Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Da danke ich nun aber auch nicht typisch erfolgreicher ex-militär

meinte damit sehr selbst-diszipliniert und nicht der “ich-lasse-mich-gehen, falle auf und will cool sein-typ”

Ich-lasse-mich-gehen war er ja nicht und selbst diszipliniert war er ja schon, aber naja ist halt ein Charakter der natürlich Aufmerksamkeit will. Aber das muss sich ja nicht mit Ex-Militär beißen.

dude, der film hat mir nich gefallen, da brauch ich nich zu diskutieren.

Black Panther
Vieles wurde schon gesagt und ich sehe es wie die Jungs von Kino+ bei den meisten Szenen in Wakanda hab ich nur mit dem Kopf geschüttelt, ich konnte dieser CGI-Welt einfach nicht glauben. Die Geschichten die in der echten Welt spielen gefielen mir besser, z. B. Oakland oder London. Von den Charakteren haben mir die von Danai Gurira, Michael B Jordan und Martin Freeman am besten gefallen, der Black Panther und seine 17(?)-Jährige Dr. Prof. Dipl. Ing. Master of Science Schwester waren eher schwach.

6,5 von 10

Blade Runner 2049
mach ich mich gleich weiter Unbeliebt, der 2. Film der mich nur teilweise überzeugt hat. Ohne den echten Blade Runner zu kennen und an dem Thema “Wann ist man ein Mensch” eher weniger interessiert, war es ein schön anzusehender Film mit einem netten Twist. Ich hätte es mir aber gewünscht die Städte Los Angeles und Las Vegas noch an dem einen oder anderen Punk wieder zu erkennen, wenn man schon reale Namen verwendet.

Außerdem wurde mal wieder ein typischer Bösewicht-Fehler begangen, eigentlich hätte der Film in Vegas enden müssen.

alles in allem ebenfalls
6,5 von 10

Up in the Air
hatte ich irgendwie Lust drauf bekommen, nach dem ich vor kurzem My Next Guest… with David Letterman E02 gesehen hab. Ich muss sagen der Film hat mir am meisten Spaß gemacht von den 3, die ich über’s Wochenende gesehen hab. Ein Film für einen gemütlichen Sonntag-Abend. Die Liebe zum Fliegen und das ständige unterwegs sein kann ich voll und ganz nach vollziehen und trotz dass ich in der IT-Branche arbeite hatte ich vollstes Verständnis für Clooneys Charakter. Wenn man Leuten solche Nachrichten überbringt sollte man aus Respekt auch persönlich vor Ort sein und dass nicht über einen Videochat machen.

8 von 10

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Fandest du bei Blade Runner den Plot(inhalt) ausreichend? Das ist, meiner Meinung nach, auch so ein Problem, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Als eigenständiger Film hat er da imo da seine aller größte Schwäche.

Er fühlte sich wie der Zwischenteil einer Reihe an, am Anfang hätte etwas mehr Erklärung für Leute die gar nichts über diese Welt wissen (da zähle ich mich nicht mal dazu, da ich den Plot des ersten Films schon mal irgendwo aufgeschnappt habe) gut getan, ein Freund von mir der den Film mitgeschaut hatte blickte da ab und zu nicht mehr durch. Ab einen gewissen Punkt in der Geschichte als er auf den Widerstand trift, quasi als der Twist revealed wurde hatte ich den Eindruck der Plot für eine Fortsetzung wurde schon mal in Stellung gebracht.

Joa, würde sich mit dem decken, was ich auch dachte. Erfrischend zu lesen, dass das jemand auch mal schreibt. :smiley: Sonst wird der Film ausschließlich im Kontext einer Fortsetzung betrachtet und dementsprechend bewertet, aber selten als eigenständiger Film (was bei den vielen Jahrzehnten dazwischen jedoch ebenso angebracht wäre). Ich bin auch der Meinung, dass die Filmlänge locker ausgereicht hätte, um es inhaltlicher etwas gehaltvoller zu gestalten. Bei über 2 Stunden, was für die Atmosphäre klasse war (könnte ich als Walking Simulator spielen), kam irgendwie „kaum“ was rum.

Bei mir hat die Story auch nicht wirklich als Fortsetzung funktioniert. Die Verbindung zum ersten ist halt da und ist “nett”, fand das aber irgendwie unnötig. Gehörte für mich auch zu den Sachen die mir nicht so wirklich am Film gefallen hat. Fand die Szenen die nichts mit dem ersten Teil zu tun hatten in der Regel stärker.

Star Wars Begins (2011)

Jamie Benning, der Schöpfer der Dokumentation zu Episode IV, beschreibt sein Werk wie folgt:
„Star Wars Begins is an unofficial commentary on Star Wars. It contains video clips, audio from the cast and crew, alternate angles, bloopers, text facts and insights into the development and creation of the film“. Das heißt in der Praxis, dass der Original-Film wie gewohnt abläuft und zu den jeweiligen Szenen ergänzend Audio-Schnipsel, Fakten und Behind the Scenes Material eingespielt werden.

Ich bin ein großer Fan von Film-Dokumentationen und Making Ofs. Bezogen auf Star Wars ist das hier für mich die ultimative Doku, da unglaublich informativ, zugleich nicht überladen und mit tollen Bildern ausgestattet. Ich hatte danach auf jeden Fall das Gefühl, alles über Episode IV erfahren zu haben was ich jemals erfahren wollte.

Die Doku ist ohne Probleme online zu finden, einfach nach den Titel suchen.
Zudem gibt es ebenfalls von Jamie Benning die Dokus „Building Empire (Episode V)“ und „Returning To Jedi (Episode VI)“ die auch sehr gut sind, auf mich im direkten Vergleich aber etwas abgespeckter wirken.

Alles in einem ist die Dokumentation absolut zu empfehlen und gerade für Star Wars Fans wie @Etienne_RBTV @LeSchroeck und Andi ein Muss! :slight_smile:

Blame!
Ich mag diesen CGI-Anime-Stil ueberhaupt nicht, aber hier hats mich kaum gestoert. Die Welt hat auf jeden Fall mein Interesse geweckt und mich gleich dazu verleitet die ersten 4 Baende des Manga zu kaufen. 8/10

The Ritual
ich mochte das Setting, aber ansonsten ist es echt Standardkost. 6/10

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Blade Runner 2049
Ein Film der völlig aus der Zeit fällt. In Zeiten von Marvel Filmen die sich gute/erfolgreiche Filme schimpfen kommt ein Film daher der so wenig mit den heutigen Trends zutun hat wie es nur sein kann. Wo andere Filme mit Actionscenen pralen die man schon x-mal in anderer Verpackung gesehen hat baut Blade Runner 2049 seine Charaktere auf und lässt sich dabei auch Zeit. Er gibt dem Zuschauer Zeit jede Szene zugenießen, sie aufzusaugen und wirken zulassen. Sicherlich ist das nicht jedermans Geschmack, denn bei einer Laufzeit von 2 Stunden und 44 Minuten ist er sehr lang und für den ein oder anderen zulang, möglicherweise dadurch auch zulangatmig. Bei mir hat er aber von der ersten Minute funktioniert. Die Welt sieht so unfassbar greifbar und glaubwürdig aus. Man hat nie das Gefühl das hier billiges CGI verwendet wurde. So gut wie alles ist dreckig und heruntergekommen. Rein Visuell fand ich die Szenen in den Cyberpunk-Slums mit am besten. Ryan Gosling liefert ab, Harrison Ford liefert ab und wirkt soviel motivierter als noch bei Episode 7. Die Soundkulisse ist Atemberraubend, der Score wirkt immer passend und ist bis auf bei einer Szene nie dem Zuschauer gegenüber manipulativ oder aufdringlich. Zur Story selbst möchte ich eigentlich nichts sagen. Je weniger man weiß ist hier auch um so besser.
Hätte nich gedacht das ich soviel schreiben würde, aber Theoretisch könnte ich noch weiter ausholen. Es ist einfach ein Fantastischer Film.
Unbedingt ansehen!
9/10

8 „Gefällt mir“

Wonder Woman (2017)

Dieser Film macht so viel richtig, und so wenig falsch.
Man fragt sich wirklich wie DC es schafft hier so eine gute Origin Story für Wonder Woman zu erschaffen und alle anderne DC Filme der letzten Jahre fast komplet in die Scheisse zu reiten.

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gehört für mich auch zu den stärksten comic-verfilmungen. vllt sogar die beste

Cotton Club (1984)

Regie: Francis Ford Coppola
Richard Gere, Diane Lane, Gregory Hines, Lonette McKee, Bob Hoskins, James Remar, Nicolas Cage, Fred Gwynne, Laurence Fishburne, Tom Waits

Inhalt:
In den “Roaring Twenties” ist der “Cotton Club” in Harlem einer der gefragtesten, aber auch skandalträchtigsten Jazz-Clubs New Yorks. Nachdem der Jazztrompeter Dixie Dwyer einem der großen Mafiabosse Dutch Schultz das Leben rettete, wird er von diesem protegiert. Schultz verschafft ihm einen Job als Bodyguard für sein Gangsterliebchen Vera. Doch Dixie verliebt sich in sie, und damit fangen seine Probleme erst richtig an.
Parallel wird die Geschichte des schwarzen Steptänzers Dalbert “Sandman” Williams erzählt, der immer wieder mit rassistischer Diskriminierung zu kämpfen hat.

Fazit:

Diese Musik- und Mafia-Film-Symbiose scheitert ein wenig an seinen eigenen Ansprüchen. Etwas unentschlossen zwischen Musical, Krimi und Romanze hin und her pendelnd, hinterlässt “Cotton Club” einen leicht unrunden Eindruck.
Trotzdem kann ich dem Film nicht allzu böse sein, weil die Inszenierung opulent ist und mit toller Ausstattung und dichter Atmosphäre überzeugt. Gere und Lane wirken ein wenig blass aber James Remar ist mein Highlight im Film. Mit enormer Spielfreude und wahrem Irrsinn im Blick gibt er den fiesen Gangster, der es mit Brutalität und Terror zu Einfluss gebracht hat, jedoch nur ein kleiner Schläger ohne Stil und Manieren geblieben ist, der weder von den Establishment-Größen noch seiner Herzdame geschätzt wird.
Und schließlich muss noch Gregory Hines erwähnt werden der mit großen Gesten und reichlich Herzblut seine Defizite im Schauspiel wett machen kann. Bis in die kleinste Nebenrolle toll besetzt ( ein junger Nicolas Cage oder auch eine Jennifer “Dirty Dancing” Grey sind zu entdecken). Die Musik von John Barry und die Songs aus dieser Ära runden alles wunderbar ab. Eine schöne Zeitreise in die 20er Jahre.

Der Film machte Schlagzeilen weil Coppola das Budget wieder einmal weit überschritten hatte und der berühmte Produzent Robert Evans ( Rosemaries Baby , Love Story, Der Pate, Chinatown und Der Marathon-Mann ) pleite ging. Es folgten gerichtliche Auseinandersetzungen, bei denen sich Regisseur und Produzent gegenseitig die Schuld für die enorme Budgetüberschreitung vorwarfen.
Da der Film ein erneuter Flop war ( Einer mit Herz von 1982 war der erste riesige Flop ) ist es auch der letzte Film von Coppola wo er die volle kreative Freiheit hatte. Danach war er gezwungen Auftragsarbeiten zu machen.

3 „Gefällt mir“

Wonder Woman und Batman + Universum sind nunmal die stärksten Char bei DC.
Superman ist super langweilig, weil er quasi alles kann. Damals hatten die Filme und Serie noch Charme, zum Glück haben sie den Charme Bonus bei Batman bis zur Trilogie behalten
Neuauflage von Green Lantern und Flash fällt mir da eigtl nur ein auf Seiten der Helden evtl noch Arrow

Schurken sind ausm Gotham Universum interessant aber wie man an Suicide Squad sehen konnte, reicht das nicht mehr aus

Ich schmeiße Constantine bzw. Justice League Dark und Teen Titans ins Rennen :smiley:

The Post (2017)
von Steven Spielberg

Praktisch alles was den Film interessant und gut macht, verdankt er den zu Grunde liegenden wahren Ereignissen. Die sind wirklich spannend, bedeutend und durch das Thema Whistleblowing aktueller denn je.

Was dagegen den Rest angeht…
Bei den Dialogen muss man wirklich ein ums andere Mal ein oder zwei Ohren zudrücken. Die Leistungen von Spielberg, Streep und Hanks sind okay, gemessen an dem was sie können aber leider sehr routiniert und uninspiriert. Man merkt einfach zu keinem Zeitpunkt, dass dort drei der talentiertesten Menschen der Filmgeschichte am Werk sind. Kleiner Lichtblick, der ein bisschen Seele in den Film miteinbringt: Bob Odenkirk mit einer kleinen Nebenrolle.

Die relativ hohe Bewertung ist wirklich nur der Tatsache geschuldet, dass ich einfach ein starkes Faible für “Journalism-/Political Thriller“ habe. Man hätte aus der Geschichte aber einfach einen viel besseren Film machen können.

7/10

3 „Gefällt mir“

Nacht der Entscheidung – Miracle Mile (1988)
Von Steve De Jarnatt
Anthony Edwards, Mare Winningham, John Agar

Ende 80iger Genre Kino in reinform.

An einer öffentlichen Telefonzelle klingelt das Telefon, zufällig hebt Harry Washello ab, der Anrufer ist komplett aufgelöst und erklärt ihm dass Los Angeles nur noch 70 Minuten Zeit hat bevor die Atombombe einschlägt…
Nach anfänglichem misstrauen glaubt er ihm.
Jetzt muss er nur noch die Menschen überzeugen, und einen Plan schmieden um aus der Stadt zu kommen, und seine erst kürzlich kennengelernte Freundin muss er auch erstmal finden und überzeugen.

Dieser Film hat über die Jahrzehnte seine Fans gefunden, kein wirklicher Trash aber auch kein hochglanzprodukt, schrullige Charaktere, absurd schön und gegen Ende ernster als man vermuten würde…
Erst vor kurzem wiederentdeckt :slight_smile:

wie ne gut gemischte Weingummi tüte vom Kiosk.

2 „Gefällt mir“

The Breadwinner:
Starker Animationsfilm, aber keine einfache Kost.
Die Geschichte spielt in Afghanistan, welches von den Taliban besetzt ist, und zeigt die Umstände der dortig herschenden Unterdrückung der Frauen, welche nicht mal auf die Strassen dürfen, ohne die Begleitung eines Mannes zu haben. Das Drama beginnt damit, dass der Vater der Protagonistin, und einziger Mann im Haus, ins Gefängniss geworfen wird, und seine Familie einen Weg finden müssen zu überleben…
Wie gesagt, keine einfache Kost.
Der Film hat mich in vielerlei Hinsicht an “Pan’s Labyrinth” erinnert, denn die Protagonistin, das junge Mädchen Parvana, taucht immer wieder durch Geschichten-Erzählen in eine andere Story-Line ein, durch welche sie dem dunklen Alltag etwas entfliehen kann, aber auch verarbeitet, was sie erlebt hat.
Und dieser Aspekt ist in meinen Augen eine absolute Stärke dieses Filmes. Nicht nur erlaubt sich der Film dort, visuell richtig kreativ zu werden, es gelingt ihm auch den Ton des Filmes etwas aufzuheitern. Es kommt etwas Humor rein, und der Zuschauer kann, für immer wieder kurze Momente, die grausame Realität des Filmes vergessen. Dies mag jetzt so wirken, als sein die beiden Aspekte tonlich völlig getrennt, aber dem ist überhaupt nicht so. Die beiden Aspekte der Geschichte ergänzen sich wunderbar und kreieren einen Ton, eine Atmosphäre und eine Geschichte, welche mir einfach wirklich nahe ging.

Fazit: Starker Film, mit unglaublich gelungener Umsetzung. Aber keine leichte Kost.

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