Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Cord:
Postapokalyptisch, dreckig und kompromisslos. Terry Gilliam meets japanischer Cyperpunk.
8/10
Shocktober: 2/31

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Echt? Du hast das ganze mit den Persönlichkeitstransplantationen vorausgesehen? Denn ehrlich, ich dachte eher es gehe um etwas anderes, z.B. darum dass die Schwarzen durch Hypnose oder so “zivilisiert” gemacht werden, oder etwas in die Richtung.

Stimme dir zu, der Film verliert gegen Ende wirklich etwas an Charm, aber voraussehbar finde ich ihn nicht.

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Detektiv Conan: Der dunkelste Alptraum (Film 20)

Vorab, die Conan FIlme sind ganz klar nur was für Fans und Leute die die Serie(bzw eigentlich sogar Manga um Spoilern zu entgehen) immer noch verfolgen. Da das hier wohl nur auf die wenigsten zutrifft, halte ich mich sehr kurz.

Diesesmal gibt es keinen Fall, sondern ein actiongeladenes Aufeinandertreffen mit der schwarzen Organisation.
Es wird ein neues Mitglied eingeführt, um welches sich der FIlm dreht. Es kommen alle wichtigen Figuren vor, allerdings spielen diesesmal (Spoiler für die Hauptgeschichte) Shuichi Akai und Toru Amoro neben Conan und Co. die entscheidenen Rollen.

Für alle Fans auf aktuellen Stand defenitiv ein Muss. Gehört jetzt schon zu meinen Lieblingen der 20 FIlme.
Da diese eh nicht zum Canon gehören, kann man über das ein oder andere gut hinweg sehen.

Bestie des Grauens:
Viel 50er Technicolor Sci-Fi und wenig Bestie, dafür die besten Steinmenschen.
7/10
Shocktober: 3/31

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Arrival, Hell or high water, Lion… Die Konkurrenz war sehr stark, nachdem ich Moonlight jetzt gesehen habe, ist der Sieg für mich auf jeden Fall ein politisches Ding.

Wenn man sich anguckt, wie die Abstimmung für Best Picture funktioniert, dann ist Moonlight keine Überraschung und La La Land wäre es auch nicht gewesen, denn es ist ein Konsesnverfahren. D.h. es gewinnt nicht unbedingt der Film, den die meisten am besten fanden, sondern der im Ranking am besten abschneidet. Filme wie Arrival, Hell or High Water oder Manchester By The Sea schneiden da sicherlich kontroverser ab als ein Moonlight oder La La Land. Politisch ist das deswegen aber nicht.

@UnclePhil hat dazu mal einen sehr guten Beitrag verfasst, deswegen muss ich das jetzt nich alles im Detail erklären:

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Ich finde einen “politischen” Sieg nicht zwangsläufig falsch.
Wenn ein Film einen zeitlichen Nerv trifft, dann ist das unweigerlich politisch, macht den Film aber in dem Moment trotzdem einer der wertvollsten, wenn nicht sogar den wertvollste Film dieses Jahres. Finde das nicht so ein Problem.
Und ich bin der Meinung, dass der Film wirklich extrem gut ist! Super Kamera, super Schauspieler, gut geschrieben und die Regie ist Hammer…
Ich persönlich mag z.B. “Arrival” auch viel besser, aber die Qualitäten von “Moonlight” kann ich keinesfalls aberkennen.

Der einzige Grund warum “politische” Gewinner etwas problematisch sein könnten ist, weil diese halt nur bedingt gut altern. Wenn man in 100 Jahren, wenn Homosexualität völligen Normal-Status hat in ALLEN Schichten der Gesellschaft, und in der USA der Klassenstreit nicht mehr so herrscht, dann wird “Moonlight” vermutlich nicht mehr relevant sein, während “Arrival” noch immer gleich gut sein wird.
Da ist einfach fraglich ob ein “Best Picture” wirklich zeitlos sein muss. Ich denke nicht, denn wenn dies der Fall sein sollte, dann müsste man die Oskars für jedes Jahr immer 5 oder 10 Jahre später halten (Also: Dieses Jahr hätten wir über die Filme von 2012 oder 2002 abgestimmt).

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Moonlight ist ein guter Film keine Frage, aber für mich zu wenig um als bester Film zu gelten.

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Während ich Get Out geschaut hab, hab ich mir gedacht “hoffentlich ist es nicht wie das Ende von…” Vorsicht hier wird der Twist von einem Charlie Kaufmann Film gespoilert “Being John Malkovich”. Aber zugebener Maßen hatte ich nicht diesen Gedanken nicht von Anfang an.

Was ich aber abgesehen davon etwas schade fand, ist dass dem Film Subtilität gefehlt. Von Anfang an hatte man das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Hier und dann ne Szene, die einem in die Irre führt, dass vielleicht doch alles in Ordnung ist und die Familie einfach nur ein wenig altmodisch ist oder so, wäre ganz nett gewesen.

The Virgin Suicides von Sofia Coppola

In einer kleinen Vorstadt lebt die christliche Familie Lisbon mit ihren fünf schönen Töchtern in behüteter Eintracht, bis sich die jüngste von ihnen, die dreizehnjährige Cecilia, aus unerfindlichen Gründen das Leben nimmt.
Das ist zunächst einmal die Ausgangslage des Films. Jeder weitere Satz, der die Handlung beschreiben soll, fällt mir persönlich schwer, weil sowohl Story als auch Charaktere schwammig und irgendwie oberflächlich bleiben, was mich sehr im Unklaren darüber zurücklässt, was eigentlich erzählt werden soll. Die Tatsache, dass der Film aus der Sicht eines erwachsenen Mannes erzählt wird, der das alles als Jugendlicher miterlebt hat, macht den Film nicht unbedingt klarer. Das ist möglicherweise der Punkt des Films; der männliche Erzähler erwähnt des Öfteren, dass die Jugendlichen gerne gewusst hätten, was es genau mit den Lisbon-Schwestern auf sich hat, aber dass keiner das Puzzle zusammensetzen kann.

Aber auch wenn dies die “Intention” des Films ist, macht ihn das nicht unterhaltsamer. Die vier Töchter bleiben extrem blass, man bekommt keinen wirklichen Einblick in ihre Gefühlswelt, mit Ausnahme vielleicht von der von Kirsten Dunst verkörperten Tochter, die einem aber auch größtenteils unzugänglich bleibt. Das Einzige, was irgendwie hängen bleibt, sind die Bilder, in denen die Töchter gelangweilt irgendwo rumhängen und gemeinsam Zeit verbringen, unterlegt mit einem, zugegebenermaßen, schönen Soundtrack. Der ist auf jeden Fall uneingeschränkt gut!

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DVD: Warner
Exit Wounds (2001)

Der knallharte Cop Orin Boyd (Steven Seagal) wird nach dem er das Leben des Vizepräsidenten ( Christopher Lawford) geretten hat, wo es wieder Chaos, Tote gibt versetzt. Das neue Revier, 15. Revier ist nach Orin in der Scheißgegend wo Gangs und Gewalt herrscht. Nachdem er wieder ins Chaos gerät erfährt er das eine Band 50 Kilo Heroin gestohlen hat. Orin beginnt weiter zu ermitteln.

Exit Wounds war für Seagal nach mehreren Jahren Pause ein Comeback das sich sehen lassen kann. Der Film trotz nur so von Action. Schon die Anfang wo Orin den Vizepräsident rettet ist ein kleiner Krieg auf einer Brücke. Im Laufe des Film gibt es viele Kampfszenen, Explosionen, Verfolgungsjagden, Schießereien und Fights zu sehen. Natürlich ist der Film nur Uncut genießbar. Neben Seagal spielt hier unter anderem DMX mit er spielt eine der Hauptrollen. Auch den Soundtrack machte er aber nicht alle Lieder. Er und Seagal kamen am Dreh hinter den Kamera gar nicht miteinander aus davon sieht man im Film nichts. Seagal trennte sich hier von seinen legendären Zopf und sah so fit aus wie man ihn schon lange nicht mehr sah. Zwei Sidekicks sind Tom Arnold und Anthony Anderson die für die lustigen Szenen sorgen.

Gedreht wurde der Film von Andrzej Bartkowiak der auch Romeo Must Die und Born 2 Die gedreht hat. Die Story ist etwas lahm aber ich habe im Film nie eine langweilige Szenen gesehen. Selbst in den Nicht Actionszenen ist das kurzweilig gemacht worden. Produzent war Joel Silver einer der wichtigsten Produzenten im Action Bereich.

Ich finde den hier neben Alarmstufe Rot Seagals besten Film 10/10.

Hardware (1990)

Guter Shocktober-Tipp von Gregor! Habe den auf YT in der OV und uncut gefunden.

Trashiger Spaß, ist ein büschn ne Mixtur aus Terminator, Death Machine, Nummer 5 in evil und auch Predator (zumindest in der einen Szene). Netten Splatter gibt’s auch, Britti ist zufrieden :relaxed:

Ey, der Dylan McDermott hat sich echt gut gehalten!

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Lemmys Gastauftritt hast du sicher auch recht schnell entdeckt :wink:

Es

Der Film auf den ich das Jahr wohl am meisten gewartet habe und was soll ich sagen, mir hat er richtig gut gefallen. Skarsgard ist grandios als Pennywise, und auch die Kinder funktionieren wunderbar, da sie einfach glaubhafte Charaktere sind. Ist der Film aber noch gruselig? Jein, denn so richtig gruselig ist er nicht mehr (aus dem Alter sind wir wohl alle Raus), aber er hat schon seine starken Momente, wo den Leuten im Kino ordentlich die Pumpe ging. Zudem ist der Film teilweise richtig witzig, aber nicht auf eine nervige Art und Weiße. Es ist alles in allen einfach ein sehr unterhaltsamer Film.

Cars 3

Anders als ES war das ein eher ungeplanter Familienkinobesuch. Ehrlich gesagt habe ich noch nicht einmal den zweiten Teil gesehen.

Zum Film selbst, joah war leider nicht so wirklich der Hammer. Positiv ist auf jeden Fall mal die optische Note, denn Pixar-Typisch ist das alles hier schon Fein animiert. Auch hat die eigentlich recht vorhersehbare Geschichte rund um die durchaus netten Themen “Alt gegen Neu” und “in würde altern” doch gerade am Ende eine nette Wendung, die man so nicht kommen sieht. Ohne da jetzt zu viel verraten zu wohlen. Auf der negativen Seite ist ganz klar das der Film stellenweise einfach zäh ist. Vielleicht liegt es an mir, das ich nicht besonders viel mit diesen Auto-Wesen anfangen kann, aber wirklich mitreißend wird es eher selten, denn dafür passiert irgendwie zu wenig im Film. Auch witzig war der Film nicht wirklich. Das ging aber nicht nur mir so, auch die ganzen Kinder im Saal schienen nur bedingt von der Leinwand gefesselt geworden zu sein. Da ist wirklich pausenlos jemand auf WC gegangen.

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Taxi! Logo :relaxed:

Ohhhh, ok, ja, wenn man in Richtung „John Malkovich“ denkt, dann sehe ich durchaus wie man das Ende vorher sehen kann… Spannender Vergleich, aber passend, wenn man gewisse visuelle Elemente bedenkt. Meine Gedanken während des Filmes wären einfach NIE in diese Richtung gegangen.

Aber ja, das mit dem Ende stimme ich dir zu. Ehrlich gesagt, ich habe in eine GANZ andere Richtung gedacht. Vielleicht mehr, dass der Protagonist durch seine Vorurteilen gegenüber Weissen sich in etwas reinsteigert, was dann durch die Hypnose der Mutter (als sie ihn vom Rauchen heilen wollte) noch verstärkt wurde, bis er sich schliesslich anfing Dinge einzubilden… Oder sowas in die Richtung.
Aber naja, das hätte wohl zu einem ganz anderen Ende geführt, und wir müssen ja jeden Film mit Action und Gore beenden, oder? :wink:

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Dafür war es am Ende ja ganz erfrischend, dass er gerettet wurde. Typisch wäre es ja gewesen, wenn rassistische Cops und nicht sein TSA-Freund im Wagen gesessen wären.

Genau dein Ansatz hat mir gefehlt. Diese Ambivalenz, dass er sich vielleicht doch nur in was reinsteigert… leider wurde sich stattdessen nur auf den Aufbau von Paranoia beschränkt, was aber dafür ziemlich wirkungsvoll war. Atmosphärisch hat der Film trotz Vorahnung auf jeden Fall gezündet

Ja, und würde den Film auf jeden Fall empfehlen! Ich finde ihn wirklich gut gemacht. Aber eben, das typische Horrorfilm-Syndrom: Sobald er sich zum Schluss für eine Richtung entscheiden muss, läuft es meistens auf etwas raus, das nicht mehr ganz die Kleverness und Kreativität des restlichen Film hat. Keine Ahnung, warum das bei so vielen Horrorfilmen der Fall ist…

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Stimmt, das ist echt bei extrem vielen Horrorfilmen der Fall. Der einzige Horrorfilm bei dem es nicht so ist und der mir spontan einfällt wäre Drag Me to Hell. Auf der anderen Seite arbeitet er auch nicht mit einem Twist und ist deshalb vielleicht nicht der beste Vergleich

ja, ist ein gutes Beispiel.
“The Babadook” oder “Dark Water” sind auch noch gute Beispiele, aber auch die Arbeiten nicht mit “Twists”. Der einzige der zum Schluss eine Überraschung hat, welche sehr gut passt, der mir gerade in den Sinn kommt ist “The Ring”, oder natürlich auch das Original “Ringu”.

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