Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Katzenmenschen - Cat People , 1982 von Paul Schrader mit Nastassja Kinski, Malcolm McDowell, John Heard, Annette O’Toole, Ruby Dee, Ed Begley junior.

Ein Remake vom 1942 gedrehten Klassiker von Jacques Tourneur der in manchen thematisch verwandt ist aber inhaltlich seinen eigenen Weg geht.
Erzählt wird die Geschichte von einer jungen Frau, Nachfahrin eines Familiengeschlechts, dessen Angehörige, wenn sie sich erotischen Gefühlen hingeben, sich in Schwarze Panther verwandeln.

Was ich an den Film schätze ist das Schrader nur das Grundgerüst des Originals genommen hat und reichert diese mit eigenen Aspekten an. Das fängt schon mit einer neuen Mythologie über die Katzenmenschen an und setzt danach weniger auf Horrorelemente, nimmt sich aber viel Zeit dafür, das Innenleben seiner Protagonisten zu ergründen.
Der Film ist von kühler Distanz geprägt, passiert dann wirklich was blutiges ist es umso erschreckender. Nastassja Kinski ist ideal besetzt, ihre androgyne Erscheinung und besonders ihre ausdrucksstarken Augen verleihen ihr von Anfang an etwas katzenhaftes.
Mix aus Horror, Fantasy, Drama und Erotik grandios fotografiert (Kamera John Bailey) und einer tollen Atmosphäre. Die wunderbare Musik stammt von Giorgio Moroder und David Bowie.

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und er hat ein geiles Theme

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Yep, sehe ich ähnlich…
Der erste Teil war um so vieles besser!

A Cure for Wellness:
Lol, da reden wir schon die ganze Zeit über Horrorfilme, welche am Ende etwas auseinanderfallen, und dann schaue ich mir gerade passend diesen Film an :sweat_smile:
Ok, ich muss sagen, alles in allem finde ich den Film gar nicht mal schlecht, obwohl das Ende völlig bekloppt ist. Ich denke der Grund, warum ich das Ende verkraften kann liegt daran, dass der ganze Film sich von Anfang an schon nicht wirklich ernst nimmt. Jeder Moment strotzt nur so vor augenzwinkerden Horror-Klischees und auffälliger Regie, und so gar nichts ist subtil daran. Darum kann der Schluss sicherlich auch etwas überdreht und auch ein bisschen dümmer sein.
Aber dass er gerade SO dumm enden muss…? Naja, was soll man sagen.
Der Film ist sonst eigentlich gut gemacht. Auch wenn er nicht subtil ist, so ist es dennoch ein Horrorfilm, der nicht auf Jump-Scares setzt, sondern mehr auf Atmosphäre und Schauer. Und das weiss ich zu schätzen.
Die Schauspieler sind alle zusammen wirklich gut, und die Kulisse und Ausstattung auch hervorragend. Die Tatsache, dass die Macher offenbar Deutsche und Schweizer nicht auseinanderhalten können finde ich als Schweizer schon ein bisschen frech, aber ist klar dass man sich da als Amerikaner nicht die Mühe macht es zu genau zu nehmen.

Fazit: Unterhaltsam, schaurig, coole Umsetzung… aber auch ziemlich dumm und mit etwas verschenktem Potential.

Jodorowsky’s Dune

Eine wirklich großartige Dokumentation darüber, was der Wunsch nach kreativer Entfaltung und dem umsetzen einer Vision bewirken kann. Die Doku ist vielleicht ein wenig zu selbst beweihräuchernd und könnte ein paar mehr kritische Stimmen vertragen, aber bei mir hat Jodorowsky’s Dream einfach voll gezündet. Nicht nur für Fans von Filmhystorie eine klare Empfehlung.

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Ghost in the Shell (Die Realverfilmung aus 2017)

Banal, belanglos und langweilig! Es gibt so viele andere tolle Filme da draußen, ich kann nur davon Abraten kostbare Lebenszeit an dieses Machwerk zu verschwenden!

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Wo hast du den gesehen? Der ist schon ewig auf meiner Liste und ich hab so Bock, den zu schauen, aber legal hab ich den noch nirgends gesehen.

Es , 2017 von Andrés Muschietti.

Neuverfilmung vom berühmten Stephen King Roman. Wer den Fernsehfilm von 1990 gesehen hat wird hier keine Überraschungen erleben. Fand den 1990 2 Teiler beim Rewatch noch immer sehr gelungen. Bedenkt man die Zeit wo er gemacht wurde und die Möglichkeiten die sie damals hatten. Speziell die Kinderszenen haben mir gefallen und Tim Curry als Pennywise ist und bleibt genial.

Die 2017 Verfilmung konzentriert sich nur auf die Kinder und auch das Jahr wurde geändert von den 60er in die 80er Jahre.
Nach dem Desaster vom Der dunkle Turm ist man ja schon froh einen Film zu bekommen der ein wenig die Stimmung und Atmosphäre von guten King Filmen hat.
Dieser Film macht seine Sache ( an Stand by me kommt er trotzdem nicht ran ) nicht schlecht, die Darsteller sind durch die Bank gut. Die große Entdeckung ist aber Sophia Lillis die Beverly spielt.
Mir haben auch die Szenen von Bill und seinem Bruder Georgie gefallen. Bill Skarsgård als neuer Pennywise spielt ihn diabolisch, da wäre vielleicht weniger ist mehr besser gewesen um noch grusliger zu wirken.
Eine gute Verfilmung von King mit guten Effekten und an die heutigen Sehgewohnheiten des Publikums angepasster Horrorfilm.

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The Best Offer – Das höchste Gebot ( 2013 ) von Giuseppe Tornatore ( Cinema Paradiso ) mit Geoffrey Rush, Jim Sturgess, Sylvia Hoeks, Donald Sutherland

Auktionator Virgil Oldman ( Geoffrey Rush )
hat sein Leben vollkommen seinem Job gewidmet, zwischenmenschliche Beziehungen sind ihm fremd, bis eines Tages sich eine Frau bei ihm meldet und ihn bittet den Nachlass ihrer verstorbenen Eltern zu schätzen … ab da an bleibt für Virgil kein Stein mehr auf dem anderen.

Für mich ein Meisterwerk von Tornatore, der Plot, die Inszenierung, die Musik von Morricone, Goeffrey Rush Oskar würdig,…perfekt verwobene metaphorische gefühlswelten die einen zwangsläufig zur selbstreflexion treiben.
Ein Krimi? Ja ,Ein Thriller? Ja …,ein Film über die Liebe? Ja …und noch sooo viel mehr.
Grossartig :+1:

81360 IMDb users have given a weighted average vote of 7.8 / 10

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Demon Beast in Prison:
Filmische Katastrophe, die wenigen Creature- & Goreeffekte sind aber recht gut.
4/10
Shocktober: 6/31

Batman The Dark Knight Returns Part 1&2

Eigentlich bin ich kein grosser Comic bzw. Superhelden Nerd. Habe mir aber aufgrund der Empfehlung eines Freundes Trotzdem, das Animated Movie zur Dark Knight Returns Reihe “angetan”.

Und was ich sah gefiel mir, sogar sehr. Die Darstellung eines in die Jahre gekommen Batman der gegen alte und neue Gefahren kämpft wusste zu gefallen. Der Film bzw. die zwei Filme nehmen sich ernst und sind genau so düster wie man es gern mag. Für mich einer der besten Superhelden Verfilmungen die ich bisher gesehen habe

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Feinde aus dem Nichts:
Body-Horror, Verschwörungen, tolle Kameraperspektiven und Außerirdische.
9/10
Shocktober: 7/31

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Der Dunkle Turm - The Dark Tower , 2017 von Nikolaj Arcel.

Auch als nicht Buchkenner empfand ich diesen Film sowas von 08/15 und belanglos das ich fast eingenickt wäre. Die Hauptdarsteller bleiben blass und McConaughey spielt einen Bösewicht als ob das die Karikatur eines Bösewichts wäre. Nervig.
Die hätten lieber den Stoff HBO geben sollen um daraus eine Serie zu machen von Leuten die auch mit Herzblut dabei sind.
Ich spüre richtig die vertane Chance in den ganzen 95 Minuten. Das war nix.

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Das Spiel (Netflix)

Naja… Nettes Kammerspiel, aber nichts besonderes. Eine wirklich eklige Szene, die wahrscheinlich noch lange Jahre hängen bleiben wird. Ansonsten wirklich meh.

5/10

[spoiler]Das Buch von Stephen King hat mich auch eher gequält als unterhalten. Die Monologe mit den Geistern, über die Schuld der Hauptperson an unterschiedlichen Sachen, fand ich schon damals langweilig. Ich habe den Film ebenfalls gesehen, obwohl die Monologe schon abgemildert wurden, fand ich diese hier ebenfalls ziemlich langweilig. Habe auf imdb den Film ebenfalls 5/10 gegeben.

Meinst du mit der ekligen Sene, jene wo sie ihr eigenes Blut als Schmiermittel für die Handschellen benutzt?[/spoiler]

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genau die Szene meine ich. Das war schon sehr eklig.

Ich habe zu letzt Kingsman 2 gesehen und ich fand interessant.

Tampopo (1985)

Irgendwie ein seltsamer Film. Aber auch verdammt lustig! Aber irgendwie auch extrem strange!
Wie beschreibe ich Tampopo?! Ehrlich gesagt ist das gar nicht so einfach! Irgendwie ist dieser Film wie ein Western. Nur halt in Japan und mit Nudelsuppe. Ramen um genau zu sein. Also ist dieser Film ein Ramen-Western?!

Die Story handelt von einem LKW fahrenden Cowboy, der den Nudel-Imbiss einer alleinerziehenden Mutter auf Vordermann bringt. Um ehrlich zu sein, spielt die Story aber keine Rolle.

Dennoch fand ich diesen Film faszinierend! Warum? Weil er ein Sammelsurium von einzigartigen Szenen rund ums Essen enthält! Bei manchen davon habe ich Tränen gelacht, andere habe ich mich angeekelt! Aber gut unterhalten hat mich der gesamte Film.

Tampopo bricht zweifellos mit Konventionen. Anders ausgedrückt: Die Macher haben die Regler für 80ies, Japan und Western auf das Maximum gedreht und haben nebenbei noch die 4. Wand eingerissen! Wenn ihr einen einzigartigen, schrägen und unterhaltsamen Film sehen wollt schaut euch Tampopo an!

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Halloween Film Abend Empfehlung die dritte :film_frames:

Bis das Blut gefriert ( The Haunting )
von Robert Wise (1963)

Ein Parapsychologe veranstaltet in einem Landhaus ( mit düsterer Vorgeschichte ) ein Experiment und lädt sich dafür psychisch empfängliche Leute ein.

Durch Schnitt, Kamera Perspektiven und Musik erzeugt ‚The Haunting‘ eine konstant gruselig,unbehagliche Atmosphäre.
Was ist die Bedrohung?.. Das Haus ? …Oder doch nur die überbordende Fantasie der Hauptprotagonisten ?

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Joint Security Area (2000)
von Park Chan-wook

Ich hab den Tag der dt. Einheit und den unmittelbar bevorstehenden Atomkrieg :wink: mal zum Anlass genommen, mir endlich mal dieses Frühwerk von Park Chan-wook anzusehen, das in der Demilitarisierten Zone am 38. Breitengrad spielt und dabei auch einige Szenen hat, die auch aus einem Film über die ehemalige innerdeutsche Grenze stammen könnten.

Der Film macht etwas ganz interessantes, indem er nach einer Exposition, in der die Sonderermittler im Fokus stehen und der Film mehr ein Militärthriller à la „A Few Good Men“ ist, den Fokus plötzlich auf das Geschehene in der fraglichen Nacht legt und gleichzeitig die Soldaten (fantastisch gespielt von u.a. Song Kang-ho) als „wahre“ Hauptfiguren „enthüllt“. Die Geschichte, die dann erzählt wird, ist nicht nur super spannend, sondern auch sehr dramatisch und tragisch. Park Chan-wook schafft es, sowohl deutlich zu machen, wie viel für (mindenstens) alle Menschen auf der koreanischen Halbinsel durch Entscheidungen einzelner Menschen an der DMZ auf dem Spiel steht, aber vor allem auch die sehr persönlichen Geschichten und Verbindungen der Gruppe nord- und südkoreanischer Soldaten zu zeigen.

Speziell diese Freundschaft und ihren sehr tragischen Verlauf fand ich sehr bewegend. Was mir auch gefallen hat war, dass anders als in vielen anderen Filmen, wo Verdächtige, die den Ermittlern im Verhör eine erfundene Geschichte auftischen, oftmals eiskalt bei der Lüge bleiben können, während man hier den großen psychologischen Druck, den die Soldaten durch die Tode ihrer Freunde und ihre Schuld haben, spürt, als sie beim Verhör konfrontiert mit der Wahrheit zusammenbrechen bzw. später Selbstmord begehen, weil die Wahrheit für sie zu schwer zu ertragen ist. Ich fand das für diese Figuren durchaus realistisch und macht den ganzen Film wirklich sehr tragisch.

9/10

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Einer meiner all time favorites…

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