Ist natürlich doof, wenn man das Wissen schon hat Aber den Film werde ich mir dennoch nicht entgehen lassen.
Du warst gestern auch da? Haben wir uns unterhalten?
Hut ab, dass du es geschafft hast dir das hole Gelaber des selbstverliebten und extrem selbstgerechten Moderator länger als 5 Minuten anzuhören.
Ich fand das ganz fürchterlich und hab den Film irgendwann abgebrochen.
Nein, leider nicht. Sind direkt Richtung Auto gegangen nach dem Film (200km Rückweg).
Wie hast du das mit der Weichzeichneroptik empfunden ? Hat mich die ersten paar Minuten ehrlich gesagt etwas rausgerissen. Konnte es dann natürlich auch wieder easy ausblenden nach kurzer Zeit. Hat mich trotzdem sehr gewundert.
Also im Kontext des Films macht es ja total Sinn …wenn ich mir jetzt einfach so ein YouTube Video eines ähnlichen Typen angucken müsste würde ich auch nach fünf Minuten aus machen.
Das ist ein bisschen so wie ich es öfters Lese … Ich konnte mich mit keinem Charakter identifizieren’… Ja und, das muss man auch nicht immer, manchmal sind in einem Film alle Personen bewusst unsympathisch ,was der Geschichte kein Abbruch tut …Und in diesem Fall beruht es ja auf einer wahren Geschichte.
Steht auch auf meinem Zettel…aus Gründen
Weil Sex im Titel vorkommt ?
ich denk ma einfach nur wegen Emma Stone
Ach soo Emma_Stone ist Emma Stone Fan
Sachen gibt’s
:
Nennt man Narzissmus
Ist sowieso gekauft
Mord im Orient-Express (1974)
Nach der Empfehlung bei Kino+ bei Amazon Prime gefunden und gerade angesehen. Ich kannte die Geschichte noch nicht, aber sie hat mir ganz gut gefallen, auch wenn sie natürlich nur innerhalb einer fiktiven Welt glaubhaft ist, aufgrund der Überkonstruktion.
Etwas gestört hat mich die Ton- und teilweise auch die Bildqualität. Die deutsche Synchro ist stellenweise sehr blechern und das Bild häufig verwaschen. Ich weiß nicht was Amazon da für eine Version hat, aber eine anständige Restauration hätte dieser Klassiker verdient. Meine DVD von “Spiel mir das Lied vom Tod (1968)” sieht da z.B. viel besser aus.
Es war mal wieder schön einen Film zu sehen, der sich Zeit nimmt und auch einfach mal eine Minute lang den abfahrenden Zug zeigt. Sehr ruhig inszeniert, praktisch ein Kammerspiel. Schöner Film!
Der einzige Zeuge - Witness (1985)
Regie: Peter Weir
Harrison Ford, Kelly McGillis, Danny Glover, Alexander Godunov, Josef Sommer, Lukas Haas, Jan Rubeš, Viggo Mortensen
Inspector John Book soll einen Mord an einem Kollegen aufklären, den ein zehnjähriger Amish- Junge als einziger Zeuge beobachtet hat. Als er merkt, daß er mit dem Fall in ein Wespennest sticht, taucht Book in der ländlichen Sicherheit der Amish-People unter. Diese Nachfahren einer altdeutschen Reformsekte führen ein Leben mit den Mitteln des 16. Jahrhunderts, was für den überzeugten Großstädter Book eine Menge neuer Erfahrungen bedeutet. Auf die Bösewichte braucht er trotzdem nicht lange zu warten.
Ein Film der als routinierter Großstadt-Krimi beginnt, sich in eine sensible Milieustudie samt zaghafter Liebesgeschichte verwandelt, um schließlich mit einem klassischen Western-Showdown endet.
Was Peter Weir (sein US-Debüt) in “Der einzige Zeuge” gelingt, ist ein wahrer Kunstgriff, Spannung entsteht hier nicht aus vordergründiger Action , sondern aus dem leisen, aber unerbittlichen Wachsen von Gefühlen zwischen zwei Menschen.
In einer der wunderbarsten Szenen des Films bricht plötzlich Modernes in diese Archaik ein. Mit Hilfe von Rachel repariert Book nachts in der Scheune die Batterie seines Autos. Unvermittelt dröhnt aus dem Autoradio der Song “Wonderful World”. Book nimmt Rachel in den Arm und tanzt mit ihr dazu in einer Gelöstheit, von der sich Rachel mitreißen läßt. Doch es geschieht nichts zwischen den beiden, außer daß sie sich mit Blicken verzehren. Book weiß, wenn er die Grenze überschreitet, muß er bleiben oder Rachel mit in seine Welt nehmen.
Daß diese Liebe, die sich nicht in Dialogen, schon gar nicht im Bett, sondern nur in Blicken äußert, daß dieses scheue, “altmodisch”-romantische Begehren so anrührend und intensiv wirkt, ist neben Harrison Ford auch das Verdienst von Kelly McGillis.
Ein wunderbar atmosphärisches Meisterwerk was Peter Weir hier geschaffen hat. Kulissen, Kamera, Drehbuch, Musik und Darsteller sind vom Feinsten. Zeitlos schön !
Dope
Cooler Film, dope. Kann nicht viel meckern. Musik war cool, hätte sogar noch mehr sein können. Beziehung der Charaktere top, guter Coming of age Film.
3,5/5
Nerve
Kann man machen, muss man aber nicht.
2.5/5
The Eyes Of My Mother (2016)
Die kleine Francisca lebt mit ihren Eltern in einem abgelegenen Farmhaus. Ihre Mutter wird eines Tages von einem Fremden brutal ermordet. Weil er zu spät nach Hause kommt, kann der Vater die Tat nicht verhindern, den Mörder aber überwältigen. Er richtet ihn übel zu und kettet ihn wie ein Tier in der Scheune an. Francisca kümmert sich fortan um ihren neuen “Freund”. Mehr möchte ich nicht verraten.
In wunderschönen s/w Gemälden erzähltes Horrordrama, das verstörend, grausam, aber auch seltsam berührend ist. Gewalt wird nicht explizit gezeigt, doch das großartige Sound-Design und die tolle Hauptdarstellerin Kika Magalhaes treiben einem auch so schon Eispflöcke ins Gebein. Gehört für mich definitiv in meine Top 10 dieses Jahres.
Die schnieke Blu Ray bietet ein knapp einstündiges Interview mit dem total sympathischen Regiedebütanten Nicolas Pesce, der mit einer Begeisterung über die Entstehung seines Films quatscht, die echt ansteckend ist. Ich hoffe, die vergeht ihm nicht, falls er irgendwann mal nen größeren Film für Hollywutz drehen sollte. Ein informativer Audiokommentar und ein hübsch gestaltetes Booklet runden die janze Chose ab.
Klare Guck- und Kaufempfehlung von meiner Seite!
Ja hab ihn sogar kennengelernt, in Rom
Wusste zuerst nicht das er auch Italiener ist, nicer Dude …Ja hoffe das da noch einiges folgt.
Glaube er ist für das The Grudge Reboot engagiert worden, hmm
Och nö, ein Grudge Reboot? Naja…
Glaube das ist so ne Art Aufnahme Ritual seitens der Studios wenn er das übersteht darf er seine eigenen Ideen umsetzen …
Aber ja noch ein Grudge braucht echt keiner.
Zumindest audiovisuell wird’s bestimmt ein Hammer. Drück ihm die Daumen, dass das gutgeht. Der hat schon was drauf, der Kerl.