70.000$ warens und es sind bestimmt 10$ davon für den Exoten draufgegangen
The Wild Robot
Ein wahnsinnig schöner Animationsfilm, sowohl visuell als auch von der Geschichte her. ROZZUM Unit 7134 fällt vom Frachter, landet als Hilfsroboter auf einer von Menschen unbewohnten Insel und sucht hier einen Auftrag bzw. jemanden, den sie unterstützen kann, sowie sie als programmiert ist. Erstmal muss dann das Kommunikationsproblem gelöst werden und dann kommt es zur schicksalshaften Begegnungen mit einem Ei.
Ich hatte den Film nun im O-Ton gesehen und mit Lupita Nyong’o als Roboterin, Kit Connor als Gänserich und Pedro Pascal als Fuchs ein toller Voice-Cast. Der Soundtrack von Kris Bowers und auch der Song von Maren Morris sind auch noch erwähnenswert.
Schocktober!
30. Harbinger Down (2015)
[Blu-Ray]
Die Russen haben mal wieder in den 80ern Schindluder im All getrieben und das Resultat kracht ins Eismeer, wo es Jahrzehnte später von einer Schiffscrew geborgen wird. Hätten sie mal besser im Eis gelassen. Aus dem Frust heraus entstanden, dass im „The Thing“-Prequel von 2011 nahezu sämtliche praktischen Effekte durch CGI ersetzt wurden, um einen von den Produzenten gewünschten sogenannten Game-Look zu generieren, beschlossen die Special Effects-Leute, die normalerweise in Alien- und Predator-Kostümen gesteckt werden, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Dabei raus gekommen ist jedoch auch nur so eine halbgare Angelegenheit. Hat schon seinen Grund, dass ich bei bisherigen Sichtungen meistens eingepennt bin und daher immer nur den Dude am Anfang mit den Bayley Buddies am Rücken in Erinnerung geblieben ist. Vielleicht wäre mit einem größeren Budget mehr drinn gewesen, aber auf jeden Fall hätte man sich auf die Effekte konzentrieren sollen und den Regiestuhl einem routinierteren Menschen, der ggf. noch eine Vision hätte beisteuern können, überlassen sollen. Denn die praktischen Effekte sind solide bis gut, nur der Rest versinkt halt in der eisigen Mittelmäßigkeit. Es ist halt bezeichnend, dass ich das „The Thing“-Prequel diesem Film jederzeit den Vorzug geben würde - trotz der CGI-Effekte!
5,5/10
The Raid
Hammergeile Action-Gaudi. Das Ende war leider antiklimatisch.
Species
Sexy Frau aus dem All hat Brüste und sorgt für viel Blut, heftigster 90ger-Vibe. Tricktechnisch bis auf’s schlechtere Ende, wo man das Monster komplett in CGI verwirklicht sieht, was heute nicht mehr funktioniert, immer noch gut. Das Design von H.R.Giger hat aber was. Die Figuren sind allesamt absurd (vor allem das Medium), aber die Gruppendynamik ist toll. Kann man sich immer noch geben!
Near Dark (Blu-Ray)
Der Erstling von Cathryn Bigelow. Quasi ein moderner Vampir-Western. Typ wird von einer heißen Frau gebissen und findet sich auf einmal in der Gang/Familie von Lance Henriksen wieder (unter anderem mit Jenette Goldstein oder Bill Paxton). Während sich der Typ noch orientiert, macht sich dessen Vater auf die Suche nach dem Sohn.
Die Vampire sind allerdings alles nur nicht gerade unauffällig, daher kommt es schnell zu einem Shootout mit der Polizei und das am hellichten Tag.
Doch, war ein sehr unterhaltsamer Film, den Bigelow da abgeliefert hat. Kann nicht wirklich mit den späteren Sachen mithalten, aber ist ein sehr solider Beitrag zu Vampirfilmen allgemein.
Und der hat ein paar echt schicke Visuals.
Farang - Schatten der Unterwelt (Blu-Ray)
Samir muss sich aus Frankreich absetzen, nach einem Zwischenfall. 5 Jahre später hat er sich in Thailand ein neues Leben aufgebaut. Dann kommt es aber zu einem fridging, um den Racheplot anzustoßen. Bis dahin ist aber auch schon die Hälfte des Films rum. Non-Stop Action wie bei einem John Wick sollte man nicht erwarten, aber wenn „Farang“ mal loslegt, dann aber auch richtig.
Aus dem 08/15 Racheplot macht Xavier Gens einen sehr soliden Actionfilm mit wirklich richtig guten Kampfszenen und orientiert sich in der Kameraarbeit dabei an Sachen wie „Upgrade“ oder auch „Arcane“, also wenn die Kamera die jeweilige Bewegung mit macht, wenn z.B. ein Charakter zu Boden geht.
Sehr solider Beitrag zum Genre, kann man durchaus gut an einem Sonntag Nachmittag gucken, aber gewinnt auch keine Originalitätspreise.
Die Sache im Aufzug war aber schon ein verdammter „holy shit“ Moment.
Dark Star war eh wie eine Tardis, bigger on the inside. Und der aufblasbare Ball, äh, der Exot, ja, puh.
Ich habe am Freitag dann den Roman Once Upon A Time In Hollywood beendet und dann bis gerade eben nochmal den Film geschaut, für einen Abgleich und es ist schon spannend, was Tarantino vom Drehbuch zum Roman geändert hat, wie einige Figuren, vor allem Cliff Booth und Sharon Tate , mehr Backstory bekommen. So macht der Kampf zwischen Booth und Bruce Lee im Roman mehr Sinn.
Insgesamt interessant, wie QT selbst zwei recht unterschiedliche Versionen seiner eigenen Story abliefert.
Einfach ein paar mal zu oft was auf die Nuss bekommen.
Um ehrlich zu sein, wenn ich den Film denn mal gucke, dann gucke ich eigentlich auch nur das Finale mit Van Damme. Alles davor hat mich nie so wirklich interessiert und war mir teilweise auch zu albern.
In „The Last Kumite“ hat mich die Einstellung von McKinney’s Charakter enttäuscht…
„Dracko? Kann ich nicht besiegen!“
Was ist aus „No Retreat, No Surrender“ geworden?
Fandest Du es nicht albern mit ihm Englisch zu reden?
Schocktober!
31. Ditched (2021) - Erstsichtung
[Amazon Prime Video]
Sanitäterin Melina strandet mit ihrem Krankentransport nach einem Unfall mitten in einem Wald. Dumm nur, dass man einen sadistischen Killer und Vergewaltiger transportiert hat. Doch der stellt sich für Melina und ihre Kollegen als das kleinste Problem heraus als sie feststellen, dass sie nicht alleine im Wald sind. Der Film hat schon ordentliche Carpenter-Vibes und ist vielerorts fantastisch ausgeleuchtet, wenngleich man an einigen Stellen in nerviges Geflacker verfällt. Nur wirkt er für seine realtiv kurze Laufzeit doch insbesondere zu Beginn, wo lange Zeit nicht viel passiert, als recht zäh. Und ob die langen Erklärbär-Passagen des Antgonisten unbedingt jedes Mal so ausgewalzt werden mussten stell ich mal so dahin. Er hätte sich auch kürzer fassen können. Vermutlich wäre der Film dann aber noch kürzer geworden, da man an sich so viel auch nicht zu erzählen hat und in erster Linie mit seiner Atmosphäre bestechen wollte. Die aber halt nur phasenweise wirkt, wenn die Bedrohung noch gesichtslos ist.
6/10
Nein. An einem Junket gibt es so viele alberne Dinge und ich hab so viele noch alberne Dinge bei Junkets erlebt, da ist das nichts, was mich großartig stört. Außerdem habe ich ja auch Deutsch mit ihm geredet.
Wicked Little Letters / Kleine schmutzige Briefe
Manchmal muss es auch mal Feel Good sein (und das obwohl der Film mehr Schimpfwörter enthält als alle MCU Filme zusammen).
Eine harmlose , kurzweilige Krimi Geschichte mit Olivia Coleman und Jessie Buckley in den Hauptrollen. Man merkt sichtlich, wie der ganze Cast einfach nur Spaß daran hatte, sich seinen schrulligen Charakteren hinzugeben. Anjana Vasan war besonders amüsant als „Miss Police Officer“
Mit knapp über 90 Minuten hat der Film auch genau die richtige Länge.
THE SUBSTANCE
Eine Liebeserklärung an den Selbsthass.
ALWAYS REMEMBER
YOU ARE ONE
So ging es mir bei der Erstsichtung. Ich konnte dem Ganzen jetzt viel mehr abgewinnen. RJ empfand ich z.B. damals als bisschen nervig - jetzt fand ich den sehr unterhaltsam.
Nowhere:
Wow! Was für eine Überraschung! Den fand ich jetzt aber ganz stark!
Wenn man sich die Synopse etwas anhört, dann wirkt es wie der klassische „Person steckt in kleinem Raum X fest und muss überleben bis man irgendwie einen Weg raus findet“ Film.
Allerdings: Während sich diese Filme in der Regel so anfühlen, als habe man sich das Szenario zuerst ausgedacht und dann mit dem minimalsten Aufwand versucht den/die Protagonisten irgendwie in den ersten 10 Minuten auf überkonstruierte Art da reinzubringen, so hat dieser Film absolut eine Story zu erzählen! Die erste Viertelstunde betreibt einen riesigen Aufwand, anständiges World-Building zu betreiben, sodass man fast vergisst, was die Prämisse des Filmes eigentlich war.
Ausserdem macht dieser Film auch sehr, sehr viel anders, als dass ich es sonst von diesem Genre kenne. Der Film getraut sich gewisse Aspekte und Themen sehr explizit anzugehen, auf eine Art die ich sonst eher nicht kenne, und erst recht nicht von dieser Art Film. Wenn es jetzt so wirkt als rede ich hier um den heissen Brei, dann liegt es daran, dass ich gar nicht zu viel erzählen will, denn gewisse Szenen erlebt man in meinen Augen einfach am besten ohne Vorwarnung.
Aber der Film ist nach wie vor ein Genre-Film, so sehr er sich auch absetzt, und die Frage ist: wie hält er sich in dem Bereich?
Für mich ist die Stärke dieser Art von Film immer, den Protagonisten zuzuschauen, wie sie mit limitierten Mitteln versuchen Probleme zu lösen. Wenn das gut gemacht ist, dann hat das einfach immer einen sehr hohen Unterhaltungswert UND es sorgt sofort dafür, dass man die Charaktere des Filmes besser zu würdigen weiss. Ich zumindest mag Charaktere, welche sich clever und erfinderisch zeigen.
Und meine Güte, das macht dieser Film absolut richtig! Die Protagonistin Mia, fantastisch gespielt von Anna Castillo, ist so ein beeindruckender, badass Charakter, dass ich von Anfang bis zum Ende voll und ganz in ihr Schicksal involviert war!
Den Film fand ich von Anfang bis zum Schluss packend und spannend!
Wenn ich einen Abstrich machen müsste, dann ist es ein Ereigniss im dritten Akt wo es, auch typisch für diese Filme, nochmals zu einer Eskalation kommt. Und wie es dazu kommt, sowie das ganze Szenario drum herum schien ein bisschen sehr unglaubwürdig. Da hätte es dem Film gut getan sich ein bisschen von den Genrekonventionen zu lösen und NICHT nochmals so eine Eskalation zu bringen, zumindest nicht wenn man es nicht erzeugen konnte, ohne es so überkonstruieren zu müssen.
Trotzdem will ich niemanden hier mit dem Gefühl zurücklassen, dass es den Film nicht sehenswert macht. Das Ding ist von mit eine absolute Empfehlung!
Fazit: Tolles Ding! Gutes Worldbuilding, tolle Umsetzung, tolle Protagonistin mit hervorragender Hauptdarstellerin!
Violent Night
Die Lebkuchen liegen schon lange im Supermarkt, da kann man auch die ersten Weihnachtsfilme schauen. Der Weihnachtsmann stolpert in einen Überfall einer stinkreichen Familie und legt sich mit den Bösewichten an. Ganz unterhaltsame Action für einen Sonntagnachmittag.
6/10
Schocktober!
32. Howl (2015)
[Blu-Ray]
Zugbegleiter Joe hat es nicht leicht. Erst wird ihm die Beförderung zum Supervisor vor der Nase weg geschnappt, dann muss er noch in einem Nachtzug Überstunden schieben, dann erteilt ihm seine Kollegin noch eine Abfuhr und zu allem Überfluss bleibt der Nachtzug auch noch mitten in einem Wald stehen. Als es den Passagieren anschließend zu bunt wird und sie den Zug verlassen machen sie aber schnell kehrt als etwas Gefräßiges im Wald auf sie lauert. Durchaus ordentlicher Genre-Beitrag, der zwar das Rad nicht neu erfindet, aber zumindest recht kurzweilig bleibt und es in der Kürze schafft den Charakteren etwas Profil zu verleihen, auch wenn sie nicht über ihre jeweiligen Schablonen hinaus kommen.
6,5/10
When Evil Lurks
Meine Güte… der Film macht echt keine Gefangenen!
Sehr dichte Atmo, starkes Schauspiel und eine sehr gute Interpretation des klassischen „Besessenen“. Dazu richtig gute Effekte und Charaktere, die zwar teils eigenwillige Entscheidungen treffen, man diese aber aus deren Sicht nachvollziehen kann.
Beeindruckender Film. Direkt auch weitere Filme von Demián Rugna auf die Liste gepackt.
9/10 Mit
Wo gibt es den zu sehen?
Shudder mit VPN
Na, die Story ist schon komplexer. Auch das seine Reihtiere dann wegfliegen und er nicht weg kann. Dann noch seine Vergangenheit.