Eigentlich bin ich ein großer Fan von Animationsfilmen, doch hat Zootopia bei mir überhaupt nicht gezündet. Zwar sieht der Film ohne Frage klasse aus, doch ist er nicht besonders witzig, interessant oder spannend.
Wenn mans genau nimmt ist Zootopia im Kern ein ziemlich vorhersehbarer Buddy-Cop Film, der sich nach den ersten 40 Minuten ziemlich zieht und Genre untypisch kaum Action Schauwerte zu bieten hat.
Da ja die Tage die BD bei mir eingetroffen ist, hab ich mich mal aufgerafft und Creed geschaut.
Eine der wenigen guten Fortsetzungen im Filmbereich. Besonders gut haben mir die Kämpfe gefallen, schön nah dran, kaum gewackel und feinen Impact. Den Endkampf fand ich dagegen leider n ticken zu kurz, hätten da mehr einzelne Runden zeigen können wie beim Kampf im Mittelteil, der hatte ne schöne Choreografie.
Auch die Figur des jungen Creed fand ich gut, kein aufmüpfiger Minigangster wie man es vielleicht erwarten könnte. Alles in allem ne saubere 4/5
Edge of Tomorrow
Alternativtitel: Live. Die. Repeat. (gefällt mir besser)
Gute Idee hinter dem Film, die ersten 30-45 Minuten sind hervorragend, danach baut der Film doch ab. Zeitweise ein bisschen fad, aber für einen Sonntagnachmittag ein passabler Actionstreifen, wenn sonst nichts läuft!
Ich mag das Genre Action Thriller einfach nicht mehr. Die sind immer so vorhersehbar geschrieben ( Bis auf Narc ). Wusste schon direkt am Anfang wer da die Fäden zieht, wer mit drin steckt, aber dachte, guck weiter und vielleicht ist es anders. Pustekuchen. Dafür aber Top Besetzung, sehr guter Keanu Reeves, bei dem ich, hätte ich den Film hier zuerst gesehen, mir direkt am Anfang Null Sorgen bei ihm als Darsteller in John Wick gemacht hätte, sowie reichlich harte Action für Erwachsene.
Ein sehr guter Film eigentlich, aber wenn man direkt weiß wie der Hase läuft, langweilt man sich echt ein wenig schnell.
war in der sneak peak (falls sich jemadn wundert woher). Ist ein Krimithriller/Drama mit George Clooney und Julia Roberts. Ersterer ist Host einer Aktienshow in der er tipps für aktienkäufe und verkäufe gibt, julia roberts ist seine regieleitung, nachdem ein unternehmen über nacht 800millionen verliert und die aktien ins bodenlose verfallen nimmt ein verzweifelter anleger george clooney als geisel und fordert aufklärung wie es zu dem “glitch” kam das 800millionen dollar einfach so weg sind. Ich fand die story solide, sie war jetzt nicht sehr überraschend aber doch spannend inszeniert und sowohl clooney und roberts und der entführer/geiselnehmer liefern wie ich finde eine gute leistung ab. Wer das Genre mag sollte sich den auf jeden fall ansehen, Kino muss nicht zwingend sein da der film nicht direkt durch die große leinwand an mehrwert gewinnt.
Haben gestern Millenium Actress gesehen. Das letzte Werk von Satoshi Kon auf meiner Liste und irgendwie dazu passend mit einer gewissen Melancholie die einen von der ersten Minute mitnimmt. Wer Paprika, Tokyo Godfathers oder Perfect Blue kennt, weiss auf was für ein Meisterwerk er sich einlässt. Jeder einzelne schafft es eine völlig neue Gefühlswelt zu erschaffen.
Wer noch keines seiner Werke gesehen hat, dem kann ich Millennium Actress schon allein deswegen empfehlen, da es seit kurzem legal bei YouTube zu finden ist. Aus Deutschland musste ich nur extra Proxtube anschalten wegen Region Lock.
Wieder ein sehr guter X-Men Film. Der einfach beweist das Bryan Singer der meister der X-Men Verfilmungen ist ^^ Ja ich fand ihn etwas schlechter als DoFP und auch First Class, aber er ist immer noch ein guter Film, der mich gut unterhalten hat. Und ich persönlich kann Schröcks Kritik an dem film auch nicht ganz nachvollziehen. Ich finde er hat den großen Cast, ähnlich wie Cptain America: Civil War, sehr gut balanciert und jeder konnte zeigen was er drauf hat und hat etwas Charakter-Entwicklung bekommen.
Ich mochte auch En Sabba Nur als Antagonist. Er wurde interessant und gut eingeführt und seine Motivationen und seine Handlungen machen auch Sinn und trotzdem wurde er auf glaubwürdige Weise besiegt. Und so bunt wie Andi meinte (aus dem Trailer) war der Film gar nicht.
Bei einer Sache muss ich Schröck dennoch recht geben. Der Film ist eindeutig vorwiegend an X-Men Fans gerichtet, aber mehr muss er ja auch nicht machen wollen und ich weiß auch nicht warum man ihm das als negativ Kritik ankreiden will, wo doch so viele Filme so verwässert werden heutzutage weil sie möglichst viele Gruppierungen anlocken wollen.
Ich würde gern sagen ich habe verstanden um was es in dem Film geht aber das wäre schwer gelogen…Charlie Kaufman Filme sind schon immer etwas eigenes. Nicht wirklich meins. Außerdem ertrag ich die schwer depressive und schwerfällige Stimmung seiner Filme nur schwer…
Her
Ich bin mit überhaupt keiner Erwartung an den Film gegangen, dachte immer vom Cover dass es sowas wie Ohne Limit ist. Irgendein belangloser Formel 1-Film um ne Liebesbeziehung. Da mein Kumpel ihn aber unter einer Top-Liste an Scifi-Filmen gefunden hat, haben wir uns den mal reingezogen. Und irgendwie hat echt alles gestimmt. Die Welt, Charaktere, die philosophischen Ansätze, das Bild, die musikalische Untermalung. Ne absolute Empfehlung der Film.
Oha, super Tipp! Hab den mir gebookmarked und werden mir den auf jeden Fall geben. Fand Tokyo Godfathers und Pakrika schon super. Ist echt toll von Paramount, dass sie den Film anbieten.
Stinklangweilig …80 Prozent des Films kriecht DiCaprio durch den Schnee und heult seinem toten Indianersohn nach. Sry, aber dieser semipoetischer Firlefanz passt einfach nicht in dieses Setting, zumindest ist das meine Meinung. Der Film zieht sich an vielen Stellen einfach unnötig in die Länge, es passiert über lange Phasen einfach garnichts.
Bin schwer enttäuscht, gut dass ich mir den Film nur ausgeliehen habe und nicht gekauft!
“X-Men: Apocalypse ist ein durchaus unterhaltsamer Film, der das Low-Budget-Gefühl der frühen 00er Jahre nicht abgelegt hat und dadurch leider etwas enttäuscht, da man der Meinung sein könnte, dass sich die Darstellung doch etwas entwickelt hätte. Tat sie aber nicht und so bietet der Film mehr vom Gleichen mitsamt einiger dämlichen Entscheidungen. Schade ob des größeren Potentials.”
Im Laufe der letzten Woche habe ich mal alle 3 nachgeholt. Gehören ja zu den Filmen, die man unbedingt mal gesehen haben sollte.
Der erste Teil ist definitiv ein zeitloses Meisterwerk. Kamera, Schnitt, Musik, Bildsprache und Pacing, da passt einfach alles zusammen. Und das alles mit Technik und Wissen von 1972! Ich war schwer begeistert.
Der zweite Teil steht dem in nicht viel nach, auch wenn mehrere Zeitebenen und komplexere Handlungsstränge deutlich mehr Aufmerksamkeit verlangen und er in Sachen Gewalt etwas die Subtilität vermissen lässt, die mir beim ersten Teil so gefallen hat. Trotzdem natürlich ein überragender Film.
Der dritte Teil fällt dann leider sehr deutlich ab. Zum einen hat mir der Fokus auf “globaler” Politik nicht gefallen (auch wenn ich weiß, dass das im Kontext von Michaels Hauptmotivation begründet ist), zum anderen fand ich die Love-Story peinlich. Außerdem wirkt er an vielen Stellen einfach nicht rund, Charaktere verhalten sich seltsam, einige Dinge sind einfach übertrieben (Helikopter) oder schlicht nicht ausreichend herausgearbeitet. Als Beispiel sei hier die Wandlung von Vincent genannt. In der Konsequenz der vielen kleinen Unzulänglichkeiten sind einige Abschnitte der 160 Minuten schlicht langweilig. Lediglich das Finale lässt hin und wieder Genialität aufblitzen und hat mich dann in Hinblick auf die gesamte Trilogie einigermaßen versöhnlich gestimmt. So ist der dritte Teil “nur” ein guter Film, den man meiner Meinung nach aber zwingend braucht, um Michaels Geschichte endgültig abschließen zu können.