Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Hab den Film auch nur auf meiner Liste. Aber die Entstehungsgeschichte und alles um Arielle Holmes fand ich sehr interessant.

Könnte man dann auch von Three Billboards behaupten ;).

Loving Vincent
Kann man sehen. Durch die Machart wars mal was Neues und wirklich schön anzusehen. Die Story stand nicht im Vordergrund, war aber auch interessant. Und man lernt ein wenig über Vincent van Gogh. :slight_smile:

Der Duft der Frauen
Hab den Film eher „zufällig“ gesehen und war total überrascht: Welch ein toller Film! Er lässt sich in den Dialogen ziemlich viel Zeit, wird aber nie langweilig. Sehr sehr schön!

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Straight Outa Compton DC

So richtig real war das nicht. Dr Dre kam viel zu gut weg. Nix mit Frauen schlagen… Cube war so viel ich weiß, gar nicht bei Erics Beerdigung und auch sonst geht man gar nicht auf Eazy E und seine Solokarriere ein.

Man merkt überall, dass Dre und Cube hier ihre Handschrift als Produzenten drauf gedrückt haben. So kann man es nur noch als eine fiktive, gute gemachte Geschichte zu dieser Gruppe genießen.

Die aber immerhin besser ist, als alles, was man bis dato zu 2 PAC ertragen musste.

Nicht falsch verstehen. Ich mag den Film, aber auch nur als Film.

Loveless orig Nelyubov (2017)
Von Andrei Swjaginzew
Mit Marjana Spiwak, Alexei Rosin, Matwei Nowikow

Nelyubov ( Loveless ) = Lieblos, ohne Liebe oder Nichtliebe …

Ähnlich der Theorie von Materie und Anti-Materie, die Materie scheinen wir zu (er)kennen, doch was ist die Kraft zwischen den Dingen, was ist die natürliche Antithese, … sowohl Philosophisch als auch Wissenschaftlich ?

Genau da setzt Andrei Swjaginzew an, er will keine Antworten liefern, sondern er versucht die in Opposition zu einander stehenden Gefühlswelten durch einen Erzählerischen kniff ( Schicksalsschlag ) erkenntlich zu machen um zu verstehen.

Wenn es Die Liebe gibt muss es auch die (Anti)liebe geben, dann wäre auch nicht 'Hass 'das passende Pendant…Erst das dualistische Prinzip der Dinge lässt erkennen und verstehen, erst der Kontrast hebt hervor und begünstigt eine gewisse Wahrhaftigkeit …

Kann Liebe in jeder noch so trostlosen wie “lieblosen“ Umgebung gedeihen?

Ein Film der direkt, ehrlich und ohne doppelten Boden um die Ecke kommt.

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The Disaster Artist
Seit ich das Buch gelesen hatte, habe ich mir von dem Film so viel erwartet. Und genau das hab ich auch bekommen - und mehr.
Mag das Ende auch zu schnulzig sein, es war doch ein großer Spaß.

Shout-out dabei an den mir unbekannten Herren, der neben uns saß, und einfach noch mehr Spaß an dem Film hatte, als wir, und die Zitate aus The Room teilweise mit viel Freude mitgesprochen hat =D

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The Post (OV)

Schniek Preview

Jo, mal wieder ne gediegene, interessante Geschichtsstunde von Onkel Steven. Keine Frage, ist schick inszeniert, toll besetzt und gut gespielt. So packend wie das Kwasi-Sequel All The President’s Men (auf dessen Ereignisse am Ende ja auch hingewiesen wird) fand ich ihn allerdings nicht. Die einzige Szene, die bei mir Blutdruck verursachte, war am Anfang die gefühlt millionste Vietnamkriegsimpression mit obligatorischem CCR-Track (“Green River” war’s diesmal). Leude, wie oft denn noch??? War aber zum Glück schnell vorbei.

Solider Film, kann man machen.

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The Florida Project:
Interessanter und schöner Film.
Wer den Trailer gesehen hat, der weiss so ziemlich was ihn erwartet. Etwa zwei Stunden mit einer Gruppe Kinder, welche ohne wirkliche Erziehung aufwachsen, weil die Eltern (primär die Mutter der Protagonistin) Null Interesse daran hat, ihnen Autorität entgegen zu bringen.
Viel mehr Plot gibt es eigentlich gar nicht. Oder besser gesagt: Es gibt Plot, aber der läuft primär nebenbei ab.
Ehrlich gesagt, in vielerlei Hinsicht errinnerte mich der Film an “Room” (und von meiner Seite ist das ein riesiges Kompliment, da ich “Room” für ein absolutes Meisterwerk halte). Wie in “Room” laufen inhaltlich viele schwierige und traurige Sachen ab, aber da man das meiste aus der Sicht der Kinder sieht, welche das meiste gar nicht verstehen, ist der Fokus nicht grossartig darauf. Und genau wie bei “Room” ist die Umgebung in der sich die Protagonisten bewegen genauso ein essentieller “Charakter” wie die Menschen, welche sich innerhalb der Umgebung bewegen.
Die Inszenierung ist gelungen. Der Film wirkt im grossen ganzen sehr authentisch (zumindest über weite Strecken, aber dazu später mehr). Die Schauspieler machen im grossen Ganzen eine gute Leistung (vor allem die kleine Brooklynn Price als Moonee, und Willem Dafoe als Bobby) und bringen die Charaktere wirklich gut rüber. Was ich vor allem spannend finde ist, dass alle Charaktere so geschrieben sind, dass sie in weniger geschickten Händen schnell in unsympatische Stereotypen abrutschen könnten, und dennoch eigentlich alle irgendwie auf die eine oder andere Art einen sympatischen Kern haben, mit denen man sich identifizieren kann.
Ich denke, viel kann man dem Regisseur gutheissen. Es kann nicht einfach sein, einen Film mit so wenig Plot und so limitierter Inszenierung interessant zu machen, aber ihm gelingt es irgendwie.
Zumindest in fast allen Bereichen. Ich denke, wenn es einen Fehltritt gibt, dann ist es das Ende. Das wirkt plötzlich in vielerlei Hinsicht aufgesetzt und unnötig dramatisch und lässt auch viel der vorher gesehenen Authenzität vermissen. Allerdings denke ich, ich verstehe, was das Ende zeigen will, und wenn ich richtig liege, dann sind auch die Parallelen zu “Room” vermutlich weniger zufällig als ich es sonst gedacht hätte.
Und ich weiss es zu schätzen, was der Macher versucht hat, aber ich bin nicht ganz sicher, ob es die richtige Wahl gewesen war.
Keine Ahnung. Ich denke, ich muss dem Film erstmal erlauben, sich etwas zu setzen, und ich muss ihn wohl ein bisschen verarbeiten.
Es ist auf jeden Fall ein schöner Film, den ich weiter empfehlen würde. Hier würde ich den Trailer sogar empfehlen, da er kaum etwas spoilen kann, aber eine wirklich gute Idee gibt, wie der Film funktioniert.

Fazit: Schön inszenierter Film, mit wenig Plot und viel Fokus auf den Charakteren.

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Arthur & Claire
Sneak Preview

Eine österreich-deutsch-niederländische Kooperation zum Thema Sterbehilfe in Amsterdam.
In der Tat eine gute schauspielerische Leistung in der vor allem Hannah Hoekstra (Claire) heraussticht.
Zur Story; Josef Hader (Arthur) fliegt nach Amsterdam und will dort unter klinischer Betreuung sein Leben beenden weil er an Krebs leidet. Im Hotel trifft er auf Claire die sich ebenfalls dazu entschieden hat ihr Leben zu beenden. Warum Sie das machen will nehme ich jetzt mal nicht vorweg. Soweit wirkt alles recht glaubwürdig und gar nicht mal so langweilig wie es sich liest. Es kommt also wie es kommen muss. Arthur fühlt sich also genötigt Claire daran zu hindern, den Schritt zu gehen, für den er sich schon entschieden hat. Soweit zum Beginn der Geschichte.
Im weiteren Verlauf erfahren wir dann die Hintergründe und dürfen selbst enstscheiden ob es nachvollziehbar ist oder nicht. Der Film drängt nicht darauf sich auf die ein odere andere Seite zu schlagen und so kommen wir zum absolut enttäuschendem Ende.

Claire nimmt sich wie erwartet nicht das Leben und will doch noch zurück in ihre Heimat. Arthur hingegen fährt zur Klinik um sich dort die Spritze geben zu lassen. Und hier versagt das Drehbuch komplett. Der feine Herr hat nämlich nicht die Eier und macht einen Rückzieher, nachdem er uns 70 Minuten erzählt hat das es doch so viel besser sei, seinen weg zu gehen. Das ekelhafte dabei ist dann noch, das es dazu kommt, das Arthur und Claire zusammen zurück in Claires Heimat fahren. Es wird zum Glück nicht darauf eingegangen in welche Beziehung sich das entwickelt, aber ich finde es absolut ekelhaft was hier angedeutet wird. Ich meine der Kerl könnte Ihr Vater sein.

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Wenn man den Namen Martin McDonagh hört, denkt man vor allem an dramatische Komödien der besonders düsteren Sorte wie “7 Psychos” und “Brügge sehen… und sterben?”. Sein neuster Film “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” versucht sich nun genau anders herum, nämlich als schwarzhumoriges Drama und da beginnt auch schon mein Problem mit diesem Film.
Versteht mich nicht falsch, Three Billboards ist insgesamt ein super Film mit großartigen Darstellern und einer hoch-emotionalen Grundgeschichte. Mein Problem ist, dass McDonagh hier den Drama Aspekt deutlich in den Vordergrund rückt und düstere Humoreinlagen eher so einstreut. Was am Anfang eher ein Problem meiner eigenen Erwartungshaltung ist, wird nach etwas Eingewöhnung dann doch ein substanzielles.
Der Film erzählt die Geschichte einer wütenden und frustrierten Mutter (Frances McDormand), deren Tochter während man sie tötete auch noch vergewaltigt. Da auch nach mehreren Monaten kein Täter gefasst wurde, mietet sie 3 Reklametafeln am Rande der Stadt und stellt die örtliche Polizei auf eben diesen an den Pranger. Diese Geschichte von kaputten Menschen in einer kaputten Welt, hätte für sich allein stehend vollkommen gereicht um den Film zu tragen und tut dies auch über weite Strecken.
Leider grätscht sich der Regisseur immer wieder selbst dazwischen mit überspitzten Handlungen, Dialoge und Charakterzeichnungen. Also eben jene Elemente, die ich an den Psychos und Brügge so mochte, wirken hier eher wie ein Fremdkörper. Anstatt das einem das Lachen im Halse stecken bleibt, werden bewegende Szenen durch Lacher unterbrochen und verlieren einfach gewaltig an Schwere. Da der Humor eher zufällig und rar eingestreut wird, vermag die Haupthandlung zum Ende hin doch noch ihre Spuren zu hinterlassen. Aber auch hier wird zum Schluss noch eine völlig unnötige , wenn auch sehr kurze Szene ran gehängt, die diesen glatt nochmal ein Stück weit relativiert.
Am Ende ist Three Billboards Outside Ebbing, Missouri für mich also nicht das erhoffte neue Meisterwerk, sondern ein Film der zu viel wollte und sich dadurch selbst im Weg steht. Zum Glück sind Geschichte, Schauspiel und Inszenierung ansonsten so überragend, dass ich dennoch eine gute Zeit hatte und dem Film einfach nicht allzu böse sein kann. Frau McDormand hat ihre Oscar Nominierung auf jeden Fall verdient.

3,5/5

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Kingsman the Golden circle.

Nicht ganz so gut wie der erste Teil hat mir aber dennoch ganz gut gefallen, hoffe auf jedenfall auf einen dritten Teil.

Ein Film auf den ich mich tatsächlich auch sehr freue. Habe das Hörbuch bereits mehrfach gehört, jetzt fehlen nur noch die passenden Bilder dazu :slight_smile:

Es sind zwar eine ganze Menge Sachen anders als im Buch (oder zusätzlich erdacht), aber irgendwie hat mich das nicht gestört :stuck_out_tongue:
Also wundere dich nicht darüber…

open house [netflix] ) (6/10)

ganz so schlecht wie in zahlreichen reviews beschrieben fand ich den film echt nicht. aber ja. das was an dem film vor allem so bemängelt wird ist natürlich nachvollziehbar.

The Frightners

Erst hab ich mich gefragt, warum diese harmlose Horror Komödie aus den 90ern von Peter Jackson ab 18 ist. Die zweite Hälfte war dann klar. Selbst, wenn sich, anders als zu Braindead, Meet the Feebles und Bad Taste Zeiten mit Kunstblut und allem zurück gehalten wird, ist es von dem Rest doch nix für Kinder oder Jugendliche.

Schade, dass die Effekte so veraltet sind. Das Problem haben leider viele 90er Filme, die auf Effekthascherei gesetzt haben,

Da ich diesen Film mit der Suchfunktion hier nicht gefunden habe, sehe ich mich Verpflichtet den Film zu empfehlen ( auch wenn ich davon ausgehe das kaum einer den Film nicht kennt :wink: )

In den Straßen der Bronx (1993)
Von Robert De Niro
Mit Lillo Brancato, Chazz Palminteri, Robert De Niro, Francis Capra, Joe Pesci

De Niro’s Regiedebut ist ein authentisches Drama und Milieustudie…
Aber im Vordergrund steht die Vater Sohn Beziehung, …der Kampf eines Vater’s um seinen Sohn…der von einem charismatisch eloquenten Mafia Boss verblendet, droht auf die schiefe Bahn zu geraten.

Grossartig gespielt, eine wahnsinnig dichte und glaubwürdige Atmosphäre … :slight_smile: :thumbsup:

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Ist das der mit dem Spruch, dass die Frau fürs Leben dem Mann vom Beifahrersitz die Fahrertür aufmacht, nachdem man sie ins Auto gelassen hat? Oder ist das der mit DiCaprio? Ich verwechsel die beiden immer.

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Star Trek Beyond
Musste frühzeitig abschalten. War leider stinklangweilig.

Ja, das ist der Film :slight_smile:
Der mit Di Caprio ( This Boy’s Life ) ist auch echt gut…ist nur schon etwas her das ich den gesehen hab…

Ein Hammer-Zitat… :slight_smile:

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