Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Nicht jedem gefällt Anchorman. Die grobe Faustregel ist: 50% of the time, it works everytime!

Das finstere Tal

Schöner Western aus Österreich. Gute Story, wenig Schnörkel, sehr geradeaus. Absolute Empfehlung. Ich war nur etwas verwundert, da ich bei manchen Sätzen eher Untertitel gebraucht hätte als bei englischen Produktionen :joy:

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The Ritual (6.5/10)

4 freunde verlaufen sich bei einer wandertour im hexenwald. für zwischendurch okay. hab schon schlechtere “netflix-filme” gesehen…

schelchter als der erste auf jedenfall…

Dieses Wochenende massenhaft Filme nachgeholt. Leider wenig überzeugendes dabei gewesen.

Swiss Army Man

War wirklich schön anzusehen. Leider war der Schluss komplett anders, als ich es mir vorgestellt habe und das leider nicht positiv. War am Ende tatsächlich etwas enttäuscht.
7/10

Power Rangers

Jo… Im Grunde gar nicht so verkehrt, aber leider zieht sich das alles zu sehr, bis endlich mal die eigentlichen Power Rangers kommen. Der obligatorische Soundtrack, der einen in die Kindheit zurückversetzt, war leider nur einmal für 5 Sekunden zu hören. Sehr sehr schade. Eine Serie wäre wohl deutlich besser geeignet gewesen, als ein Kinofilm.
5/10

Cloverfield Paradox

Was völlig anderes erwartet, aber hier und da tatsächlich positiv überrascht geworden. Unterm Strich wars für nen Sonntag Nachmittag ok.
6/10

Ghost in the Shell
Hat mich leider überhaupt nicht abgeholt. Ich kenne die Vorlage nicht. Fühlte sich leider sehr sehr belanglos an. Und auch optisch hab ich mir nach den Vorschusslorbeeren weitaus mehr erhofft. Das macht Altered Carbon viel besser.
4/10

The Ritual

Ganz netter Horror, der mich optisch an meine Zeit als Geocacher erinnert hat. Da läufst auch oft genug Nachts durch den Wald. Das beklemmende Gefühl dabei wird gut eingefangen. Solide.
6,5/10

Hell Or High Water

Puh… Langatmig und langweilig mit eigentlich guter Besetzung. Schade hab mir da viel viel mehr erhofft.
5/10

Good Time

Hat sich so angefühlt, als hätte ich einen Schluck aus dieser Sprite Pulle genommen. Da habe ich mich doch nicht lumpen lassen, und sogar mal wieder eine Review geschrieben!

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Is ja auch ein geiler Film :slight_smile:

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Ich kann dir One year in a life of crime empfehlen. Ist eine HBO Doku, die es in voller Länge auf YouTube gibt und war Pattinsons Inspiration für die Rolle. Es ist nicht schwer zu erkennen, was er meint, wenn man mal reinschaut.

Die ist stellenweise aber tatsächlich nicht ohne…

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The Cloverfield Paradox :star::star::star: /:star::star::star::star::star:
Kommt leider nicht an Teil 1 und 2 ran. Fängt gut an und wird dann leider immer schwächer, finde ich. Visuell hat der Film mir echt gut gefallen, storytechnisch eher weniger.

Dark City :star::star::star::star: /:star::star::star::star::star:
Zufällig durch einen Song, der ein Zitat aus dem Film enthielt, auf den Film gestoßen. Außergewöhnlicher und atmosphärischer Scifi-Thriller. Der ist nicht zum letzten Mal im Blu Ray Player gelandet.

La La Land :star::star::star: 1/2 /:star::star::star::star::star:
Guter Film, thematisch nur leider nicht so mein Ding.

Requiem for a Dream :star::star::star::star: /:star::star::star::star::star:
Schon lange auf der Liste gehabt und jetzt endlich mal geschaut, weil Netflix den im Programm hat. Ziemlich unangenehmer Film, der auch im Nachhinein noch die Gedanken um dessen Inhalt kreisen lässt.

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Vor Kurzem hab ich mir diese schnieke Lovecraft-Box zugelegt:

Gestern war dann zunächst mal From Beyond dran. Ne ganz schön sippschig-schleimige, vor rötlichem Saft triefende Angelegenheit. Ziemlich trashig und nicht wirklich gruselig, aber durchgehend sehr unterhaltsam und mit schönem 80er-Charme.
Heute ist dann wohl noch The Resurrected dran, von dem ich vorher noch nie gehört habe.

Achja, und gestern noch The Forest mit Natalie Dormer gesehen. Vergessbarer 08/15-Horrorkram mit okayem Ende.

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Übernehme ich so :wink:
Gerade beendet. Wirft leider zu viele Fragen auf. Ziemlicher storytechnischer Flickenteppich.

Ich habe die Woche genutzt und mir ein paar (Oscar-) Filme im Programmkino meines Vertrauens gegönnt. :coolgunnar:


Phantom Thread

Hier im Thread (haha, “Thread” ist auch im Filmtitel :donnie:) schon erwähnt:
Etwas zäh zu Beginn, aber insgesamt ein echt guter Film. Mich hat die Performance von Daniel Day-Lewis und das spannende Verhältnis der Charaktere gut am Ball gehalten.
Allein für einen bestimmten Shot und einen Dialog lohnt sich das vollkommen.

Außerdem: PTA könnte mir auch einen 3h-Film über eine Stecknadelsuche im Heuhaufen verkaufen.

8/10


Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Von allen bisher gesehenen Oscar-Filmen definitiv mein Liebling. Wenn’s nach mir geht muss der eigentlich für Frances McDormand, Sam Rockwell & das Drehbuch eine Trophäe mit nach Hause nehmen.
Schon jetzt ein Anwärter für meine Lieblings-Dialoge des Jahres - zweifelsohne bleibt hier das häufige zitierte “Lachen” gerne mal “im Hals stecken”. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass mir das Lachen wieder hochkam, meinen Mund verließ, sich vor mir manifestierte und mir ordentlich die Fresse polierte - das ist aber Interpretationssache.

9/10


Wind River

Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen, warum der Film Award-mäßig kaum Beachtung findet. Packender Thriller, unfassbar gute Dialoge und… diese coolen Schnee-Ski-Schlitten…-Dinger! Mann, die sind cool!
Bei Taylor Sheridan zwar keine Überraschung, aber nach (Sicario und) Hell Or High Water ist das gleich der nächste gut geschriebene Neo-Western in a row.

Auch Jeremy Renner hat es geschafft, die eine oder andere Emotion mehr herauszuholen, als man ihm generell zuspricht. Definitive Empfehlung!

8/10

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Zusätzlich kann ich zu „Phantom Thread“ noch eine kleine Kino-Story loswerden:

Bereits vor dem Film drehte sich ein Mann in der ersten Reihe um, um sich bei dem Ehepaar hinter ihm über die Popcorn-Geräusche zu beschweren. Soweit, so gut.
Mit der ersten Film-Minute holte er allerdings eine LED-Leuchte hervor, die er sowohl rot, blau, als auch weiß leuchten und blinken ließ. Das Ehepaar wies ihn gereizt darauf hin, dass er damit alle Kino-Gäste störe, worauf er konterte, dass sie ihn ja schließlich auch mit dem Popcorn stören dürften.
Nach kurzem Gebrüll rannte die Frau hinaus, holte den Kino-Betreiber und der lustige LED-Geselle wurde des Saals entfernt.

Die ersten Minuten von „Phantom Thread“ waren zwar dahin, aber das war’s wert. :smiley:
Lustig, dass genau diese Thematik mit Befindlichkeiten und störenden Geräuschen auch im Film thematisiert wird.
Wäre er nicht rausgeschmissen wurden, hätte er während diesen Szenen sicher stark mit dem Kopf genickt.

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Wind River

Hat mich gut unterhalten, trotz der etwas stereotypen Charaktere (Grummeliger Held, FBI Rookie, Fetter Sheriff). Besonders der Soundtrack von Nick Cave & Warren Ellis als Untermahlung der unwirtlichen Schneelandschaft hat mir gefallen. Ist mir jetzt gar nicht so als Neo-Western aufgefallen, jedoch im Nachhinein passt die Bezeichnung, hat er doch alles was einen Western im Kern ausmacht:

:+1:Hüte
:thumbsup: Pferde (Schneemobile)
:thumbsup: Indianer
:thumbsup: Jacken von Carhartt

Aber es ist doch irgendwie Ironie des Schicksals, dass ein Film, in dem es um den Tod eines vergewaltigten Mädchens geht, von u.a. Harvey Weinstein produziert wurde.

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Hast du eh nicht viel verpasst…
In den ersten Minuten passiert wirklich rein überhaupt gar nichts in dem Film.
Ok, der Protagonist wird „vorgestellt“, aber der Film verbringt danach so viel Zeit um die Eigenschaften welche in den ersten Minuten gezeigt wird noch zehnmal zu etablieren, dass es den Anfang so wirklich nicht braucht.

Sheridan sieht seine drei Filme (Sicario, Hell Or High Water und Wind River) auch als „Modern America Frontier“-Trilogie. Ein ganz interessantes Interview mit ihm:

Wie du schon schreibst, sagt er es auch: Statt Pferde gibt es Helikopter und Schneemobile. :smile:

Mit „Yellowstone“ wird es im diesen Jahr noch eine Serie von ihm geben, die dann auch in die Richtung geht. Ich meine Yellowstone, Nationalpark, Farm, Kevin Costner. Das muss auch einfach gut werden.

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Hab heute auch Wind River geshehen.

Top-Film. Sehr langsame Erzählweise, aber trotzdem ohne Längen und immer spannend. Charaktere fand ich allesamt super (hätte ich bei Renner nie gedacht) und auch die Themen Verlust, Trauer und Rassismus wurden sehr überzeugend dargestellt. Kein bequemer Film - aber sehr sehenswert und hat viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

4/5

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Moneyball rewatch

5/5 geiler Film.

Glaube ich muss mir bald Foxcatcher auch mal zu Gemüte führen.

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Ran

Ein Samurai Film im Stile alter Historienschinken mit einer ordentlichen Prise Shakespeare und das ganze bildgewaltig aber nicht überladen in Szene gesetzt. Am Ende war mir der Drama Aspekt etwas zu sehr klassisches Theater, aber ansonsten klar zu empfehlen. Gerade die Kamera in diesem Film ist eine echte Augenweide.

4/5

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Hast du eigentlich Heaven Knows What gesehen? Der quasi der Vorgänger-Film der Safdis. Auch ein sehr schöner Film, auch wenn er eine noch kleinere Geschichte erzählt als Good Time. Vor allem sehr interessant, wenn man sich die den Hintergrund der Hauptdarstellerin anguckt.

The Garden of Words

Der im Jahr 2013 erschienene Anime-Film “The Garden of Words” ist mit einer Laufzeit von 46 Minuten relativ kurz ausgefallen, bietet aber die gewohnten Stärken von Makoto Shinkai: spektakuläre visuelle Darstellung, wundervolle Musikuntermalung und eine bittersüße Geschichte.

“The Garden of Words” ist ebenso wie “5 Centimeters Per Second” oder der aktuelle Hit “Your Name” eine absolute Augenweide und steckt voller Details. Da dieser Anime-Film so schnell geschnitten ist, will man beinahe alle paar Sekunden das Bild anhalten und die einzelnen Bildkomponenten bewundern. Shinkai verfolgt bei der audiovisuellen Präsentation erneut einen sehr realistischen Ansatz und verleiht diesem Werk dadurch einen glaubhaften Charakter.

Die Geschichte ist recht simpel gehalten, was bei dieser kurzen Laufzeit aber auch sinnvoll ist. Es geht um den Schüler Takao, der hin und wieder zum Shinjuku Gyoen (große Parkanlage mitten in Tokyo) geht, um dort zu zeichnen. Eines Tages begegnet er dort Yukari, die nur dasitzt, Bier trinkt und Schokolade isst. Anfangs finden sich beide noch etwas befremdlich, doch es entsteht relativ schnell eine besondere Bindung.

Trotz all der visuellen Opulenz ist es leider die Geschichte, die mich bei diesem Werk Shinkais ein wenig enttäuscht hat. Ohne zu viel zu verraten, war mir “The Garden of Words” am Ende eindeutig zu kitschig und melodramatisch. Während Shinkai in der ersten Hälfte altbekannte Anime-Klischees gekonnt umschifft, hagelt es am Ende nur so von Tränen, kitschiger Pop-Musik und überwältigenden Gefühlsausbrüchen der Charaktere. Mehr Subtilität hätte diesem Anime-Film definitiv besser getan.

“The Garden of Words” ist ein sehenswerter und kurzweiliger Anime-Film, der aber leider ein wenig mit dem “style over substance”-Problem kämpft und etwas zu viel Kitsch an den Tag legt.

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