dass sein Enkel meinte: „Opa macht Filme und die Welt liebt sie.“
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The Holdovers
An einem Internat muss ein unbeliebter Lehrer die Weihnachtsfeiertage mit einem übrig gebliebenen Schüler und einer Köchin verbringen. Wirklich toll geschriebene Figuren mit denen man mitfühlt auch wenn sie alles andere als grundsympathisch sind. Durch Kamera und Set kann man wirklich glauben der Film stamme aus den 70ern, auch eine sehr schöne Musikauswahl. Glaube das könnte, gerade für die Weihnachtstage ein sehr passender Film sen.
8/10
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