Warum die schlechten Kritiken? Geht mit eurer Freundin rein und habt Spaß an den beiden super Schauspielern. Die Optik ist der Hammer, sehr stylisch.
und hier der Film für alle die ihn eh nicht schauen wollen:
Summary
Raumschiff fliegt durch einen Asteoridenfeld und schafft es nicht ganz alle aus dem Weg zu räumen. Dadurch gibt es einen Kurzschluss, der dafür sorgt, dass Chris Pratt aufwacht und erst mal alles versucht wieder einzuschlafen, weil er halt 90 Jahre zu früh aufgewacht ist. Schafft es nicht. Ein Jahr ist er alleine bis er sich dann doch entschließt Jennfer Lawrence aufzuwecken, es ihr aber nicht sagt. Sie erst mal Panik, weil halt 89 Jahre zu früh wach. Dann aber doch anbandeln und Pärchen. Wieder für ein Jahr, bis der Barkeeper verrät, dass er sie aufgeweckt hat. Sie also pissed und sauer auf ihn. Inzwischen immer mehr und mehr Zwischenfälle auf dem Schiff (Gravitationsausfälle, kaputte Roboter, Fahrstuhl spinnt, etc.) und nun wacht auch das erste Crewmitglied auf. Auch erst mal geschockt, dass er noch 88 Jahre vor sich hat, aber egal, weil er eh ziemlich kaputt ist (defekt in Schlafkapsel hat ihn nicht gerade gesund aufwachen lassen) und schaut sich nun Probleme mit Schiff an. Hui, mehrere hundert Probleme. Nun muss Laurence Fishburne auch schon wieder sterben und die beiden müssen das Schiff retten. Der Reaktor rastet aus und der Computer muss ausgetauscht werden. Austausch kein großes Problem, aber Reaktor muss entlüftet werden. Dazu also Chris ab in Raumanzug und alles per Hand machen. Wird dabei fast gegrillt und ins Welltall gepustet, aber Jennifer kann ihn reten. Beide lieben sich wieder und verbringen ihr restliches Leben auf dem Schiff. Das Schiff erreicht das Ziel und die restliche Crew wacht auf. Ende.
Spotlight
Das Thema des Films ist wirklich bedrückend und wie die Kirche es verhindert, dass die Missbräuche ans Tageslicht kommen, ist menschenverachtend.
Jedoch hat mich der Film an sich ziemlich kalt gelassen. Keine Person in dem Film hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Spotlight fand ich ja richtig genial. Ich hab passend dazu gestern mal einen langjährigen Kanidaten auf meiner Watchlist nachgeholt:
All the President’s Men / Die Unbestechlichen (1976) 9/10
Die journalistischen Recherchen rund um die Watergate-Affäre. Super interessante und spannend inzinierte journalistische Arbeit wie man sie sich eben als aussenstehender vorstellt. Dem schrittweisen nachgehen von Hinweisen und das aufdecken und Zusammensetzten eines großen Puzzels mag vielleicht nicht jedermanns Nerv treffen, ich steh da aber einfach voll drauf. Ein einfaches Telefonat, ein spontan geführtes Interview oder das durchforsten von Dokumenten das zum nächsten Hinweis führt ist einfach spannend und perfekt umgesetzt. Ich bin froh dass ich den auch endlich mal gesehen habe.
Selbes gilt eben auch für Spotlight, oder auch JFK (1991) (auch wenn der es mit Fakten nicht ganz so eng sieht). Für alle drei Filme kann man eigentlich das selbe schreiben: Handwerklich super umgesetzt, geniale Schauspieler und eine packende Story. Stellenweise ruhig und unaufregend aber von Anfang bis Ende einfach fesselnd. Man muss aber halt auf solche Filme stehen.
Honeymoon
Ein feiner dramatischer Horrofilm mit der großartigen Rose Leslie (bekannt aus GoT). Ich hoffe, dass man mit ihr noch viele Filme drehen wird. Die Dame gefällt mir sehr gut!
Nun kurz zum Film: Mann und Frau wollen ihren Flitterwochen in einer Hütte mitten im Wald verbringen. Nachdem der frischgebackene Ehemann seine Frau eines Nachts nackt im Wald findet, häufen sich die Merkwürdigkeiten.
Ein leiser kleiner Rohdiamant, der mit mehr Spannung und einem längeren Ende noch geschliffen werden könnte. Der Begriff “Kammerspiel” trifft es auch auf den Punkt. Mir hat er sehr gut gefallen und ich kann Honeymoon jedem empfehlen, der keine Lust auf Jumpscares oder blutige Szenen hat.
Ich hab kurz nach Weihnachten “Ich, Daniel Blake” gesehen.
Britisches Sozialdrama, harter Tobak, nix für Jedermann, sehr sehenswert. Zieht einen halt schon ne Ecke herunter, aber im Endeffekt sinds halt Tatsachen.
Das Problem war für mich das es irgendwie keine Regeln gibt nach denen dieses Universum funktioniert. Es wirkte alles sehr an den Haaren herbeigezogen, dann spielt er halt und lässt Papier tanzen, dann hat er Flügel und fliegt rum, wenn er bestimmte Haare (wg. Spoilergefahr umgeschrieben) auf sein Instrument bindet kann er ne “Schockwelle” los lassen die alles zerstört… so what? Mir fällt jetzt nicht alles ein. Es ist einfach nicht nachvollziehbar für mich gewesen und erreicht damit eine Art von Unrealismus der den Film einfach langweilig macht.
Fantastischer Film mit Colin Farell der für seine Rolle zurecht für die Golden Globes nominiert ist.
Falls ihr ihn noch nicht gesehen habt; klare Empfehlung meinerseits!
Ex Machina - hier wurde im Vorfeld durch Freunde und Bekannte mal wieder ein riesen Hype aufgebaut. So ganz standhalten konnte der Film dem nicht, aber er ist schon richtig gut. Besonders die Atmosphäre, die Kameraarbeit und die Schauspielleistung haben mir gut gefallen. Die Story war - für mich - relativ vorhersehbar und dass die asiatische Dame eine “Roboter” ist, war mir recht früh klar aber fand ich dennoch wirklich gelungen, wenn auch ohne irgendwelche Überraschungen. 8,5/10
Anschließend habe ich Dumm & Dümmehr gesehen. Ich habe zwar wirklich einen merkwürdigen Humor und kann über vieles Lachen, bei dem andere nur den Kopf schütteln, aber bis auf einige Male konnte ich hier kaum lachen und Jim Carrey hat mir fast leid getan. Da schaue ich mir lieber noch mal das “Original” an. Da kann ich nach all den Jahren immer noch lachen, auch wenn es großer Unfug ist. 2,5 / 10
Ich habe am Wochenende nach langen mal wieder Iron Man gesehen. Er unterhält mich doch immer wieder. Für mich wirklich einer der besten Marvel Filme. Er hat eine gute Mischung aus Humor, Action und Story. Etwas das ich bei den neueren dann schon stark vermisse.
Vor kurzem auch zum zweiten mal geschaut. Im Endeffekt finde ich das die Vorhersehbarkeit der Story oder auch das „Wer ist Roboter, wer nicht“ garnicht wichtig ist. Wie du sagst gibt es eigentlich keine großen Überraschungen. Interessant sind die Dialoge zwischen Mensch und Maschine (aber auch zwischen Mensch und Mensch), wie jeder versucht, jeden zu entlarven.
SPOILER
Das der ganze Film im Endeffekt ein einziger Test ist, für den Roboter, aber vor allem für den Mensch ist eine recht schlaue (wenn auch nicht wahnsinnig spektakuläre) Wendung bzw. Erkenntniss. Es macht den Film ungeheuer realistisch und man kann danach wunderbar darüber diskutieren.
SPOILER ENDE
Beim zweiten mal habe ich mehr auf die Dialoge geschaut und versucht ein bisschen zwischen den Zeilen zu lesen, der Rest kickt dann natürlich nicht mehr so Dazu natürlich geniale Kamera, sehr gutes Schauspiel, geniales minimalistisches Design etc. Kann deine Bewertung für mich so unterschreiben.
Jupp, ich habe auch vor ihn noch ein zweites Mal zu sehen, um noch mehr auf Details zu achten. So hatte ich die ganze Zeit eben versucht etwas “unerwartetes” zu finden. Zum Beispiel dass in Wirklichkeit der “Erfinder” eigentlich ein Roboter ist oder so.
Ja, ich bin ein absoluter Fan des ersten Teils, ohne Uebertreibung wahrscheinlich fuenfundzwanzigmal gesehen und kann trotzdem noch lachen, aber beim zweiten Teil weiss ich immer noch nicht, ob es eine Vollkatastrophe oder ein guter Film ist.
Im Prinzip ist es nochmal der erste Teil, aber viele Gags zuenden nicht mehr. Die Rolle der Vollidioten nehme ich Carrey und Daniels irgendwie nicht mehr ab.
Schade, dass Carreys Karriere offenbar vorbei ist.
The Light Between Oceans
Beautiful pictures, calm but dramatic storyline and great realistic performances. I expected less and got a very mesmerizing movie about love and the responsibility that comes with it. -4,5/5-