Betrunken waren sie nicht. Es gab nur später die Szene als sie ihn wieder ausgraben und Henry der Geruch nicht besonders bekommt.
Casino steht auch auf meiner Liste, kommt bestimmt auch demnächst wenn der auf Netflix oder Prime verfügbar ist. Hab vor ner Weile Legend mit Tom Hardy gesehen und seitdem Bock auf Mafiafilme.
Hatte meinem Neffen zu Weihnachten ein Kinoerlebnis versprochen, und Dank Kino+ konnte ich es ihm mit dem Film auch geben. Lese den Manga, seit er bei uns erstmals rauskam, 10 Jahre später war es wohl das erste “Buch” das mein Neffe verschlang - bzw. die ersten 30 Bände. Und als der Film begann … ja deswegen hab ich es angefangen, deswegen mag es mein Neffe, deswegen ist es auch heute noch immer interessant.
Man muss a) sich Ede anschließen, One Piece wird immer krasser. Es schafft eigentlich immer, dem letztgezeigten nochmal ein Sahnehäubchen draufzuschlagen, die Feinde nochmals bedrohlicher zu machen, aber auch, dass die Haupthelden dazugelernt hatten. Der Moment, wo ich mich in One Piece verliebte, war der erste Kampf gegen Bellamy. Der letzte Bösewicht war gerade besiegt. Bellamy als nächster wurde in Szene gesetzt. Und Ruffy schlägt ihn in einem Schlag k.o. Großes Kino.
Leider wird viel zu oft b) vergessen. Oda-San ist ein Meister im World-Building. Nicht mal George R.R. Martin kann ihm da das Wasser reichen. Da werden 500 Kapitel (~ 10 - 12 Jahre) später Mal Bezug genommen auf ein angeblich falsches Panel im den ersten Kapiteln. Nebencharaktere werden jahrelang weiterverfolgt. Achtlos gesprochene Sätze sind Ankündigungen für nächste Hauptcharaktere - die erst Jahre (wenn nicht Jahrzehnte) später eingeführt werden. Zum Glück hat Oda-San Editoren, die ihn einbremsen, sonst wären wir wohl immer noch im East Blue (ersten Viertel der Geschichte - für GoT-Fans: erste Staffel wäre noch immer nicht zu Ende).
Und zum krönenden Abschluss: c) es macht noch immer Fun. Es werden Späße gemacht. Brooks ist ein Perverser. Ruffy hoffnungslos moralisch und doof soweit, dass seine Crew ihm nicht mal den Plan verrratet - er würde ihn eh entweder verraten oder vergessen . Zorro orientierungslos. Yssop haut ab. All das wurde perfekt in Szene gesetzt und dabei damit gespielt.
Very good tale of a feeling which maybe many of us would like to give in. Doesn’t go as deep as it might have could, but nevertheless an interesting and serious approach which invites for further discussion afterwards. -4/5-
Was soll man noch groß schreiben.
Der Hauptdarsteller spielt richtig gestört und passt super in den Film.Handlung und Story sind irgendwie auch für’n Arsch „hust“.Und am Ende hat man eigentlich nur noch das Bedürfnis,sich zu übergeben.
Also mir gefällts.
Ick will mir Horrorfilme angucken,weil ick geschockt werden will.Und das möglichst ohne billige jumpscares.Und The Human Centipede II schaft das einfach.Der komplette Film schaft es schon durch seinen Hauptdarsteller,sich unbehaglich zu fühlen.Und der Schluß bringt das Fass dann zum überlaufen.
Ich stimme dir insofern zu, dass er in “Wolf of Wallstreet” eine Rolle hatte, welche ihn mehr wirklich schauspielen liess.
Allerdings ist es auch richtig, dass er ihn für “Wolf of Wallstreet” nicht erhalten hatte, denn in dem Jahr gab es nunmal bessere Hauptdarsteller in anderen Filmen. Und diese Auszeichungen sind nicht (oder besser, SOLLTEN nicht) darauf aufbauen, wer total mehr gute Filme gemacht hat, sondern wer in DEM Jahr die beste Leistung gebracht hatte. Und in den neuen Jahren (inklusive dem Revenant-Jahr) war DiCaprio in meinen Augen nie der beste.
Aber den “Revenant” hat er halt genau deswegen erhalten: Man wollte ihm endlich einen geben, und für den Film hat er ja laut vieler Erzählerungen auf sehr “gelitten” (was scheinbar relevant ist, wenns ums Schauspielen geht), und darum waren dann halt viele der Meinung, er müsse ihn jetzt endlich erhalten.
Denkt jetzt nicht, dass ich DiCaprio als Schauspieler nicht mag, oder dass ich seine Rollen nicht nominations-würdig fand… aber in meinen Augen war sein Oskar schlussendlich eine Kompensation für andere Jahre, UND ich denke er war in den jüngeren Jahren NIE der bestes Schauspieler, der nominiert war.
Das ist auch so ein Ding das ich nie verstehe. Zum Beispiel Christian Bale: Da heißt es immer er wäre so gut weil er zb Equilibrium spielt in dem er recht normal aussieht, dann The Machinist in dem er total abgemagert ist und schon ein Jahr später wieder total durchtrainiert in Batman Begins. Christian Bale ist ein großartiger Schauspieler, keine Frage, aber doch nicht weil er es schafft sich runterzuhungern und dann wieder hochzutrainieren. Um abzunehmen und zu trainieren muss man ja kein guter Schauspieler sein. Es spielt natürlich mit in seine Leistung rein dass er sich so krass in eine Rolle reinhängt, aber das macht doch noch lange keinen guten Schauspieler aus ihm.
Die Academy steht halt auf “Drama” und damit meine ich nicht das Filmgenre. Matthew McConaughey hat den Oscar beispielsweise in meinen Augen unter anderem auch deshalb bekommen, weil man nicht mit ihm gerechnet hat. Bei DiCaprio gibt’s kein Drama, der Typ hat eine Bilderbuchkarriere gehabt und bringt konstant gute Leistungen.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man ihn letztes Jahr auszeichnen musste. Nicht, damit er endlich einen hat, sondern weil er der Beste war. Fassbender war nah dran, aber noch nicht gut genug. Cranston und Matt Damon waren etwas schwächer, aber dennoch gut. Und die Nominierung von Eddy Redmaine konnte ich absolut nicht nachvollziehen, da ich seine Darstellung lächerlich fand.
Für mich war es letztes Jahr eigentlich ganz klar wieder Eddie Redmayne, mit Abstand (obwohl ich “The Danish Girl” bei weitem als Film nicht so gut fand wie “The Revenant”).
Hierbei muss man aber etwas erwähnen, was auch in die “die Academies mögen halt Drama”-Anschuldigung mitspielt:
Dramas wie “Dallas Buyers Club” oder “The Danish Girl” erlauben einem Schauspieler sehr oft auch, viele Facetten eines Charakters zu spielen. Und wenn dir das gelingt, dann ist in meinen Augen auch eine grössere Leistung erbracht worden, als wenn man den ganzen Film nur auf eine Note setzen muss.
Und hier hatte DiCaprio in meinen Augen halt auch einen extremen Nachteil in den beiden hier diskutierten Filmen: Sie erlaubten ihm zwar intensive und extreme Seiten zweier Charaktere zu zeigen, aber leider nicht wirklich eine breite Zahl an unterschiedlichen Facetten.
In “The Revenant” ist er zu 90% nur am grunzen und wie ein wildes Tier am herumkriechen, -rennen und -hocken. Was er hervorragend macht, aber es ist limitiert. Ausserdem war er in meinen Augen in den wenigen Momenten in welchen etwas anderes von ihm verlangt war (z.B. am Anfang im Zusammenspiel mit seinem Sohn) eher schwach und es wirkte oft etwas künstlich. Die menschliche Seite seines Charakters hat mich bei weitem nicht so überzeugt wie die animalistische.
Und in “Wolf of Wallstreet”… nun, sind wir mal ehrlich, für einen so langen Film hat der Charakter nicht wirklich viel Tiefgang oder Komplexe Seiten. Wie der ganze Film schaltet DiCaprio nach der ersten halben Stunde auf 100% Exess, und geht zu keinem Zeitpunkt eine Stufe runter. Nicht sein Fehler, das Drehbuch ist darauf ausgelegt, aber wenn man es mit McConaughey’s Charakter vergleicht, oder auch mit Eddie Redmaynes, dann merkt man halt schon, welche Filme dem Schauspieler mehr erlaubte, seine Fähigkeiten vielschichtig einzusetzen.
Gerade It Follows gesehen. Für mich hat der Horror komplett funktioniert. Die Musik und die langsamen Kamerafahrten haben eine schwer gruselige Atmosphäre aufgebaut. Plus sympathische Charaktere bei denen man mitfiebert. Das Ende kam ein bisschen zu plötzlich. Von dem Film werd ich noch länger was haben 8/10
Du hast mich falsch verstanden. Ich hab extra gesagt, dass ich mit „Drama“ nicht das Genre meine. Die Academy mag Drama im Lebenslauf.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, muss ich sagen. Für The Theory of Everything hat er ihn verdient, keine Frage, aber Lili Elbe spielt er einfach so übertrieben feminin, dass es nur noch absolut künstlich und fast schon parodistisch auf mich wirkt. Das fand ich wirklich lächerlich. Er kann selbst da meiner Meinung nach aber wenig dafür, der Regisseur ist einfach auch nicht für besonders subtile Darstellung bekannt. Da wird dann schon mal mit der Kamera fett auf das gezoomt, was dir gerade ins Auge springen soll, statt es irgendwie cleverer zu machen. Der einzige Lichtblick in dem Film war für mich Alicia Vikander, die den Oscar auch absolut zurecht bekommen hat.
Bob der Streuner
In dem Film geht es um den Junkie James der zum wiederholten male versucht vom Heroin runter zu kommen. Eines Nachts landet Bob die Katze bei James. Der Rest ist eine Geschichte wie man sie schon oft gesehen hat James besiegt die Sucht. Das besondere an dem Film ist das er auf einer wahren Begebenheit beruht.
Schröck hat schon richtig angemerkt das der Film nicht weiß für wen er geeignet ist, aufgrund der Bilder
Der Film ist ganz nett, die Katze ist süß, und James Vater ist echt ein Arsch. Man kann den Film mal an einem Sonntag schauen er wird einem nur nicht lange im Gedächtnis bleiben.
den „gelitten“ aspekt, ist eigentlich echt dämlich.
Eigentlich sollte ja die schauspielerische Leistung gewürdigt werden und nicht der typ der sich echt die schmerzen zufügt und dadurch eben diese nicht zu schauspielern braucht.
Wenn man mich über Glassplitter robben lässt, würde ich „schmerzen“ sicher auch sehr gut „schauspielern“
In meinen Augen liegt das mehr am Drehbuch und der Regie, wo ich dir zustimmen muss, dass der Film nicht so toll ist (obwohl ich es weniger schlimm fand als du. Für mich ist der Film erst im dritten Akt auseinander gefallen). Die Leistung von Eddie war in meinen Augen das, was den Film über weite Strecken trotz nicht unproblematischer Skriptes über weite Strecken recht gut gemacht hat.
Lord of the Rings - The Fellowship of the Ring:
Immer noch der beste Teil der Trilogie! Fantastische Bilder, grossartige Schauspieler und ein Drehbuch welches ein bis dahin un-verfilmbares Buch in einen echt hervorragend zusammenhängenden Blockbuster-Film verwandelt hat. Ein Meilenstein der Filmgeschichte.
Park Chan-Wook zeigt in seinem neune Film mal wieder sein ganzes können als Regisseur. Tolle Bilder gepaart mit einem wundervollen Score.
Die geschickte Erzählweise lässt einen Schicht für Schicht immer tiefer in die Geschichte versinken, welche mich mit einigen spannenden Wendungen packen konnte. Genauso verhält es sich mit den Charakteren. Mit jedem Akt lernt man die Figuren genauer oder gar auf eine ganz neue Weise kennen. Lediglich das Ende wurde mir etwas zu breit erzählt, was mir auch schon bei Oldboy so ging.
Wen exzessive Sex- und Gewaltdarstellungen nicht abschrecken, bekommt einen grandios verstörenden Film über Verrat, Intrigen, Liebe und das Ausbrechen aus gesellschaftlichen Zwängen.