Als jemand, der die Hauptreihe zwar mag, aber nicht so abfeiert wie viele andere, fand ich den ganz solide gemacht. Ich mag Lupita Nyong’o sehr gerne und das hat extrem geholfen. Wobei ich ihren Charakter schon extrem gewollt manipulativ angelegt empfand.
Erzählt wird eigentlich nix. Spannend ist das Konzept immer noch, auch wenn es wieder einmal nicht konsequent durchgehalten wird.
24. Vergeltung - Sie werden Dich finden (2006) - Erstsichtung [DVD]
15 Jahre nachdem sie von Aliens entführt und missbraucht wurden, wobei einer von ihnen starb, gelingt es vier Freunden einen der Außerirdischen zu fangen, um sich für die damalige Tortur zu rächen. Allerdings bleibt das Monster nicht lange gefesselt. Überraschend gut inszenierter SciFi-Horror vom „Blair Witch Project“-Regisseur, auch wenn das Alien selber in manchen Szenen doch schon den Mann im Gummikostüm durchschneinen lässt. Abseits davon schauen die übrigen Effekte, vor allem der immer mehr degenerierende Cody, für solch eine Produktion schon richtig gut aus. 7,5/10
Ich habe damals die Kritiken mitbekommen, als der rauskam und die waren ja nicht so gut. Also immer einen Bogen um den Film gemacht. Jetzt ist der ja auf Prime Video gelandet, also gestern Abend angeschmissen und ich war zuerst erstaunt, warum der so einen schlechten Ruf hat. Das ist doch ein ganz unterhaltsamer Film. Über die Sache im Dschungel mit dem Absturz des Predators mit seinem Schiff, dann zurück in die USA und der Predator im Labor. Da gab es eigentlich nichts zu meckern. Solide Action, ein paar Sprüche, kann man schon machen.
Aber dann taucht der Upgrade-Predator mit seinen Hunden auf und ab da wirds echt doof. Ab da kann ich plötzlich verstehen, warum der so einen schlechten Ruf hat. Sind die Predators und deren Hunde jetzt Kugelsicher oder nicht? Mal funktioniert eine Pistole, aber ein Gewehr nicht? Dann kann der Upgrade-Predator die leicht auseinandernehmen? Und davor eigentlich auch der normale? Ich meine, der macht im Labor ja alle platt außer der einen Wissenschaftlerin, aber die Army-Veteranen um die Hauptfigur haben Gewehre, aber sind plötzlich keine Bedrohung?
Ab da steckt der Film einfach voller Inkosistenzen, dazu kommt noch ein Sterling K. Brown, der eigentlich ein toller Schauspieler ist, aber hier irgendwas über Klimawandel und Predators zusammenschwurbelt, bei dem ich einfach irgendwann ausgeblendet habe.
Was eigentlich wie ein guter, moderner Predator-Film mit guten Ideen anfängt, endet als rauchendes Wrack. Hm.
Ich ehrlich gesagt auch nicht. Wüsste auch nicht, dass es dazu irgendwas offizielles gibt. Aber der Flop hat sicher nicht geholfen, egal was war und die „Lücke“ in der Filmografie fängt ja schon direkt danach an.
Hoffe mal, dass der kommende Wahlberg Film was wird und nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt
Seine eigenen Sachen waren in der Regel aber auch besser als seine Franchise-Beiträge.
Ich mochte den. Bis zum Laborausbruch des Predator. Ab da fühlte sich das etwas seltsam an und als dann der Große auftaucht, da war es dann ganz vorbei.
Französisches Gerichtsdrama um den ungeklärten Tod eines Ehemanns. Hat gut mit den Aussagen und Fakten gespielt wie unterschiedlich man etwas empfinden kann. Auch das offene Ende und das man eine Szene nur hört und nicht sieht haben mir gut gefallen.
Allerdings fand ich die deutsche Synchro wirklich richtig schlecht, über sowas rege ich mich normalerweise nie auf aber hier wars richtig störend, so konnte ich z.B. Sandra Hüller auch wenig abgewinnen. Dazu kommt die zu hohe Erwartung nach den vielen positiven Dingen die ich zuvor gehört habe. Fand den Film dann auch zu lang. Insgesamt ein sehr ernüchterndes Erlebnis.
Manchmal hat man auch (größere) Projekte, aus denen dann nichts wird und dann startet man neu. Bei einem Quentin Tarantino ist es halt immer eine riesige Schlagzeile, wenn es im Schreibprozess stockt oder alles umgeworfen wird. Wenn man mal so schaut.
Shane Black hatte vor Predator auf den Schirm Doc Savage mit Dwayne Johnson zu machen. 2020 hieß es dann, dass daraus wohl kein Film mehr wird
Von allem, was ich unteranderem hier im Forum bisher über die Synchro des Filmes gehört bzw gelesen habe, kann man sich den eohl wirklich nur im Original anschauen, weil die Synchro wohl auch einen, wenn nicht den Grundgedanken des Filmes aufhebt. Die Mehrsprachigkeit ist hier nicht nur ein dramaturgisches Mittel und Werkzeug, sondern eigentlich konkret Thema und Inhalt, auf dem dann die Handlung aufgebaut wird.
Hab den ja auch vor ein paar Tagen erstmals gesehen weil der immer so schlecht wegkam und bis halt der Upgrade-Predator kam, fand ich den auch wirklich unterhaltsam.
Der Umschwung ist aber auch schon krass, von „solider Film“ plötzlich auf „völlige Grütze“.
Ich lasse gerade nebenbei Kino+ über die Sequels laufen und da spricht @LeSchroeck über Predator 2, da meint er auch (nehme ich an), dass der Upgrade „von mehreren Kräften verunstaltet wurde“.
Jetzt würde mich schon interessieren, was da bei der Produktion schief gelaufen ist.
Ich war ja damals am Set von Upgrade in Vancouver und wie gesagt, da waren noch ganz andere Schauspieler und Figuren vor Ort mit eingeplant. Unter anderem Edward James Olmos, dessen Figur komplett aus dem Film gestrichen wurde, genau wie 2 Predatoren, die auf Seiten der Menschen kämpfen sollten. Mit einem davon hatte ich sogar noch ein Interview. Alles weg.
Weiss Du, bei meiner Erstsichtung gestern Abend hatte ich bei der Szene in der Schule gedacht, wäre es cool wenn sich der Predator mit dem Soldaten gegen den Upgrade-Predator verbündet und dann… Kopf ab.
25. Hunting Grounds (2008) - Erstsichtung [Blu-Ray]
In der Zukunft beschließt man die Menscheit in Städte-Zonen zu konzentrieren, damit sich die Natur außerhalb vom jahrzehntelangen Raubbau und Verschmutzung erholen kann. Ausflüge in die Natur finden daher nur noch in der virtuellen Realität statt. So auch Jagdausflüge. Aber einer Gruppe von VR-Huntern reicht das nicht aus, um den Jagdtrieb zu befriedigen, und büchst aus der Zone aus, um in der realen Welt Beute zu machen. Blöd nur, dass das Militär gleichzeitig außerhalb der Zone Experimente veranstaltet, um Super-Soldaten zu erschaffen. Das Ding lag jetzt bestimmt sechs Jahre auf meiner Pile of Shame und das anscheinend aus gutem Grund. Das Ausgangsszenario an sich bietet durchaus Potential, wird aber neben laienhafter Schauspielkunst durch gruselige Greenscreen- und CGI-Effekte zunichte gemacht. Denn was hier geboten wird ist schon echt üble Kost. 1,5/10
26. Fear Factory - Labor der Angst (2006) - Erstsichtung [DVD]
Eine Gruppe Studenten verirrt sich nach einem Autounfall in einem Wald, wo sie auf einen zwielichtigen Gebäudekomplex stoßen. Als sie beschließen diesen zu erkunden, um Hilfe zu suchen, erwartet sie das pure Grauen. Ja, und irgendwie sind sie es auch selber schuld. Bei dem Unfall hatten sie noch mehr Glück als Verstand, da keiner von ihnen kaum einen Kratzer erlitten hat, aber statt der Straße zu folgen, von der man gekommen war, blind in den nächsten Wald zu rennen, ist dann auch irgendwie mit Gewalt ins Verderben rennen zu wollen. Und keiner hatte anscheinend ein Handy dabei gehabt. Zumindest eine von ihnen war dann smart genug kehrt zu machen statt auch noch in das mysteriöse Gebäude einzusteigen. Der weitere Verlauf gestaltet sich dann aber eher öde, wenn durch Gänge gerannt wird, Tara Reid irgendwann beschließt den Erklärbär zu spielen und die anschließende Hatz vor der Bedrohung weiter in Beliebigkeit versinkt. 4/10