Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? IV

007 - Die Welt ist nicht genug (1999) - Blu-ray
Jetzt nicht unbedingt der herausstechendste Bond-Film, aber immer noch solides Mittelmaß. Denise Richards wirkt mittlerweile auch nicht mehr so sehr fehlbesetzt, wie man meinen möchte, und Claude-Oliver Rudolph erwartet man ebenso nicht wirklich in einem Bond-Film. Jedoch versinkt er im Gegensatz zu anderen deutschen Bond-Kollegen wie Götz Otto, Gerd Fröbe oder Gottfried John recht sang- und klanglos im Film. Den bleibendsten Eindruck hinterlassen da noch Sophie Marceau und Robert Carlyle als Antagonisten.
6,5/10

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Kindergarten Cop

Ich hatte noch so einige Zitate der Kinder und auch 2-3 Szenen irgendwie im Kopf, aber ich glaube fast ich habe den 30 Jahre nicht gesehen.

Der Film ist sehr kurzweilig und auch herzlich, wer hier aber einen tempo- oder gar actionreichen Film erwartet, der könnte enttäuscht werden.

Der Gegenspieler ist leider sehr sehr blass und mich wundert kaum, das man von ihm danach nicht mehr wirklich viel gesehen hat. Ansonsten ist das ein guter Cast um Penelope Ann Miller, Linda Hunt und Pamela Reed, aber Arni merkt man hier natürlich seine darstellerischen Defizite an.

Ist trotzdem ein Feelgood-Movie, aber leider für mich nicht ganz so gut, wie er häufig gemacht wurde und auch in meiner Erinnerung war.

3/5

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Three Kings

Erstmal fand ich es damals im Kino schon irgendwie komisch und auch bei jeder erneuten Sichtung heute wieder seltsam weshalb der Film Three Kings heißt, obwohl sie ja zu viert sind. Wie Spike Jonze einfach auf jedem Plakat fehlte und sogar im Titel nicht gezählt wird ist schon irgendwie tragikomisch.

Three Kings will vielleicht auch Satire sein, aber er ist einfach ein wilder Genremix. Kriegsfilm, Abenteuerfilm, Drama, Thriller usw. eigentlich alles ein wenig.

Besonders beeindruckend ist natürlich die sehr lange Folterszene von Mark Wahlberg und das Gespräch, das sich dadurch mit dem irakischen Soldaten entwickelt.

Gerade auch das eben auch die Taten des amerikanischen Militärs dort keinesfalls korrekt waren und sie dort sogar viel Unglück verschuldet haben ist ein Teil der Geschichte, der in vielen amerikanischen Filmen ansonsten ja gerne ausgespart wird.

Technisch beeindruckend sind die recht realistischen Bilder samt Erklärung von tödlichen inneren Verletzungen.

Ich mag die Gesamtkomposition, aber denke ich obwohl ich ihn nun schon mehrfach gesehen habe, das ich irgendetwas anderes erwartet hätte.

4/5

Carry-On

Der neueste Netflix Film u.a. mit Taron Egerton und Jason Bateman.
Ein Sicherheitsmitarbeiter im Flughafen wird dazu gezwungen einen Koffer ins Flugzeug durch den Sicherheitsbereich zu bringen. Joah, durchschnittlicher Actionthriller. Für mich aber einfach zu viele Plotholes. Fand auch gerade Egerton schwach, sah nicht wirklich motiviert aus.

5/10

Shanghai Police (Blu Ray)

Heute wurd die HK Kinofassung geschaut. Bei der ersten Sichtung hatte ich die dt Version gesehen.
Der HK macht auf jeden Fall mehr Sinn.
In der dt Version wird gar nicht erklärt, wie die Figur von Yuen Biao von der Feuerwehr zur Polizei wechselt. Er taucht dort einfach irgendwann als Polizist auf und hat, zum allen Überfluss, ab diesem Zeitpunkt auch ne andere Synchronstimme :beanderp:. Ich hab bei der Erstsichtung echt gedacht, dass das zwei verschiedene Charaktere sein sollen.

Der Film hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Die Action und Stunts sind, wie man es aus HK gewohnt ist, über jeden Zweifel erhaben.

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Memories

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Ein dreiteiliger Anime Anthologie-Film unter anderem mit einer Geschichte vom Akira Schöpfer Katsuhiro Otomo. Alle drei Geschichten haben ihren ganz eigenen Stil und bewegen sich zwischen Sci-Fi und Fantasy mit surrealen und grotesken Einschlägen. Wirkt so ein bisschen wie das Love, Death & Robots der 90er.

Für Akira Fans auf jeden Fall mal einen Blick wert.

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65

Was war das denn?!

4/10

Smokin’ Aces

Ich kann und konnte niemals nachvollziehen, wie viele Leute den Film teilweise mit Tiefstwertungen abstrafen.
Ja, natürlich will der Film cool sein, aber er ist es eben auch einfach.

Und natürlich gibt es hier den ein oder anderen Film oder Regisseur, die das vielleicht schonmal ähnlich gemacht haben, aber niemals in dieser Art und Weise.

Smoking Aces ist die Art Gangsterfilm in der viel geredet wird und es dann irgendwann einfach richtig zur Sache geht, die Aufzugschießerei ist und bleibt herausragend.

Und was ist das eigentlich für ein Cast? Andy Garcia, Ray Liotta, Ryan Reynolds, Jeremy Piven, Nestor Carbonell usw. Chris Pine und Joel Edgerton waren hier ja sogar noch eigentlich unbekannt in Hollywood. Dann spielen Ben Affleck, Peter Berg, Jason Bateman oder Matthew Fox noch kleinste Nebenrollen und Alicia Keys hat hier von all den großen Namen immer noch die beste Rolle, eigentlich schade, das sie so wenige Filme gemacht hat.

Der absolute Twist mag vielleicht irgendwann vorhersehbar sein, aber viele kleine Stellschrauben zwischendrin sind sehr celver und auch hochwertig dargestellt.

Für mich weiterhin einer der unterhaltsamsten Filme der letzten 20 Jahre.

4.5/5

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Toys of Terror

Huiuiuiuiuiuiui…

Das ist ja totaler Schrott. Ich hab mir irgendwie was in Richtung Puppet Master versprochen oder vielleicht sogar ein paar Spielzeuge im Stil von Toys 1992. Aber jede einzelne Spielzeuganimation hier ist schlechter, als in diesem 30-Jahre älteren Film und jede Gewaltszene billiger als im schwächsten Teil der legendären längsten Horrorfilm-Reihe aller Zeiten. Und dann ist er halt nicht einmal mehr unfreiwillig komisch. Ich meine, wir sehen es ja am Ende, die Gegner sind eben alles Spielzeuge, die die erwachsenen Personen einfach locker zerschlagen oder trampeln können oder in die Hand nehmen um sie in eine Kiste zu sperren. Das war der Bodensatz. Aber ein halbes Sternchen bekommt der Film dann doch von mir, da die ältere Tochter ohne es zu wissen mit einer alten Spielkonsole die Geschehnisse steuert, da hätte man mehr rausholen können.

Was soll das überhaupt? Und so was läuft heutzutage auf Sat1? Das wäre damals nicht einmal ein Direct to Video-Titel in Deutschland geworden.

0.5/5

Blood Creek

Michael Fassbender ist ein Okkultspezialist und wird von Heinrich Himmler und weiteren hochrangigen Nazis vor dem zweiten Weltkrieg in die USA entsandt um alte Wikinger-Runensteine zu suchen, denn mit Hilfe dieser kann man ewiges Leben und Unbesiegbarkeit erlangen.

Die Familie bei der er unterkommt kann aber aus seinen Okkultismus-Büchern erfahren, wie sie ihn einsperren können. Aber sie müssen ihm regelmäßig Blutopfer bringen.

Ein ehemaliger Irak-Veteran und sein Sanitäter-Bruder werden darauf aufmerksam und ziehen in den Kampf.

Henry Cavill und Dominic Purcell sind ein ganz schlagfertiges Duo und die Thematik mehr als interessant. Außerdem gibt es recht ordentlich viel Kunstblut und eine düstere Atmosphäre. Die Zombie-Pferde und Menschen die der Antagonist sich Untertan machen kann sind ebenfalls nice, aber das Ende versaut es mir dann doch ein wenig. Der kurz vor Vollendung stehende knapp hundert Jahre alte Bösewicht soll am Ende derart leicht zu besiegen sein? Bzw. er soll so dumm sein? Nein, das macht mir das kurzweilige Sehvergnügen ein wenig zu Nichte, hatte ich gar nicht mehr so im Kopf.

Aber wie gesagt, mit Routinier Joel Schumacher auf dem Regiestuhl einen für ihn ungewöhnlichen Film, den er aber gewohnt gut umsetzt, ein guter Cast und grundsätzlich gute Ideen. Den kann man nachts um halb drei im TV mal machen, wenn man Insomnia hat.

3/5

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Heavier Trip

Die Story ist jetzt nix besonders. Die Band bekommt von einem fragwürdigen Producer die Möglichkeit auf Wacken zu spielen, dafür verliert die Band aber ihren Sound. Sie brauchen zudem das Geld um den Schlachthof des Vaters eines der Bandmitglieder zu retten.
Dadurch kommts natürlich zu Spannungen in der Band und diese müssen beseitigt werden.
Achja und um dort überhaupt spielen zu können, sind sie aus dem Gefängnis ausgebrochen. Dort sitzen sie wegen den Geschehnissen des ersten Teils.

Der Film selbst ist solide, hat hier und da auch mal einen guten Lacher und zieht die Metal Cliches auf, nur um sie direkt danach durch den Kakao zu ziehen. Gute Sonntag Nachmittag Unterhaltung. Was mich aber wirklich überrascht hat, sind die Songs der Band „Impaled Rectum“ selbst und der Band, die sie auf dem Weg treffen. „Bloodmotor“. Beide sind echt nicht schlecht und die würde ich mir sogar gerne so anhören, aber bisher gibt es da noch keinen Release.
Auch sonst hat der Soundtrack einen schönen Querschnitt durch viele Genres. Babymetal haben sogar eine kleine Nebenrolle.

6/10 mit :herz:

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Hallo Spencer - Der Film bei der ZDF Mediathek


Der Film ist fast schon melancholisch und lässt einen auch über Nostalgie nachdenken. Eher ruhig, etwas traurig, nicht immer passend und hier und da fragt man sich auch wirklich, ob Sesam/Winfried Debertin wirklich nicht loslassen kann… er hängt noch immer an seinen Puppen. Siehe auch sein Youtube Kanal.
https://www.youtube.com/@hallospencer/
Irgendwo schön, irgendwo traurig…

Naja ich bin selber mehr mit Hallo Spencer aufgewachsen, als mit der Sesamstraße. Hab die immer sehr gerne geschaut und gute Erinnerungen dran… wie der Film auch sonst ein zweischneidiges Schwert war, wars auch für mich den anzuschauen. Schön die Figuren zu sehen… traurig, was da zum Teil für eine Geschichte hinter hängt.
Der Film steht und fällt mit Rainer Bock als den fiktiven Jakob Sesam und der macht seinen Job mMn sehr gut.
Viel Nostalgie, ganz wenig für wen, der keine Verbindung zum Original hat.

6/10 mit :herz: und Schnippser

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Irgendwie beruhigt mich deine Review. Auch ich war damals riesiger Fan von Hallo Spencer und hatte ehrlicherweise große Angst vor dem Film, jetzt werde ich ihn mir aber auf jeden Fall irgendwann mal anschauen.

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Hab danach nu auch noch eine Folge schauen „müssen“:

Finde das schaut sich noch immer gut weg

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Nawww, was hab ich den Drachen geliebt. :blush:

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Nepomuk ist der braune Typ in dem Schloss, der Drache heißt Poldi :nerd_face:

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Ach stimmt. :joy: Aber den mochte ich auch. :smiling_face_with_three_hearts:

3 „Gefällt mir“

Ich hab den „Hallo-Spencer“-Film eben auch fertig geschaut.

Ich teile einfach mal meine letterboxd-Review, denn ich möchte über diesen Film reden :sweat_smile:

https://letterboxd.com/kazegoroshi/film/hallo-spencer-der-film/

Ich … ich weiß auch nicht. Als Kind habe ich „Hallo Spencer“ geliebt. Ich hatte sogar ein Poster an meinem Bett. Bis heute wird bei uns spielerisch Galaktika angerufen, oder es fallen andere Zitate.

Aber dieser Film? Ich weiß es nicht. Einerseits fühle ich alles - die Liebe, die Nostalgie, die Details. Die simple Geschichte bzw. die Mediensatire.

Andererseits hat es mich oft nicht erreicht, mit seltsam unpassend creepy Momenten gerade zu Beginn.

… gäbe es neue Episoden aus dem Runddorf (nicht so gerne aus der Stadt), ich würde jedoch sicher einschalten.

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End of Days (DVD)

Hab den mal als Teen im TV gesehen und damals fand ich den echt nicht übel.

Der geht schon in Ordnung. Die wahre Gestalt des Teufels ist nicht gut gealtert. Auf der anderen Seite war es schon beeindruckend, dass in L.A. gedreht wurde und digital an New York angepasst wurde :fuerdaswasesseinwill:


The Big Lebowski (Blu Ray)

Eigentlich hatte ich den zum Einschlafen angemacht und bin dann doch komplett dran geblieben, bis mich die liebliche Stimme von Sam Elliott am Ende des Films doch in den Schlaf begleitet hat :beanjoy:

Big Lebowski kann man sich auch immer anschauen und der wird nicht langweilig.


O Brother, Where Art Thou? (Blu Ray)

Mittlerweile zähle ich den zu meinen Lieblingsfilmen.
Kurzweilige Odyssee mit viel Charme und toller Musik. :herz:

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Black Christmas (2019)

Also ich guck mir ja wirklich viel Mist an, aber hier weiß ich ja fast gar nicht mehr, was ich noch dazu sagen soll.

Der erste Black Christmas ist so ziemlich der erste Slasherfilm überhaupt und diente als Vorbild für viele heute legendäre Killer, aber damit hat das hier bis auf das Verbindungsgebäude gar nichts mehr zu tun.
Das erste Remake von 2006 hat schon sehr große Unterschiede, aber ich hab den eigentlich immer mal wieder gesehen und fand ihn mehr als unterhaltsam.
Mich wunderte es, das dann bereits 2019 das nächste Remake angekündigt wurde - und das hätten sie sich auch besser gespart.

Erstmal bekommen wir eine Stunde feministisches Empowerment und als ich durch all diese Wokeness fast schon brechen muss, stirbt dann endlich mal eine dieser ach so selbstständigen Frauen.

Und dann wird das ganze irgendwann auch noch übernatürlich.

Es gibt im ganzen Film nicht eine ansatzweise sympathische Figur, es gibt im ganzen Film nicht eine nachvollziehbare Handlung und es gibt im ganzen Film nicht einen nachvollziehbaren Lacher.

Wie konnte man diesen großen Namen einem solchen Machwerk überlassen. Ich gebe selten die Tiefstwertung, aber da ich mich zur 1-Sterne-Qualität noch über diverse Dinge wirklich aufrege, wird das ein X.

0/0 :skull:

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