Wow, das war anstrengend. Im positiven Sinne. Was für ein Film.
The Mummy (2017)
Den hab ich mit Absicht als Kontrastprogramm zum ersten Film des Abends gewählt und eigentlich müsste ich voll auf diese Mischung aus Indiana Jones, Uncharted und Tomb Raider abfahren, aber meine Herren, ist das ein Quatsch. Gähnende Langeweile und Kopfschütteln, das war alles. Die komplette Geschichte ist einfach anstrengend wirr erzählt, alles wirkt so generisch, wie herzlos zusammengesetzte Versatzstücke. Dabei möchte ich noch nicht mal sagen, dass das ein schlechter Mumie-Film ist. Er ist auch für sich allein stehend einfach kein guter Film, selbst wenn man ihn nicht als Nachfolger der Fraser-Mumienfilme sieht (was man meiner Ansicht nach auch auf keinen Fall tun sollte).
Und was zur Hölle soll die Figur von Russel Crowe bitte bezwecken?!
Der korrupte Detective Go hat einen wirklich scheißigen Tag erwischt. Die Totenwache seiner Mutter muss er vorzeitig verlassen, weil interne Ermittler seine Abteilung auseinanderpflücken. Auf dem Weg ins Präsidium überfährt er einen Penner, dessen Leiche er in den Kofferraum schmeißt, weil er nicht betrunken erwischt werden will. Dann gerät er noch in eine Polizeikontrolle, die mit Backpfeifen endet. Was danach passiert, möchte ich nicht weiter verraten.
Sauspannender Thriller aus Südkorea mit einem tollen Hauptdarsteller, der von einer Scheiße in die nächste schlittert. Der Film schmeißt einen ohne Vorgeplänkel in die Story, ist teilweise echt komisch, hat ein paar schräge Ideen und stellt dem Protagonisten einen coolen Gegenspieler in den Weg. Großartig!
Gibt’s auf Youtube in der OV mit englischen Untertiteln.
Hast recht, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen. Mein Kollege hatte während der Vorführung erzählt, dass es bereits ein Film mit dem Titel gab und es sich hier wahrscheinlich um ein Remake handelt. Lust auf das Original hat mir dieser Film aber definitiv nicht gemacht und du scheinst ja auch nicht begeistert von dem 90er Machwerk
Tonal sind sich Buch und Film sehr ähnlich. Im Vergleich ist der Film aber eine Light-Version der Geschichte. Man hat also noch sehr viel zu entdecken, wenn man das Buch nachholt. Auf jeden Fall empfehlenswert!
47 Meters Down ( 2017 )
Mit Mandy Moore, Matthew Modine
Finde der Film macht alles richtig…für das was er sein will…hab momentan irgendwie Lust auf Filme die simpel sind aber trotzdem gut inszeniert, ein solider Thriller, der die Spannung den ganzen Film über halten kann …
Und mit einem schönen Twist am Ende aufwartet
Und nochmal ein Snack tipp
Breakdown (1997)
von Jonathan Mostow
Mit Kurt Russell, J. T. Walsh, Kathleen Quinlan
Danke für den Tipp! Vor allem die erste halbe Stunde ist echt vom Feinsten
Ich kann noch Veteran - Above the Law (2015) empfehlen - eine Polizei-Actionkomödie, wie sie kaum noch gemacht wird, weniger suspense-lastig, aber auch sehr unterhaltsam.
Paddington 2
Da ich den ersten Teil wie auch Schröck sehr schön fand, habe ich mir auch den zweiten Teil im Kino angeguckt. Es ist wirklich ein wunderschöner, netter und herzerwärmender Film.
Nie albern oder kitschig schafft es der Film eine Geschichte zu erzählen, die sowohl junge als auch ältere Zuschauer lächeln, staunen und an der einen oder anderen Stelle auch eine Träne verdrücken lässt.
Ganz selten kommen solche Filme noch in die Kinos und ich finde man sollte gerade solche Filme die Chance geben und sie deshalb auch mit einem Kinobesuch unterstützen.
Puh. Also… ich hab gestern Eternal Sunshine of the Spotless Mind mit Jim Carrey und Kate Winslet gesehen.
Und ich fand ihn… meh. Sowas von langweilig von Anfang bis Ende, trotz der absolut interessanten Idee dahinter, und der echt guten Leistung der Darsteller.
Der Film wird ja aber nun ziemlich abgefeiert, von Kritikern und auch der allgemeinen Zuschauerschaft, und ich versteh einfach nicht, warum. Vielleicht kann mich ja hier jemand aufklären, warum der Film ihn so bewegt hat?
Also „abfeiern“ würde ich diesen Film jetzt nicht, aber es ist schon ein sehenswertes Liebesdrama. Jedoch definitiv ein Film, für den man in der richtigen Stimmung sein muss. Vielleicht, wenn man selbst gerade in einer schwierigen Beziehung steckt oder etwas verarbeitet. Wenn man den aus einer „Zeig mir, was alle an dir so toll finden!“-Laune heraus schaut, nun ja…
Mir persönlich gefällt an dem Film die doch sehr tragische Idee und Geschichte. Nicht so leichtfüßig wie ein „(500) Days of Summer“, sondern ein Film, der eher in die bedrückendere Richtung eines „L’écume des jours“ geht. Zudem erlebt man eine fantastische und ungewohnte Leistung von Jim Carrey, was nur um so mehr betont, dass Schauspieler, die sonst öfters mal Chaoten spielen auch ruhig mal ernste Rollen annehmen bzw. suchen sollten. Oder wie war das mit Adam Sandler in dem beliebten „Reign Over Me“? Natürlich macht Frau Winslet ebenfalls einen guten Job.
Ansonsten ist das eben ein kleiner, aber feiner Film, der durch diverse Empfehlungen recht populär wurde. Selbstverständlich ist das aber nicht jedermanns Sache!
Für mich geht dieser Film in die Nische von so Filmen wie „Garden State“, „Alles eine Frage der Zeit“, „Lost In Translation“ oder „Little Miss Sunshine“. Manche finden’s toll, andere bocklangweilig.
Und was für ein Kontrast
In allen Bereichen, inklusive Qualität!
Ist der Nick Fury des „Dark“-Universe…
Falls du es nicht gewusst hast: Die wollen (oder wollten, wenn man bedenkt wie der erste Film gefloppt ist) ein Extended-Universe à la DC- oder Marvel-Universe kreieren, in dem all die berühmten Monster vorkommen. Der ganze Abschnitt in der Mitte, in welcher Russel Crowe vorkommt und sie durch die Räume mit all den Einmachgläsern voller Horror-Ikonen-Anspielungen wandern sollte den gleichen Effekt haben, wie wenn sie in einem „Iron Man“-Film Thors Hammer kurz zeigen.
Nachdem ich den Film einst auf Platz 1 der besten Filme über Liebe gekürt habe, wiederhole ich meinen damaligen Wortlaut:
Ein romantisches Drama mit Jim Carrey und Kate Winslet in der Hauptrolle. Kann das funktionieren? Und wie! Nach der Beendigung einer Beziehung hat man die Wahl, sich aus dem Weg zu gehen oder Freunde zu bleiben. Oder man bringt den Anderen um. Wobei es viele Stimmen gibt, die sagen, dass Freunde bleiben nichts anderes ist. Also gehen wir davon aus, dass man sich aus dem Weg geht, um zu vergessen und weiterzuziehen. In Vergiss mein nicht geht es um eine Methode, die es tatsächlich schafft, den Ex-Partner aus dem Gedächtnis zu löschen. Aber was passiert nun, wenn man diesen erneut kennenlernt?
Fast schon zu viel verraten, denn diesen Film muss man einfach einmal in seinem Leben gesehen haben. Für mich einer der besten Filme über Liebe, die je gemacht wurden. Vielleicht keiner fürs erste Date, aber sicher einer fürs letzte.
Und noch ein paar Zusätze von heute:
Der Film ist vor allen Dingen visuell und in seinen Gedankenspielen (also dem Drehbuch) zu loben. Er mag an der ein oder anderen Stelle durchaus zu verquer sein und mit Kirsten Dunst nicht die beste Nebendarstellerin haben. Dafür rast er von einer Überraschung zur nächsten und bietet ein gelungenes Ende, das einem selbst zum Nachdenken gibt und auf allem zuvor aufbaut.
Meine übrigen neun Plätze, um meine Meinung einordnen zu können:
Liebe
Perfect Sense
Blau ist eine warme Farbe
Die ersten fünf Minuten von Oben
Her
500 Days of Summer
Alles eine Frage der Zeit
Bin-Jip
Und täglich grüßt das Murmeltier
Hm. Ich sehe es einfach so anders. Die Handlung hat mich nicht auch nur einen Funken überrascht (auch nicht im Nebenplot), und auch das Ende gibt mir nichts.
Ich danke dir für deine Meinung.
Von den ganzen Liebesfilmen, die du und @Yabai_Yatsu (auch dir danke für deine Einschätzung!) hier nennen, kenne ich auch nur das Murmeltier (das ich mag) - vielleicht sind Liebesfilme einfach nicht meins, und ich bin (was das angeht) einfach ein Banause…
Würde eher sagen, dass die Handlung rund um Mark Ruffalo, Kirsten Dunst u. Tom Wilkinson nicht so stark ist, wie die zentrale Liebesgeschichte. Das liegt aber nicht an Kirsten Dunst selbst und ihrer Darstellung.
In Melancholia oder auch Fargo Staffel 2 hat sie deutlich gezeigt, was für eine gute Schauspielerin sie ist.