Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Don’t Breathe

Die in Detroit lebenden Kleinkriminellen Rocky, Alex und Money haben sich auf Einbrüche spezialisiert und verdienen sich so ihren Lebensunterhalt. Eines Tages kommen sie an die Information, dass sich im Haus eines Kriegsveteran 300.000 US-Dollar befinden sollen.
Sie beschließen nachts in sein Haus einzubrechen um an das Geld zu gelangen.

Don’t Breathe ist ein von Fede Alvarez (Evil Dead Remake von 2013) spannend inszenierter Thriller, der es in kürzester Zeit schafft glaubhafte Charaktere zu etablieren. Überraschende Twists sorgen für Abwechslung in der anfangs geradlinig verlaufenden Story.

Nach dem Auftakt mit einer Szene aus den letzten zehn Minuten, kann man die grobe Story leider schon erahnen. Ebenfalls hätte ich es interessanter gefunden, wenn sie aus Stephen Langs Charakter nicht ein pures “Monster“ gemacht hätten. Gerade am Anfang konnte man nämlich auch auf der Seite des blinden Kriegsveteran sein, was aber nach den ganzen Erkenntnissen über seine Taten nicht mehr der Fall war.

Zu Don’t Breathe

Es regt mich bei vielen Filmen auf, wenn sie am Anfang eine spätere Szene zeigen, aber hier haben sie wirklich den Vogel abgeschossen. Es war weder nötig, noch der Stimmung zuträglich und hat einem im Endeffekt vorweggenommen, wer überlebt und wer (wahrscheinlich) nicht. Keine Ahnung, was die Macher sich hierbei gedacht haben.

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Gebe dir völlig recht. Bin auch kein Fan davon quasi das Ende am Anfang zu zeigen.
Allerdings dient es ja oftmals irgendeinem Zweck.
Hier war es jedoch einfach nur unnötig. Man hätte ganz einfach mit der Einbruchsszene beginnen können.
Einzig Postive war, dass der Shot von oben (schätze mal mit einer Drohne aufgenommen) ganz cool war. Rechtfertigt aber nicht damit den Film zu beginnen.

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Scheint wohl inn zu sein. Wurde ja bei Get out genauso gemacht.

Dont Breathe habe ich auch erst vor ein paar Tagen gesehen. Die von dir angesprochene Szene war ein wenig unnötig, aber im Grunde würde ich doch ganz gut unterhalten.

Würde den Film definitiv auch als einen der besseren in seinem Genre ansehen. Charaktere haben sich smart verhalten und es gab etliche spannende Szenen.

Insgesamt solide 7/10

Get Out zeigt keine Szene vom Ende des Filmes. Die Szene, die er zeigt, spielt auch chronologisch zu Beginn.

Sind beides empfehlenswerte Filme in ihrem Genre. Auch wenn bei beiden das Ende nicht so gut ist, wie der Rest vom Film.

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Oh genau zum Ende von Don’t Breathe:

Überspitzt formuliert wird Stephen Lang von seiner eigenen Alarmanlage besiegt.

Ich habe “Don`t Breathe” im Kino gesehen.

Fand ihn ganz ok, mehr aber auch nicht.

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It:
Super runde Mischung aus “Coming of age” und Horror. Einige Visual effects waren mir zu modern.
8/10

Baby Driver

War gut. Hat mich nicht so weggeblasen wie erhofft aber mit gefällt das Konzept hinter dem Film.

Kimi no na wa / Your Name

Sehr schön. Wirklich sehr schön. Die Story ist abseits von einzwei Überraschungen nicht so besonders aber sie wird gut erzählt.
Herrausragend ist die Animation. Also wow. Das brauch sich auch nicht vor Studio Ghibli verstecken, die sind locker gleichauf. Nahezu jedes neue Bild als Wallpaper verwendbar. Dazu noch ein paar Knallersongs.
Einer der Filme wo man danach noch richtig mittendrin steckt und sich schwer von lösen kann. wow

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Wo hast du den denn gesehen ?

Dieselbe frage würde ich gerne zu Kimi no na wa stellen. Offiziell hab ich in dland noch gar nichts dazu gesehen und inoffiziell gab es bis vor kurzem nur die japanische Fassung. Da ich meine Frau eh schon überreden müsste, ihn mit mir zu sehen, würde ich wenigstens auf eine englische Fassung zurückgreifen wollen :wink:

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Fantasy Film Fest in Frankfurt.

Oh stimmt - da war ja Vorpremiere! Mein Neid ist dir Gewiss :slight_smile: Klingt ja ganz gut, deine Wertung.

Whale Rider
Film von Niki Caro (2002) Neuseeland

Ein wie ich finde fantastischer Film.
Ein Mãori Dorf zwischen Traditionen und Moderne.
Poetisch, mystisch, und gleichzeitig so real und nachvollziehbar ehrlich…
Ein modernes Märchen ohne kitschiges Beiwerk, umhüllt von einem traumhaften Score von Lisa Gerrard ( zb Gladiator ) .

Must See :thumbsup:

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Ob Kunst oder Schund, am Ende liegt es im Auge des Betrachters, wie er das Werk eines Künstlers zuordnet. Bei „Mother !“ verwundert es mich nicht, dass die Meinungen so weit auseinander gehen. Die einen sehen eine Platte Handlung, ohne tiefgründige weitere Ebene und fühlen sich beim Verlassen des Kinosaals um ihr Eintrittsgeld betrogen, anderen hingegen platzt der Kopf, wenn das Machwerk nur so mit Gesellschaftskritischen Metaphern um sich wirft und ergötzen sich an ihrem Vorhaben „Mother !“ Szene für Szene zu analysieren und in seine Einzelteile zu zerlegen.

Die offensichtliche Handlung beschreibt zu Beginn eine Beziehung zwischen Javier Bardem, einem Poeten in der Schaffenskrise und Jennifer Lawrence, welche sich bemüht das Marode Heim des Poeten aufzubauen und sich in eben diesem Eigenheim eine zweisame Zukunft ausmalt. Doch es dauert nicht lange und das Paar wird von Ed Harris überrascht, der zuerst aussagt, er hält das Haus für ein „Bed and Breakfast“, um dann Später zu korrigieren, dass er ein Fan der Werke des Poeten sei. Mit dem Fan folgt auch seine Frau, verkörpert von Michelle Pfeifer. Das ältere Paar darf sich im Heim des Poeten und seiner Frau zunächst einnisten, da sie auf den Schriftsteller Inspirierend wirken und er daraus neue Ansatzpunkte für seine Arbeit schöpft. Mehr möchte ich zur Handlung nicht sagen, da sich diese durchaus überraschend Entwickelt.
Pfeifer verkörpert eine Nervtötende Frau, welche sich gegen alles auflehnt, was die Hausherrin ihr verbietet und des weiteren in ihren Handlung einen kompletten Kontrast zur tristen Lawrence personifiziert. Zudem Spielt Ed Harris, den etwas melancholisch Wirkenden und kurz vor Lebensende stehenden Fan äußerst gut. In den ersten zweidrittel des Films hat man das Gefühl Lawrence und Bardem spielen „nur“ mit, und kommen nicht gegen die böse Energie einer Michelle Pfeifer an. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Skript für die Hauptcharaktere bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr her gibt. Pfeifer habe ich gerade schon erwähnt, Sie macht ihren Job herausragend, persönlich an dem Punkt festzumachen, da ich einfach angefangen habe Sie richtig zu hassen, aufgrund ihrer Aussagen und Taten. Doch im Letzten drittel entfalten die beiden Hauptcharaktere ihre Fähigkeiten und Schaukeln sich bis zum emotionalen Finale gegenseitig hoch und liefern eine starke Performance ab die mich gebannt und mitgerissen hat.

Inszenierung und Kameraführung sind sehr gut gelungen. Die nahe Führung der Kamera an den Spielenden Personen erzeugt eine bedrückende Stimmung, zudem die eher Farblose Wahl von Kostüm und Kulisse diese Atmosphäre bestärkt. Aronofsky gelingt es Phasenweise auch richtig starke atmosphärische Horror Szenen entstehen zu lassen, bei denen Gänsehaut meine Arme überzogen hat. CGI – Effekte wurden gut ein- sowie umgesetzt, auch wenn sie manchmal den Zuschauer aus der Materiellen und karg wirkenden Kulisse herausreißen. Ich warne jetzt aber schon mal vor : „Mother!“ ist kein düsterer Horror Film!

Dieser Film bedient sich an einigen Genres und man kann sich am Ende Fragen, ob man gerade eine Komödie gesehen hat, wie es das ein oder andere Web-Portal betitelt. „Mother!“ bedient sich an vielen Genres und wandelt auf einem Drahtseil zwischen Thriller, Kammerspiel, Satire und absoluter Anarchie. Eine explosive Mischung die Wirkt. Was allemal gut ist, ist die Tatsache, dass „Mother!“ Polarisiert und Diskussionen anregt, ob das jetzt knapp 2 Stunden Müll waren oder ob man hier 2 Stunden gut inszenierte moderne Gesellschaftskritik zu Gesicht bekommt. Subjektiv betrachtet bin ich großer Darren Aronofsky Fan und liebe auch die Mitwirkenden Schauspieler, sowie sämtliche andere Werke des Regisseurs. Ich Mag Kino das Artsy ist und neben der Spur läuft, so ist dieser Film ein Lichtblick in einer Maschinerie, in der auf Teufel komm raus versucht wird jeden zufrieden zu stellen, mit immergleichen Erzähl- und Inszenierungsstrukturen dem Schwindenden Kinopublikum entgegenzuwirken. Wo bleibt dabei der Diskussionsstoff? Das Macht dieser Film genau richtig und bekommt deshalb eine absolute Empfehlung von mir ihn anzuschauen. Egal ob man ihn liebt oder ihn hasst, aufgrund seiner Kontroverse bleibt „Mother!“ dem Besucher am Ende im Gedächtnis und man hat das Bedürfnis (als Filmliebhaber) sich darüber zu unterhalten. Etwas das heute vielen anderen Filmen fehlt.

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annabelle: creation (7/10)

fand ich etwas schwächer als teil1. conjuring 1+2 beide klar besser. trotzdem spannend und sehenswert. obwohl die cgi vom bösen natürlich wirklich grauenvoll war. nunja…

Tschick

Coming-Of-Age-Road-Movie mit interessanten Charakteren, recht konventioneller Story mit vielen sehr unkonventionellen Kleinigkeiten, der mir sehr viel Spaß gemacht hat.

Fatih Akin hat es einfach raus. Aktuell bei Amazon Prime.

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Black Devil Doll (2007)

Als Heather mit nem Ouja Board spielt, materialisiert sich der Geist des hingerichteten Triebtäters Mubia in eine Holzpuppe, in die sie sich prompt verliebt. Erst wird fröhlich gewemst, doch als Heather Besuch von ihren Freundinnen bekommt, geht das Killen los. Das Gewemse geht jedoch weiter.

Meine Fresse, ist der Film schlecht! Aber nicht auf die gute Art wie beispielsweise The Room. Das einzig Lobenswerte an diesem Machwerk ist das Intro. Das war’s dann aber auch schon. Ein Puppenslasher der übelsten Sorte. Bin fast geneigt zu sagen, dass man den mal gesehen haben sollte. Aber nur fast. :grin:

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Rocky Balboa

Ich mag diesen Film wirklich sehr. Klar, er ist platt und voller motivierender Kalendersprüche und erzählt im Prinzip die gleiche Story wie alle anderen Rocky-Filme auch, aber gerade weil ich diesen Charakter von Anfang an kenne, kriegt mich dieser Film jedes Mal.

Es ist noch nicht mal der große Kampf am Ende für den ich diesen Film liebe, sondern vor allem die ruhigen Szenen zwischen Rocky und seinen alten Weggefährten.

Ich muss allerdings sagen, dass die Schnitttechniken, Soundeffekte und Überblendungen den Film heutzutage irgendwie antiquiert erscheinen lassen.

Trotzdem weiterhin mein heimlicher Lieblings-Rocky und für mich noch immer der bisherige Abschluss, da ich Creed noch nicht geschafft habe.