Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? IV

Escape Room

Eigentlich fand ich den recht unterhaltsam.

Irgendwie eine Mischung aus Cube und Saw II ohne die wirklich ganz großen Gewaltszenen. Recht viele interessante Ideen, wobei man manchmal nicht den letzten Schritt geht.

Ein wenig fällt der Film ein wenig ab, nachdem die Anfangsszene wieder aufgegriffen wurde.

Trotzdem kann man den durchaus mal machen, auch wenn vieles zu oberflächlich ist, unterhaltsam ist er allemal und auch nichts, was man schon hundertfach gesehen hat.

3.5/5

Escape Room: Tournament of Champions

Wieder sehr sehr kurzweilig, wieder mit vielen guten Ideen, sieht wieder mal gut aus. Ich hatte Spaß und das Ende war auch ganz clever, ich würde auch den nächsten Teil schauen.

Habe die Kinoversion gesehen, hab mir nur gerade mal das Extended-Ende durchgelesen, keine Ahnung warum man das immer macht, wenn es dann doch so einfach besser war.

3.5/5

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The long kiss goodnight - Tödliche Weihnachten (1996)

Ich hole immer mal wieder gerne bekannte „Weihnachtsfilme“ nach, die ich noch nicht kenne. Den hatte ich lange Zeit gar nicht auf dem Schirm, und ich muss sagen, ich war sehr positiv überrascht. :smiley: Geena Davis ist eine überzeugende Actionheldin (schade, dass man die später nicht mehr in derlei Filmen sah bzw. überhaupt in wenigen, war Hollywood wahrscheinlich zu alt oder so :sweat: ), Samuel L. Jackson sieht man richtig an, wie viel Spaß er an der Rolle hatte. Beide sind ein richtig sympathisches Gespann, auch die Action überzeugt. Klassischer Buddy-Action-Film, hat richtig Spaß gemacht.^^ Kann man sich mal geben, auch abseits der Feiertage. :smiley:

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Finale Botschaft des Films: alle Männer sind böse! :eddyclown:

Spar dir besser das „Hexenclub“-Remake. Ist 'n ähnlicher Mist.

Life after Fighting (Blu Ray)

Drehbuch, Regie, Produzent, Kampfchoreograf und Hauptdarsteller Bren Foster - als ich das gelesen habe, stellte ich mir schon die Frage, ob der Film dann was kann. Oft sind solche „Vanity Projects“ ja ein Reinfall. Jedoch ist Life after Fighting sehenswert.

Alex (Bren Foster) leitet eine Kampfsportschule. Den professionellen Kampf hat er hinter sich gelassen, da sein Körper durch diverse Operationen nicht mehr für den Kampf geeignet ist. Er lernt eine neue Freundin kennen, die allerdings noch Probleme mit ihrem Ex hat.
Eines Tages werden zwei seiner Schülerinnen von Kinderhändlern entführt. Alex findet sich bald in einer aussichtslosen Situation wieder und muss sich zur Wehr setzen.

Der Film ist ein Martial Arts Drama und das hat mir erstaunlich gut gefallen. Es werden immer mal Trainingssequenzen gezeigt oder auch 1-2 Auseinandersetzungen. Viel mehr geht es Film zunächst um die Auseinandersetzung mit der Entführung und die Verzweiflung der Angehörigen bzw auch der entführten Kinder.

Im Finale kommen Martial Arts Fans voll auf ihre Kosten. Fast 40 Minuten voll auf die Fresse! :beanjoy:
Dabei hat mit sehr gut gefallen, dass man hier keine endlose Armee an Leuten hat, die einfach spawnen oder Dergleichen. Hier sind es eine handvoll Verbrecher, die nach einigen Minuten, nachdem sie K.O. gegangen sind, wieder aufstehen und weiter machen :fuerdaswasesseinwill:
Ich bin auch echt beeindruckt von Bren Fosters Können. Schön schnell und wuchtig austeilen.
Jetzt will ich nen Film, in dem er gegen Scott Adkins kämpft :smiley:

Wirklich gestört hat mich die Kamera. In Kampfszenen hält sie schön lange drauf und es wird nicht zu viel hin und her geschnitten. Aber in ruhigen Szenen ist die ständig am Wackeln :beanderp:

Hab ja heut Nacht noch was feines gesehen.

It’s whats’s Inside (Zeig mir, wer du bist)

Hier sehen wir seit wirklich langer Zeit mal wieder etwas, was mich absolut überrascht, was mich absolut mitreißt und was eigentlich kaum noch rauskommt - ein guter Film in diesem Genre.

Ich hatte den Netflix-Film vor 2 Monaten schonmal angefangen, musste dann aber abbrechen, habe ihn nun nochmal mit genügend Ruhe und Zeit sehen können - und das ist immens wichtig, denn hier gibt es ein paar Stellen, an denen man wirklich aufmerksam sein muss, um nicht den Faden zu verlieren oder zu verwirren.

Es ist ein Body-Switch-Film, das kann man so sagen, so wirklich Horror sehe ich hier nicht, vielleicht ein wenig Psycho, aber kein Blut, keine übermäßigen Mindfucks außer das man aufpassen muss wer denn nun wer ist usw.

Eine Gruppe Mitt- und Endzwanziger trifft sich in der Villa von einem von ihnen, um eine Art Junggesellenabschied zu feiern. Die Clique war damals unzertrennlich und einer von ihnen bringt eine Maschine mit, mit der man die Körper tauschen kann, dadurch entwickeln sich aber Geheimnisse und Dinge kommen ans Licht, die einige lieber geheim gehalten hätten. Nach dem nächsten Tausch wird es dann noch komplizierter, denn wer ist jetzt eigentlich wer (auch die Protagonisten wissen es nicht).

Ich weiß noch als ich den erstmals angemacht hatte war der am Anfang irgendwie seltsam, dachte da an Bodies, Bodies, Bodies oder so, als dann aber immer wieder diese vielen guten Bewertungen und Meinungen zum Film kamen, habe ich ihn dann nochmal gesehen.

Und der übertrifft alle Filme der letzten Jahre, die ähnlich gelagert sind und stellenweise sogar für gut gehalten werden.

Ein Drehbuch- und Regiedebüt von Greg Jardin mit trotzdem sehr ordentlichen Darstellern, von denen man auch durchaus welche kennt und mit starker Kamera, den Film kann ich bedenkenlos fast jedem empfehlen.

Ja, das ist natürlich Gen-Z und spielt heute, da muss man sich natürlich drauf einstellen, für die Generation X ist es vielleicht dann doch weniger etwas.

So viele erfrischende, clevere und unterhaltsame Einfälle, ich komme aus dem schwärmen gar nicht mehr raus. Aber auch einfach, weil es so etwas selten noch gibt.

4/5

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The Fall Guy (Extended Version)(2024) - Blu-ray
Noch so ein Film nach 'ner alten TV-Serie! Hier handelt es sich nun um das Kino-Remake von „Ein Colt für alle Fälle“, wo Ryan Gosling als Stuntman in eine Verschwörung verwickelt wird und nebenbei seine Beziehung zur Regisseurin des aktuellen Blockbusters retten muss. Für das was der Film einem erzählen will geht er jedenfalls 30-45 Minuten zu lang und erdrückt einen mit der schwülstigen Love Story, wozu der KISS-Song bis zum Erbrechen durchgenudelt wird. Immerhin stimmen die Action-Szenen, aber ansonsten auch irgendwie wieder so ein Werk, wo Hollywood sich selber feiert.
5,5/10

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Willy Wonka & the Chocolate Factory

So kurz vor Weihnachten hatte ich mal Lust einen kitschigen Film mit einem gewissen Weihnachtsgefühl zu sehen (obwohl er gar nicht an Weihnachten spielt).

Und obwohl der Film wirklich bunt und auch ein bisschen kitschig ist, war ich doch am meisten über die vielen witzigen, satirischen bis zynischen Elemente überrascht. Viele Figuren sind total interessant und auch immer eine schöne Spur drüber :smiley:

Könnte eine jährliche Tradition in der Vorweihnachtszeit für mich werden :chocolate_bar:

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Die Klasse von 1984 (Prime Video)

Das war… interessant. Neuer Lehrer kommt an eine heruntergekommene Schule um Musik zu unterrichten und legt sich mit Stegman und seiner Gang an.

In Zeiten fast täglicher, trauriger School-Shootings hat der aber noch eine andere Wirkung, der ist in seiner Gewaltdarstellung einerseits eigentlich hart, dann aber wieder unfreiwillig komisch. Sei es Michael J. Fox mit seiner hässlichen Frisur, die Klamotten allgemein. Dann hat der Film auch so Spitzen wie die Vergewaltigung oder die Sache mit der Säge.

Ich finde, der hat so teilweise Probleme mit dem Tonfall, aber das haben ja einige Filme aus dem Jahrzehnt.

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Host (2020) - Blu-ray
Sechs Freunde beschließen während der Corona-Pandemie via Zoom-Meeting eine Seance abzuhalten - warum auch immer. Und schon bald wundert man sich, dass man Casper unter 'm Hemd hat, der die Friends nacheinander hops nehmen will. Mehr als übliches hysterisches Gekreische in die Facecam und Wackelkamera-Optik kann man hier nicht wirklich erwarten. Und dementsprechend langweilig inszeniert sich die Nummer dann auch. Ein paar Kills sind solide und die Credits auch ganz nett umgesetzt. Immerhin dauert’s auch nur gut 'ne Stunde. Für das was es sein will und unter den damaligen Lockdown-Umständen produziert noch ok, aber mehr dann auch irgendwie nicht.
3/10

Ist der Film komplett aus dieser Webcam-Perspektive? Quasi Found Footage 2.0?

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Alien Romulus (Blu Ray)

Och joa, den kann man sich durchaus anschauen. Ein paar Anspielungen hätte man sich sparen können und das Ende ist auch ziemlich einfallslos.

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Ja, und das nochmal in 5-6 Webcam-Screens aufgeteilt.

Interaktiv? Also zum „Selbst die Perspektive wechseln“?

Nein, nein. Der Bildschirm ist die meiste Zeit in 5-6 Screens aufgeteilt. Splitscreen.

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Be Kind Rewind/Abgedreht auf DVD
Rewatch

Lange her das ich ihn gesehen hab. Der Film gefiel mir damals schon ausnehmend gut. Jetzt hat er noch eine ganz andere Ebene. Bei Release waren Videotheken noch nicht verschwunden, Streaming Dienste noch nicht existent.
Jetzt ist das pure Nostalgie und eine Liebeserklärung an VHS, Videotheken und independent Filme.
Ich vermisse die Zeit…alles war damals noch einfacher…unschuldiger…nicht so dunkel für mich. Der Film weckt da viele Erinnerungen.

Die „geswedeten“ Remakes der Filme wirken alle so herzlich und lustig…ind dann kommt der letzte Film und mir liefen nur noch die Tränen. Nicht mal wegen dem gezeigten, sondern weil so viel in mir brodelte.

Was besonderes…

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Am Ende kommen mir auch immer ein paar Tränen. Einfach, weil diese ganze Gemeinschaft zusammenhält und Schönes erschaffen hat

Copykill (DVD)

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Spannend inszenierter Thriller, in dem ein Serienmörder alte Morde und den jeweiligen Tatort nachstellt.
Ich hab den früher schon mal gesehen und ich mag den immer noch. Die Szene mit der/dem Email/Video finde ich auch heute noch creepy.
Zum Ende hin schwächelt der Film mMn etwas.

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Ja ist wirklich ein ganz wundervoller Moment wenn alle lächelnd diesen komplett schrägen Film schauen, der so viel Herz hat

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Das Ende in der Toilette mit dem Killer. Echt du sahst diese Hilflosigkeit und ich habe da schon mitgelitten.

Das war schon nicht schlecht. Mir fehlt da dennoch irgendwie etwas. Ich kann das gar nicht wirklich beschreiben.